Ich konnte/ kann das Gejammer über den P4 nicht verstehen. Die CPU war überaus leistungsstark, dass ein Spiele PC warm und leistungshungrig ist, geschenkt. Hinzu kam das die Plattform, zumindest mit dem 865er Chipsatz und vermutlich auch mit dem 875er, sehr stabil lief. Das konnte man von dem damaligen nForce 2 Murksboards nicht behaupten.
Der Hardware Foto Thread, ehemals Der "Hardware mal ganz nah" Thread
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Trotzdem war AMD damals besser
Aber mein aufwendigster Rechner ist auch ein P4 - und ich mag ihn
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Trotzdem war AMD damals besser
Aber mein aufwendigster Rechner ist auch ein P4 - und ich mag ihn
Evtl. schneller
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Glaube nicht das der AMD zu der Zeit schneller war, er hatte einfach das bessere Preis/Leistungs- Verhältnis.
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Viele verwechseln den Athlon64 bereits mit dem Athlon XP. Der Athlon XP war aber nur in wenigen Fällen schneller als ein Pentium 4, besonders bei den höheren Taktfrequenzen. Erst der Athlon64 (der geilste AMD ever, weil Hammer) konnte den P4 nahezu immer schlagen.
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Dafür war der Athlon XP aber auch ungleich billiger, sowohl CPUs wie auch Plattformen, vor allem zur Rambuszeit. Ich glaube DAS war der Hauptgrund, warum der Athlon XP als so überlegen wahrgenommen wurde, zusätzlich zur Hitze. Quasi vergleichbare Leistung, aber um weniger Geld, wie Avenger schon sagt. Daß Prescott eine schwächere IPC hatte als der Northwood hat sicher auch nicht grade geholfen. Kann mich noch erinnern, daß das für einiges an Spott gesorgt hat.
PS.: Wir hatten damals 2.8GHz Prescott Desktops auf der Arbeit ausgerollt, mit D865PERLL Boards und boxed Kühlern von Intel. Nach nur zwei Jahren Betrieb hatten die CPU-Herdplatten die Elkos der CPU VRMs auf ca. 50% der Boards getoasted und die Maschinen damit effektiv ausgeschaltet... Das war halt auch eher unschön und hat unnütze Arbeit bereitet. Vor allem bei einer Komplettlösung von Intel (Board, Kühler, CPU), wo man schon annehmen hätte dürfen, daß das einigermaßen rennt.
Die P4 Notebooks die ich an Benutzer ausgegeben hatte, haben sich auch nicht grade bewährt. Hier gab es zwar weniger Ausfälle, aber die Leute haben die heißen, lauten und schweren Dinger einfach gehasst.
Damals, bei Release vom Northwood, da war SSE2 halt auch noch nicht so wichtig wie heute, wo entsprechender Code ja fast überall drinsteckt. Ich schätze daher, daß sich das Bild erst über viele Jahre hinweg zugunsten der P4 Architektur verschoben hat? -
Damals, bei Release vom Northwood, da war SSE2 halt auch noch nicht so wichtig wie heute, wo entsprechender Code ja fast überall drinsteckt. Ich schätze daher, daß sich das Bild erst über viele Jahre hinweg zugunsten der P4 Architektur verschoben hat?
Genau das denke ich auch.
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Dafür war der Athlon XP aber auch ungleich billiger, sowohl CPUs wie auch Plattformen, vor allem zur Rambuszeit. Ich glaube DAS war der Hauptgrund, warum der Athlon XP als so überlegen wahrgenommen wurde, zusätzlich zur Hitze. Quasi vergleichbare Leistung, aber um weniger Geld, wie Avenger schon sagt...
Jup. Man hat eben viel Leistung fürs Geld bei AMD bekommen. Für mich als Schüler war der Northwood eine wirklich gewaltige Investition, für die ich lange sparen und arbeiten musste.
Unterm Strich hat sich das aber schon ausgezahlt, die Plattform hat deutlich weniger Ärger verursacht als vergleichbare (meine) AMD Systeme. War der Northwood lahmer als ein vergleichbarer Athlon XP (hier wurde v.a. auch gern immer finanziell verglichen!)? Soweit ich mich erinnern kann schon, aber eben nicht überall (siehe Links von CryptonNite). Eine ordentliche Grafikkarte hat damals auch extrem viel ausgemacht, aber auch das war immer mit massiven Investitionen verbunden. In meinem Bekanntenkreis gabs damals Rechner die hatten nur nen Athlon XP 1800+, aber eben ne dicke 9800 Pro drin. Da kam meine Kiste dann wieder nicht mit, trotz der 2,8 Ghz CPU.
Maßgeblich zum Pentium 4 Gejammer hat sicherlich RAMBUS und die lahmen P4s zum Release beigetragen. Auch der SD-Ram Versuch war eher
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Ich denke, so war es auch. Dass dem P4 ein eher schlechter Ruf angesagt wurde, lag auch an seinem ersten Modell, dem Willamette.
Und sobald etwas einen weniger guten Ruf hat ... man weiß ja wie's läuft.
Mit dem Northwood (spätestens mit dem C-Modell), war AMD bevor der A64 kam höchstens mal gleichauf.
Ich glaube der XP 3200+ lag da gerade mal zwischen dem 2,8 GHz und 3 GHz P4-C.
P4-Systeme waren in der Tat sehr stabil. Hatte mit AMD aber auch nie wirklich größere Probleme.
Prescott fand ich hingegen furchtbar
Gab ja später noch Gallatin, Cedar Mill und Prescott 2M als P4 und Smithfield / Smithfield XE, sowie Presler und Presler XE als Pentium D, denen ich damals den A64 X2 vorzog.
Waren hitzige Zeiten
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Ach du Schande, stimmt, Willamette! Auf den habe ich schon wieder komplett vergessen. Die Erinnerung hat mein Hirn wohl als "an das muß man sich wirklich nicht erinnern" markiert und es in den Ausguß gekippt. Dabei waren's genau die Chips, an denen ich damals mit'm Tualatin locker vorbeigezogen bin. Und die Athlons halt gleichermaßen bzw. noch mehr.
Gallatin hatte ich dann auch, weil ich eben keinen Prescott wollte, meine Erfahrungen von der Arbeit hatten mich da gebrandmarkt. Da habe ich auch noch so im Kopf, daß man leistungstechnisch recht auf der selben Ebene war, nur halt eben preislich nicht.
Das einzige was mir damals schon aufgefallen ist (oder ist das nur subjektive Einbildung?), war daß die HT CPUs irgendwie im Windows selber "snappier" waren. Also die GUI usw., wenn man zig Programme offen hatte. Das merke ich auch jetzt noch. Wenn ich meine "moderne" Maschine voll mit Video Encoding auslaste, dann wird Windows hier und da schon Mal träge. Lasse ich aber einen einzelnen Hyperthread frei, dann geht's gleich deutlich besser, ohne daß ich zuviel Leistung verliere.
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Jup, auch hier dürftest du nicht unrecht haben, rein subjektiv lief XP auf einem Pentium 4 mit HT deutlich runder als auf vergleichbaren AMD Modellen. Sicherlich hat HT da seinen Teil zu beigetragen.
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Der einzige interessante P4 war der mit Northwood Kern, hab ich damals sogar ein 2,8GHz P4 Northwood Sys für nen Bekannten zusammen gestellt, weil er unbedingt einen Intel haben wollte.
Alle anderen P4 Kerne = Würg, vor allem Prescott! Lieber ein S939 Athlon 64 X2 bzw. ab Opteron 165 zusammen stellen.
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Der einzige interessante P4 war der mit Northwood Kern, hab ich damals sogar ein 2,8GHz P4 Northwood Sys für nen Bekannten zusammen gestellt, weil er unbedingt einen Intel haben wollte.
Alle anderen P4 Kerne = Würg, vor allem Prescott! Lieber ein S939 Athlon 64 X2 bzw. ab Opteron 165 zusammen stellen.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Anyway...
Der P4 hat seine Daseinsberechtigung und er hat sich im Laufe der Zeit als das bessere Produkt gegenüber dem Athlon XP erwiesen. Das muss man gestehen.
Dazu kommen die guten Chipsätze Intels. Wenn P4 auf Sockel 478, dann auf jeden Fall i850, i865 oder i875.
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Der P4 hat seine Daseinsberechtigung und er hat sich im Laufe der Zeit als das bessere Produkt gegenüber dem Athlon XP erwiesen. Das muss man gestehen.
Gibt's aus heutiger Sicht eigentlich nix einzuwenden.
Wobei ich heute eher nen kleinen C2D nehmen würde, als 'nen P4 EE or Pentium D. Aber wurscht, is eher Geschmacksache und nicht wirklich das Thema.
Durch den Alltag (Games, Lanparties, I-Net, Office) hatten uns damals beide Plattformen gut gebracht.
@Topic
Hab den Chip einer Gainward GF2 Pro / 450 GS mal geknipst, als er neue WLP bekam.
Eines der letzten Games, die ich damit anno 2002 durchgezockt hatte war WC3. Danach kam die Ti 4200. -
Hat jemand Interesse an paar alten Willamette für lau um sich nochmal vor Augen zu führen, wie scheiße die ersten P4 waren?
(Hätte folgendes zu verschenken:
P4 1,5 Ghz Willamette Sockel 478
2x P4 1,7 Ghz Willamette Sockel 478
P4 1,8 Ghz Willamette Sockel 478
Intel Celeron M 1,5 Ghz Sockel 479)
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423er?
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Der P4 Prescott, der 2004 auf den Markt kam, war ja auch der Konkurrent vom Athlon 64 und kann mit einem Athlon XP nicht mehr verglichen werden. Athlon XP vs. P4 Northwood ist natürlich fair vom Alter her (beide aus 2002). Für den Alltagsbetrieb kommen solche CPUs nicht mehr in Frage. Wieso auch, gibt ja deutlich bessere Alternativen. Als Retro Systeme hier und da in Betrieb um in Nostalgiefieber zu schwimmen, aber sonst sehe ich keinen Sinn.
Ins Inet gehe ich mit solchen Systemen auch nicht mehr rein. Kann man ja z.B. nicht vernünftig flüssig surfen und flüssige Videos in HD Qualität kannste auch vergessen. Ein Core 2 Duo sollte es heute schon mind. sein wie eLuSiVe schon erwähnte und dazu deutlich schneller und stromsparender als die P4 Pressköpfe.
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Hat jemand Interesse an paar alten Willamette für lau um sich nochmal vor Augen zu führen, wie scheiße die ersten P4 waren?
(Hätte folgendes zu verschenken:
P4 1,5 Ghz Willamette Sockel 478
2x P4 1,7 Ghz Willamette Sockel 478
P4 1,8 Ghz Willamette Sockel 478
Intel Celeron M 1,5 Ghz Sockel 479)
Ha da haben wir doch schon Einem der mit dem 1,3er 423 Rmbus sich erbarmt hatte einen V2 SLI Setup zu bauen war soweit wohl ein toller Tag Gurken P4 und zum Trost Hauskauf, lach
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Hat jemand Interesse an paar alten Willamette für lau um sich nochmal vor Augen zu führen, wie scheiße die ersten P4 waren?
(Hätte folgendes zu verschenken:
P4 1,5 Ghz Willamette Sockel 478
2x P4 1,7 Ghz Willamette Sockel 478
P4 1,8 Ghz Willamette Sockel 478
Intel Celeron M 1,5 Ghz Sockel 479)
Ha da haben wir doch schon Einem der mit dem 1,3er 423 Rmbus sich erbarmt hatte einen V2 SLI Setup zu bauen war soweit wohl ein toller Tag Gurken P4 und zum Trost Hauskauf, lach
Der 1,3er Willy fetzt! Bester Uglystyle Schrotthaufen!
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Einen 1,4GHz er mit QDI Legend Mainboard und Rambus hab ich auch noch.
Das war der erste P4, der 1,3er kam erst 2 Monate später.
Man darf auch nicht vergessen:
Der Willamette war 180nm, der Tualatin 130nm.
Nichtsdestotrotz war Willy absolut unbrauchbar. -