Soweit es mir bekannt ist - und da bin ich voll Laie wohlgemerkt - wurde die DDR nach der Öffnung vom Westen brutalst abgezockt. Das hat wohl das gesamte Klima vergiftet, soweit ich es als Fremder verstehe. Generell aber halte ich den Kommunismus für ein Modell, das zum Menschen als Lebensform evolutionsbiologisch bedingt inkompatibel ist. Jeder Mensch will besser sein als der nächste. Leistungsfähiger, schneller, klüger, reicher, potenter, sozial besser aufgestellt, dickeres Auto, Haus, Boot und so weiter. Quasi ein Abbild der evolutionsbiologischen Selektion, die sich in den kuriosesten Dingen ausdrückt. Fitness, und das Extra um sich obendrein noch Glanz leisten zu können! Das liegt uns im Blut, so wie eigentlich allen mir bekannten Wesen auf der Erde.
Das ganze hat bestimmte Grenzen (denke ich), wie zum Beispiel bei Schwarmvölkern (Bienen, Ameisen, usw.), aber diese Grenzen sind wohl auch eher eng gesteckt. Aber zu Schwarmvölkern würde Kommunismus wohl noch am ehesten passen.
Das erschließt mir aber noch nicht das Geheimnis der erfolgreichen, anarchischen Zivilisation. Sollte es sie je gegeben haben - im besprochenen Rahmen - so möge man mich darauf hinweisen. Irgendeinen Haufen aus ein paar tausend Leuten weigere ich mich dabei zu akzeptieren. Das ist noch nicht Mal eine erhaltungsfähige Population.
Ein paar Millionen in relativem Einklang lebender Individuen muß es schon sein, damit's gilt. Weil sonst ist es nicht praxisrelevant.