Hardware-Empfehlungen für Fileserver

  • Ich würde nicht so viel Geld für den Controller und die Festplaten ausgeben.

    Ein U160-Controller oder U320 von Adaptec oder LSI sollte reichen (kann man ja einen einfachen Raid-Controller mit 256MB Cache oder so nehmen. Aber natürlich PCI-X!) und dazu zwei 100GB U160er Platten von IBM oder so.

    Oder warum nicht den onboard SCSI-Controller verwenden, die reichen doch meistens aus?

    Das Geld, das man gegenüber einer SAS oder Fibre-Channel Lösung spart, kann man dann in zusätzliche 2GB RAM investieren.

    Ein File-Server braucht RAM. viel viel RAM.

  • Das ist jetzt zwar OT, aber wenn ich das hier so lese brennt mir das auf den Nägeln...

    Eine "IDE Krücke ist nicht für den 24/7 Einsatz gedacht und verreckt schneller als man denkt".

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    Ne allgemeine Frage an all die Leute, die das immer wieder von sich geben: Macht ihr eure PC immer aus? Laufen die nicht auch mal durch?

    Zusätzliche Fragen:
    -Ist eine AMD oder INTEL CPU dazu gedacht, sie z.B. 500Mhz zu OCen?
    -Ist ein mit einer Heatpipe oder gar einem stinknormalen passiven Kühler ausgerüstetes Mainboard dafür gedacht 24/7 zu laufen?
    -Ist eine High-End Grafikkarte dazu gedacht sie 24/7 zu betreiben?
    -Sind z.B. Arctic Cooling Gehäuselüfter oder auch CPU Kühler dazu gedacht 24/7 zu laufen?
    -Gehört eine WaKü in einen PC?
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    Ihr beantwortet alle, oder einen Teil der Fragen mit "nein"? Dann spart euch das Gerede von "IDE Krücken". Ich kenne Leute, bei denen die ominösen "IDE Krücken" seit midestens 6 Jahren Non Stop laufen und es gibt ABSOLUT keine Probleme. Ne HDD kann immer verrecken, ob SCSI, S-ATA, IDE oder sonstwas.

    Auch meine Eigenen erfahrungen bestätigen das. Als ich vor einiger Zeit versucht habe, Vorteile von BTX aufzuzeigen, wurde mir vorgeworfen, dass ich den Medien und den Firmen zu viel Glauben schenke...genau das werfe ich diesen Leuten jetzt auch vor.

    Allgemein kann man natürlich sagen, dass in den Professionellen Bereich auch die passende Hardware gehört, aber für den Heimanwender reicht ne IDE/S-ATA Platte völlig aus. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

  • Naja - a bisserl schauen muß man schon!
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    Die Lebensdauer gewisser Teile wird in MTBF angegeben. Und bei diesem Wert liegen IDE-Platten meistens weit unter dem Niveau von Serverplatten. Wenn man ein schlechtes Modell erwischt dann verreckt die innerhalb von Tagen egal ob IDE, SCSI, SATA oder sonstwas... aber generell lässt sich sagen daß die Lebensdauer einer Server-Platte meist wesentlich länger ist als die einer Heimanwender-Platte.
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    Wenn man natürlich für gute Voraussetzungen sorgt und die Gerätschaften ordentlich lagert und kühlt dann kann auch eine IDE Platte mal gute 20 Jahre lang halten - aber das ist vom Hersteller so nicht vorgesehen.

    --> Allerdings kann man für den Preis einer guten Server-Platte meistens mehrere günstigere IDE-Platten kaufen was den Qualitäts-Vorteil meist wieder Wettmacht. Da ist halt immer die Frage nach der Verfügbarkeit des Systems. Wer kurzzeitige Wartezeiten verkraften kann für den lohnt sich die Anschaffung eines professionellen Server-Systems wahrscheinlich nicht. Aber ganz ohne Grund werden sich die teueren SCSI-Platten ja auch nicht durchgesetzt haben, oder?


    cu

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.

  • Quote

    Original von Voodoo_Freak
    Allgemein kann man natürlich sagen, dass in den Professionellen Bereich auch die passende Hardware gehört, aber für den Heimanwender reicht ne IDE/S-ATA Platte völlig aus. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

    :rolleyes:

  • Ok, eigentlich muss ich ja kacken, hier mal meine Sicht der Dinge:

    Es ist natürlich immer ne Sache, wie man allgemein mit seinen Komponenten umgeht und sie kühlt etc. Mir persönlich ist auch erst eine Platte verreckt (Samsung :D :P ) und ich hatte schon X (und habe auch noch bestimmt (ohne Ãœbertreibung noch 15-20 im Einsatz). Aber IDE Platten sind nunmal nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Punkt.

    So, und jetzt geh ich kacken.