Geigerzähler/Dosimeter

  • Ich wollte mir seit ewigen Zeiten mal einen Geigerzähler oder auch Verstrahlungsmeßgerät besorgen. Worauf muss ich beim Kauf eines solchen Gerätes achten? Kennt jemand eine Anlaufstelle bzw. ein Forum oder weiss was für ein Gerät ich brauche? Gibt es auch Verbindung zum PC?

  • Es gibt unterschiedliche Arten:

    1. gibts welche die ein großes Fenster haben und dadurch viel einfangen --> gibt gute Aussage darüber wieviel "in der Umgebung" herumschwirrt.

    2. gibts welche die ein kleines Fenster haben und dadurch nur aus bestimmten Richtungen einfangen --> gibt gute Aussage darüber wo die Strahlung her kommt.
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    Im Prinzip kannst Dir sowas selber bauen. Brauchst nur ein zylindrisches Rohr mit Glimmer vorn dran und innen mit Gas gefüllt und einem Mittelleiter wo Du eine relativ hohe Spannung anlegst. Und den ganzen Schmarrn noch mit einer geeigneten Schaltung mit einem Lautsprecher verbinden.

    ciao

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.

  • Quote

    Original von DungeonKeeper1
    Geil! :spitze:

    Wie kommst denn darauf?
    Hast ne Vermutung, ob ein AKW in Deiner Nähe flupps macht?? :D

    vermutlich zuviel stalker gespielt? :topmodel:

  • Naja - wenn man ehrlich ist...

    Das Strahlungsniveau in der Gegend ums AKW Tschernobyl ist an den meisten Orten nicht höher als beispielsweise im bayrischen Wald...
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    Wenn die Strahlung dort so schlimm wäre wie immer in den Katastrophen-pseudo-Doku-Bildzeitungs-Leser-gerechten Filmen gezeigt wird... wie haben die es dann geschafft in dem Kraftwerk noch bis 2002 (oder sogar 2004?) Strom zu produzieren wo jeden Tag drei Schichten gefahren werden...

    ciao
    -------------
    Allein die Hintergrundstrahlung in der Natur kann manchmal ziemlich krass hoch sein... je nachdem wo man wohnt und ob dort Bergbau betrieben wurde...


    ciao

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.


  • Absolut richtig! :)

    Bei N24 kommt hin und wieder die Tschernobyl-Katastrophe als Doku.
    Die Leute dürfen sehr wohl, wenn auch nur für kurze Zeit ihre alten Wohnungen besuchen.

    So nebenbei, wer weiß schon wie viele kleinere Unfälle in den AKW's weltweit passieren?? Was kommt davon in die Öffentlichkeit.
    Tschernobyl hatte eine ältere, jedoch nicht schlechtere Technik als all die anderen Kraftwerke!!
    Leider war es halt nur ein kleiner Kommunikationsfehler, der den Gau auslöste.
    Also wens interessiert, auf N24 schalten und mit etwas Glück kommts auch. (Wiederholen die Dokus relativ häufig.)

    http://www.anti-atom.de/

    Da stehen auch kleinere Zwischenfälle von verschiedenen AKWs drin, die eher nicht so bekannt sind.

  • Naja - also die Technik der russischen Kraftwerke als "nicht schlechter" als die Technik moderner Kraftwerke zu bezeichnen halte ich für waghalsig!
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    Die Russen verwenden Kraftwerke mit einem positiven Void-Koeffizienten - sowas macht man eigentlich nur weils einfacher zu steuern ist als ein Kraftwerk mit negativem Koeffizenten. Aber den Preis zahlt man halt bei der Betriebssicherheit...

    ciao

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.

  • Hm, da gab's doch eine super Foto-Doku einer Professors-Tochter, die einmal im Jahr eine Moped-Tour bis kurz vor den Reaktor macht.

    Sachstand der (durch den Vater sehr gut ausgebildeten) Tochter :
    Solange man auf den Strassen bleibt (leichter Atemschutz / Partikelfilter), ist die Strahlung fuer einen gesunden, erwachsenen Menschen durchaus ein paar Tage zu verkraften.

    Ein paar Meter in den Dreck neben den Strassen steigt die Strahlung dann bereits auf hohe Werte, wenige Kilometer von Reaktor entfernt ist ohne Schutzkleidung maximal nur ein kurzer Aufenthalt fuer das Zielfoto drin.

    Laengerer Aufenthalt oder gar ein Erkunden der verwaisten Wohnungen ist ohne Schutzkleidung und Dekontamination auch heute noch angewandter Suizid.

    Der Bereich von ~25km um den Reaktor ist (je nach Windrichtung und Aufenthaltsort) noch fast genauso eine Strahlenhoelle, wie vor 20 Jahren - nur die Spitzenbelastungen sind gem. der Halbwertszeiten gesunken.

    Ein Spaziergang auf dem Sarkophag ist ein sicher erfuellter Todeswunsch, ein paar Meter unter ihm duerfte binnen Minuten zum Tod fuehren - abgesehen davon, dass es dort unten durch die extreme Strahlung immer noch regelrecht Kocht. Der meterdicke Stahlbeton wird trotz Auffuellung durch sie Strahlung und die Hitze stark angegriffen und ist daher massiv Baufaellig - das verwendete, spezielle Auffuell-Material wurde vom Kern damals schon verfluessigt bzw. einfach verbrannt.

    Die wenigen dort noch arbeitenden Menschen werden in schwer gepanzerten Spezialfahrzeugen und Schleusen transportiert inkl. Dekontamination.
    -------
    Wohnen wuerde ich da nicht wollen, es bleibt fuer Jahrhunderte eine Todeszone... Die Russen sind da eigentlich vollkommen Schmerzfrei, aber da lebt seit dem Unfall nicht ohne Grund weit und breit fast kein Mensch und kein Tier mehr. Das ganze Gebiet ist schlichtweg tot - von ein paar Hartgesottenen / Unbelehrbaren mal abgesehen, die noch vorhandenen Tiere mutieren oder haben hohe Sterblichkeitsraten.

  • Bei der N24 doku zeigten sie die Frau, wie sie für ein paar Stunden ihre alte Wohnung besuchen durfte.
    Wahrscheinlich wird das schon weiter als 25 km weg sein...

    Also ich dachte, dass die Strahlung durch die Versiegelung gebannt sei und keine weitere austreten kann.
    (Ausser der Strahlung, die halt noch vom Unfall da ist natürlich)

    edit: Aber sehr informativ Dein Beitrag! :)

    Edited once, last by DungeonKeeper (March 30, 2007 at 8:55 PM).

  • FalconFly: Du meinst sicherlich:

    http://www.kiddofspeed.com/

    Geniale Seite. Als ich mal durch Zufall auf die Seite gestoßen bin war ich schwer beeindruckt, vom Bericht wie auch von den Fotos.

    Hängt die Geforce tot im Slot,
    war die Radeon doch zu flott,
    hängt die Radeon tot daneben,
    war 'ne Voodoo noch am leben.

    Edited once, last by 2BLUE (March 30, 2007 at 9:18 PM).

  • Quote

    Original von Turrican

    vermutlich zuviel stalker gespielt? :topmodel:

    1. Hirn einschalten.
    2. Ersten Satz bemerken.

    Das hat nichts mit Stalker zu tun, ich hatte nur gehofft jetzt beschäftigen sich mehr Leute damit. Also kann mir jemand 2 Angebote bzw. Modelle finden wo ich eins am Haus fest machen kann und mit einem anderen Strahlungsquellen orten?

    Zum Thema Dokus

    Ich verweise hier auf den "Stalker - es scheint fertig zu sein"-Thread

    Ansonsten bitte zurück zum Thema

    Edited 2 times, last by Kaitou (March 31, 2007 at 1:49 PM).

  • Ich habe mich mal etwas schlau gelesen...

    Grundsaetzlich kann man unterscheiden zwischen den typischen EBay-Angeboten (Deutschland) und neuen Produkten im Handel.

    Bei EBay DE tummelt sich viel altes Geraet verschiedener Armeen. Dazu ist zu sagen, dass Gasrohr-Detektoren oft eine begrenzte Lebensdauer haben, mit altertuemlichen Geraet (und sei es auch sehr billig) sind u.U. keine exakten Messungen mehr moeglich.

    Ausnahme kann Bundeswehr-Geraet sein (Geraetesatz "SVG"), da dies erfahrungsgemaess eine sehr lange Lebensdauer und vergleichsweise sehr hohe Qualitaet hat - sofern man eine eher rustikal gehaltene Bedienung in Kauf nimmt.

    Neueres Geraet ist dort oft aus oestlicher Produktion mit russischer Bedienung, wobei gebrauchte Zaehler durchaus selbst verstrahlt sein koennen (daher lieber ein Neugeraet in's Auge fassen).

    Wie auch bei EBay (ein paar wenige) als auch im Handel hierzulande gibt es nur wenige Modelle. Sehr verbreitet ist scheinbar der "GAMMA-SCOUT" in verschiedenen Ausfuehrungen, Kostenpunkt schwankt je nach Modell zwischen 250 und 450 Euro. Anschluss an PC ist moeglich (USB), die Software kommt eher spartanisch daher, erfuellt aber grundsaetzlich ihren Zweck.

    Vorteile :
    - normiert gem. US-Standard FFC15
    - Alpha- , Beta- und Gamma-Detektor enthalten
    Nachteil :
    - Haupteinsatzbereich zu Punktmessungen sog. Hotspots (kleiner Erfassungswinkel)

    Groessere Modelle, meist zivile Ausfuehrungen von US Militaer-Detektoren findet man bei EBay USA bzw. im dortigen Handel.
    Mit den vergleichsweise grossen Modellen sind z.B. groessere Erfassungswinkel (Flaechenverstrahlungsmessung zur Gebietserkundung) moeglich.

    Weniger nuetzlich sind die sog. Dosimeter, weil sie lediglich die Gesamtstrahlenbelastung ueber einen laengeren Zeitraum messen und anzeigen, die punktuelle Feststellung einer lokalen Strahlenbelastung ist somit nicht praktikabel.
    Eine Klasse darueber sind die reinen Geigerzaehler, welche ausschliesslich Gamma-Strahlung anzeigen, jedoch keine Alpha- oder Beta-Strahlung (somit eignen sie sich kaum zur Ortung von wenig radioaktiven Isotopen)

    IMHO sollte fuer den "Hausgebrauch" eines der Geraete russischer Bauart durchaus ausreichen und sie sind relativ preiswert. Solange es es Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung anzeigt, sind eigentlich alle Voraussetzungen erfuellt.

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    Was ich bisher nicht wusste :
    Solche Geraete sind vor allem bei Mineralogen bzw. Sammlern sehr beliebt, da so mancher Stein/Kristall je nach Ursprung durchaus natuerlich strahlenbelastet ist. Gleiches gilt fuer einige exotischere Kunstgegenstaende.

  • FalconFly:

    Sorry - aber was Du schreibst stimmt nicht! Da is nix mehr drin was strahlt weil das alles in der Atmosphäre verteilt wurde.
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    Kennt jemand den Film "Tschernobyl - der Millionensarg" ? Ein gewisser Dr. Sebastian Pflugbeil (Plasmaphysiker aus der DDR) kommt da drin vor - und die waren in dem Sarkophag drin! Der ist nicht aus massivem Beton sondern lediglich eine große Blechdose! Da nisten Vögel drin!
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    Soein Russe (weiß nimmer wie der hieß - kommt auch im Film vor) hat ausgerechnet daß theoretisch das ganze Material was die da angeblich zum Löschen und zum Bau von dem Sarkophag verwendet haben - auf einem Haufen mehr Volumen hätte als der ganze Sarkophag.
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    --> Das meiste Material ist wahrscheinlich zum Bau privater Datschen verwendet worden - so wars ja in Russland üblich.
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    Wenns jemanden interessiert dann kann ich den Film bei youtube raufladen - halt in 6 Einzelstücken weils insgesamt eine Stunde ist.
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    Da sind Videos direkt ausm zerstörten Kraftwerk dabei.


    ciao

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.

  • Teil 1 von dem Film - die anderen 5 Teile muß ich noch raufladen... das dauert noch...

    http://youtube.com/watch?v=H1B9-F_i9Xs
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    @all:

    Wie konnte es zu dem Unglück kommen?

    Für Kernreaktoren braucht man angereichertes spaltbares Material und genügend Neutronen die das spaltbare Material knacken. Für westliche AKW reicht schwach angereichertes Material, für AKW mit positivem Void braucht man stärker angereichertes Material. So. Die normal bei einer Kernspaltung auftretenden Neutronen sind aber "schnelle" Neutronen die in einem westlichen Kraftwerk nicht lange genug in der Umgebung eines Atoms sind um dieses zu knacken - die Trefferwahrscheinlichkeit ist zu gering. Das hängt mit dem Anreicherungszustand zusammen. Deswegen brauchen AKW mit negativem Void das Kühlwasser um die Neutronen zu bremsen - somit werden aus den "schnellen" Neutronen "langsame" und die Trefferwahrscheinlichkeit steigt --> Atom zerfällt, Kettenreaktion läuft, Energie wird frei.
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    Was passiert wenn zu wenig Kühlwasser da ist? --> Neutronen werden nicht gebremst, rauschen zu schnell vorbei, Kettenreaktion bricht zusammen, Kraftwerk "bleibt stehen".
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    Was machen die Russen? Denen ist ein negatives Void zu kompliziert, die nehmen einfach stärker angereichertes Uran so daß auch mit schnellen Neutronen eine Spaltung möglich ist --> Dann brauchmer auch net immer dieses nervige Kühlwasser.
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    Was passiert wenn zu wenig Kühlwasser da ist? --> Kettenreaktion läuft auch ohne Wasser weiter, aber die Kühlung versagt --> Restwasser verdampft, Spaltung in H2 und O2 --> Knallgasexplosion, --> Tschernobyl.
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    Und weil diese Gefahr direkt von der Konstruktion abhängt wurden gleich nach der Wende die 4 Blöcke bei Greifswald stillgelegt!

    ciao
    ----
    EDIT: Hab ich vergessen: Der Name "Schneller Brüter" kommt nicht daher daß da irgendwas schneller geht wie in einem normalen Kraftwerk, sondern daß da eben auch mit schnellen Neutronen hantiert wird. Und weil man für einen schnellen Brüter eben atomwaffenfähiges Material braucht bzw. weils da drin erbrütet wird deswegen gibts da so heiße Diskussionen drüber und deswegen wurde bei uns keiner gebaut.

    It's nice to be a Preiß - but it's higher to be a Bayer.

    Edited once, last by _Voodoo³_ (March 31, 2007 at 10:05 PM).

  • Ich fuerchte, da bist du falsch informiert.

    Von den original 190 Tonnen hochradioaktiven Materials sind lediglich ca. 10 Tonnen bei der Explosion aus dem Reaktor entkommen.

    Wenn es zu einer thermischen Explosion gekommen und ein Grossteil des Materials in die Atmosphaere gelangt waere, dann haette die Katastrophe eine voellig neue Dimension bekommen. Um exakt das zu verhindern, haben viele Menschen selbstlos ihr Leben geopfert.

    Ca. 180 Tonnen liegen nach wie vor unter dem Sarkophag. Die Entfernung bzw. gar die Entsorgung sind zur Zeit noch nicht einmal in irgend einer Planungsphase. Allein ein neuer Sarkophag ist zur Zeit in Planung (ca. 1 Milliarden Euro), den braeuchte man ja kaum, wenn es nichts mehr zu schuetzen gaebe.

    Der komplette Kern ist bei der Schmelze mehrere Meter tief in die Erde eingeschmolzen, die Arbeiter, die den Kern von unten ueber einen 350m langen Tunnel angraben sollten, stiessen mit ferngelenkten Kameras auf eine mehrere Tausend Grad heisse, fluessige Mixtur aus Stahl, Beton, Uran, Plutonium, Graphit und Sand, sowie den eingebrachten Fuellmitteln (zuerst Blei, danach Boric Acid, es wurden in den Wochen nach dem Unfall ca. 5000 Tonnen mit Helikoptern eingebracht)

    Abgesehen davon, die Aussage "da ist nichts mehr, was strahlt" ist allein mit gesundem Menschenverstand zu widerlegen. Allein die Innenseite des alten, viele Tausend Tonnen schweren Sarkophags ist vollkommen verstrahlt, ebenso die noch verbliebenen, intakten Reaktorgebaeude.
    Von den aber-Milliarden Tonnen an Boden in der mit Isotopen und Gammastrahlung hochgradig belasteten Umgebung einmal ganz zu schweigen.

    Falls jemand innerhalb des alten Sarkophags gefilmt hat (und physikalisch am Kern stand), dann ist er heute mit Sicherheit tot. Leben existiert dort definitiv nicht. Das waere etwa so gesund, als wuerde man im schweren Wasser eines offenen, aktiven Kernreaktors Nahaufnahmen machen wollen.
    Viele der Originalaufnahmen weisen starke Stoerungen des Bildmaterials auf ; das lag nicht an mangelhafter russischer Aufnahmetechnik, sondern an den direkten Strahlenschaeden der Filmrollen.

    Fakt ist : Die Strahlung ist derartig enorm, dass es die Strukturelle Integritaet von Stahlbeton beschaedigt. So stark, dass es mittlerweile in den Kern hineinregnet.

    Bis allein das Umfeld um den Reaktor ohne Suizidwunsch wieder bewohnbar ist, werden noch mindestens 600 Jahre vergehen.
    Der strahlende Kern unter dem Sarkophag wird - wenn man ihn einfach liegen laesst - noch fuer mehr als 40000 Jahre toedliche Strahlung emittieren.

    Entsorgen ist mit heutigen technischen Mitteln schlichtweg nicht moeglich, weil selbst eingesetzte Roboter durch die Strahlung lahmgelegt werden.

    PS.
    Von den Helikopter-Piloten, die in den Aufnahmen oft zu sehen sind, lebt heute kein einziger mehr.

    PPS.
    Lies dir mal unabhaengige Abhandlungen und Analysen (keine populistischen TV-Berichte) von internationalen Wissenschaftlern, dem Ministerium fuer Umweltschutz oder Greenpeace durch. Die sind 'etwas' Gehaltvoller und liefern eine saubere Dokumentation des tatsaechlichen Sachverhalts ab.