Foto thread

Nee, hatte ich auch nicht. Kamera aufs Stativ gepackt, auf 5 Sek. Selbstauslöser um Verwackler zu vermeiden, und das wars.

Bei dem Bild von oben habe ich aber nur 10 Sek belichtet, ISO 3200^*). Blende kann ich nicht mehr genau sagen, da das nicht in den EXIF Daten steht (manuelles Objektiv). Ich glaube (!) es war f/2.4, bin mir leider echt nicht mehr sicher.

Brennweite sind 12mm am APS-C.

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^*) Ich habe an dem Abend viel rumgespielt von 10-20 Sek Belichtung, von ISO 800-3200,... Da ich mit der neuen Sony noch ie Nachts unterwegs war, musste ich einfach ein bisschen rumtesten. Das Bild ist einfach am besten gelungen. Wobei aber auch bei den 15-Sekunden-Bildern noch keine krassen "Sternenstriche" erkennbar waren.

Sicher 10 s? ich habe Bilder mit kürzeren Belichtungszeiten gesehen, die deutlichere/längere Striche gezeigt haben. Oder hattest du nen Weitwinkel drauf, was das ganze komprimiert haben könnte? Sehe da an den Bildrändern minimale, aber deutlich sichtbare Striche.

Blende, ISO usw. ist egal...es kommt nur auf die Belichtungszeit an, wenn es um die Strichlänge geht.

Viele Grüße

soggi

Musst mal 5 Minuten belichten. Das gibt auch nette Effekte, wenn's dunkel genug ist. Vorher aber kein LSD konsumieren...

Du hast prinzipiell immer Striche, weil sich die Erde und der Rest dreht. Deswegen die Empfindlichkeit möglichst hochdrehen, damit die Belichtungszeit sowohl möglichst kurz, aber die Empfindlichkeit möglichst hoch ist. Dann spielt auch noch der Winkel, in dem das Objektiv in den Himmel gerichtet ist, eine Rolle. So zumindest sind meine Beobachtungen dazu.

Mit ISO400 kann man sehr wohl Sterne fotografieren. Allzu viele werden zwar nicht sichtbar sein, ein paar jedoch schon. Das mache ich sogar mit nem beschissenen Handy. Aber dann bitte nen Stativ, oder einen festen Untergrund und Selbstauslöser verwenden.

Blende und ISO sind nicht egal. Schau dir bitte mal das Belichtungsdreieck an. Artikel dazu findest du bei Wixipedia oder sonstwo.

Je offener die Blende, desto mehr Licht fällt ein, je höher der ISO, desto empfindlicher. Dreht man beides hoch, so kann man die Belichtungszeit senken, was sich in weniger sichtbare Striche niederschlägt. Daher die 600er Regel, mit der man das gut abschätzen kann.

12 mm Brennweite an APS-C entsprechen etwa 18 mm am Kleinbild ("Vollformat", 36 x 24 mm), weil Cropfaktor. Oder hast du den schon mit einbezogen?

CN...glaub mir, ich kenne alle möglichen Astrofotografien...Astronomie ist nach Computerkram und diversen anderen Sachen ein weiteres Steckenpferd von mir.

Und nein, du hast nicht immer Striche...wenn du oben - mehrfach - erwähnte Nachführung verwendest, kannst du stundenlang draufhalten. Vll solltest du auch mal lesen, was ich dir verlinke!?

Willst du mich verarschen? In ner mondlosen Nacht kannst du mit jedem besch*** Handy so lange versuchen, wie du willst, irgendwelche Sterne zu fotografieren, das kriegen die gar nicht fokussiert... Und wenn du den Mond dabei hast, überstrahlt der eh alles andere.

Viele Grüße

soggi

Zitat von soggi

Sicher 10 s? ich habe Bilder mit kürzeren Belichtungszeiten gesehen, die deutlichere/längere Striche gezeigt haben. Oder hattest du nen Weitwinkel drauf, was das ganze komprimiert haben könnte? Sehe da an den Bildrändern minimale, aber deutlich sichtbare Striche.

Ja, ich habe mich eben nochmal in Lightroom-Mobile eingeloggt und nachgesehen

Zitat

DSC00356.ARW
SONY ILCE-6300
ISO 3200

10 Sek.
4000 x 6000 (24MP)

23,8 MB
Aufgenommen am 12.08.2018, 00:27:58
Hochgeladen am 12.08.2018, 00:50:53

Ich habe nochmal meinen Post oben ergänzt. Brennweite waren 12mm.

Wie gesagt, nicht in den EXIF Daten enthalten, weil manuelles Objektiv: Brennweite, Blende und Objektivtyp.

Ganz Konkret: Samyang 12/2,0 Objektiv APS-C (Festbrennweite, Blende wie gesagt nicht mehr 100% sicher ob 2.4 oder doch 2.0... sry)

Zitat von soggi

Willst du mich verarschen? In ner mondlosen Nacht kannst du mit jedem besch*** Handy so lange versuchen, willst, irgendwelche Sterne zu fotografieren, das kriegen die gar nicht fokussiert...

Gut, ich werds dir beim nächsten Neumond beweisen, wenn das Wetter mitspielt.

Daß man mit ner Nachführung ewig draufhalten kann ist klar, es ging aber ums Foto und dazu müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, sonst ist der Himmel nämlich orange!

Ich muss wohl auch mal wieder meine "Knipse" Richtung Himmel stellen, um ein "wahnsinnig tolles" Vergleichsfoto bereitzustellen...

Zitat von CryptonNite

Gut, ich werds dir beim nächsten Neumond beweisen, wenn das Wetter mitspielt.

Jo, würde mich echt interessieren...jedes Tele, dass ich bisher in den Händen hatte, hat nur schwarz gezeigt.

Viele Grüße

soggi

Meine Vermutung ist:

Es ist möglich, mit einem Handy Sterne zu fotografieren, aber es müssen dazu passende Vorraussetzungen da sein. Erstens muss es stockfinster sein. Zweitens darf das Handy nicht in den Händen gehalten werden, um verwackeln auszuschließen. Drittens muss vorher auf nahezu unendlich fokussiert werden.

Alle drei Bedingungen sind erfüllbar. Stockfinster erreicht man, wenn man einen möglichst abgelegenen Ort aufsucht. Verwackeln verhindert man mit Selbstauslöser und hinlegen und unendlich fokussieren erreicht man, in dem man ein helles Objekt in möglichst großer Entfernung anpeilt. Dazu gibts passende Apps, die sowas ermöglichen. Mit der Standard-App ist das wohl eher unmöglich.

Da die kleinen Sensoren keine besonders hohe Qualität aufweisen, ist das Resultat nicht so sonderlich gut, so denke ich, aber es sollte etwas zu erkennen sein.

Bei Telebrennweiten besteht meist viel Lichtverlust und der Bildausschnitt ist meist nicht besonders groß. Man nimmt in der Fotografie daher eigentlich immer entweder lichtstarke Festbrennweiten (2.8 gilt als Minimum, besser 1.8 oder wenn man zuviel Geld hat 0.95) oder lichtstarke Weitwinkelobjektive.

BTW:

Hast du schon mal vom Canon Hack Development Kit CHDK gehört? Das soll bei einigen PowerShots funktionieren und diverse Sachen freischalten.

Es macht übrigens kaum einen Unterschied, ob man Sterne analog oder digital fotografiert, die Regeln und Gesetze sind die gleichen. Man muss nur den sogenanntn Schwarzschildeffekt bedenken. Meine Praktica BX20 belichtet automatisch bis zu 40 s, ich kann aber einen Drahtauslöser verwenden und manuell belichten. Heißt also, bei z.B. 15 s einfach entsprechend lange den Auslöser drücken und natürlich ein Stativ nutzen.

Ich habe einmal ein Walimex und ein sündhaft teures Holzstativ der Marke Berlebach aus Mulda/Sa. Warum Holz? Das dämpft Schwingungen besser als alles andere und es ist robuster. Dafür sind die Dinger sperriger und schwerer. Und... Made in Germany.

War gerade im Urlaub - Walchensee Oberbayern.

Auf- und Abstieg waren:

• Herzogstand 1738m
• Heimgartengipfel 1790m
• westl. Karwendelspitze 2385m (hier aber "gecheatet", mit der Karwendelbahn vorher hoch )

Ich will mal ein paar Eindrücke hier lassen - viel Spaß!

PS: Die Zündapp GTS Western Version ist eine der ersten Modelle der GTS. Sieht man recht selten...und ich liebe ja 50ccm Mopeds Die stand an einer Schreinerei und den Ölflecken nach zu beurteilen wird sie noch täglich gefahren - geil!

Das zweite Bild von unten gefällt mir...wow geht das da runter!

Mir gefällt IMG_2272_1.jpg richtig gut - da bekommt man direkt Lust auf Urlaub in den Bergen

Ich war eigentlich immer im Ausland wandern/bergsteigen. Eigentlich haben wir hier in DE aber alles, man muss nicht immer ganz weit weg fliegen/fahren um Landschaft/Städte und Kultur zu genießen. Ist mir dieses Jahr auf jeden Fall mal so aufgefallen.

Voodoo_Freak : Das ist der Blick von der westlichen Karwendelspitze in Richtung Mittenwald.

Der_Karlson : Hier blickt man vom Herzogstand in Richtung Heimgarten Gipfel. Rechts im Bild sieht man den Gratweg dorthin.

Dresdener Dampfloktreffen 2018

Praktica BX20, Kodak Gold 200, F8, 35 mm

Bei den Laborscans und den Abzügen ist u.a. das Mädel ganz rechts gar nicht zu sehen...

Schützenhaus Nerchau

Pentacon Six TL, Kodak Ektar 100, F4, 80 mm

Wenn "Jugendlichen" langweilig ist

Pentacon Six TL, Kodak Ektar 100, F5.6, 80 mm

Baufällige Ruinen

Pentacon Six TL, Kodak Ektar 100, F5.6, 80 mm

Sonnenuntergang

Pentacon Six TL, Kodak Ektar 100, F8, 80 mm

Edit:

Der Ektar 100 ist ja mal so richtig fein. Kein Korn, selbst bei Unterbelichtung. Irre

Der Sonnenuntergang (letzes Bild) is richtig klasse

Ich hab mich heute mal mit der Lumix G81 im Garten auf den Boden gelegt und wurde mal kritisch von den Fellknäulen beobachtet:

CryptonNite: Von den gezeigten finde ich "das Rohr" am besten, noch deutlich vor dem Sonnenuntergang. Das Bild hat wirklich was.

Davon hätte ich - wenn möglich - bitte gern eine höhere Auflösung!

Welche Auflösung?

Hmm, gute Frage wie hoch es noch Sinn macht beim Bildinhalt. Jetzt sind's 900×900 Pixel, vielleicht das doppelte vierfache, also 1800×1800?. Falls es halt deiner Ansicht nach noch Sinn macht, bzgl. der Details.

Na ja, man kann schon noch größer, aber Sinn macht es dann kaum noch, wenn man nicht gerade einen riesigen Print machen will. Dafür ist das Mittelformat nämlich am ehesten geeignet. Die hohe Auflösung, auch digital, macht erst bei großen Prints Sinn.

Wo eine Kleinbild-Spiegelreflex mit ihren etwa 25 MPix bei A0 und größer schon deutliche Probleme hat, kommt das Mittelformat mit seinen über 100 MPix erst richtig zur Geltung. Bei noch größeren Sachen kommen Großformatkameras zum Einsatz. Die sehen aus, wie vor 100 Jahren und sind noch immer filmbasiert. Ein Sensor in der Größe (üblich sind z.B. 9 x 12 cm) geht ins astronomische...

Hier das Bild mal in 1800 x 1800. Da ich das Bild nachträglich gedreht und leicht bearbeitet habe, ist es nicht ganz identisch.

Ah, das macht die Lesbarkeit bei den Handschriften schon noch um einiges besser, danke!