• ich hab mal ne frage ...
    Wir hatten schon oft die Depatte was ist nun "sicher" oder "unsicher" in sachen Speichermedien...

    ist nun ein Speicherstick (usb flash speicher) etc... sicher? oder verliehrt der einfach die daten?

    bzw wenn man einen speicherstick mit einer externen platte vergleicht...

    Ich möchte da jetzt keine Depatte vom zaun brechen sondern ne einfach antwort^^

    Benutzung wäre als Datenrücksicherung gedacht.

    es gibt ja sticks mit 16GB die ja reichen würden als Backup

  • die technologien einer "normalen" platte und eines sticks sind verschieden. einfach ausgedrückt, besteht der stick aus kleinen schaltern, deren stellung nur durch anlegen einer spannung geändert werden kann. im gegensatz zur platte verlieren sie also bei anliegen eines äußeren magnetfeldes nicht ihre daten. weiterhin gibts keine beweglichen teile, damit sind sie also robuster. bei vielen gibts programme zur datenverschlüsselung dazu. also auch für private zwecke geeignet.

    keine ahnung, ob ein stick datensicherer ist als eine platte. da fehlen wohl noch die langzeitstudien - robuster und unempfindlicher ist er definitiv.

  • Genaues kann ich auch nicht sagen, dennoch habe ich einen interessanten Artikel bei Heise gefunden : >>Zum Artikel<<

    Hier mal ein Auszug von wikipedia zu Flash Speichern:


    ...Gemäß der Fachzeitschrift c't war es in einem Dauertest nicht möglich, USB-Sticks kaputt zu flashen, wenn man einen Festplattenersatz über viele Jahre simulierte. ...

    Wenn es nicht um Hochempfindliche Daten geht, die unter keinen Umstaenden verloren gehen duerfen, ist es meiner Meinung nach kein Problem Flash Speicher als Datensicherung zu verwenden.

  • ich würde dir raten: kauf gleich 2!

    einen packst du wirklich weg, an den gehst du nur dran, wenn du unbedingt was verändern willst, oder du den anderen nicht mehr hast, ich habe bisher nur bei einem usb stick erlebt, dass er mir beim anschließen am usb port kaputt gegangen ist, das mag einerseits daran liegen, dass es ein billiger war und auf der anderen Seite, dass zur selben Zeit ein baugleicher mit dran hin, ich weiß es nicht, aber ich fahre seither auch recht gut mit sticks oder allgemein mit flash-speicher =)

    :topmodel:

  • Auch, wenn sicher viel Marketing-Gewäsch dabei ist, hier ein kurzer Artikel:
    http://lenovoblogs.com/insidethebox/?p=141
    Also ich denke, Festplatten haben sich als permanenter Speicher bewährt (wenn es nicht in den zweistelligen Bereich geht und keine Defekte auftreten), im Zweifelsfall ließen sich die Daten immer noch kostengünstig wiederherstellen.
    Bei Flashspeichern hab ich subjektiv das Empfinden, dass die dauernd defekt sind, zumindest habe ich prozentual schon weit mehr defekte USB-Sticks als Festplatten gesehen.
    ...außerdem sind Festplatten auch preislich ungeschlagen, wenn es nicht um den Platz geht.

    Im Endeffekt bleibt natürlich auch die Frage, wie wichtig die Daten überhaupt sind.

  • Schrank21 wenn du mir den text von dem link übersetzt les ich es gern mal durch ansonsten halt ich mich lieber an den c`t artikel --

    naja die Daten sind private und somit mir alleine sehr wichtig...
    bei atelco habens so einen stick mit 16GB und der ist schon recht interessant

    ich überleg mir das mal der gutschein ist ja noch länger gültig^^

    was ich nehmlich beobachtet habe bei HDs:
    wenn ich dateien sichere die über ein jahr sagen wir mal nicht anfasse können defekte dazwischen sein (bei bild fehlt die hälfte "obwohl vorschau ok ist" oder ein mp3 ruckelt setzt aus)

    und das fand ich verdammt ärgerlich...
    gut es waren vielleicht von 1000 Bildern 3 aber immerhin es waren ja Fotos aus der Maxhütte

  • Hm, was du beschreibst, is tseltsam, eigentlich sind Festplatten doch sehr konsistent?!

    Ganz frei, das, was ich meinte:

    Zitat

    Data retention – though SSD drives use solid state technology, they DO wear out. The more times they are written to and erased, the less time they can maintain data in storage. Hard disk drives can reliably maintain data for ten years or so regardless of how much they are used. SSD drives, depending on their usage pattern, can also have data retention times up to ten years. In practical usage, this often will be considerably less. The more you use it, the less time an SSD can retain your data. Thus, these drives SHOULD NOT be used for archival storage.


    Datenaufbewahrung - obwohl SSDs solid state-Technologie benutzen, nutzen sie ab. Je mehr man schreibt und löscht, umso weniger Daten können sie speichern. HDDs können zuverlässig Daten für zen Jahre oder so halten, egal, wie oft sie benutzt werden. SSDs, abhängig von der Benutzung, können auch Daten bis zu zehn Jahren halten, aber im täglichen Leben wird das bemerkbar weniger sein. Je mehr du es benutzt, umso weniger kann eine SSD speichern. Daher sollten diese Platten NICHT für Archivierung benutzt werden.

    Zitat

    Failures – Worst case if a spinning platter HDD fails, there are clean room services that can open it up and read the data. Today if an SSD drive fails, there is currently no commercially available way to get that data back. Anyone using an SSD drive MUST have backups. It is this reality that has prevented them from being widely deployed in the corporate world. (Yes, high cost too.)


    Fehler - Für den schlimmst Fall, wenn eine HDD ausfällt, gibt es Dienste in Reinräumen (so ne mit wenig Staub halt.*g*), die die Platte öffnen und die Daten wieder herstellen können. Wenn heutzutage eine SSD ausfällt, gibt es momentan keinen kommerziell verfügbaren Weg, diese Daten wiederherzustellen.
    Jeder, der eine SSD benutzt, MUSS Backups haben. Es ist dies, was SSDs aufgehalten hat, in größerem Maßstab in Unternehmen eingesetzt zu werden (Kosten auch).


    Das bezieht sich zwar auf SSDs, die ja nochmal ganz anders benutzt werden, aber ich würde schon eher auf eine Platte oder einfach ein richtiges Backupmedium setzen. Das einzig privat brauchbare dafür wären wohl DVD-RAMs, wenn du mit Platten schlechte Erfahrungen hast.

  • Danke fürs übersetzen

    Ich glaub bei 3dcenter (ist schon länger her, bin mir nicht sicher) hatte ich dann einen Artikel gefunden über das magnetisieren und entmagnetisieren von daten auf den Festplatten...

    Wo der Autor des Artikels darauf hingewiesen hat:

    Das bei Festplatten wenn daten über längeren Zeitraum (und ich meine Monate/jahre) auf HDs gelagert werden und nicht neu geschrieben benutzt oder anders abgelegt werden, die Magnetisierung verlohren gehen kann und die daten Ireversiebel verlohren sind...

    Er verwieß darauf das man alle Halbe jahre ca. alle daten runter kopieren neu drauf schreiben sollte...

    Dieses problem hatte ich auch schon bei mir in der Firma:

    *.dwg dateien jahre auf einer externen platte nicht benutzt worden...
    Fehlermeldung: "dieser Dateityp wird nicht unterstützt oder sie haben die falsche Version!"
    Die Festplatte ist absolut fehlerfrei...

    Kann ja sein das ich auf den Holzweg bin ;) dann klärt mich mal auf^^

  • Also, daß die Magnetisierung "verloren" geht, käme mir seltsam vor. Schließlich handelt es sich ja um mikroskopisch kleine Metallspäne, die auf dem Datenträger magnetisch ausgerichtet werden. (Entweder longitudinal, also waagrecht, oder perpendicular, also senkrecht zum Platter).

    Das einzig denkbare wäre, daß sich die Metallsplitterchen aus irgendeinem Grund neu ausgerichtet haben, duch Einfluß eines starken, externen EM-Feldes z.B. Wenn sowas passiert, müßte aber auch chkdsk Fehler im Dateisystem finden. Für den Fall, daß die Magnetisierung der einzelnen Bits tatsächlich nachläßt, müßten ebenfalls Schäden durch Filesystemchecker feststellbar sein.

    Bei Flashchips ist es halt so, daß es eine Begrenzung der Schreib-/Lesezyklen gibt. Wird sehr oft geschrieben, degeneriert ein Stick einfach schneller. Habe auch schon tote Sticks gesehen... Nicht so viele wie HDDs muß ich sagen, aber najo.

    Es würde sich empfehlen, entweder zwei Sticks zu kaufen, oder zumindest eine weitere Sicherung anzulegen. Zum Beispiel die Daten irgendwo hochladen, oder auf einer weiteren HDD ablegen, oder auf DVDs brennen, und selbige sicher lagern (dunkel, trocken, kühl).

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  • Dem stimme ich zu (also bist du nicht auf dem Holzweg). Ich hab das selbe Problem mal bei meinen Win3.1-Disketten gehabt. Jahrelang nicht mehr gebraucht(wofür gibt's Win98?) Im vorigen Jahr wollt ich mal mein altes Pentium MMX Board wieder betreiben; also das älteste Zeug drangefummelt (125 MB HDD, Quad-Speed-CD-ROM...) und versucht, Win3.1 zu installieren. 1., 2. und 3. Diskette gingen, alle anderen waren fehlerhaft. Zum Glück hatte ich so'n Recovery-Tool was in 2 Stunden mühevoller Kleinarbeit die Daten wieder fast vollständig wiederherstellen konnte. Am Ende fehlten zwar ein Paar Text-Files, aber die waren für die Installation nicht wichtig.
    Hab die Disketten dann mit den restaurierten Daten auf neue Floppies verfrachtet.
    FAZIT: Magnetische Speicher eignen sich NICHT zum dauerhaften Speichern von Daten, da der Magnetismus mit der Zeit schwächer wird und es zu erheblichen Fehlern kommen kann, besonders dann, wenn die Spur 0 betroffen ist. Wenn magnetisch, dann sollte man von Zeit zu Zeit einen "Refresh" der gespeicherten Daten machen.
    Technisch besser sind Speichertechnologien, die speziell für's dauerhafte Speichern konzipiert wurden sind, wie z.B. MO-Disks oder DVD-RAM. Nachteil der Technologien: die meisten sind recht langsam, aufgrund der vielen Integritätsprüfungen der Daten.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    2 Mal editiert, zuletzt von CryptonNite (25. März 2008 um 10:47)

  • Also, im Vergleich zu Festplatten sind Disketten ja der letzte Müll, die sind ja nicht Mal luftdicht! Da kann Staub und auch sonst alles mögliche rein, und die Datenspuren zerstören.. Mal abgesehen von der unterirdischen Verarbeitungsqualität. Das hat wohl eher weniger mit magnetischer Degeneration zu tun, daß die mülligen 3.5" Disks kaputtgehen. Da gibts so extrem schlechte, da sind schon nach 2 Wochen aus der 10er Box 5 Disks tot...

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (25. März 2008 um 20:32)

  • Zugegebenermaßen sind Disketten nicht wirklich gute Datenträger. Aber bei meinem Nachbarn ist Mitte Januar das Problem mit seinem alten PC aufgetreten. Er wollte an Daten ran, die er vor Jahren darauf gespeichert hatte. Der PC war zwar seit mind. 10 Jahren nicht mehr in Gebrauch, ist aber vollkommen funktionstüchtig und absolut virenfrei. Der Rechner startete auch und fuhr hoch. (Win 95 ist drauf) Leider sind "viele" Dateien auf der Platte zerstört. Mein Nachbar hat die Platte daraufhin ausgebaut und 'ner Firma zur Datenrettung gegeben. Man konnte einiges wiederherstellen, aber leider nicht alles.
    Die Firma (Name weis ich leider nicht) sagte später, das die HDD (ne Seagate mit 2 GB) physikalisch sowie elektronisch absolut i.O. war und kenerlei Schäden aufwies. Also kann es nur an einem nachlassenden Magnetismus der HDD liegen.

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    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (25. März 2008 um 20:48)