Screenshot-Thread

  • Wenn man sich in den langweiligsten Gegenden der Galaxis herumtreibt, muß man sich echt was überlegen, um sich bei Laune zu halten. Ein kurzer Abstecher auf +1473Lj über Ebene hat auch nichts sinnvolles zu Tage gefördert, außer die bereits bekannte, etwas andere Ansicht auf die galaktische Scheibe.

    Dann bin ich über diese zwei Kügelchen gestoßen, die etwas unter Erdmasse rangierten:

    Zwei metallische Welten in engem Orbit, die recht nah um einen Klasse K Stern kreisen (Klicken zum Vergrößern)

    Da dachte ich mir.. jetzt probier' ich Mal was. Habe mich dem äußeren (und etwas größeren) der beiden angenähert, und zu einem Landeanflug angesetzt. In ein paar Kilometern Höhe konnte ich dann die perfekte Ausrichtung erreichen:

    Hah! Nice... Totale Sonnenfinsternis, der Planet hatte die perfekte Größe dafür! (Klicken zum Vergrößern)

    Leider war es ungleich schwerer, einen Landeplatz zu finden, von dem sich das ganze genauso hätte beobachten lassen. Letzten Endes ist mir das nicht ganz gelungen:

    Vom Boden aus war es nur noch eine Partielle (Klicken zum Vergrößern)

    Was ich nicht weiß ist, ob man den Sonnenschatten wirklich herankommen bzw. weichen sieht, wenn man etwas wartet, so wie bei einer echten Sonnenfinsternis auf der Erde. Dieser Versuch muß auf einen anderen Tag warten. ;)

    Richtig schön funktioniert sowas wohl nur, wenn der Zielplanet nahe genug an seinem Gestirn sitzt. Nur dann kann man nämlich auch die Korona so schön sehen!

    Also das versuche ich gewiß wieder, wenn mir die passende Konstellation wieder begegnet. Und ich will das unbedingt vom Boden aus sehen... Schön wäre ein Duett mit leicht gekippter Rotationsebene, sodaß man die Sonnenfinsternis am Horizont sehen kann, statt nahe am Zenit. Mal schauen, ob mir sowas noch in den Schoß fällt...

    PS.: Ich zweifle fast daran, daß ich nach der Rückkehr in den zivilisierten Raum noch Mal zu sowas wie Piraterie, Kopfgeldjagd, Frächterei oder Handel zurückkehren kann, ich glaube da wird mich nichts lange halten. ;)

    4K Versionen s.u.

    Edit: Nach mehr als einem Tag der Ruhe auf der Planetenoberfläche bin ich Mal wieder aufgewacht. Natürlich sind die beiden Planeten (oder ein Planet und sein Mond?) schon wieder weitergewandert. Das läßt mich schon in einigem Staunen zurück, daß ich die partielle Sonnenfinsternis auf der Oberfläche des größeren Planeten habe beobachten können - für den nächsten Monat (oder mehr) ist das nicht mehr möglich:

    Dunkelheit kehrt ein (Dieser Screenshot wurde massiv erhellt, um der Erfahrung in VR mit OLED Panels gerecht zu werden; Klicken zum Vergrößern)

  • Recht gelangweilt in ein System mit einem gemächlichen Klasse K Stern gesprungen... der in engem Orbit von einem Duett aus zwei Planeten umkreist wurde. Soweit ok, nur wurde dieses Duo ganz offenkundig von sehr instabilen Monden begleitet:

    In Realität wäre so etwas höchst instabil (Klicken zum Vergrößern)

    Die beiden schweren Welten umkreisen sich ja schon recht eng, aber zudem wird der vordere Planet auch noch von zwei Monden umkreist, deren Orbitalbahnen der zweiten Welt äußerst nahe kommen. Zudem befinden sich die Monde hier schon in instabilen Positionen, der vordere (etwas unförmig, weil nicht sehr massereich) jagt hier dem hinteren auf einer sehr ähnlichen Bahn hinterher.

    Eine Konstellation wie diese wäre real wohl so instabil, daß sie innerhalb weniger Jahre auseinanderbrechen würde, zumindest was die Monde angeht. Hatte ich so vorher auch noch nicht gesehen. 4K unten, wo man die Unförmigkeit des vorderen Mondes ggf. etwas besser sieht.

    Edit: Mir war langweilig, also habe ich Mal wieder einen vertikalen Run zur galaktischen Ebene versucht, und das recht weit draußen. Eine glückliche Anordnung von Neutronensternen hat mich auf -1615Lj gebracht, gar nicht Mal mies für die Gegend. Dort dreht sich ein terraformierbarer Felsplanet um einen braunen Zwerg, der sich wiederum um einen weißen Stern dreht. Langweiliger Screenshot anbei:

    Egal wie terraformierbar er auch sein mag, hier draußen juckt das niemanden (Klicken zum Vergrößern)

    4K unten.

    Edit 2: Hier kommt Fadisator #3. Dieser Gasriese hat eine stark mit Ammoniak (und Bakterien, die sowas saufen) angereicherte Atmosphäre, und rotiert einfach ein wenig zu schnell:

    Durch die schnelle Rotation ist er mehr ein "Ei" als eine Kugel (Dieser Planet wurde aufgehellt, um der Darstellung in VR gerecht zu werden, klicken zum Vergrößern)

    Mal schauen, ob ich wo ein noch wilderes Ei finde als den. 4K unten.

  • Ich spamme Mal weiter, da mich hier niemand unterbricht. ;) Aktuell befinde ich mich nun im Ausläufer des äußeren galaktischen Arms, schon wieder fast hinter Sol. Also auf einer imaginären Geraden von Sagittarius A* nach SOL bin ich jetzt noch ein paar tausend Lichtjahre weiter draußen. Mit vielleicht noch 4000-6000 Lichtjahren seitlichem Offset.

    Zufällig ausgewählte Wasserwelt mit etwas ausgeprägterer Eisbildung an den Polkappen (Klicken zum Vergrößern)

    Danach wollte ich Mal sehen, wie nahe man (in der aktuellen Version des Spiels) an eine erdähnliche Welt herankommt. Dabeit ist mir etwas lustiges vor die virtuelle Linse gekommen - fand ich zumindest:

    Europa und das Mittelmeehr in 500 Jahren, oder wie? (Klicken zum Vergrößern)

    Erinnerte mich tatsächlich irgendwie an unsere irdische Zukunft, was mir ein Schmunzeln entlockte. Najo, Mal wieder zusammengepackt, und weitergereist...

    4K unten.

  • Vor ein paar Tagen habe ich mich so im äußeren Arm herumgetrieben, hier jetzt schon fast normal auf die Position unseres Sol-Systems und damit des besiedelten Raumes. Bin (Mal wieder) an den Rand der galaktischen Ebene nach "unten" geflogen. Aus dieser Position ist mir ein seltsamer dimmer Lichtpunkt am Himmel mit einem fahlen Schein drumherum aufgefallen, den ich visuell so als Stern noch nicht gesehen hatte. Die Helligkeitsverteilung des Objekts (doch deutlich heller innen als im Halo) ließ mich dieses Mal den Schluß ziehen, es könne sich nicht um eine Galaxie handeln.

    Beachtlich war, daß das Objekt bereits aus 1600 Lichtjahren so klar zu sehen war. Möglich wäre es natürlich gewesen, daß hier nur zufällig ein Stern vor einer Galaxie im Hintergrund säße, aber optisch sah mir das nicht so ganz danach aus. Nach etwas lateraler Bewegung zum Ziel war klar, daß das ein Objekt sein mußte - Lichtpunkt und Halo bewegten sich gleichermaßen am Himmel:

    Das ominöse Objekt direkt vor mir (Klicken zum Vergrößern)

    Bei der Annäherung an das hoffentlich überhaupt erreichbare Ziel wurde klar, daß das Objekt sehr hoch oben liegen müsse. Nach weiteren Annäherungen über einige Zeit und einer manuellen "Billigsdorfer" Triangulierung ist es mir gelungen, das Etwas auf der Galaxiekarte ausfindig zu machen:

    Das ominöse Unbekannte (Klicken zum Vergrößern)

    Das sah auch auf der Galaxiekarte nicht annähernd wie etwas aus, das ich bisher gesehen hätte. Das Objekt trug gleich zwei Namen - IC-2149 und BD+46 1067. Die Bedeutung davon sollte mir erst später klar werden.

    Hier bin ich schon etwas näher, und habe das Objekt (obwohl hier noch viel zu weit weg für einen Sprung) als Ziel markiert:

    1000 Lichtjahre näher dran (Klicken zum Vergrößern)

    Nun begann der Spaß. Das System war per konventionellem A* Routing der Galaxiekarte nicht zu erreichen. Wurde also Zeit, einen manuellen Kurs zu plotten, unter Einsatz von Boosts für den Hyperraumantrieb (benötigt seltene Ressourcen) und ggf. Neutronensternboosts (Überladen des Hyperraumantriebs durch gefährliches Eintauchen in den Jet Stream eines Neutronensterns, was den Antrieb boosted, ihm aber auch schadet).

    Mein Dank gilt hier im Speziellen Commander Factabulous, aber auch dem hiesigen Wahnsinnigen, Commander Orvidius, die mir dabei geholfen haben, den Kurs zu plotten. Da es tatsächlich so aussah, als würde ich Boosts benötigen, habe ich noch ein wenig Germanium aufgesammelt, das sich auf einer Eiskugel unterwegs hat aufspüren lassen:

    Das war aber ein verdammt noch Mal langweiliger Planet (Klicken zum Vergrößern)

    Aufgestockt genug bin ich bis an einen glücklicherweise gerade noch nahe genug gelegenen Neutronenstern herangekommen, der mich meine Reichweite von ca. 57Lj auf das Vierfache von 228Lj hat boosten lassen. Ich war zwar etwas unsicher, ob ich aus dem Zielsystem auch wieder heraus kommen würde (der Neutronenboost gilt nur für den nächstgetätigten Sprung...), aber den Plots nach sah es ja gut aus, also...

    198 Lichtjahre vor meinem Ziel (Klicken zum Vergrößern)

    Sofort nach dem Drop aus dem Hyperraum in den Frameshiftraum ("fast" Normalraum) wurde mir klar, daß das nichts sein konnte, was ich bisher gesehen hatte:

       

       

    Ein planetarer Nebel mit einem superheißen Stern der Klasse O im Zentrum, mehrere Impressionen (Klicken zum Vergrößern)

    In VR hat man ja eine gewisse 3D-Tiefenwahrnehmung, die mich vermuten ließ, daß dieser Nebel kleiner sein dürfte als der übliche Supernovarest nach ca. 500 Millionen Jahren. Nach einiger Nachforschung bzw. Informationen von anderen Commandern wurde klar, was hier vorlag; Das hier war nicht prozedural erzeugt, sondern der auch im realen Leben existierende planetare Nebel IC-2149 in der Konstellation Auriga, in dessen Zentrum ein Stern namens BD+46 1067 sitzt. Nebst des kurzlebigen Zentralgestirns finden sich in dem System auch noch ein weißer Stern der Klasse F, ein schwerer Protostern der Klasse Herbig Ae/Be, sowie ein heller, blauweißer Klasse B Stern und drei leichte Protosterne der T-Tauri Klasse.

    Sogar einen äußerst schweren Planeten gibt es, der sich über eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von über 13.000°K freuen darf.

    Die Herkunft des Nebels ist übrigens nicht ganz klar; Es gilt als wahrscheinlich, daß es sich damit um den abgestoßenen Überrest eines kleinen Sterns nach dessen Tod handeln müßte, ähnlich dessen, was unsere Sonne einmal produzieren dürfte. Unklar ist die Existenz jedoch, weil sich kein entsprechender Überrest (weißer Zwerg) im System befindet.

    Eine weitere Theorie besagt, daß der Klasse O Stern durch seine große Hitze von 101.092°K und Masse von knapp 97.6M einen hohen Strahlungsdruck besitzen müßte; Damit wäre der Nebel Restmaterial des Zentralgestirns, das seine Außenhülle nach außen verpulvert und damit zum hüllenlosen Wolf-Rayet würde, bevor seine Supernova losgeht. Auch der Herbig Protostern (dessen Entstehungsgeschichte völlig unklar ist) ist äußerst massereich; Auch er wird mit seinen ~46M den Weg eines Klasse O Sterns mit Supernova am Ende gehen.

    Äußerst interessant, wieder etwas völlig neues gesehen!

    Statt zurück zur schon nahen Zivilisation zieht es mich nun aber in den äußersten Bereich des äußeren Arms, auf den ich aufmerksam geworden bin, weil ein Commander der sich dort herumtrieb beschlossen hat, es mir nun gleichzutun, und BD+46 1067 aufzusuchen. Diese entlegene Gegend trägt den Namen Xibalba, und wenn sich der Mensch schon die Arbeit antut, über abertausende Lichtjahre nach BD+46 1067 zu reisen, dann schaue ich mir halt die Gegend an aus der er grade kommt. Hätte ansonsten gar nicht gedacht, daß man dort überhaupt hingelangen könnte...

    So werde ich mich von dort wieder melden, sofern mir nicht irgendetwas interessantes auf meinem Weg dorthin begegnet.

    Einige 4K's unten, und ich ziehe weiter, jetzt schon im fünften Monat meiner Reise...

    Edit: Zur Veranschaulichung meiner bisherigen Reise:

    Locker über 100.000 Lichtjahre* und fast 10.000 besuchte Sternensysteme... (Klicken zum Vergrößern)

    Die lange, schnurgerade Linie ca. rechts unter der Mitte war durch einen tragischen Todesfall meinerseits gegen Anfang bedingt...

    *Grade geschaut, 477.873Lj sind es.

  • Wie im wahren Leben, es geht den Menschen wie den Leuten......:topmodel:

    Bilder

    Permanent aufgebaut:
    A7V133, Athlon 1,4GHz, 512MB, GeForce3 Ti200 128MB, SB Live! X-Gamer
    Für die LAN:
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x 3D Blaster Voodoo² 12MB, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x Monster II 8MB, SB Live!

  • Witzig, daß sowas eingebaut wurde! ;)

    Ich bin unterdies am äußersten Ende des äußeren Arms angelangt, in einer galaktischen Region, die ED "Xibalba" benennt - frei nach der Unterwelt der Maya. Hier bin ich auf -1114Ly unter der galaktischen Ebene vorgestoßen, um einen einsamen roten Riesen da unten entdecken zu können. War nicht einfach da hin und auch wieder heraus zu kommen...

    Die Nähe des Sterns ist nur scheinbar, es sind auch keine Protuberanzen zu sehen (Klicken zum Vergrößern)

    4K unten.

    Bilder

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Schaut aber grafisch echt top aus! Stellenweise kommt mir da wieder der gute alte Begriff "photorealistisch" in den Sinn. Zumindest bei ein paar der Shots.

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  • Ja, das Spiel macht optisch ordentlich was her. Zumindest solange man nicht stehen bleibt und sich die Umgebungsgrafik genauer anschaut, da sind Passanten und Vegetation dann ziemlich häßlich :D

  • Ja, das Spiel macht optisch ordentlich was her. Zumindest solange man nicht stehen bleibt und sich die Umgebungsgrafik genauer anschaut, da sind Passanten und Vegetation dann ziemlich häßlich :D

    Das ist bis heute in Rennspielen so. Wichtig ist eben das Fahrgefühl und die Immersion. Project Cars 2 sieht z.B. auch sehr schick aus, aber eben nur so lange wie man wirklich fährt.

    Generell stimme ich aber GAT zu, fürs Alter ist die Grafik von Dirt wirklich gelungen!

    €DIT:

    YAY 6k Beiträge:spitze::spitze::spitze::spitze:

  • Hier Mal ein schöner (aus einem echten Sternenkatalog stammender) Neutronenstern:

    HIP 25704 (Klicken zum Vergrößern)

    Und dann bin ich nach meinem BD+46 1067 Abenteuer über zwei weitere, bekanntere planetare Nebel gestolpert, einerseits NGC 2371 mit dem Klasse O Stern GCRV 4925 in dessen Zentrum, und dann über den Kleinen Hantelnebel mit GCRV 950 in der Mitte, ebenfalls ein sehr heißer, kurzlebiger Klasse O Stern.

    NGC 2371 zuerst:

       

    NGC 2371 / GCRV 4925 (Klicken zum Vergrößern)

    Und hier der Kleine Hantelnebel:

       

    Kleiner Hantelnebel / GCRV 950 (Klicken zum Vergrößern)

    Leider muß man sagen, in Sachen visueller Opulenz können weder NGC 2371 noch der Kleine Hantelnebel gegen BD+46 1067 anstinken - sie schauen vergleichsweise eher ein wenig fade aus, zumindest von innen. Die Hantelform des letztgenannten planetaren Nebels ließ sich für mich nicht erkennen, aber da hatte ich wohl den falschen Blickwinkel.

    4K Versionen unten.

  • Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch erwähnen, daß das Spiel eigentlich nicht nur aus Entdeckungsreisen durch die riesige, fast völlig menschenleere Galaxis besteht... Da gibt's natürlich alles mögliche von Handel über Bergbau bis hin zu Piraterie, Missionen, Attentaten, Kopfgeldjagd, Militärkarrieren und was weiß ich was sonst noch alles.

    Interessiert mich halt nur nicht. ;) Fühle mich im zivilisierten Teil des Weltraums in Elite immer irgendwie fehl am Platz. ;)

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Ist das ähnlich auch wie No Mans Sky aufgebaut, bzw. andersrum... überlege mir auch soein Spiel wo man die quasi fast unendlichen weiten des Weltraums bereisen kann um was auch immer anzustellen.

  • Elite Dangerous wird gerne mit No Mans Sky verglichen, wahrscheinlich weil beide prozedural generierte Welten haben. Aber ich habe letzteres selber noch nie gespielt. Was bei Elite noch fehlt ist das Landen auf Planeten mit Atmosphäre, aber da besteht eine gewisse Hoffnung, daß das mit dem großen Update 2020 kommen könnte. Ende des Jahres bekommen wir erst Mal Trägerschiffe ("Fleet Carrier"), wobei ich als Explorer dran nicht ganz so viel Interesse habe.

    Auch ein "Space Legs" genanntes Update soll irgendwann noch kommen. Dabei geht's eben auch darum, daß man aussteigen und zu Fuß rumlaufen kann, anstatt immer den Rover nehmen zu müssen. Aber näheres weiß man nicht, und das Entwicklerteam ist schon eher klein geraten. Also nicht gaaaar zu viel erwarten.

    Aber jo, bei Elite hast quasi die ganze Milchstraße. Mehrere hunderttausend "echte" Sterne und Sternensysteme sind eingepflegt (mehr oder weniger realistisch), der Rest ist prozedural.

    Allerdings Vorsicht: 99% des Weltraums sind vergleichsweise langweilig. Wenn man das Standardzeug irgendwann kennt kann es also schon ganz schön dauern, bis man als Entdecker wirklich über etwas besonderes, oder gar einzigartiges stolpert.

    Wenn du entdecken willst, wirst die meiste Zeit im Raumschiff verbringen, und Sterne, Planeten, Asteroiden und Ringe erkunden. Hin und wieder wirst wahrscheinlich auf einem Planeten landen, um dort mit'm Rover rumzufahren und Ressourcen zu sammeln.

    Vieles vom Gameplay müssen die Spieler quasi selbst dazudenken. Zwei Beispiele dazu, die mir grade einfallen:

    1. Canyon Racing
      • Leute suchen sich einen Low-g Planeten mit ausgeprägten Canyons. Eng, sehr tief, sehr steil, sehr kurvig. Hier veranstalten die Spieler dann Rennen, bei denen es oft zu ordentlichen Todesraten kommt. Komplett Spieler-getriebene Sache. Riskanter Nervenkitzel mit getunten Schiffen für niedriges Gewicht und sehr hohe Geschwindigkeit.
    2. Circumnavigation
      • Irgendwann dachte jemand es wäre eine coole Idee einen kompletten Planeten im Rover am Boden zu umrunden. Dazu ist Navigation nach Rotation und nach Sternbildern hilfreich, denke ich. Außer man navigiert nur nach Instrumenten. Mehrere Spieler haben so etwas bereits mit Erfolg abgeschlossen. Sehr zeitintensiv.

    Vielleicht einfach ein paar Tests von Elite und No Mans Sky lesen um zu sehen, welches dir mehr zusagt. Eve Online könntest dir auch noch ansehen. Erlaubt aber keinen Solo Modus so wie Elite, und man ist mehr in der taktischen Kommandantenrolle als wirklich im Pilotensitz.

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (28. August 2019 um 15:02)

  • Eigentlich wollte ich ja nicht schon wieder weiterspammen, vor allem weil ich aktuell zurück in die "Bubble" gekommen bin, also die Blase des zivilisierten Lebens. Wie... deplatziert ich mich hier fühle.. Na jedenfalls wäre das keine Meldung wert, war nur am Grinden, um mein Schiff ein wenig weiter aufzurüsten, für noch mehr Sprungreichweite und ggf. etwas Chopping zur Gewichtsreduktion (für noch mehr Reichweite). Luxus wäre dann noch etwas Tuning in Sachen Wärme gewesen...

    Doch während ich da so herumgondle, um die nötigen Materialien zusammenzutragen, ist mir auf meinen Scannern plötzlich etwas seltsames aufgefallen...

    Und da hatte ich doch glatt ein uraltes und scheinbar gestrandetes Generationenschiff aus der prä-FTL Zeit gefunden! Die "Atlas"!

       

    Ein uraltes Relikt der Menschheit (Klicken zum Vergrößern)

    Dieses Schiff hatte sogar noch Positionslichter, und das unglaubliche daran war, daß diese sogar noch Impulse abgeben konnten. Offensichtlich hatte das Schiff immer noch Energie. Offenbar ist da ein richtig langlebiger Reaktor an Bord. Ein ausgesprochen riesiger RTG vielleicht? Was weiß man. Auch die Ringe zur Erzeugung künstlicher Gravitation haben sich hier immer noch gedreht!

       

    Antriebssektion und Frontscheibe des Schiffs (Klicken zum Vergrößern)

    "Verdammt noch Mal große Triebwerke" ist es, was mir beim Anblick des Hecks eingefallen ist. Diese Booster sind wirklich riesig. Mein Schiff würde locker in einen von denen hineinpassen. An der Front besitzt dieses Schiff eine riesige Scheibe, die mit äußerst dicken Seilen am Rumpf befestigt ist. Die Funktion dieser Scheibe war mir nicht zu 100% klar, aber eventuell handelt es sich hierbei um einen äußerst primitiven Schild, um die Aufbauten dahinter vor Mikrometeoriten zu schützen?!

    Damit war es klar, daß ich selbige noch würde inspizieren müssen!

    Hydroponische Einrichtungen der Atlas, im Hintergrund ein weißer Zwerg mit ausgeprägten Jets (Klicken zum Vergrößern)

    Das Schiff verfügt über offensichtlich immer noch belebte hydroponische Einrichtungen! Wahrscheinlich um CO2 zu binden, sowie Sauerstoff und Nahrung zu produzieren. Eines war ein wenig seltsam, die Glasdome erweckten den Eindruck, als wäre die Atmosphäre darunter mit grünem Nebel gefüllt. Eventuell liegt das aber auch nur an einer innenliegenden Verunreinigung der Fenster.

    Nach eingehenden Scans des Schiffes ließ sich dessen Vergangenheit aus den rekonstruierten Logdateien wie ein Mosaik zusammensetzen. Klar ist, daß die aktuelle Position des Schiffs nahe einem weißen Zwerg nicht das tatsächliche Ziel gewesen sein kann. Hier gibt es ja noch nicht einmal Planeten.

    Den Logs zufolge lag an Bord dieses Schiffes ein Problem vor, bzw. ein fundamentaler Konstruktionsfehler, der vom Chefingenieur einer der späteren Generationen festgestellt wurde. Damit war es effektiv nicht mehr möglich, das Schiff abzubremsen.

    Nachfolglich hat die Führung des Schiffes offenbar einen waghalsigen Plan des Ingenieurs durchgewunken, die Landungsschiffe in einem gefährlichen Flyby-Manöver im Zielsystem abzusetzen, und das Schiff in die Tiefe des Alls weiterfliegen zu lassen. Dieses Manöver kam offensichtlich wirklich zur Anwendung, und bis auf eine explodierte Kapsel wurden alle Landungsschiffe abgesetzt - auf einem davon die schwangere Frau des Ingenieurs, der auf dem Schiff zurückgeblieben war, um die Kapseln abzufeuern - bis zu Ende ohne das Wissen seiner Angetrauten.

    Danach läßt sich nur mutmaßen, was geschehen sein könnte. Er wird später an Bord gestorben sein, und automatische Systeme dürften den Erhalt der Biosphären im Schiff sichergestellt haben. Der ebenfalls von Bord geflohene Kapitän und Kommandant des Schiffes soll geschworen haben, die anvisierte Kolonie nach dem Chefingeneur in letzer Generation zu benennen. Ob es wirklich dazu gekommen ist, oder ob alle Kolonisten den Tod gefunden haben, weiß ich aktuell nicht.

    Das Schiff selbst ist nahe an einem weißen Zwerg 28 Lichtjahre von Sol zur Ruhe gekommen. Welches das eigentlich anvisierte System zur Kolonisierung gewesen war, liegt für mich ebenso im Dunkeln. Hier würde sich ein wenig Nachforschung wohl auszahlen...

    Gewaltig mutet der Umstand an, daß ich diese 28 Lichtjahre mit einem modernen Hyperraumantrieb in Sekunden zurücklegen kann, ebenso 40, 50, oder mittlerweile sogar 60Lj. Früher haben Menschen ganze Generationen in einem Aluminiumsarg verbracht, nur um noch weit geringere Distanzen zu überwinden...

    4K Shots unten.

  • Bald 20 Jahre alt!

    So sieht es ehrlich gesagt leider auch aus. Furchtbar primitiv, für die damals verlange Rechenleistung. Die Unreal Engine sah damals schon um Welten besser aus.

    Spaß macht das Spiel aber auch heute noch und es funktioniert auf vielen Systeme und Architekturen problemlos, sogar auf meinem alten Smartphone.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300