x264 Benchmark (kein Schnelldurchgang! 32-Bit multicore und ≥1GB RAM)

Sowas trifft auch auf viele Debian Derivate und andere zu, aber Manjaro Linux ist eine von DistroWatch.com anerkannte, eigene Distribution, weswegen ich denke, daß sie auch alleine stehen darf (so wie auch CentOS alleine stehen darf, auch wenn es zu 99.9% ein RedHat EL Klon ist, oder PC-BSD UNIX, obwohl es nur ein rekonfiguriertes und um einige Tools ergänztes FreeBSD ist, welches dessen Package Repo nutzt).

Daher würde ich das so belassen wollen, denn sowas ist im Linux Distrodschungel ohnehin gängige Praxis. Alleine, daß einiges an extra Arbeit investiert wurde, um Arch abzuändern und benutzerfreundlicher zu machen rechtfertigt den eigenen Namen denke ich.

So, motiviert von Matrox Mystiques [NT 4.0 Thread] hab ich mich nochmals mit dem Betriebssystem auseinandergesetzt. Letzten Endes ist eins klar, mit der Standard x264 Version ist da schlicht und ergreifend nichts zu machen, da das Binary die Kernel API Funktion [CreateToolhelp32Snapshot()] aufruft, die erst in Windows 98 und Windows 2000 existiert.

Die Funktion liefert einen Snapshot der Prozessliste (inkl. genutzter Speicherbereiche und Threads) an das aufrufende Programm zurück. Nur gibt's dafür eigentlich schon die ältere Process API ("PSAPI"), und es hätte mich doch gewundert warum x264 die Funktion nutzen sollte. Laut x264.exe --version ist's eh mit GCC gebaut. Aber ggf. war die Build Toolchain der x264 Entwickler auf Windows doch "weniger GNU" als meine?

Also habe ich einfach Mal versucht, Mal wieder selbst ein Binary vom Quellcode in CygWin zu bauen, dieses Mal mit NT 4.0 als Zielplattform im Kopf. Hat ein paar Versuche gebraucht, aber.....

Das Dumme ist halt nur, daß es ohne ein Äquivalent von KernelEx mit passenden Stub DLLs nicht mit der Standardversion möglich ist, und KernelEx gibt's halt kein's für WinNT 4.0. Werden also alles rote Ergebnisse werden müssen, aber besser als nichts.

Zudem gilt noch eine weitere Einschränkung: Wie die P6/K7 Builds wird auch diese Version mindestens einen 686 brauchen, also einen Pentium Pro oder einen Athlon. Keine Pentiums, keine K6. Es wird dann eigentlich zwei Versionen zum Download geben: Eine für moderne CPUs ab Pentium III / Athlon XP und eine für klassische, SSE-lose 686er. Zeug kommt dann wohl morgen oder so.

Werde die NT4 Binaries wohl doch erst Anfang nächster Woche bereitstellen und was dazu schreiben, heute zig Stunden mit der Verkabelung meines "neuen" Systems verbracht, das ist echt ein Alptraum gewesen, und fertig isses noch immer ned. Jetzt hab ich keine Lust mehr, aber kommen tun's sicher bald!

Edit: Hier sind Mal die Binaries, Anleitung gibt's keine, aber im Prinzip sind's einfach nur über die bestehenden zu entpacken:

• [Tools für Windows NT 4.0, für 686 Prozessoren mit SSE]
• [Tools für Windows NT 4.0, für 686 Prozessoren ohne SSE]

Edit: Windows Anleitungen um Informationen von Cyberhawk für Win9x und um Informationen zu Windows NT 4.0 ergänzt.

Das wäre dann wirklich die EINE Maschine, die mächtigste Netburst Kiste ever, 8 Kerne, 16 Threads, 4 x 16MB L3. Soferns eben auch wirklich die fetten CPUs sind. Das ist halt leider nicht so wahrscheinlich, aber man darf hoffen. Bisher waren alle Versuche eine der Maschinen zu bekommen (also Remote Zugang o.ä.) vergebens. Auch ein Aufruf auf meinem Weblog hat null gebracht, und zwei Kisten sind mir und Thomsen nur knapp durch die Lappen gegangen mit dicken 7140M/7150N.

Wär nice, wenn es nach so langer Zeit doch Mal klappen könnte, den ersten nativen Intel Dual Core vor's Rohr zu bekommen!

Najo sicher gibts die auf eBay, aber eine 50kg Maschine die knapp 1000W frisst kaufen, nur zwecks des Benchmarks? Das is einfach zuviel. Vor allem werd ich das Ding ja nie wieder los... Sowas verschickst bei uns eher nicht mehr mit der Post.

Edit: Ah, in dem Fall sogar Mal "nur" 32kg...

Kaufen stand daher nie zur Debatte, eher Remote Access oder eben Abgreifen aus Aussonderungen, so wie vll. jetzt bei CryptonNite möglich.