x264 Benchmark (kein Schnelldurchgang! 32-Bit multicore und ≥1GB RAM)

  • FCH wäre ein [Fusion Controller Hub], quasi eine Southbridge mit LAN, USB, PCIe usw. drin.

    PS.: Es ist möglich, daß ich die nächsten Tage weniger / langsamer reagiere. Habe mir eine Bronchitis eingefangen, und am Rechner sitzen ist aktuell nicht so angenehm, fühlt sich in etwa an wie ein grippaler Infekt..

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • 01:21:33.197 | Chosen_One | 1/4/8 | AMD Ryzen 5 3400G @ 3.70 GHz | 8 GB DDR4-3000 16-18-18-36-1T | ASRock B450M-HDV R4.0 | Windows 10 Pro x64 1903

    Hier lief alles auf Standard und der Takt schwankte zwischen 2.6 und 4.1 GHz.

    Flott ist die Kiste ja schon. Verglichen mit einem halbwegs aktuellen Intel 1/4/8 zB.: 1:17:03.569 / i7-7700 3.60GHz (und DDR3) reisst die Kiste jetzt Leistungsmäßig aber auch keine Bäume raus. Aber schön das mal so als Messbares Ergebniss zu sehen.

    Also ich bin weder Intel oder AMD Fanboy, aber von den AMD Enthusiasten höre ich ja schon länger wie mega performant der Ryzen so ist. Hier im Bench kommt da irgendwie nicht wirklich viel davon an... Außer vermutlich dem etwas günstigerem Anschaffungspreis für soein System.

  • Du mußt das auch in Perspektive sehen. Ryzen ist zum AMD FX ca. so wie Core 2 zu Netburst war. Daß man mit so wenig Ressourcen überhaupt so einen Sprung hat hinlegen können, ist mehr als nur beachtlich. Je nach Applikation überholen die Chips die Intels auch, und das mit einem aktuell ca. ACHT Mal geringerem R&D Budget. Im aktuelleren x265 Benchmark kommt das dann auch an, siehe z.B. [hier]. Wie AMD das überhaupt schaffen kann mit so wenig Geld, entzieht sich meinem Verständnis...

    Man darf auch nicht vergessen, daß der x264 schon fast ein bißchen ein steinzeitlicher Benchmark ist, zumindest auf Basis der eingesetzten Softwareversionen. 2010 war Launch, das ist schon wieder eine schöne Weile her. ;) Speziell bei Ryzen 3000 (also die großen, die wirklich auf Zen 2 basieren) greift das neue AVX in voller Registerbreite. Das unterstützt der klassische x264 in Standardausführung aber noch nicht, der x265er hingegen schon (und ausgiebig).

    Der von Chosen_One getestete Chip ist zwar ein Ryzen 3000, aber kein Zen 2. Leider gurkt AMD da bei den kleinen Chips wieder mit Relabelling rum. Der Ryzen 5 3400G ist lediglich ein Zen+ Chip der Vorgängergeneration. Zen 2 legt da ja noch Mal was drauf in Sachen Leistung.

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  • Bei AMD dachte man sich eben: "Wenn die bei Intel beschissene Chips produzieren können, dann können wir das schon lange!"

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Meinst du jetzt den FX? Weil bei Ryzen kann ich diese Aussage nicht so recht nachvollziehen, bei Zen 2 schon gar nicht mehr. Vor allem eben im Hinblick darauf, daß hier ein konkurrenzfähiges Produkt mit weit weniger Ressourcenaufwand geschaffen wurde. Wobei man natürlich auch sagen muß, daß AMD halt fabless ist.

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  • Am Wochenende hatte ich mein "Copper-Ray" [Link] durch den x264 Benchmark gejagt und hier ist das Ergebnis:

    31:46:31.765 | MadYoshi | 2/1/1 | Intel Pentium III 1000MHz | 1GiB PC100 SDRAM | ASUS P2B-DS | Windows XP Pro SP3

    Damit quetsche ich mich zwischen das i840er Chipset Trio (Filter: "Pentium III"), wie geil :hre:.

    glidegallery <-- meine Voodoo Gallery [Domain 壊れてる]

    Einmal editiert, zuletzt von MadYoshi (9. September 2019 um 21:09)

  • Oha, dein erstes Ergebnis hier! Ist drin! :)

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  • Die Idee war gut, ehrlich.

    Debian Jessie läuft, aber a) der Speicherplatz ist zu gering und b) wollen ffmpeg und x264 (noch) nicht bauen.

    Ist übrigens ein Amazon Kindle Paperwhite 3 (Modell 2015) mit i.MX508 ARMv7 Cortex-A8.

    Wer mir helfen kann/will, den Weg zu einem Debian auf dem Kindle kann ich zeigen, wenn die Firmware-Versionen passen.

  • Himmel hilf! :spitze:

    Mit Speicherplatz meinst du wahrscheinlich nicht nur den RAM, sondern auch den Festspeicher? Wenn dem so wäre, dann bringt's rein für den Benchmark eh nicht viel, wenn die Software kompiliert.. Weil er nie ausführbar wäre.

    Wenn's nur am RAM läge, könnte man ein leeres File anlegen und als root dem Swapspeicher on the fly hinzufügen, hier als Beispiel mit 1GiB Größe:

    Code
    # dd bs=1MiB count=1024 if=/dev/zero of=pagefile
    # chmod 600 pagefile
    # mkswap pagefile && swapon pagefile

    Zudem kann man den Launcher modifizieren, sodaß er die Ausgabedateien (-o benchmark_1stpass.264 und -o benchmark_2ndpass.264) nicht schreibt, sondern einfach nach /dev/null rausholzt, also so: -o /dev/null. Das spart schon Mal einen Haufen Speicher. Die Files sind zur Verifikation der Ausgabe dienlich, aber unbedingt brauchen tut man sie nicht. Da das I/O einfach keine meßbare Auswirkung auf die Leistung des Tests hat, ist das ok.

    Nur die Statistikfiles mußt du ihn schreiben lassen (--stats benchmark.stats), sonst schlägt die Ausführung von Pass 2 fehl.

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    2 Mal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (20. September 2019 um 08:51)

  • Im üblichen Falle ist x264 nicht mit ffmpeg Support gebaut. Um das zu erläutern: Hier gibt es eine zyklische Abhängigkeit. Man kann x264 als Bibliothek bauen und ffmpeg dagegen linken, das ist der meistgenutzte Anwendungsfall. In dem Fall hat x264 selber keinerlei Dekodierungsfähigkeiten. Der Encoder wird nur in Kontext von ffmpeg direkt verwendet. Der zweite Fall (so wie bei diesem Benchmark genutzt) ist es, ffmpeg als Bibliothek zu bauen und x264 dagegen zu linken, damit x264 selbst (als Encoder) auch in der Lage ist, H.264/AVC zu dekodieren. Das ist der weniger gängige Anwendungsfall, allerdings auch der, auf den sich der Benchmark stützt. Grund ist u.a. der, daß nicht alle Optionen von x264 1:1 in ffmpeg abgebildet werden oder zumindest anno dazumal wurden.. Und beim originalen Bau war das noch nicht Mal ffmpeg, sondern der libav Fork.

    Najo, kurz und bündig: Im Debian Fall ist es sehr wahrscheinlich, daß ffmpeg und x264 manuell kompiliert werden müssen. Meine alten Anleitungen sind dafür leider größtenteils wertlos. Im Prinzip gelte es, ffmpeg mit --enable-shared als Konfigurationsoption zu bauen und zu installieren, wonach dann x264 ebenso zu bauen und installieren wäre.

    Ich kann nicht zu 100% sicher sagen, ob das wirklich das Problem ist, aber es sieht danach aus. Mehr kann ich sagen, wenn du mir die Ausgabe von $ x264 --version auf Basis deiner bereits installierten Versionen gibst!

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  • Danke!

    Und kein Problem, ist alles schön leserlich. Hmm, auf den ersten Anhieb schaut das wie ein zyklischer (unmöglicher!) Link aus, aber bei genauerem Hinsehen ist zu erkennen, daß x264 hier nicht direkt gegen ffmpeg gelinked wurde, sondern gegen ffms bzw. ffms2 (ffmpegsource). Das ist in dem Fall eine Art Zwischenschicht zwischen ffmpeg und x264. Sollte normal kein Problem darstellen, müßte das aber selbst erst noch testen.

    Derweilen fällt mir - weil ich vorher nicht genau genug gelesen/nachgedacht habe - bei deinem vorigen Post auf, daß x264 hier scheinbar ein Problem damit hat, das Statistikfile anzulegen. Das sollte bei Pass 1 überhaupt nicht passieren können, solange genug Speicherplatz vorhanden und Schreibrechte gegeben sind. Von den korrekten Rechten gehe ich Mal aus, zudem du das Ding sogar als root ausführst.

    Ich nehme nicht an, daß das ein sudo Problem ist, aber ggf. könntest Mal versuchen das ganze Verzeichnis inkl. aller darin befindlichen Verzeichnisse und Dateien dem Nutzer "x264" zu übertragen, und den Test ohne sudo zu starten. Auch der explizite Aufruf der bash Shell kann wegfallen, das simple Launcherskript müßte auch mit allen POSIX-kompatiblen Shells wie der dash unter Debian laufen.

    Ich versuche inzwischen, dein Softwaresetup nachzustellen (ffmpeg+ffms+x264 in den selben Versionen), und zu prüfen ob das ein Problem für den Benchmark darstellt.

    Edit: Beim finalen Test empfiehlt es sich auch, den "time" Befehl nicht zu vergessen. Das ist besonders bei langsamen Geräten recht bitter, wenn's passiert. ;)

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  • Doppelposterei.

    War nicht ganz simpel deine mittlerweile sehr alten Versionen bei mir zu bauen, und man muß tatsächlich eine zyklische Abhängigkeit konstruieren, damit das so aussieht wie bei dir: [...] -> x264 -> ffms2 -> ffmpeg -> x264 -> ffms2 -> [...]. War zudem mein erster Build mit ffms2.

    Sehr ungewöhnlich (denke ich), aber ok. Leider konnte ich das Problem damit nicht reproduzieren:

    x264 in einer 2014er Version + ffmpeg 2.6.9 + ffms 2.20.0.0, gebaut mit GCC 4.4.7 (Klicken zum Vergrößern)

    Habe ihn etwas über 4000 Frames rechnen lassen, die Statistikdatien und die Ausgabedatei wurden bei mir augenscheinlich korrekt geschrieben.

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  • Die Dateien liegen alle beim x264-User. Das Skript läuft auch wie es soll. Ohne root oder sudo, auch mit time, wonach die Ergebnisse in eine txt-Datei geschrieben werden. Das mache ich analog zu meinen RPi-Läufen.

  • Hmhmm, ok. Dann sollte ich eventuell kleinere Samplevideos präparieren, und ggf. andere x264 Einstellungen.

    Aber abseits davon würde ich zuallererst natürlich versuchen, ein modernes ffmpeg 4.2.x und ein ebenso modernes x264 zu bauen, um zu sehen ob das das Problem behebt. Der von dir verwendete GCC 4.9.2 müßte gerade noch reichen, um den Code zu bauen, denke ich. Eventuell muß man manuell neuere C++ Standards freischalten.

    Mit dem Kompilieren von modernem ffmpeg + x264 hast du Erfahrung? Wenn nicht, gebe ich dir die nötigen Konfigurationsoptionen. Nur bei ARM-spezifischen Dingen kenne ich mich halt nicht aus, falls es da eigene Optionen braucht.

    Auf meiner CentOS Kiste hätte ich noch einen GCC 4.9.3 auch drauf, könnte ich also ausprobieren, was die Compilerkompatibilität angeht, hab die ffmpeg+x264 Snapshots von gestern morgen dort liegen. Ansonsten müßte man einen neueren GCC installieren oder bauen (was i.d.R. einfach ist, aber bei einer langsamen CPU sehr viel Zeit frißt). Ich probier' das morgen.

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  • Er meckert, dass es keinen C compiler gibt, wenn ich versuche es selbst zu bauen.

    Auf das Repo bin ich nur gestoßen, da der Bau nicht möglich war. Ich versuche da die Tage mal ein paar Infos zu sammeln.

    Neuere Versionen aus dem Repo scheitern leider an den Voraussetzungen, v.a. libc6 >2.19 für die neueren Versionen von ffmpeg und x264. Dafür brauche ich einen Kernel 3.2+, stecke aber bei 3.0.35 fest.

    Dass er sich beim Aktualisieren ab und an weghängt und ich den Akku dafür losschrauben muss nervt auch ein wenig. Schlimmer ist nur, dass ich alles auf der Onscreen-Tastatur tippen muss. Einzig Skripte kann ich über wget relativ gut übertragen, aber kurze Eingaben macht man so. Und viele kleine Eingaben gepaart mit Abstürzen....argh.

    Ich will doch nicht viel. Nur einen Film unter Debian auf einem Kindle encodieren. Alleine die Suche nach dem Teil, weil es eine bestimmte Firmware für den Jailbreak brauchte, war schon schrecklich.

    Nachher muss ich das Teil echt noch zum Lesen benutzen...