GTX295 zieht Streifen *repariert*

  • Mich hat es letztens in den Fingern gejuckt, als ich ein Angebot für eine GTX295 bekommen habe.

    Es ist eine Point of View GTX295 im single PCB design. Die Karte soll leichte Längsstreifen beim daddeln auf den Monitor zaubern, aber stabil laufen.

    Habe sie gekauft und werde sie gleich von der Post holen. Sie soll eine GTS8800 320MB in meinem alten PC ersetzen. Schön wäre ohne die Streifen.

    Kennt jemand von euch dieses Phänomen?

    Folgendes werde ich gleich versuchen:

    • Karte runtertakten
    • mit 2 x 6Pin Anschlüssen statt des 1 6Pin + 8Pin (dadurch taktet die Karte von alleine auf 350MHz)
    • SLI im Treiber deaktivieren
    • eventuell 30min bei 110° backen

    Vielleicht habt ihr noch bessere Tipps. Auch wenn nur ein Chip läuft ist sie schneller als meine derzeitige Karte xD

    AMD Athlon XP 2800+ @ 2358MHz Rebuild slaughtered Voodoo 5 PC
    Asus A7V333 Rev. 2.0
    1024MB Kingston DDR400 @ 346MHz CL2,5
    Nightingale Pro6
    3dfx Voodoo5 5500

    Einmal editiert, zuletzt von rookz (6. September 2011 um 15:54)

  • Also
    ich habe bei2 karten 8800gtx das phenomen gehabt.
    Eine war nagelneu von mir gekauft...und nach 4 jahren iat das phenomen aufgetreten..ohne warnung ohne nix.
    Die zweite war von eine Kumpel...auch nich ubertaktet bis zum tot oder gequellt bis zum anschlag.
    Beim beide sind diese streifen aufgetreten.
    Was ich gemacht habe ?
    Kuhler runtergeschraubt.
    Karten wurden sauber gemacht.
    Dann die karten ohne kuhler gestartet fur 1 minute ungefaehr...bis der pc gebootet uns in windows war..
    Dann auschalten
    ausbauen.
    Kuhler drauf und die laufen jetzt wie neu seit 6 monate.

    Diese methode ersetzt der backen methode da die gpu sich sehr stark erhitzt.
    I

  • Das wäre auch eine Idee. Habe sie jetzt auseinandergebaut.
    Konnte mit der Karte nicht einmal in Windows. Bluescreen. Die Streifen sind auch unterschiedlich und beim booten stehen komische Symbole.

    Edit 1:

    Sie liegt jetzt seit 5 min bei 110-120°C im Backofen.

    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/110905/88zxocue.jpg]

    Edit 2:

    Habe die Karte noch gesäubert und 25 min gebacken. Dann in PC eingebaut und Kühler für 1 min. Ausgebaut und Kühler drauf mit neuer WLP.
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/110905/sdqbyffl.png]

    Streifen sind weg. Windows läuft. Jetzt mal 3dmark im Loop laufen lassen.


    Edit 3:

    30 min Furmark. Alles ok. Wenn die Karte so weiter läuft sind die 20€ gut investiert :thumbup:

    AMD Athlon XP 2800+ @ 2358MHz Rebuild slaughtered Voodoo 5 PC
    Asus A7V333 Rev. 2.0
    1024MB Kingston DDR400 @ 346MHz CL2,5
    Nightingale Pro6
    3dfx Voodoo5 5500

    2 Mal editiert, zuletzt von rookz (5. September 2011 um 22:47)

  • Sie läuft einwandfrei. Temps im idle bei 45°C und unter Last bei 80°C.

    Das ist meine 5 Karte die ich gebacken habe. Bei vieren hat es geklappt. Die vier Karten waren alle von Nvidia. Die benutzen scheinbar schlechten Lötzinn.

    Wenn jemand eine günstige Grafikkarte sucht, mit der man noch das ein oder andere Spiel spielen kann, empfehle ich mal bei ebay nach einer defekten 8800GTX zu schauen. Nach Möglichkeit sollte diese kein Bild mehr machen. Dann sind sie meist zu reparieren.

  • Ich habe Mal gehört, daß sowas hauptsächlich an der modernen, bleifreien Verlötung liegen soll, dieses Zinn ist scheints anfälliger auf Brüche und kalte Lötstellen, so sagte man mir. Kann jetzt leider keine Quellenlinks anbieten... Vielleicht weiß jemand anders mehr.

    1-6000-banner-88x31-jpg

    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (6. September 2011 um 18:27)

  • Naja, ich muss in der Ausbildung auch mit bleifreiem Lötzinn arbeiten. Wenn das Equipment stimmt, dann klappts ganz gut und die Verbindung ist stabil. Ich habe aber festgestellt, das Lötspitzen viel schneller verschleißen, als mit Sn60Pb40. Auch ist die Löttemperatur höher.
    Allerdings ist der "Gewinn der Umwelt" lächerlich. Nach Studien sind die Bleieinsparungen rund 0,5% der Weltproduktion. Das ist eine Einsparung von rund 0,4 - 0,5%. Die Bereiche, die deutlich mehr Blei in die Umwelt bringen, sparen hingegen gar nicht. Warum auch? Ein Bleiakku ist erprobt und er funktioniert, obwohl es auch umweltverträgliche(re) Alternativen gibt. Da sparen wir lieber wieder an Stellen, die eh belanglos sind, damit die Umweltfraktion wieder die Klappe hält. Außerdem ists gut für die Industrie. Wenn die Lötstellen scheiße sind, dann gehen die Geräte schneller kaputt und man kauft sich neue (und gibt sinnlos Geld aus...).
    Tja...

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300