Brauch ein Paar Infos über Lötkolben

  • Ich will mir einen Lötkolben zulegen damit ich meine Elkos selber ein und auslöten kann
    nun hab ich ein Paar Fragen
    welche Temperatur muss er können ?
    wie klein sollte die Spitze sein ?
    ich will den Kolben auch nur für den oberen Zweck nutzen

    8K3A+ Athlon XP 3000+ Barton
    2x Seagate Barracuda im Raid 0
    512 MB DDR 1 400 Ram
    Voodoo 5 5500
    SB Audigy 2 Zs Platinum

  • Also ich habe einen Lötkolben der geht bis 400grad (ist einstellbar) (ich glaub 48w).
    Die Spitze ist rund und hat ca. 1mm durchmesser (geschätzt).
    ich mag lieber dünne(ere) spitzen, kann damit sauberer arbeiten.

    Der hat mir bisher gereicht.

    Ich finde es ist ausserdem wichtig hochwertiges Lötzinn und ggf. Flussmittel zu verwenden.

    3 Mal editiert, zuletzt von Grindhavoc (26. August 2012 um 14:31)

  • Je nach Verwendung gibt es natürlich unterschiedliche Lötgeräte.

    Mit "den Elkos" meinst Du sicher jene auf den Minboards?!
    Dafür ist klar ein mittelstarker Lötkolben nötig. Zwischen mindestens 60 und 80 Watt sollte er haben. Lötstationen haben auch i.d.R. 80W. Die Temperatur ist weniger von Bedeutung denn die Wärmekapazität.

    Wenn ich Mainboards repariere benutze ich eine Station mit einer 3mm breiten Spitze und 420 Grad C.

    Grund:
    Die Mainboards sind durchkontaktiert und haben große Masseflächen, welche die Wärme aus der Lötspitze abziehen. Deswegen ist eine dicke Spitze und kräftiger Lötkolben wichtig, damit der Lötvorgang schnell geht.

    In ganz harten Fällen musste ich tatsächlich schon einen 150W Gerät hernehmen.
    Viel Watt heisst nicht unbedingt mehr Temperatur. Mein 12W Kolben wird auch 440 Grad C warm. Der starke Kolben schiebt nur sofort mehr Energie nach.

    So Long
    - Backfire -

  • Ich nutze nen 25 W Lötkolben von ERSA. Ist ganz gut und lässt auch das Löten großer Flächen zu, wenn man weis wie.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Ich nutze nen 25 W Lötkolben von ERSA. Ist ganz gut und lässt auch das Löten großer Flächen zu, wenn man weis wie.


    Dann haben wir wohl den selben, oder zumindest fast. ;)

    Mir ist aber schon aufgefallen, daß das Auslöten an Kontakten die an großen Metallflächen hängen tlw. mühsam sein kann..

    1-6000-banner-88x31-jpg

    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • hatte nen mit 58 watt no name angeguckt da ich den ja nur für die elkos nehmen wollte
    aber eure aussagen sind alle unterschiedlich

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  • Zu den ganzen 0815 und No Name Kolben gibt es halt meistens nur eine sehr geringe Auswahl an Spitzen und zudem meistens nicht für SMD zu gebrauchen. Schau dir daher je nach Verwendungszweck auch das kaufbare Zubehör an.

  • Morgän, suche ähnliches.

    hab in Peru so ein bisschen Platinen gepfuscht, meist sogar mit beachtlichem Erfolg, trotz scheiß 25W Netzteil mit beschissener Spitze. Suche jetzt eine gute Lötstation zu dessen Bratkolben man vernünftige Spitzen in verschiedenen Größen findet, die aber dennoch nicht zu teuer ist. (wollte ich mir zum Geburtstag schenken lassen :thumbup: )

    Gruß Giovannie

    all I can do is be me, whoever that is. -Bob Dylan

    Römer sind keine Bieber!

  • Mit zu wenig Leistung und zu wenig Wärmekapazität dauert der Lötvorgang zu lange. Darunter leidet alles. Die Durchkontaktierung, die inner Layer, die Bauteile, die Nerven und die Leiterbahnen. Das muss ruck-zuck gehen. Sonst ist das Murks.
    Glaubt's!

    Lieber einen fetten Lötkolben und dafür schnelle Sache machen.

    - Backfire -

  • hatte hier einen in der bucht was laut anderen foren eigentlich ein sehr guter preis leistungs kompromis ist
    nur der kolben soll etwas schwer nach ner zeit werden ^^
    aber ich will ja net tagelang löten sondern nur ein paar elkos wechseln
    das wäre die hier
    http://www.ebay.de/itm/Lotstation…=item2a1e4a5340

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  • glaub das ist echt zu fett fuer dich, sowas braucht man wenn man am Tag 1-2 Stunden Loetet, das tust du ja nicht fuer mal einen Kondensator reciht auch ein kleiner Ersa
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…nheizzeit-1-min
    der z.b.
    sowas benutze ich, ist zwar schon 1 bis 2 Jahre alt leuft aber gut der Bratkolben.

    gruss

  • Das kannst Du mit dem vergessen, @Bier. Das ist ein Elektronik Lötkolben. Der ist dafür da um kleine Platinchen mit einfacher Beschichtung und Bauteile zu löten. Mainboards haben große Flächen die die Wärme von der Spitze abziehen und sofort abgeben. Die Lötspitze kühlt aus und Du brätst ewig auf der Stelle rum. Schließlich muss man die ganze Buchse durcherhitzen in der die Pins auf den Mainboard stecken und nicht nur die Oberfläche, wie bei einfach kaschierten Platinen.

    Sowas hier z.B. - das sieht zwar nicht aus wie ein Lötkolben mit dem man auf einem Mainboard arbeitet, aber DER hat die Wärmekapazität, die man braucht. Das sieht man schon an dem dicken Heizelement.

    Oder eben eine Lötstation um die 75W, die eine richtige Regelung hat. Sowas gibt es auch als reinen Kolben. Ich habe so einen mal bei Reichelt gekauft und der ist überraschend gut und preiswert.

    - Backfire -

    PS: Mit der Ersa RH80 und der dicken Spitze geht das richtig gut.

  • Also, mein Lötkolben hat 25 W und das reicht auch für Mainboards. Wenn man vorsichtig an der Lötstelle reibt, dann gehts auch schnell. Mit meinem 60er Lötkolben habe ich da nur schlechte Erfahrungen gemacht.
    Die Lötstation ist recht günstig, vielleicht schlage ich da zu.

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    Dennis_50300

  • Bei starken Durchkontaktierungen und großen Flächen wird es nur gehen können, wenn die Lötdauer länger ist. Es kommt immer darauf an an welcher Stelle man was macht. Bei einfachen Lötstellen für Bauteile ohne Buchsen. So ein (Aus)-Lötvorgang sollte nicht länger als drei Sekunden dauern. Danach entsteht Gasdruck zwischen Platinenmaterial und Kupferbahn welcher die Bahn vom Basismaterial lösen kann. Egal ob Pertinax oder Epoxyd.

    Nun habe ich es aber auch wirklich zur Genüge erklärt. Wer es erfassen will - der erfasse es.


    - Backfire -

  • so viel teurer ist die station auch net wie der ersa lötkolben
    hab bisher halt immer nur als schlosser gelöter und da ist der kolben grösser gewesen als manche station ^^

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  • hab jetzt 53 € oder so für die lötstation +4 spitzen +entlötpumpe +litzen und lötzin berapt

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