Hmm, hab zwar nicht das ganze Thema durchgelesen, also sry, falls es schon mal gepostet wurde. Aber ich möchte mal meinen Beitrag zur anscheinend ungeklärten Frage leisten, weshalb die 1.5V schädlich sein können.
Ich denke, die sind darauf zurückzuführen, dass 1.5V ziemlich genau in der mitte der üblichen Pegeln von 3.3V. Das heisst, irgendwo bei über 1.XV kann der Prozi den Pegel eindeutig als 1 (High) identifizieren.
In der Regel ist irgendwo bei 1-2V ein Bereich, in welchem der Pin nicht definiert ist, also bei dem niemand garantiert, dass der Prozi denkt, es sei ein High Pegel. In diesem Bereich kann der Prozi zerstört werden.
Ein Prozessor ist mit Transistoren aufgebaut, das dürfte wohl allen bekannt sein, die Transistoren (genauer gesagt FETs) erzeugen kaum Verlustleistung wenn sie Sperren bzw. voll durchgeschaltet sind. Beim Schalten jedoch entsteht eine vergleichsweise hohe Verlustleistung. Denn: Pv = UDrain-Source * IDrain
Im normalfall also ist die Spannung nahezu 0V, dadurch ist die Verlustleistung vernachlässigbar. Wenn der Transistor aber schaltet, dann geht die Spannung langsam hoch und der Strom runter. Dann hat man irgend ne Spannung mal irgendeinen Strom, die Verlustleistung steigt stark an. (Der Transistor benötigt zeit um zu Schalten, dass geht nicht null-komma-plötzlich)
Wenn der Transistor nun aufgrund der zu geringen Spannung nicht vollständig durchschaltet, dann resultiert daraus ein verhältnismässig hohe verlustleistung, welche dann andauernd anliegt, das führt zum überhitzen und zerstören des Transistors.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass der Prozi nicht weiss was tun und zu schwingen beginnt, das kann ebenfalls zur zerstörung des Prozessors führen.
Ich hoffe, das brachte etwas Licht ins dunkel. Zu lösen sein sollte das Problem mit einem Pegelwandler, welcher aber unbedingt bei diesen Frequenzen noch arbeitet. Evtl. ein Projekt, welches zum Voodoo 5 6k Projekt passt