Intel X25-M G2 Postville 80GB defekt?

  • Nabend Jungs!

    Nach gehäuften Systemfreezes in der letzter Zeit, lässt sich mein Hauptrechner seit heute Abend nicht mehr hochfahren.
    Dachte zuerst dass mit dem Alter (5-6 Jahre) sich Mainboard/Netzteil etc. langsam verabschieden. Anscheinden liegt es aber eher an einer der "neueren" Komponenten.
    Die Postville lässt sich im Bios bzw. Bootmenü noch auswählen, wird aber dann nicht als Windows-Partition erkannt.
    Im Windows 7 Installer kann ich sie noch aufgelistet sehen, eine Defragmentierung bzw. Neuinstallation darauf schlägt jedoch fehl.
    Habs mal mit Knoppix von der CD probiert, da wurde sie anscheindend gar nicht als HDD erkannt bzw. konnte ich sie im Dateimanager (im Gegensatz zu allen anderen Speichermedien) nicht finden.

    Ich gehe als davon aus, dass das gute Stück somit hinüber ist und wohl auch die Stabilitätsprobleme verursacht hatte - die sich mit Neustarts bisher immer beheben liesen.

    Meine egtl. Frage: habt ihr ne Idee wie ich das Ding nochmal schnell/unkompliziert prüfen kann? Ansonsten ist es wohl sinnvoll gleich nach dem Feiertag Ersatz zu ordern und Windows neu aufzusetzen, auch wenn ich für solche Scherze grad überhaupt keine Zeit hab ... :mauer:

    Um Datenrettung gehts mir egtl. nicht, alles Wichtige "müsste" auf anderen Datenträgern doppelt und dreifach gespiegelt sein - wollt nur gern sicher gehen, dass die Probleme nicht von wo anders her rühren. Ein komplett Upgrade wollte ich egtl. noch etwas hinauszögern, da ich mit dem guten alten Q6600 einfach weiterhin rundum glücklich bin. :spitze:

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  • 1. Den PC ne halbe Stunde im Bios stehen lassen, wenn die nun im Panicmode ist, kann sein das es danach wieder etwas weiter geht.
    2. in einen anderen PC stecken und CrystalDiskInfo, AS SSD Benchmark, Intel Tools usw. ausführen, gucken ob du irgendwas machen kannst (formatieren).
    Kannst auch versuchen die neuste Firmware zu flashen wenn nicht schon erledigt.

    Hatte sowas ähnliches mit meiner Crucial M4 128GB auch. Hab für 20EUR Aufpreis auf M500 240GB wechseln können.
    Die Postville wird nicht mehr geführt, vielleicht kannst du ja auch Upgrade oder bekommst eine neuere Serie.

  • Bios hatte sich bereits in den Default-Modus versetzt, aber auch da beim Starten kein Glück.
    Wenn ich die SSD abstöpsel geht auch der Neustart viel schneller bzw. lässt sich jetzt Knoppix problemlos von der DVD aus hochfahren.

    Ich werd jetzt erstmal in ne neue 250GB SSD investieren, die 80GB wurden mir mittlerweile sowieso fast zu wenig.
    Die Samsung 840 Evo macht da für den Preis einen guten Eindruck.

    Und falls dann weiterhin Probleme bestehen, wird wohl doch ein größeres Upgrade fällig. Wenn ich aufs Kaufdatum von CPU, Mobo und Co. schaue kann ich kaum glauen, dass des Zeug schon über 6 Jahre alt ist.

    Bei Intel wegen ner über 4 Jahre alten SSD anfragen wird wohl nicht viel bewirken?

    Aber danke für die Tipps!

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  • Die Postville kommt mit 3 Jahren Garantie, das heißt da wird man dir wohl keinen Ersatz schicken, außer Intel ist kulanter als ich mir das so vorstelle. Wäre übrigens die erste Intel SSD die ich sterben sehe, also im direkteren Umfeld. :( Würde sie aber auch Mal in einen anderen Rechner stecken und dort testen.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

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  • Servus,

    erstmal Beileid. Aber gib Ihr mal die Chance den Panicmodus zu beenden!

    Aus persönlichem Interesse: Hast Du ab und an mal mit dem SSD Tool gecheckt, was sie dir an Restlebenszeit angezeigt hat? Hab dasselbe Modell mit 160Gb 24/7 laufen und immer noch 99% als Life Time Remaining. Firmware Updates hast Du alle gemacht gehabt?

  • Hmm, also das Intel SSD-Tool hatte ich schon ne Weile nicht mehr im Einsatz, da kann ich dir leider keine aktuelle Angaben geben.

    Was meinst du mit Panicmodus?

    Wenn sie noch irgendwie zu retten ist, dann würd ich das gute Stück natürlich gern auch weiter benutzen, z.B. als Laufwerk rein für Spiele - auf dem Müll werf ich die nicht sofort. ;)

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  • Der Panic Mode ist ein undefinierter Zustand in dem sich die Firmware befinden kann, meist hervorgerufen durch unkontrollierte Shutdowns. Ein weiterer Grund für Kondensatoren in der SSD, die die Postville noch nicht hat. Informationen dazu und auch zu möglichen Beseitigungswegen sind [hier zu finden]. Solltest sie wieder hochbekommen, unbedingt die Firmware flashen, um einen Referenzzustand wiederherzustellen!

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (1. Mai 2014 um 13:02)

  • Der Panic Mode ist ein undefinierter Zustand in dem sich die Firmware befinden kann, meist hervorgerufen durch unkontrollierte Shutdowns. Ein weiterer Grund für Kondensatoren in der SSD, die die Postville noch nicht hat. Informationen dazu und auch zu möglichen Beseitigungswegen sind [hier zu finden]. Solltest sie wieder hochbekommen, unbedingt die Firmware flashen, um einen Referenzzustand wiederherzustellen!

    Hört sich echt brutal an, was in deinem Link geschrieben steht. Und auch hier zeigt sich, daß alte, bewährte Technik seine Vorteile hat. Bei ner Festplatte gehen zwar auch Daten flöten und sie ist erheblich lahmer, aber sie ist nicht nach nem Stromausfall so extrem beschädigt. Und im Extremstfall kommt man noch immer an die Daten der Platte ran, auch wenn der Controller zerstört ist.
    Auf Dauer scheint eine SSD also nicht wirklich als Systemlaufwerk geeignet zu sein, da relativ unzuverlässig und unausgereift.
    Ich werde bei meiner SSD auf die von Phobos genannten Symptome achten und bei den ersten Anzeichen meine Daten sichern und das Ding verschrotten. Ich denke, das gezielte Anlegen einer gut dimensionierten Überspannung (keine 230 V...) sollte dem Ding dann den Rest geben können und die Daten vernichten, oder?

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Wenn du die Versorgungsspannung der NAND Chips übertreibst kanns sie grillen. Aber Feuer erledigt das auch.

    SSDs sind halt jung. Moderne SSDs mit Supercaps drin (Intel 320, S3500 z.B.) sind davon nicht mehr wirklich betroffen, weil der Controller dann in der Lage ist, seine Aufgaben sauber zu beenden. Als Festplatten noch ganz jung waren, war sicher auch ned alles super. ;) Denk ich mir halt Mal, war damals ned dabei.

    Wir sind halt noch nicht da, wo Festplatten vor 10 Jahren schon waren, was Erfahrungswerte angeht. Gibt schon einen Grund warum Datacentersysteme noch immer meist auf HDDs setzen.

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  • Gibt schon einen Grund warum Datacentersysteme noch immer meist auf HDDs setzen.

    ...und ich auch :spitze:

  • Wenn du die Versorgungsspannung der NAND Chips übertreibst kanns sie grillen. Aber Feuer erledigt das auch.

    SSDs sind halt jung. Moderne SSDs mit Supercaps drin (Intel 320, S3500 z.B.) sind davon nicht mehr wirklich betroffen, weil der Controller dann in der Lage ist, seine Aufgaben sauber zu beenden. Als Festplatten noch ganz jung waren, war sicher auch ned alles super. ;) Denk ich mir halt Mal, war damals ned dabei.

    Wir sind halt noch nicht da, wo Festplatten vor 10 Jahren schon waren, was Erfahrungswerte angeht. Gibt schon einen Grund warum Datacentersysteme noch immer meist auf HDDs setzen.


    Danke.
    Ich denke, eine der größten Sicherungserrungenschaften bei Festplatten ist die Park-Mechanik, die immer dafür sorgt, daß die Schreib-/Leseeinheit an eine sichere Position fährt, auch wenn plötzlich der Strom ausfällt, noch bevor die Platte zum Stillstand gekommen ist. Es gibt ja uralte Festplatten, die das nicht machen. Dafür gabs dann aber Programme, die das veranlassten.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Jo, daran erinnere ich mich sogar noch. Und es erinnert mich schmerzlich an wdidle3.

    Aber ich meinte jetzt mehr so Festplatten aus den 1960ern. ;)

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  • Power Cycling hat leider nichts bewirkt.
    Verwundert mich aber jetzt auch nicht wirklich, da die Platte ja im BIOS korrekt erkannt wurde, aber eben keine Zugriffe mehr darauf möglich sind.

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  • Zur Problemlösung kann ich leider kaum einen Tip geben, aber versuch es doch mal mit anderen Anschlußkabeln - vielleicht ist da der Kupferwurm drin. Hatte schon öfter Fehler in den Anschlußleitungen, die zu sehr "lustigen" Auffälligkeiten führten. :S :pinch:
    Teilweise führte das sogar zu zerstörten Controllern/Datenträgern :mauer:

    Nun offtopic:

    Gibt schon einen Grund warum Datacentersysteme noch immer meist auf HDDs setzen.

    ...und ich auch :spitze:

    Ich hielt mich ja schon für Rückständig, weil ich erst seit 2-3 Jahren, falls möglich, von ATPI auf SATA wechsele :topmodel:
    Schön, das ich mit der Einstellung nicht allein dastehe ^^

    Immer wieder angenehm zu beobachten, wie sich neue Technologie entwickelt, um erst nach den ausgemerzten Kinderkrankheiten da einzusteigen - wobei das grundlegende Problem der SSDs ja die schwache Dauerhaftigheit der Daten ist. Vor dem Hintergrund halte ich von den Dingern nach wie vor Abstand, find das einfach abschreckend :gadget:

    Speed? Mir wurst, ob das OS in 80 oder 30 Sekunden eingabebereit ist.
    Preis/Leistung? *hüstel* - ich bin meinem Geld nicht böse ;)

  • Für mich unabdingbar. Die Nutzung des Systems (nicht das Booten) ist einfach brutal viel schneller. Kein Vergleich.

    Wer Sicherheit will, verläßt sich sowieso weder auf HDD noch auf SSD, sondern baut ein redundantes RAID, macht Snapshots oder zieht Images von den Disks...

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  • Lesen/Schreiben mag schneller sein, aber davon wird die Hardware herum auch nicht besser ;)

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    Dennis_50300

  • Jo, na klar, das stimmt schon. Ist eben junge Technologie. Aber die alte verreckt auch wie am Fließband, nur nicht auf die selbe Weise (ein Blick auf die RMA Raten zeigt's auf, je nach Hersteller natürlich). Und Datenbeständigkeit najo.. Wer ein Archiv betreibt wird sowieso eher redundante Bänder haben, und in gewissen Zyklen auf neue Bänder überspielen. Alles keine Argumente für mich. Auf eine SSD spiel ich in Sachen Random I/O sehr aktive Daten (Betriebssysteme, Anwendungsprogramme) und ziehe ab und zu ein Image davon, fertig is die Sache?

    Eine gute SSD läuft in fast allen Fällen sicher 3-5 Jahre ohne ein Murren durch, da hat sich schon jeder Cent des Anschaffungspreises gelohnt finde ich.

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  • Mir reicht auch die Geschwindigkeit meiner 15k platte. Ne normale 7200er wär mir aber auch zu lahm.
    Mir ist son rein elektronisches Ding einfach nich geheuer :D ich hab keine wichtigen Daten auf meinem pc, aber ich hab einfach ein besseres Gefühl mit ner hdd. Zudem waren mir ssds bisher immer zu teuer.
    Bei meim nächsten pc werd ich aber vermutlich auch ne ssd verwenden.

  • Für mich ist die SSD als Systemplatte alternativlos, da allein der Start viel flotter von der Hand geht.
    Nachdem die jetzt wohl hinüber ist kann ich mich zwar etwas ärgern - aber es war mir auch von Anfang an klar, dass die Dinger wahrscheinlich noch nicht 20 Jahre halten.
    Mit dem Wissen konnte ich mich zumindest zu regelmäßigen (fast schon paranoiden) Backups zwingen.
    Und es ist ja nicht so als wenn die Standardplatten ewig halten würden, da hab ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht...

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