Ich will gerade den Akku meine 5,5 Jahre alten iPhone 3Gs ersetzen - der Akku ist hinüber, ständig leer.
habe das Gerät nun geöffnet und auf einmal schob sich mi die Platine entgegen. Geschoben hat offensichtlich der Akku.
Besteht da Gefahr, dass mir das Teil gleich um die Ohren fliegt oder ist das ungefährlich?
Ganz ungefährlich ist das nicht.
Lithium plus Sauerstoff ist keine sichere Kombination.
Lithium Polymer... gefährliches Zeug, gerade wenn falsch geladen wird. Kenne das von RC-Cars.
Chemischer Zerfall hat bei Blähung schon stattgefunden bzw. findet statt. Bin mir nicht sicher ob das in diesem Zustand (wenn nicht geladen wird und das Gerät aus ist) ein Risiko ist, aber mit dem Eimer bist du definitiv mal safe.
"Abösen" tut ein LiPo nicht, es wird bei dieser Technik kein Elektrolyt verwendet.
Hatte sowas schon öfters. Vorallem in MP3 Playern die jahrelang nicht geladen wurden. Einmal an den USB Anschluss geklemmt und gewundert wo der Geruch her kommt 
Der Akku hat sich gebläht und eine Sollbruchstelle sorgte fürs Ausgasen, damit nix schlimmeres passiert.
Das hab ich schon 5 oder 6 mal erlebt, explodiert ist nie was.
Dann werde ich den da ablösen (ist ins Gehäuse geklebt) und hoffentlich dieses Mal keinen Bastelschaden verursachen. 
Bin aber mal gespannt, ob das Innenleben vom iPhone überhaupt noch heil ist. Die Platine sieht durch den Akku schon verformt/gewölbt aus.
Hammer hart 
hatte sowas noch nie gesehen-... sieht richtig heftig aus 
Sieht nach nem echten Wonneproppen aus 
Bitte sehr vorsichtig vorgehen, den Akku nicht punktieren. Also durchstoßen, dass es undicht wird.
Je mehr er aufgebläht ist umso empfindlicher ist er. Eine Geldkassette ist ein sehr guter Ort zur Aufbewahrung.
Schau Dir bitte mal dieses Video dazu an.
Vor ein paar Jahren hatte ich auch so einen Akku. Um den zu "entschärfen" bin ich mit dem in die Botanik gefahren und habe ihn aus 20m Entfernung mit einem Luftgewehr durchschossen. Der ging ganz gut los... aber danach ist er ungefährlich.
- Backfire -
Da bin ich irgendwie froh, dass ich vor deinem Beitrag schon mit dm Ausbau fertig war. Wenn ich mir vorstelle, dass das Teil bei mir im Handschuhfach als Musikquelle liegt; da hätte ich mir ja hübsch den Wagen abfackeln können.
Anbei noch ein hübscher Vergleich.
Der Wiedereinbau gestaltet sich mehr als schwierig, der Akku schein das Mainboard verformt zu haben. 
Geblähte Akkus sind Scheiße. So einen habe ich auf meinem ServeRAID-4H leider auch. Ich kenn jemanden, der mußte eine USV deswegen wegwerfen, einfach weil die Akkus nicht mehr vom Gehäuse zu trennen waren, und selbiges auch verformt hatten. 
Beim ServeRAID-4H hat man wenigstens Aussparungen belassen, damit sich der Akku ausdehnen kann ohne die Platinen zu sprengen.
Ist enorm, wie sich so ein Akku ausdehnen kann. Was bin ich froh, dass ich nicht die gleiche Akkukapazität der Boeing 787 in dem Teil habe.
Habe mit einigem Aufwand wieder alles zusammen, das iPhone scheint aber keine Lust zum Funktionieren zu haben. Einfach mal ne Stunde laden lassen, wer weiß, wie leer der Ersatzakku ist.
Is geil, nimm ihn raus leg in in großer freier fläche wo direkt in die Sonne und zeig etwas gedult der knall wird top sein mach ein Vid...
Sonne? Die hab ich schon länger nicht mehr gesehen irgendwie, wird wohl schwierig. 
Ach Ernesto das ist aber ein böser Seitenhieb gegen den Dreamliner
Li-Ion ist mit einem noch einigermassen überschaubaren Aufwand "kontrollierbar", was Ladung, Entladung und chemische Prozesse angeht. Trotzdem sieht man immer wieder solche Beispiele, da sich eine komplette Tiefentladung eigentlich gar nie vermeiden lässt.
Li-Po ist da nochmal eine Runde böser und hat nach meiner Meinung, auch durch die Erfahrung im Modellbau, in Consumer Elektronik nichts zu suchen. Der Aufwand solche Akkus chemisch und elektrisch im Gleichgewicht zu halten ist sehr hoch (Balancing, Laden mit einer eigentlich zu hohen Spannung, sehr unschöne chemische Effekte bei Tiefentladung). Zudem ist die Energiedichte auf die Fläche recht pervers. Bei den Dingern helfen eigentlich auch die Sollbruchstellen zur Entlüftung nicht mehr, da sie mit Sauerstoff enorm reagieren und bestenfalls mit Quarzsand gelöscht werden können.
Li-Fe-Po sind da schon eher wieder gemächlicher, halten mechanisch ein klein wenig mehr aus und müssten eigentlich nicht immer in Balance gehalten werden (wobei das eher ein Randthema bei so kleinen Anwendungen ist, da selten mehr als eine Zelle zum Einsatz kommt).
Grundlegend zeigt eine Blähung, dass die Zelle(n) ihr chemisches Gleichgewicht verloren hat und eine Reaktion stattfindet, von diesem Zeitpunkt an ist der Einsatz nicht mehr normal möglich. Sei es auf Grund der verringerten Kapazität oder eben dem Risiko, dass die Zelle aufreisst.
Eigentlich tragen wir alle kleine Bomben mit uns rum. Daher muss ich auch immer lachen, wenn ich die Sicherheitsbestimmungen der Staaten lese, dass Notebooks aufgeladen und betriebsfähig mit an Bord eines Flugzeugs genommen werden müssen. Wenn sich da etwas perfekt dazu eignet einen Brand zu verursachen, dann genau ein solcher Akku.
Gepriesen sei der Bleiakku!
Bei der von mir beschriebenen USV warens aber Bleigelakkus, und die sind auch aufgegangen wie Ballons?!
