• Ich habs mal hierher gepostet. Wenns am Ende nicht passen sollte, dann bitte verschieben.

    Gestern wars mal wieder seit langem so weit: Ich hatte nen PC Problem was sich nicht so ohne weiteres lokalisieren ließ. Der PC wollte einfach nicht mehr starten (obwohl am Vorabend noch alles ok war) und gab nur noch einen nervenden Beepcode via Speaker aus. Die Lüfter und die HDD liefen allerdings. Nachdem ich den Speaker erstmal abgeklemmt hatte, begann die Fehlersuche.

    Mein ASRock Z87 Extreme 4 bietet ein Diagnose-LED. Umso besser das dem Board zwar zig sinnlose Faltblätter bei lagen, die Fehlercodes allerdings nirgends verzeichnet sind :evil: . Nunja, da half Google. "d4" sollte auf ein Speicherproblem hinweisen. Nachdem ich festgestellt hatte das der CMOS-Jumper offenbar ohne Funktion war, hab ich erstmal die Batterie entnommen um komplett bei null anzufangen. Zeitgleich habe ich sämtliche Laufwerke und die GTX780 abgeklemmt bzw. ausgebaut. Die GTX780 wurde durch ne alte 7600GT ersetzt. Nachdem die Batterie dann wieder drin war, tat sich erstmal gar nichts. Der PC ging nun überhaupt nicht mehr an. Irgendwann glückte das dann doch (Power-Taste auf dem Board). Und siehe da: weiterhin kein Bild, dafür aber statt "d4" nun "d7". "d7" soll für ein USB-Problem stehen. Also auch sämtliche USB Kabel raus und nur noch die Tastatur am PC (PS/2). Nichts. Okay, nochmal die Batterie raus...nachdem diesmal problemlosen "Neustart" wieder "d4". Hier merkt der geneigte Leser schon: Irgendwas ist hier grundsätzlich im Argen! :grr:
    Okay, dann den Speicher mal probeweise komplett raus. Mit jeweils einem Modul konnte ich ganz normal booten. Zwei Module waren schlicht nicht mehr möglich, egal wie die gesteckt wurden->"d4". Der Speicher selbst ist aber völlig ok (in meinem HTPC getestet). Nachdem der letzte Versuch mit beiden Speichermodulen gescheitert war, ging die Kiste mal wieder nicht mehr an. Nachdem der CMOS-Jumper genutzt wurde (mitlerweile wieder funktionsfähig -WTF!?). Hab ich den PC erstmal entnervt mit nur 4GB Ram gestartet.
    Irgendwie war ich ziemlich sicher das mein Board entweder jetzt schon Schrott war und nur noch durch Zufall lief oder aber in absehbarer Zeit Schrott sein würde. Als letzte Option habe ich mir mal ein UEFI Update bei ASRock gezogen und das entsprechend eingespielt. Nach dem Update bootete der PC mehrmals ganz normal, also den zweiten Speicherriegel wieder dazu gesteckt - Und siehe da! Der PC läuft auf einmal wieder ganz normal. Keine Fehlercodes auf den Diagnose-LED, keine Beepcodes, mit der ursprünglichen Hardware. Im UEFI habe ich dann mal probehalber das XMP Profil geladen. Alles Problemlos. Memtest läuft durch und der Rechner arbeitet vollumfänglich wieder normal.

    Mal abgesehen davon, dass mir schon häufiger Sachen am PC untergekommen sind die sich schlicht nicht rational erklären lassen, stimmt mich das schon nachdenklich. Meine Idee ist irgendwie, dass das UEFI aus irgendwelchen Gründen beschädigt war. Durch das Update wurde das quasi wieder gerade gezogen. Wie könnte sowas passieren?
    Die PC-Sicherheit steigert UEFI ja ohnehin ÜBERHAUPT NICHT. Ganz im Gegenteil :thumbdown:

  • UEFI ist halt Kacke (gestern Abend nem Kollegen geholfen ein vernünftiges Linux auf sein Lenovo Twist zu bekommen, absoluter Scheiß, bis wir es mal geschaft hatten das so einzustellen das es funktioniert hat...)

    all I can do is be me, whoever that is. -Bob Dylan

    Römer sind keine Bieber!

  • UEFI ist halt Kacke (gestern Abend nem Kollegen geholfen ein vernünftiges Linux auf sein Lenovo Twist zu bekommen, absoluter Scheiß, bis wir es mal geschaft hatten das so einzustellen das es funktioniert hat...)

    Allein die Vorstellung das z.B. mein Vater mit der Maus im UEFI herumfummelt weil er in einer Computerbild gesehen hat das man da viel optimieren kann, sorgt bei mir für Kopfschmerzen. Aber nunja, letztlich kommt keiner um diesen Scheissdreck herum. :thumbdown: