Quad Pentium III Xeon 900/2M - IBM eServer xSeries 350 - Oder die Odyssee der Queen Bitch

  • Und wenn sich einer hier in der Werkstatt dem Board mit den Elkos erbarmt? Soviel Arbeit isses mit gutem Equipment, letztendlich ja auch nicht. RAM und 4 GB@32bit kann schon sein...Vielleicht war das biosseitig nicht vorgesehen. Habe das mal bei einem Thinkpad gelesen.

  • Tobi:
    Ich hab schon auf vielen Mainboards die Elkos gewechselt.
    Deren Probleme zeigten sich aber anders und Elkos sieht man ihren Defekt normalerweise auch an.
    Bevor ich aber blind 44 Elkos wechsle, was mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% nichts bringt, würde ich vorher ein anderes Board kaufen.

    Das Board wurde auch mit 16GB Ram ausgeliefert. Nur eben nie mit einer richtigen Grafikkarte.

    @ OutOfRange:
    Das sollte ja nie ein Retro System werden. ;)
    Retro-Systeme habe ich aus jeder Epoche schon mindestens eins.

    Witz wäre ja gewesen, dass ich mit einem PCIX1PEX4 eine aktuelle PCI-E Grafikkarte in den Server stecken wollte.
    Ein Quad-CPU System (Softwareseitig ist das das Selbe wie ein Quadcore in einem Sockel) mit bis zu 16GB Ram, SSD und einer aktuellen Grafikkarte.
    Nur das die CPUs eben Pentium IIIer sind.

    Damit hätte ich neuere Programme und Spiele probiert, die schon 2-4 Kerne nutzen. Oder eben für normale Desktop Aufgaben usw.
    Die aktuelle Konsolengeneration hat auch nur einen 6-Kerner 1,6GHz Jaguar Netbook CPU.
    Mit 2 der Kerne kann der Server schon konkurrieren. ;)

    Eine dumme Idee? Aber ja!
    Ich habe auch schon auf meinem Dual Pentium Pro mit Voodoo 2 SLI Doom 3 gespielt. :P

    Es gibt übrigens einige ältere Spiele die mehrere Kerne nutzen können:

    Dann kann ich ein paar SMD fähige Spiele ausprobieren. Hier eine ältere Liste: LINK


    Das Diagnosetool ist PCDoctor für DOS. Das ist zusammen mit DOS auf dem Rom des Mainboards.
    Da habe ich schon alles ausprobiert.
    Seit der Service Processor aber fehlt, funktionieren die meisten Tests nicht mehr.

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    2 Mal editiert, zuletzt von RaVeNsClaw (19. April 2016 um 17:17)

  • Also es gab mal eine Generation von Elkos bei denen das Elektrolyt auch ohne Wölbung ausgedampft ist. IBM ist jetzt nicht dafür bekannt, aber wer weiß, vielleicht checken die die Spannung im POST oder davor. Oder die Kiste bekommt kein Go von dem Service Board.
    Ich finde die Idee halt cool, aber ich kenn auch das Gefühl dass man es am liebsten selber an die Wand klatschen würde....

  • So, ich habe eine Wertanfrage für die CPUs und den Ram gepostet: LINK

    Die Matrox QID Pro PCI-X habe ich an den Verkäufer zurückgeschickt (Widerrufsrecht). Das bringt mir schon 64€ zurück.
    Die HD5450 biete ich für 25€ in der Bucht an: LINK
    Die Geforce 5 FX5500 PCI werde ich behalten.

    Wenn niemand den Server will, werde ich alles brauchbare ausschlachten und die Kiste auf den Schrott bringen.

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  • [...] Ich werde mir jetzt die Elkos vom Mainboard rausschreiben und nachbestellen. Nach 50.000 Betriebsstunden müsste statistisch jeder Elko tot sein. [...]


    Auch ein Grund, warum ich nicht packe, daß mein 704 noch immer rennt. Eigentlich müßten die Elkos derart tot sein, aber er stirbt einfach nicht weg.. Man könnte ja auch noch das System Board tauschen, aber erst Mal muß man eines billig finden..


    Ach was. Gute Elkos halten Jahrzehnte problemlos. Hochqualitative Ware aus China übersteht zumindest die Garantiezeit. Z.B. sind die Elkos in meinem 40 Jahre alten Stern-Recorder R160 noch tadellos intakt und haben auch noch ihre aufgedruckten Parameter.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Dein Sternrecorder wird auch noch keine 50.000 Stunden gelaufen sein. ;)
    Und der wird auch nicht heiß.

    Die Alterung von Elkos hängt von der ganz einfachen Physikalischen Gesetzmäßigkeit ab: Elektrolyt ist flüssig und verdampft.
    Ist das Elektrolyt weg, gibt es einen Kurzschluss, auch ohne gehobenes Hütchen.

    Die Alterung von Elkos hängt von 2 Parametern ab:
    - Die Temperatur und damit indirekt von der Betriebsdauer.
    - Die Qualität der Elkos (wie dicht die Elkos sind). Richtige Industrie Elkos haben eine Druckausgleichskammer.

    Die Temperatur ist das größte Problem. Die meisten günstigen Elkos leben statistisch gesehen 100.000 Stunden bei 20°C und 2.000 Stunden bei 85°C.
    Das hängt nicht nur von der Umgebungstemperatur ab, sondern vorallem auch von der inneren Temperatur, also von der Belastung.
    Da Elkos verlötet sind wo die Last ist, gelangt die Hitze besonders über die Pins in den Kondensator. Die Elkos an den CPUs sterben immer zuerst. ;)

    Alte Elkos messen sich oft mit HÖHEREN Kapazitäten, als angegeben.
    Das liegt aber daran, dass mit verdampfen des Elektrolyts der Innenwiderstand nachlässt.
    Ein Multimeter unterscheidet nicht zwischen Innenwiderstand und Kapazität bei der Messung.

    Der niedrigere Innenwiderstand sorgt für Stromfluss und Erwärmung und damit zur schnelleren Alterung.

    Daher beim Messen von Elkos immer auch den Innenwiderstand messen. Elkos mit messbarem Innenwiderstand <10MOhm gleich in die Tonne werfen.

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    Einmal editiert, zuletzt von RaVeNsClaw (19. April 2016 um 20:33)

  • Als kleine Ehrerbietung an deine Deamon Queen Bitch hab ich mein AMD 760MPX-System Christine getauft. Die ist auch zickig ohne Ende, will nicht mit mir spielen und piepst dauernd irgendwas unverständliches vor sich her.

    Ehrlich Hut ab für die Geduld die du mit dem Teil hattest! :respekt:

    Neues System in Arbeit

  • Hmm, mein 704 hat jetzt zwischen 170.000 und 180.000 Betriebsstunden, rennt ja um die 20 Jahre durch. Temperatur auf den CPU Boards dürfte wohl um die 40°C sein, im Hochsommer mehr, auch weil jetzt jahrelang die Staubbelastung sehr hoch war, also mehr Hitzestau. Allerdings läuft er mit den aktuellen CPU Boards - wo die VRMs verlötet sind - erst seit knapp über 11 Jahren durch. Bei der letzten Systemreinigung sahen die aber zumindest noch alle top aus, das war zum Jahreswechsel oder so? Sind 105°C Sanyo/Oscon. Nachgemessen habe ich halt nichts.

    Ich kann mir kaum vorstellen, daß IBM 2 Generationen später Müll verlötet haben soll, der wesentlich weniger lange durchhält?!?

    Vielleicht hat echt irgendeine Karte den PCI Controller oder die PCI Stromversorgung zerhackt?

    Auf jeden Fall schade um die Kiste, 900/2Ms sind einfach die Krönung.. Und die Idee die Maschine mit schnellen PCIe Karten zu bestücken fand ich großartig, das ist genau meine Art von Experiment, zu schauen wie weit sich so ein alter Bomber mit moderner GPU+SSD "upliften" läßt... Hm, schade drum.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (19. April 2016 um 22:07)

  • Ich weiß es nicht. Das Mainboard hatte von Anfang an aber einen Sparren locker.
    Außerdem habe ich gestern eine "neue" gebrauchte USB 2.0 Karte reingesteckt.
    Beim nächsten Booten hat alles angefangen...

    Gerade kämpfe ich noch mit mir.
    Da ich jetzt erfahren habe, dass die CPUs wider Erwarten doch kaum was wert sind, bleibt mir fast nur die Flucht nach Vorne.

    Die 8GB Ram von S2 Sedan laufen. 3h Memtest ohne Fehler sind recht eindeutig. Vorher hatte ich nach Sekunden Probleme.
    Gerade hatte ich Stresstests mit der UBCD laufen, eine echt tolle Boot-Disk.
    Damit wollte ich testen ob die Kiste auch mit den auf 6V gedrosselten Lüftern stabil läuft - Geht fehlerfrei.

    EDIT:
    Ach verdammt. In for a penny, in for a pound... :steinigung:
    Ich kauf mit dem Geld der Matrox QID Pro ein Mainboard mit Service Platine und Ram-Platine.
    Ich tausche gleich alle zusammen, damit nicht das eine das andere zerstört.

    Die Odyssee der Daemon Queen Bitch geht weiter...
    Hoffentlich funktioniert

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  • Wieviel Kohle ist das? Ich mein, wennst für System Board, Memory Riser und Service Board um weniger als 100€ wegkommst, ist das wohl eh ok... Sonst gibt's ja wohl ned mehr viel was man noch tauschen kann. :topmodel:

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • System Board, Memory Riser und Service Board für 55€ - mit 1 Jahr Garantie.

    Das Mainboard gibts saubillig. Suche nach 25P3322, 00N6644 und 00N6637. Dann hast du alles notwendige zusammen.
    4x Slot 2 Board von anderen Herstellern gibts auch so billig - Eben alle kein ATX und nur unter Hersteller-Nummern zu finden.
    Und es ist undurchsichtig, was man noch für Teile braucht.

    Wegen des Preises war es nicht - Ich habe nur keine richtige Verwendung für die Kiste.
    Wenn er funktioniert hat der Kasten aber einen Sammlerwert.

    Hoffentlich funktioniert die Geforce 5 auf dem Board. :rolleyes:

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    2 Mal editiert, zuletzt von RaVeNsClaw (19. April 2016 um 23:41)

  • Dein Sternrecorder wird auch noch keine 50.000 Stunden gelaufen sein. ;)
    Und der wird auch nicht heiß.


    Wenn man bedenkt, daß der täglich 9 Stunden auf Arbeit spielt und das schon seit Jahren (auch bevor ich ihn in die Finger bekam), dann dürften schon locker die 50k Stunden abgespult sein :D --> Nix an Kondis tot, nix China, sondern "Made in Germany".


    Alte Elkos messen sich oft mit HÖHEREN Kapazitäten, als angegeben.
    Das liegt aber daran, dass mit verdampfen des Elektrolyts der Innenwiderstand nachlässt.


    Das habe ich bisher nur einmal gehabt. War so nen lustiger Kondi mit Teerverschluss aus den 50er Jahren. Ich hab mich gewundert, warum der Tiefenregler nicht ging. :D Der hat schon was geregelt, aber wahrscheinlich im nicht-hörbaren Bereich :topmodel:


    Ein Multimeter unterscheidet nicht zwischen Innenwiderstand und Kapazität bei der Messung.


    Dafür gibts spezielle Messgeräte, die meist auch einen Induktivitätsmesser haben. Ich hab sowas natürlich (Fluke) :D

    Bei PCs habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
    Gute Kondis halten ewig (auch unter extremen Bedingungen), schlechte Kondis halten die Garantiezeit, aber keine zehn Jahre.

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    Dennis_50300

  • OT: Da bin ich Mal neugierig, wie die SuperCaps auf meinem FBM vom neuen RAID Controller tun. Die sind ja chemisch irgendwie nicht dasselbe wie normale Elektrolytkondis, und halten auch weniger Hitze aus (Spec auf 65°C, die besten bei 75°C). Meine sind auf 65° specced, und ich hab meistens so 40°C. Noch haltens die Kapa, ich bin echt gespannt. :)

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  • Den Graphen kenne ich eh, nur ob das viel mit der praktischen Realität zu tun hat, steht halt auf einem anderem Blatt, vor allem weil er die qualitative Streuung der Kondis nicht berücksichtigt?

    Auf welchem Blatt steht das also? Dem meiner eigenen Erfahrung in dem Fall.

    Aktuell 19.44V@40°C hieße.. eh, 2.43V pro SuperCap..

    Specced sind's um ganz genau zu sein auf 1000h @ 65°C und 10y @ 25°C, alles bei 2.7V. Laufen tun's auf 40°C, bei ca. 2.43V. Der Graph würde meinen wollen, bei 40°C und 2.43V leben die ca. 10h. Das sind grob 32.000h oder 1.333d, oder 3.6y. Die Zeit alleine wird es zeigen! :) Nachdem meine fetten RAID Arrays eh immer ewig lange laufen... 10 Jahre sind schließlich als Minimum veranschlagt für den aktuellen. :)

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  • So, gestern kam das neue Mainboard mit Service Prozessor und Ramplatine.
    Die Teile scheinen optisch nahezu neuwertig. Ich konnte nicht kein bisschen Dreck finden. Ganz anders als das alte Board.
    Die 8GB Ram von S2 Sedan funktionieren jetzt. Den Grund für vorige Komplikationen habe ich gefunden, siehe 4) unten.

    Gestern habe ich dann 5 Stunden probiert eine funktionierende PCI Karten Konfiguration zu finden und habe seeehr viel gelernt:

    1) Warum der PCI Bus des alten Mainboard defekt ist:
    Wenn ich die Geforce 5 in einen 66MHz PCI Slot stecke wird das System instabil und unberechenbar. Manchmal bootet es nicht oder es bleibt wie das alte Board bei CP: C7 hängen.
    66MHz Slots versorgen Karten mit 3,3V und nicht mit 5V, wie 33MHz Slots [EDIT: Bullshit, die IO Singnale haben 3,3V]. Der 3,3V Slot soll laut Spezifikation 20W liefern können und 5V Slot 25W. Die Geforce 5 braucht etwa 20W.
    Entwerder das IBM Board oder meine Geforce 5 hält sich nicht an die Spezifikationen und dadurch geht der PCI Bus flöten. Im 33MHz Slot geht die Geforce 5 jetzt. Teilweise.

    2) Kinderkrankheiten vom IBM Bios (Ver 1.10, das neuste):
    Davon kam mein "Unexpectet Timeout" Problem mit der SCSI Karte onboard, das ich schon mehrfach mit dem alten Board hatte. Diesmal ist mir nämlich das Selbe mit dem IDE Controller passiert.
    Wenn einmal eine PCI Karte in Ressourcen-Konflikt mit IDE oder SCSI kommt, dann funktionieren SCSI und IDE auch dann nicht mehr, wenn die PCI Karte wieder entfernt wird.
    Man muss das BIOS resetten, damit die Hardware wieder funktioniert. Wenigstes weis ich jetzt, wie man das überhaupt beheben kann... :rolleyes:

    3) Warum oft PCI Karten nicht erkannt werden:
    PCI Karten werden im Gehäuse nicht verschraubt, sondern es gibt einen Klappmechanismus, mit dem das Slotblech oben fixiert wird.
    An diesen Klappen ist jeweils versteckt eine Lichtschranke, die den PCI Port erst einschaltet, wenn die Klappe heruntergeklappt ist. Damit wird das Hot-Plugging realisiert.
    Darauf habe ich bei meinen Versuchen vorher nie geachtet und die Karten wurden manchmal einfach nicht gefunden. :topmodel:

    4) Arbeitsspeicher-Konflikte mit Grafikkarten:
    Wenn eine PCI Grafikkarte eingebaut wird, benötigt das Mainboard die Größe des Grafikspeichers. Die wird wohl aus aus einer integrierten Liste gelesen.
    Die nutzbare Größe des verbauten Arbeitsspeichers wird um die Menge des Grafikspeichers reduziert; Da wird wohl das Memory Hole vergrößert oder sowas.
    Es handelt sich schließlich um ein 32Bit System mit mehr als 4GB Ram. Der Grafikspeicher muss ja adressierbar bleiben.
    Problem: Die interne Liste mit Grafikkarten ist von etwa 1999 und nie aktualisiert worden.
    Die Geforce 5 und Geforce 2 erkennt er mit 0MB. Die Voodoo 5 mit 16MB (hält er wohl für Banshee oder V3).
    Deswegen lief das System Stabil mit Geforce 2 und 3,5GB Ram , aber nicht mit 8GB.
    Da der Adresskonflikt erst über 3,5GB auftritt, läuft Windows und co weiterhin stabil. Dafür ist aber die Bus-Transferrate im Keller.
    Bei Geforce 2 und 5 liegt sie bei 7,5MB/s und bei der Voodoo 5 kann ich sie nicht messen. SFFT Treiber funktionieren unter Server 2008 nur in 2D.
    Alle getesteten Karten haben einen Bildaufbau wie eine ISA Karte, bereits im BIOS.

    Jetzt muss ich also mit der grottigen Savage 4 mit 8MB auskommen. Für die Karte gibt es keine Server 2008 Treiber.
    Mit Windows 2k Treiber hat man einen Bildaufbau, wie mit Standart-VGA Treibern. Bei Videos habe ich einen Frame alle 5 Sekunden.

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    7 Mal editiert, zuletzt von RaVeNsClaw (1. Oktober 2016 um 01:13)

  • Alter Schwede, so langsam wird der Trümmer dem vergebenen Namen aber tatsächlich gerecht :topmodel:

    Und klingt dabei schon fast wie eine echte Königin, Daemon Queen Bitch die Zweite ?(

    In meinen Augen ein Fakt ist, egal ob Gott oder die Philosophie werken will, ein bedauerliches Übel bleibt erhalten, das Erbe, was an Menschen weiter gegeben wird, die es selbst nicht erwirtschaftet haben.

    Das Erbrecht muss erlöschen, erst dann wird die Vernunft triumphieren können über die Macht des Geldes als Druckmittel oder Sklavenpeitsche hinter dem Menschen selbst und die Erde wieder für folgende Generationen befreien.

    Zitat: V.F

  • Der Name wird immer länger! :spitze:

    Gerade habe ich Lubuntu auf der Kiste am laufen. Das funktioniert bisher am besten.
    Debian habe ich auch getestet, war aber eine Katastrophe. Gnome mit weniger Funktionen wie MacOS und saulahm.

    Jetzt habe ich mich so weit hinabgestuft, dass ich jetzt wenigstens eine brauchbare 2D Karte für das System suche...
    So, das Google.de nicht 2 Minuten am Logo lädt und ich 32Bit bei 1280*1024 einstellen kann... :topmodel:

    Hat jemand noch eine Idee, was für eine PCI Grafikkarte in der Kiste laufen könnte, die einen möglichst großen Grafikspeicher hat?
    Also eine PCI Karte von vor 2000, vllt. aus dem Professionellen Segment?

    Weiß hier jemand, was die letzte Matrox Karte ohne PCI Bridge war? Die G450 hatte schon einen HINT... :rolleyes:

    Come to the dark side, we have cookies!

  • Bei reinem 2D könntest eine Matrox Millennium oder Millennium II nehmen. Das ist zwar kein "reines" 2D, aber viel brauchst vom 3D auch nicht erwarten, die erste Millennium kann nicht Mal Texture Mapping. Karten gab es mit bis zu 8MB WRAM, und die Dinger konnten mit Matrox Modulen mit bis zu 12MB Kapazität nachgerüstet werden, mit 16MB als maximaler Ausbaustufe pro Karte. (Das 12MB Modul is für 4MB Karten).

    Die Dinger sind für 2D in Windows recht gut geeignet.

    Die spätere Millennium G200 könnte 3D-technisch etwas mehr und geht auch bis 16MB mittels Upgrade. Hat soweit ich weiß auch keine Bridge.

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