niemand will ein Smartphone das deine Privatsphäre schützt

  • Auf dem Smartphone gehe ich nie von geschützter Privatsphäre aus, das hängt bei mir schon nur damit zusammen, dass das Gerät der Firma gehört. Natürlich dürfen die nicht einfach "Einsicht" fordern, wenn ich das Ding aber irgendwo liegen lasse oder reparieren lassen muss, dann soll da nichts drauf sein was mir peinlich werden könnte.
    Klar hab ich da auch Whatsapp Chats drauf, die kein allzu hohes Niveau an den Tag legen. Das ist aber immernoch in einem Rahmen, dass ich damit umgehen kann wenn es irgendjemand sehen würde.

    Das Ding ist für mich quasi ein "öffentlicher" Gegenstand und genau so gehe ich damit auch um: Keine wichtigen Daten, keine zu persönlichen Sachen und keine Passwörter die ich bei persönlich/wichtigen Dingern verwende. Insofern bin ich vermutlich nicht der optimale Smartphone Nutzer, da ich dem Gerät generell einfach mal nicht traue ;)

  • BTW ist es "witzig", dass die Seite blackphone.ch schon offline ist.

    https://web.archive.org/web/*/https://www.blackphone.ch/ Letzter Snapshot vom 13. Juno.

    Das Konzept finde ich irre interessant, bitte nicht falsch verstehen! Ich habe jetzt 'ne Stunde lang versucht herauszufinden, welche Hardware das Blackphone 2 hat. Außer dass man den Akku nicht wechseln kann, habe ich jedoch nichts ermitteln können. Die Hardware eines Smartphones ist doch nicht ganz unerheblich?!

    -> Ist / war da auch wieder Nvidia dabei? Weiß das zufällig jemand hier?

  • Keine Ahnung ob nVidia ein Problem darstellt, aber bei der Hardware ist es nicht immer so so ganz egal, was verbaut ist - man bedenke die in modernen Intel Chipsätzen eingebaute Intel Management Engine bei z.B. Skylake Plattformen, die betriebssystemunabhängigen Zugriff auf den Systembus (RAM, CPU) hat und auch an den Ethernetchip angebunden ist, OHNE daß die Internals des im Chip eingebetteten Systems dokumentiert wären!! Zudem läuft die Engine i.d.R. sogar, wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Etwas mehr Info dazu [hier].

    So kann ein einfacher Chip durch Zugriff auf Systemspeicher und -bus jede Security ausschalten, die das Betriebssystem oben rum haben mag - Datenträgerverschlüsselung eingeschlossen. Egal ob Windows, Android, iOS, pures Linux, BSD, wurscht. Die gesamte Hardware muß man also genauso kennen wie die Software, wenn man von einem sicheren Gerät ausgehen können will, und es muß offene Dokumentation dazu geben!

    Sonst kannst das eh vergessen.. oder es ist zumindest halbgares Zeug, daß nur gegen schwächere Angreifer nutzt, nicht aber gegen jemanden wie die NSA... da brauchst schon schwerere Gschütze. Am besten erst gar keine HW aus den USA, aber das is ja kaum machbar (bringe das so nur an, weil die NSA im Link von Hutze erwähnt wird)...

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Ich denke das es damit nichts zutun!@Gat! SK1 geht sicherlich danach weil Nvidia 3dfx aufgekauft hat. Und auf dem Thema bezogen ist es doch egal welche Hardware verbaut ist. Ansonsten stimme ich Natürlich zu das die Hardware Auswahl bei so einen Gerät sehr wichtig ist. Aber nichts aus der USA benutzen?! Alternative China ist wohl kaum besser... ;)

  • Meine Freundin hat sich damals das Blackphone 1 geholt. Ist wohl soweit OK nur total ungelenk - ist natürlich NICHTS von Google mehr drauf (inkl. Playstore natürlich), was alles Richtung Apps schwer macht. Von der Hardware läufts gut.
    Was sonst noch schwer ist, ist Zubehör - Displayfolie, Hülle/Tasche etc. - da gibts NICHTS passendes. Das scheint mitm Blackphone 2 besser zu werden, aber naja. Mir wär das auch praktisch alles egal nur ich WILL einfach keins ohne HW Tastatur. Daher hab ich halt n Blackberry. Gefällt mir eh vom OS her am besten.

  • Da hast du wahrscheinlich Recht @Hutze! ;) Wollte es nur trotzdem erwähnt wissen, daß man nicht nur auf die Software schauen sollte. Im Optimalfall sollte alles quelloffen und dokumentiert sein.

    @China: Zu behaupten es sei die bessere Alternative in Sachen Datensicherheit wäre wohl auch ein wenig verblendet. Aber eine schlechtere isses wohl auch nicht... Die versuchen sich ja selbst kramphaft von der US-Abhängigkeit zu trennen, sonst gäb's die Loongson Prozessoren nicht. Aber vom "roten" Linux haben wir ja gelernt, daß die auch recht gerne mitlauschen. ;)

    Nur bei Smartphones ist die Auswahl scheints sowieso nicht gegeben. Prinzipiell wäre ich auch geneigt, so etwas anzuschaffen, sofern man zumindest eine Möglichkeit hat, APKs zu installieren (im Android Falle). Aber ich hatte schon ein Smartphone, und muß leider sagen, daß ich die Touchscheiße auch nicht aushalte. Wenn ich ein INet fähiges Handy habe, dann will ich drauf chatten (IRC, ICQ, ...) und Mails schreiben können. Das geht halt mit meinem Nokia E72 immer noch super, so viel besser als mit jedem Touch (zumindest wenn in meinen Händen). Im Web surfen hingegen ist zum Kotzen mittlerweile. Najo...

    Eine Möglichkeit, Applikationen nach Wunsch zu installieren sollte aber schon da sein. Muß man sich halt wohl solche suchen, wo man ein APK direkt saugen kann?

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  • Ich verwende seit Jahren mein Nokia E7 mit Symbian und versteh bis heute nicht, warum Symbian damals von allen selbsternannten "Experten" für Tot erklärt wurde und alle Apple und Android so hoch gelobt haben. Mein Symbian funktioniert auch im Jahr 2016 noch super, braucht keinen Quadcore mit x GB RAM für eine flüssige Bedienung und kann alles was ich brauch. Und auf die Tastatur möchte ich auch nicht verzichten.
    Einzige Alternative wäre momentan wohl noch Blackberry OS für mich, sollte meins mal kaputt gehen.

    Beim Blackphone liegt der Fehler wohl eher darin, dass man Android genommen hat. Google OS minus Google Dienste minus für Android-User wohl gewohnter Usability = falsch konzipiertes Gerät. Hätte man wohl auf ein anderes OS setzen sollen, wenn man eh keine Android Apps installieren kann.

  • Ich würde das Telefon sicherlich kaufen, wenn meins kaputt gehen sollte. Vorher brauche ich nichts Neues.

    Ich habe ja nach dem Ende meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr jetzt wieder fleißig die Schulbank drücken müssen, u.a. mit sehr jungem "Publikum". Ich konnte folgendes beobachten: Die Dinger sind sowas wie zu meiner ersten Schulzeit teure Sneaker. Hat man sie, ist man cool, hat man sie nicht, wird man verständnislos angeguckt oder ausgelacht. Besonders die Mädels fahren voll auf die Dinger ab, nehmen sie überall hin mit und sind permanent mit den Scheissdingern beschäftigt.
    Wichtig ist: Entweder Samsung oder Apple, alles Andere ist "Mist". Eine Arbeitskollegin jammert ständig darüber wie schlecht sie doch verdienen würde (stimmt durchaus) und wie wenig Geld sie doch hätte, allerdings hat sie gerade erst ihr Samsung Galaxy S5 gegen ein S6 getauscht. Die Kosten allein für den Vertrag betragen jeden Monat 50 (!) €. Scheint also sehr wichtig zu sein. Es geht in meinen Augen weniger um das fehlende Bewusstsein für Privatsphäre (eigentlich weis z.B. jeder das Facebook scheisse ist und praktisch ALLES ausspioniert, aber es wird eben weiter genutzt, schließlich will man ja nicht den Anschluss verlieren), sondern eher ums dazu gehören, cool zu sein.

    Ich bin gespannt wie lange dieser Trend noch anhält, denn mit den teuren Klamotten scheints irgendwie nicht mehr so zu laufen.
    Mit dem Aufkommen von Smartphones haben diverse Unsitten in meinen Augen überhand genommen, es gibt also auch einen deutlich negativen gesellschaftlichen Aspekt der nicht nur die Privatsphäre betrifft (im Gespräch mit dem Handy fummeln, die Straße überqueren und am Handy fummeln, demonstrativ das Ding in der Bar auf den Tisch legen usw.).

    Zu erwähnen wäre, das ich seit einigen Jahren ein Windows Phone nutze und damit bin ich natürlich doppelt uncool (M$= scheisse, kein Apple/Samsung? Looooool).

  • Ich hatte auch ewig Symbian aber dann kaufte ich mir damals (2011) für 99€ bei LIDL dieses Huawei Ideos X3. Seitdem setze ich auf Android. Es ist einfach der perfekte Ersatz für Symbian, man kann immernoch jede beliebige Datei aufs Smartphone installieren, das ganze Dateisystem durchwühlen und jede beliebige Anwendung installieren.

    Anfangs war ich aber auch total gegen Touchscreen, vorallem da ich nur diese miesen resistiven Teile kannte. Ich wollte ein Android Gerät mit Hardware Tastatur, aber das damalige Gerät das in Frage kam (Desire Z) war der letzte Ranz. Also gewöhnte ich mich immer mehr an die Touchscreen Tastatur. Ich tippe auch mittlerweile schneller über Touch als auf den mini Tasten eines Blackberry.

    Das Symbian scheiterte konnt ich aber auch nie nachvollziehen. Ich denke das Problem war der fehlende "App Store". Bei Symbian hat man sich die .SIS Anwendungen halt selber zusammengesucht, damit kam Otto Normal DAU natürlich nicht wirklich klar. Apple hat das von Anfang an alles schön in seinem Store gebündelt, Google kopierte das dann.

  • Für Symbian gab's aber sehr wohl auch den Nokia Store (habe den selber mehrfach genutzt, als er noch lief), also so isses auch nicht. So habe ich z.B. BeeTag gefunden, den QR Code Reader, und zig andere Apps, Media Player usw... Aber is ja egal.

    Fakt ist, Symbian kannst für gewisse Dinge einfach nicht mehr einsetzen. Wobei das z.T. auch an der Hardware liegt. Ich weiß nicht wieviele moderne Webseiten ich schon gesehen habe, die einfach unbedienbar sind, weil der Subminiatur-Arm mit dem Javascript nicht mehr fertig wird, oder Webseiten die wegen HTML5 nicht sauber laufen, oder wegen modernerem CSS3 oder einfach weil Mal wieder "Out of Memory Error, please close some Applications"...

    Das Web ist einfach zum Vergessen damit. Aber wie man mit Touch schneller tippen können will als mit einer HW Tasta mit 2-Daumen-Bedienung, das muß mir auch erst Mal jemand zeigen...

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  • Achja der Nokia Store :D Jo den gabs auchmal, aber das war schon recht spät. Klar die Hardware ist langsam am Ende, bis 2011 war ich noch mit einem 6680 online, das ging, sogar recht flott dank UMTS (384 kbit, nix HSDPA). Ich nutzte dafür den Opera Mobile. Der RAM lief aber schnell voll und scrollen war eine Qual. Trotzdem waren viele bekannte Websites noch auf diesen Hobel optimiert (Displayauflösung). Mittlerweile geht da so gut wie garnichts mehr.

    Und mit dem tippen ist halt übung. Manche konnten früher auch mit dem Nummernblock extrem schnell SMS schreiben, das hab ich auch nie nachvollziehen können. Als ich das letzte mal dieses Blackberry Classic in den Griffeln hatte hab ich immer 2-3 Buttons gleichzeitig gedrückt, ich kam überhaupt nicht mehr klar.

  • Das ging bei mir auch recht flott muß ich sagen, mit'm Numblock, wobei QWERTZ noch um einiges besser ist. Ich denke, ich brauch einfach das haptische Feedback... Wenn ich nicht spüre wann ich was gedrückt habe, das klappt bei mir einfach ned... Man sollte Touchscreens bauen, die ordentliches haptisches Feedback liefern können, das wär eine Lösung... aber eine nackte Fläche bei der ich nichts ertasten kann ist für mich irgendwie unbrauchbar.. Ich will die Tastenköpfe spüren, danach richten sich meine Finger auch aus, und dann muß mir jeder Druck und jedes "über die Tasten streifen" mit einem entsprechenden Feedback kommen...

    Ich verstehe gar nicht, wie man anders tippen kann?! Visuell? Oder rein positionell? Kann ich beides ned bzw. nur sehr langsam in ersterem Falle.

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (9. Juli 2016 um 23:06)