In 2010 kamen Amd und Intel mit ihren ersten 6-Kernen in Form des Phenom II und I7 9x0. Im Anschluss versuchte Amd mit mehr Kernen im Mainstreambereich Intels IPC Vorsprung auszugleichen. Das zeigte sich daran, dass Intel z.B. HT für die breite Masse verwehrte und traditionell nur bei den teuersten CPUs freischaltete.
Und allerspätestens seit dem ersten Ryzen zieht Intel mit der Thread/Kernzahl nach.
Das hat null mit dem Mooreschen Gesetz zu tun, sondern mit Intels absoluter Marktdominanz. Als Unternehmen interessiert sich Intel nicht dafür, sondern das Geld gemacht wird. Also durften sich Mainstream CPUs und "Arbeitstiere" nicht kanabalisieren. Wer eben mehr als 4 Kerne brauchte, war in aller Regel kein normaler Haushalt und hat damit mehr Geld für CPU und dessen Plattform locker gemacht.
Diese Strategie war auch in 2010 schon bei Intel verankert, da bei Sandy mit 4 Kernen schluss war und nur der teurere I7 mit eigener teureren Plattform mehr Kerne bot.
Also ja, weil Amd hohe Kernzahlen auf einer günstigen Mainstreamplattform bietet, zieht Intel nach und bietet auch mehr Kerne günstiger auf dem Mainstreamsockel an. Das erklärt auch die hohe Nachfrage nach dem Ryzen 39x0. Sind mit Sicherheit nicht alles Fanboys, die nicht wissen wohin mit dem Geld.
Gelogen ist es daher sicher nicht.