• In 2010 kamen Amd und Intel mit ihren ersten 6-Kernen in Form des Phenom II und I7 9x0. Im Anschluss versuchte Amd mit mehr Kernen im Mainstreambereich Intels IPC Vorsprung auszugleichen. Das zeigte sich daran, dass Intel z.B. HT für die breite Masse verwehrte und traditionell nur bei den teuersten CPUs freischaltete.

    Und allerspätestens seit dem ersten Ryzen zieht Intel mit der Thread/Kernzahl nach.

    Das hat null mit dem Mooreschen Gesetz zu tun, sondern mit Intels absoluter Marktdominanz. Als Unternehmen interessiert sich Intel nicht dafür, sondern das Geld gemacht wird. Also durften sich Mainstream CPUs und "Arbeitstiere" nicht kanabalisieren. Wer eben mehr als 4 Kerne brauchte, war in aller Regel kein normaler Haushalt und hat damit mehr Geld für CPU und dessen Plattform locker gemacht.

    Diese Strategie war auch in 2010 schon bei Intel verankert, da bei Sandy mit 4 Kernen schluss war und nur der teurere I7 mit eigener teureren Plattform mehr Kerne bot.

    Also ja, weil Amd hohe Kernzahlen auf einer günstigen Mainstreamplattform bietet, zieht Intel nach und bietet auch mehr Kerne günstiger auf dem Mainstreamsockel an. Das erklärt auch die hohe Nachfrage nach dem Ryzen 39x0. Sind mit Sicherheit nicht alles Fanboys, die nicht wissen wohin mit dem Geld.

    Gelogen ist es daher sicher nicht.

  • Hm, ist klar.

    Ich verstehe nur die Verwendung der Präposition vor einem Datum nicht und das zweimal.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    2 Mal editiert, zuletzt von CryptonNite (13. Januar 2020 um 08:16)

  • Da bin ich aber froh, dass du etwas außerhalb des Inhaltes gefunden hast um nachzutreten :). Ich gehe jedoch davon aus, dass du Jahreszahl und nicht Datum meintest.

    Im Übrigen ist dies nicht das Bauchgefühl von mir altem Schwachsinnigen, sondern gar eine Aussage von Intel selbst im Zusammenhang mit dem Thema Lieferengpass, welches hier und dort aufgegriffen worden ist:

    3D Center

    Gamestar

    'Intel's original plan was to have a four core max at 14 nm. That is now 6 to 8 cores, even 10.'

  • Ist TRX80 jetzt noch ein Ding? Ich habe gelesen (irgendwo online halt, eh schon wissen...) daß der Sockel ein Hoax gewesen sei, und daß es nur WRX80 als Plattform geben solle. Das besorgt mich, weil wenn nur WRX80 ein Ding wird, dann können wir da wahrscheinlich EPYC-Preise erwarten, sowohl was Plattform als auch CPU angeht. Und die Dinger sind eher nicht im leistbaren Rahmen. Also 4000-5000€ ok, aber wenn's sagen wir an die >10.000€ für ein Single Socket System mit 64 Kernen geht, dann wird's langsam uninteressant.

    Wäre schon nice, wenn AMD hier nicht den Segmentierungshammer ansetzte, sondern den Preis einfach linear zur Leistung skalierte...

    Kein TRX80/WRX80:

    https://www.anandtech.com/show/15359/trx…-lga1159-socket

  • Alles klar, das klingt schon recht klar und deutlich, danke für den Link.

    Aber jetzt wäre ich ohnehin nicht mehr bereit gewesen auf eine höhere und wahrscheinlich noch teurere Plattform umzurüsten, vor allem weil die Bandbreite für meine Tasks kaum was bringen würde.

    So haben's halt noch eine zusätzliche kleine Segmentierung zwischen Epyc und Ripper.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Alles klar, das klingt schon recht klar und deutlich, danke für den Link.

    Aber jetzt wäre ich ohnehin nicht mehr bereit gewesen auf eine höhere und wahrscheinlich noch teurere Plattform umzurüsten, vor allem weil die Bandbreite für meine Tasks kaum was bringen würde.

    So haben's halt noch eine zusätzliche kleine Segmentierung zwischen Epyc und Ripper.

    Wenn schon, denn schon :spitze:

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Kannst vergessen. In Sachen AMD gibt's bei SuperMicro nur Epyc und sonst gar nichts. Keinen AM4 und keinen TRX4. TR4 gab es ja auch nicht bei denen. Die haben die kleine SuperO Desktopschiene nur mit Intel und die dicke Workstation-/Serverschiene mit Epyc. Für TR4/TRX4 ist bei denen scheinbar kein Platz. Und für AM4 seltsamerweise auch nicht.

    Ich habe ja zuerst selbst nach einem SuperMicro Brett gesucht, aber nichts zu machen. Einfach die LEDs im UEFI ausschalten, so leuchtet auf meinem Brett nur mehr die POST-Code Anzeige...

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • so leuchtet auf meinem Brett nur mehr die POST-Code Anzeige...

    Aber hoffentlich wenigstens in RGB Farben??????

    Voodoo5-PC: Athlon XP 2600+, Gigabyte GA-7VRXP, Voodoo 5 5500 AGP, 1,5GB RAM

    Realität ist eine Illusion, die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird.
    MainPC: AMD Ryzen 9 5950X, MSI MAG X570 TOMAHAWK, 32 GB DDR4 @ 3600 MHz CL18, Radeon RX6900XT, Kingston FURY RENEGADE NVMe, be quiet! Straight Power 11 750W ( Stand 30.03.22 )

    Laptop: MacBook Air M1 - 2020

  • In meinen Tower kannst nicht Mal ein Frontpanel einbauen! :topmodel:

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  • LoL...

    Die Spannungsregler für den Prozessor bestehen üblicherweise aus Schaltreglern und die arbeiten meistens mit PWM...

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Und hier haben wir ihn. Den 64-Kern, 128-Thread Ryzen Threadripper 3990X: [Review auf Computerbase] und noch auf [Tom's Hardware].

    Ist ziemlich genau das, was ich erwartet hatte. Meine aktuelle Load average von 145 sagt mir, daß ich den kaufen muß. Der Preis von aktuell 4350€ für die sogar lagernde CPU hingegen spricht eine andere Sprache...

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • So, ich habe mich Mal mit Zabbix auf'm Ripper herumgespielt. Das Ding zu konfigurieren ist ein bisserl ein Auftrag. Ist auch Overkill eigentlich, weil das ein freier Konkurrent zu Nagios ist, also für Infrastrukturüberwachung. Irrsinnig komplex und mächtig, aber wenn's Mal rennt schaut's recht stylish aus. Fast ZU stylish (flat Design, platzverschwendend) für meinen Geschmack, aber ok. Immerhin nicht so arg häßlich wie ein MRTG mit SNMP Agenten... Hier Mal eine frühe Konfiguration von dem Ding, das eine Kombination aus Perl, Webserver, PHP und SQL braucht, ist in Monitoringagenten, Server und Frontendkomponente getrennt:

    Zabbix überwacht den Threadripper (Klicken zum Vergrößern)

    Man könnte sich direkt überlegen, Zabbix für die Überwachung unserer gesamten Serverinfrastruktur auszurollen. Initial viel Arbeit, aber eventuell wäre das ganz cool... Funktioniert auch mit FreeBSD Hosts nicht so schlecht, mit Linux sowieso.

    Edit: Werte per selbst geschriebenen Shellskripten einfügen... das muß man auch erst Mal lernen, wie sowas geht. Aber es geht. So kann ich jetzt auch die Temperatur über mein temp.sh Skript im Web mit überwachen:

    Upgraded... (Klicken zum Vergrößern)

    Wenn mir zu fad wird, mache ich das mit S.M.A.R.T. Werten auch noch, weil das Ding von selbst noch keine NVMe SSDs ausliest...

    Edit 2: Etliche Shellskripte und Custom Sensoritems später:

    Langsam nimmt das Form an mit der Ripperüberwachung (Klicken zum Vergrößern)

    Edit 3: Noch mehr herumgeflickt, und das Zabbix Logo ganz dreist durch ein AMD Logo ersetzt. ;) Das Favicon habe ich jedoch zufrieden gelassen:

    Jetzt mit noch mehr Zeug und AMD Logo (Klicken zum Vergrößern)

    Irgendwie neigt modernes FreeBSD dazu, den Swap vollzuknallen, sobald einige dicke Prozesse mit viel Last laufen. Dann schreit der Kernel in den Logs dauernd panisch, der Swap wäre alle... Dabei recycled er dann eh einfach RAM aus den Inactive und Laundry Queues wenn man noch einen Prozeß reinschickt, und crashen tut überhaupt nichts... Da war das Verhalten der Speicherverwaltung früher irgendwie besser, mit kaum Swapping und schnellerem Aufräumen der Inactive Queue... aber was soll's. Ich laß' es einfach so laufen, die Kernelentwickler werden sich schon irgendwas dabei gedacht haben. Hoffentlich was schlaues. ;)

    An der Last ist jedenfalls zu erkennen: Dauerhaft richtig voll bekäme ich einen Threadripper 3990X auf diese Tour nicht. Dazu bräuchte ich wirklich 128GiB RAM und noch mehr parallele Prozesse. Werde das daher wohl sein lassen.

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    6 Mal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (12. Februar 2020 um 17:22)

  • Mal ne Frage in die Runde:

    Bin ich wirklich so pingelig oder ist die Startzeit des Rechners mit einem Ryzen wirklich so unterirdisch langsam?

    Ich nutze ein MSI B450 Tomahawk MAX. Drücke ich den Startknopf, passiert ca. 2 Sekunden gar nichts, danach fährt die Kiste dann hoch. Früher gabs im BIOS sone Funktion mit der man meine ich nen "power on delay" einstellen konnte, das gibs unter AGESA aber nicht, jedenfalls finde ich das nicht - Ich meine diese Funktion hat, entsprechend konfiguriert, ebenfalls zu einem verzögerten Systemstart geführt. Es ist jetzt nicht quälend langsam, aber ich bin mit Fast Boot von Intel da wirklich DEUTLICH bessere Startzeiten gewöhnt.

    Ich müsste jetzt mal schauen welches AGESA ich aktuell drauf habe, ich meine mich aber zu erinnern, dass ich zu Weihnachten da zuletzt was dran gemacht habe. Seitdem ists subjektiv etwas schneller geworden.

    MSI hat jetzt ein neues AGESA veröffentlicht, hat das schon jemand drauf und wenn ja, bringts bezüglich der Startzeit was?

    https://www.computerbase.de/2020-04/amd-agesa-1005-msi/

    Ansonsten läuft das System absolut stabil, teils tagelang...

  • öhm ich glaube nicht das dies unterirdisch Langsam ist .... bei meinen X7DCA-L taucht der Bios Postscreen erst nach ner Minute oder so auf. Und steck mal nen Adaptec in das System. Das ist Langsam. ...

  • Habe ein Gigabyte B450 Gaming X mit einem Ryzen 7 2700X. Eine Verzögerung kann ich bei mir nicht erkennen. Zusammen mit eineR M.2 von Samsung ist der Boot-Prozess im Prinzip fertig wenn ich den Monitor angeschaltet habe der Monitor „hochgefahren“ ist, also an ist und ein Bild da ist.


    Edit: „Fast Boot“ habe ich NICHT an, weil der dann gar keine Prüfung macht.

    Permanent aufgebaut:
    A7V133, Athlon 1,4GHz, 512MB, GeForce3 Ti200 128MB, SB Live! X-Gamer
    Für die LAN:
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x 3D Blaster Voodoo² 12MB, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x Monster II 8MB, SB Live!

  • Mein X470 Brett posted auch nicht direkt schnell, paar Sekunden dauert's schon. Besonders schlimm sind die Dinger nach einem UEFI Update, danach warte ich 10-20 Sekunden. Beim Threadripper ist es noch schlimmer. Dachte schon er wäre im Arsch nach einem CMOS Reset, den ich Mal gemacht habe. Das war fast eine Minute schwarzen Schirms, dann ist er doch hochgekommen. Die AGESA Firmware in AMD UEFI ist vieles, aber schnell ist sie nicht.

    Von Servern kenne ich aber auch ähnliches wie Bier: Da gibt es Platinen, wo das wirklich Minuten braucht. Mein Areca ARC-1883ix-12 verzögert meinen Systemstart (auf BIOS) auch um ca. eine Minute. ~40 Sekunden für Controllerboot, Rest für HDD Detektion.

    Meine Lösung für das Problem: Ich reboote einfach nichts. 24/7. Schirm einschalten, loslegen. Zum Glück haben wir hier relativ günstigen Strom. ;)

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