Ist eindeutig das Netzteil
@CryptoNite und undertaker_2
So ein FX zieht lierum larum ca. 100 Watt, eher weniger Punkt.
So von wegen TDP, das kommt witzigerweise nämlich doch plus minus 10 bis 30 Watt hin und diese kann man Mainboard, RAM und Lüfterrei zusprechen, eventuell noch ssd's und platten, sooviel Saft braucht das dann nämlich auch garnichtmal.
Lies bitte die Definition von TDP mal richtig und denke darüber nach. TDP hat mit elektrischer Leistung nicht wirklich viel zu tun, da es sich nur um WÄRMEabgabe handelt. Aber gut, die Erde ist flach und mein Magnetmotor liefert mir unbegrenzt Freie Energie...
Wenn du wirklich die Leistungsaufnahme des Systems wissen willst, dann benötigst du ein gutes Oszilloskop, gute Kenntnis des Ohm'schen Gesetzes und hervoragende Auffassungsgabe. Es heißt nicht umsonst "Wer misst misst Mist".
Übrigens misst dein Schätzeisen niemals eine reelle Leistungsaufnahme, da es im Wechselstromkreis Effekte gibt, deren Größe und Verhalten du nicht kennst. Dein gemessener Wert dürfte also in Wahrheit erheblich abweichen.
Warum?
Digitalmessung ist ungenau und niemals real, das geht vom Prinzip nicht. Wenn man z.B. in einer Sekunde zweimal eine Messung macht, also zwei Samples erzeugt, dann misst man aller 500ms, richtig? Wenn jedoch z.B. zwischen dn beiden Messpunkten eine Spitze auftaucht, dann kannst du diesen Wert nicht erfassen, weil du zu diesem Zeitpunkt nicht messen kannst.
Außerdem kommt der Wirkungsgrad hinzu, denn dein Netzteil wandelt einen Teil seiner aufgenommenen Energie in Wärme um. Außerdem kompensiert das Netzteil den Leistungsfaktor, also das Verhältnis Blind- zu Scheinleistung, z.B. per Spule, was sich direkt auf den aufgenommenen Strom auswirkt und somit ebenfalls verzerrt.
Ganz exakt kannst du die aufgenommene Leistung nur bestimmen, wenn du mit einem Oszilloskop (am besten analog, weil stetiges Messen möglich) sowohl Spannung und Strom misst. Bei Kenntnis des Wirkungsgrades (Ezu > Eab) deines Netzteils vorrausgesetzt, kannst du somit die Leistung bestimmen.