Baupläne in PDF oder JPG scannen ? Verlustfrei konvertieren ?

  • Hallo,


    ich musste gestern Din A1 Baupläne scannen, die ich selbst am PC bearbeiten will.
    Ich hab mich für PDF in 600DPI entschieden. Warum auch immer.. Eigentlich kann man ja Jpgs besser bearbeiten.
    Kann ich verlustfrei von PDF zu JPG konvertieren oder hätte ich es andersrum machen müssen ?
    Ich kann da bestimmt nochmal ankommen, falls ichs falsch rum gemacht habe. Kostet nämlich bischen Geld das ganze.

    Viele Grüße

  • Hi,

    du kannst das einfach online machen, zB hier: http://pdftoimage.com/de/ oder auch hier https://smallpdf.com/pdf-to-jpg (die Seite benutz ich öfters mal um aus xMB großen pdfs, kleine wenige kb große pdfs zu komprimieren).
    Viel Erfolg :)

    Voodoo5-PC: Athlon XP 2600+, Gigabyte GA-7VRXP, Voodoo 5 5500 AGP, 1,5GB RAM

    Realität ist eine Illusion, die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird.
    MainPC: AMD Ryzen 9 5950X, MSI MAG X570 TOMAHAWK, 32 GB DDR4 @ 3600 MHz CL18, Radeon RX6900XT, Kingston FURY RENEGADE NVMe, be quiet! Straight Power 11 750W ( Stand 30.03.22 )

    Laptop: MacBook Air M1 - 2020

  • Ok aber geht das Verlustfrei in JPG zu wandeln ? meine 600dpi scans in PDF sind jeweils 15mb groß.
    Eine JPG wäre doch wohl größer ?

    Soll ich sie lieber nochmal in 600dpi als JPG scannen lassen ?

  • Keine Ahnung wie die Webseiten konvertieren.
    Ich geh schon davon aus, dass komprimiert wird, aber ich weiß es leider auch nicht. Probier's doch mal aus und schau dir das JPG an, welches generiert wird. Wenn die Qualität passt, ist doch alles gut? :)

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  • Inkscape kann PDF z.B. parsen, und du kannst im PDF befindliche Bilder z.B. als verlustfreies .png rausspeichern. Ob du die JPEG Daten so wie sie im PDF jetzt sind 1:1 rauskopiert bekommst weiß ich aber grade nicht.

    Jedenfalls kannst das Bild im PDF nach dem Import anklicken und per File / Export Bitmap / Selection rausspeichern. Im PNG Falle wird die Datei dann natürlich fetter, aber vielleicht geht's auch das JPEG zu exportieren... meine Version von Inkscape is leider schon recht alt.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Diese Baupläne sollten doch irgendwann irgendwo gedruckt worden sein. Ich würde mal eine Mail hinsenden ob es die als PDF / Irgendeinem Format gibt. (hat den Vorteil das du sie später durchsuchen kannst). Mach kein Jpeg draus. Lieber erneut Scannen und als Rohformat ablegen und dann in PNG umwandeln.

  • Hallo,


    ich musste gestern Din A1 Baupläne scannen, die ich selbst am PC bearbeiten will.
    Ich hab mich für PDF in 600DPI entschieden. Warum auch immer.. Eigentlich kann man ja Jpgs besser bearbeiten.
    Kann ich verlustfrei von PDF zu JPG konvertieren oder hätte ich es andersrum machen müssen ?
    Ich kann da bestimmt nochmal ankommen, falls ichs falsch rum gemacht habe. Kostet nämlich bischen Geld das ganze.

    Viele Grüße

    Verstehe die ganze Fragestellung nicht wirklich ?(
    Ich nehme mal an das du 2D Pläne gescannt hast, um diese in ein 3D Objekt umzuwandel ?!?!
    Warum kann man jpgs "besser" bearbeiten? Womit? :gadget: Photoshop oder Autocad? Verlustfrei, von was auch immer, auf jpg zu konvertieren ist eine Wunschvostellung, das klappt nimmer! Zumindest nicht im Vergleich zu Rohdaten (raw etc.pp)
    Wenn ich bei Autocad Architektur ein jpg als 2D lade, habe ich massive Probleme wenn ich den Plan auf z.B. 800% Zoom setze, Treppchenefekt läßt grüßen :spitze: , das habe ich i.d.R. bei pdfs nicht...
    Grundsättzlich hast du allerdings mit 600dpi im pdf Format alle Türen offen :thumbup: . Mit Adobe Photoshop kannst du die Scans und die eingebeteten Bilder extrahieren wie du willst, und das in echt vernünftiger Qualität!

    Aber ich habe jetzt mal in Blaue spekuliert :topmodel: , was war den Aufgabenstellung?

    Diskutiere niemals mit Idioten, sie ziehen dich auf ihr Niveau runter und schlagen dich mit ihrer Erfahrung.
    Mein Herzblut:
    AMD 5x86-P75, 64MB-Ram, Voodoo I, Win3.11
    AMD K6-2+ 550 @ 600MHz, 256 MB-Ram, Voodoo II SLI, Win98SE
    AMD 3700+, 3072MB-Ram, ATi FireGL X3-256
    , WinXP SP3 (Sockel 754)

  • ok wieder was gelernt :D

    Ich hab hier Jahre vergilbte A1 Baupläne aus den 70ern, in die ich digital etwas aufhübschen wollte.
    Die schwarz weiß Scans haben viele Grauschleier, Wände sind mal mehr schwarz und manchmal mehr weiß.
    Leere Flächen sind manchmal gräulich statt weiß.

    Da ich davon keine große Ahnung habe, hätte ich es wohl in mühevoller Handarbeit in Win7 Paint gemacht :D
    So kann ich auch Wände entfernen und neue einzeichnen.
    oder was nimmt man da am besten Photoshop ?

    auf jeden Fall haben die mich im Copyshop gefragt ob ich die Scans als PDF möchte oder als JPG.
    Ich hab PDF gesagt mit 600dpi ohne drüber nachzudenken ob das schlau war.
    Ich hätte sie also idealerweise als Raw Datei gebraucht, um sie beliebig umwandeln zu können ? ist ja noch besser als png.

    Ich brauche nämlich kleine PDFs zum Verschicken und hochauflösende Bilder um selbst sowas wie Handläufe einzeichnen zu können.

    Und ich wußte nicht, dass man 2D Pläne in AutoCad einlesen kann um ein 3D Modell daraus zu machen :D

  • Am Rande. zu PDF als Dateiformat:

    PDF kann sowohl verlustbehaftet komprimierte Bilddaten haben wie auch verlustfreie. PDF != verlustfreie Bilddaten! Das Format unterstützt DCTDecode (1:1 kompatibel mit JPEG) wie auch JPXDecode (1:1 kompatibel mit JPEG2000) und Dinge wie LZW (1:1 kompatibel mit TIFF oder PNG, je nach Format) und Lauflängenkompression.

    DCTDecode = verlustbehaftet, JPXDecode = kann beides sein, LZW und Lauflänge = verlustfrei. Zusätzlich können es auch noch Deflate-komprimierte Rohdaten sein (Deflate ist der primitivste Algorithmus des ZIP Formats).

    Viele Scanner die PDF erzeugen gehen einfach her und packen alle Daten mit DCTDecode ein, also quasi JPEG. Deswegen können auch PDFs durchaus lossy sein, was Bilddaten angeht.

    Der Treppcheneffekt entsteht wenn die PDF-schreibende Applikation zusätzlich noch einen Downscale ausführt. Auch ein JPEG kriegst mit 800% Zoom ohne diesen Effekt hin - einfach durch Aufblasen der dpi, wird ja bei PDF nicht anders gemacht.

    Wennst am Rechner zeichnest, könntest das ganze aber auch in Vektorform ins PDF speichern, per PDF Paths. Nix mehr mit Pixeldaten. Ist wesentlich sparsamer.

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  • Puuuh... :D Mein Lehrgang in Autocad ist nun auch schon 10 Jahre her... :topmodel: Ich versuche es aber trotzdem mal einigermaßen hinzukriegen. :topmodel: Davon abgesehen war es nur ein Grundkurs für Visualisierung... :gadget: :spitze:
    Also Paint ist, wie der Name vermuten läßt, ein Malprogramm, "echte" Zeichnungen damit zu erstellen ist, wie soll ich sagen, recht mutig!
    Mit "echt" meine ich, diese an einen Architekten weiterzugeben und dann zu sagen: Mach mal jetzt das Haus hier jetzt! :topmodel:
    Man ist mit so einem Tool nicht präzise genug. Beispiel: Deckenhöhe 2200mm, heißt nicht 2199mm auch nicht 2201mm. Sowas in Paint darzustellen ist schlicht nicht machbar. Vorallem Paint ist kein Vektor Programm, sondern Bitmap. Also sowas wie *.jpg oder *.tiff oder *.bmp
    und nicht *.dxf, *.dwg, *.dwt, *.dxb oder wat auch immer es da gibt!

    Und Photoshop ist hier das schlechteste Programm was man nehmen kann.. nun gut, Word wäre noch schlechter... :topmodel: Aber lassen wir das.. :tongue:
    Du brachst ein CAD Tool. Gratis bekommst du z.B. ScetchUp Ich persönlich finde es umständlich zu bedienen, aber wie sagt man so schön in Köln: jeder jeck is anders! :) Vielleicht kommst du damit zurecht.. =)
    Marktführer ist definitiv Nemetschek Allplankostet allerdings soviel wie ein Kleinwagen... :bonk:

    Wie auch immer: Wenn du Interesse an 2D zu 3D hast, leg ich dir mal diesen Link hier zurecht... Hier halt jetzt mit Autocad...

    Grundsätzlich: CAD ist zu komplex um es in einem Forum vermitteln, hier bracht es Bücher, Lehrgänge, Bücher, Ausbildung, Bücher, Lehrgänge usw.usw.. :topmodel: :spitze:
    Aber es macht echt Spass, vorallem wenn du deine 2D Pläne in 3D "hochziehen" kannst und Kamerafahrten durch deine Konstruktion fahren lassen kannst, also die ganze Sache visualisiert hast! :hre: xD :hre:

    Diskutiere niemals mit Idioten, sie ziehen dich auf ihr Niveau runter und schlagen dich mit ihrer Erfahrung.
    Mein Herzblut:
    AMD 5x86-P75, 64MB-Ram, Voodoo I, Win3.11
    AMD K6-2+ 550 @ 600MHz, 256 MB-Ram, Voodoo II SLI, Win98SE
    AMD 3700+, 3072MB-Ram, ATi FireGL X3-256
    , WinXP SP3 (Sockel 754)

  • Also unterm Strich:
    1. Stimmt es, dass zum weiteren (genauen) Bearbeiten entweder als RAW oder falls nicht möglich lieber im PNG Format statt als PDF gescannt werden sollte ?


    2. Reichen 600 DPI ?

  • 1: Nein
    2: Ja

    Nochmal: RAW oder PNG sind Pixelbilder, du brauchst Vektor! Und PDFs können Vektor

    Guckst du hier. klickydiklick

    Bei Pixel kann man nicht präzise sein!

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  • dpi haben haben aber rein gar nichts mit Vektoren zu tun. dpi sind eine reine Pixelauflösungsangabe.

    Vektoren haben keine Auflösung, per Definition nicht. Du kannst sie nur zu einer Pixelauflösung rastern lassen.

    Aber wie soll er von Papier und dessen Scan zu Vektoren? Ich meine, ich kenne mich mit CAD Software nicht aus, aber da müßte er ja das Bild entweder maschinell (von der Software) vektorisieren lassen, was je nach Zustand des Quellmaterials schwer sein könnte, oder er muß es von Hand nachzeichnen, um vom Scan zum Vekor zu kommen? Um zur vollen Präzision zu kommen wird man immer Zeit und Arbeit reinstecken müssen, um die ganzen Fehler zu beheben, die von den gescannten Bilddaten ausgehen?

    Vielleicht reicht es statt dessen, einfach mit sehr hohen dpi (600-1200) in ein verlustfreies Bitmap zu scannen? Wenn du zu grobe Rasterung hast, kannst mit der Holzhammermethode draufdreschen: Einfach mehr dpi, soweit vom Scanner aus optisch möglich.

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  • Man kann ein Pixelbild in zum Beispiel Illustrator importieren und dort mit einer Automatik vektorisieren lassen. Das klappt, wie du schon sagtest, nur so gut wie das Quellmaterial ist. Wenn man perfekten Kontrast hat, also strahlend weißes Papier und alle Objekte mit einem satten Schwarz daherkommen, Jackpot.

    Das wird aber nicht der Fall sein. Man kann dann ggf. das Bild in Photoshop (es geht jedes Programm, dass das ebenfalls kann) so bearbeiten, dass der Kontrast so hoch wie möglich ist. Das dann in Illustrator vektorisieren lassen - und vermutlich reichlich manuell reparieren.

    Wenn es einem wichtig ist, wird man das wohl machen wollen. Ansonsten ist das, je nach Umfang des Plans, ein mitunter ätzendes Unterfangen.

    Aber man hätte dann einen Vektor und kann damit sehr flexibel alle möglichen Dateiformate und Auflösung exportieren.

    Der png- oder jpg-Export ist nicht verlustfrei. Falls man es auf einer Website integrieren will, kann man dafür aber SVG nehmen und bleibt auch dort den Pixeln fern.

    So ein SVG müsste man dann nicht als <img> integrieren, ginge auch Inline und würde damit die Ladezeit der Website ein wenig aufbessern. Falls man es ganz wild treiben will: Man kann natürlich jedes einzelne Objekt in so einer SVG über CSS anders einfärben oder, warum auch immer man das tun sollte, animieren.