Achso, mein Hostsystem war Windows 10, XP nutze ich seit mindestens 10 Jahren nur noch auf Retrokisten
Valve läßt Support für XP, XP x64 und Vista im Steam Client fallen, die Deadline steht
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Ein Nutzer hat mich gerade davon [in Kenntnis gesetzt], daß es offenbar eine Sicherung des Steam Clients mit Stand 26.11.2018 gibt. Dieser Client kann von Archive.org [bezogen] werden. Das automatische Update des Clients wurde deaktiviert, und der Onlinemodus funktioniert damit soweit noch - angeblich zumindest, ich hab's nicht selbst getestet. Aber es ist auch ein kleiner Hack inkludiert, mit dem sich noch Spiele von den Steam Servern auf XP ziehen lassen können sollen.
Muß ich Mal durchchecken wenn ich Zeit habe.
Da bin ich gespannt, wie Valve darauf reagieren wird. Entweder LMAA oder Sperrung, denke ich.
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Wohl eher ersteres (weil die Mühe nicht wert). Aber keine Ahnung, man wird sehen.
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Wunschdenken?
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Hmm, nein, eigentlich nicht. Ich denke mir nur, daß eine Sperre in so einem Fall einfach nichts positives für Valve bringt. Deswegen meinte ich "die Mühe nicht wert". Stören tun die Leute ja nicht.
Zudem scheint keinerlei Binärpatch notwendig zu sein, Steam bietet unter anderem auch für die Deaktivierung des Auto-Updates schlichte Textkonfigurationsfiles an. Im Steamfolder kann man eine steam.cfg anlegen oder editieren. Die folgenden beiden Zeilen in der Datei schalten die Updatefunktion aus:
Zusätzlich dazu gibt es eine config\config.vdf Datei, ebenfalls Plaintext. Paßt man die entsprechend an, ist auch das Downloaden von Spielen wieder möglich - ganz ohne Herumpfuscherei an irgendwelchen .dll oder .exe Files. Dort müssen scheinbar nur die korrekten, aktuellen Downloadserver eingetragen sein. Deren Hostnamen scheinen sich verändert zu haben, bin nicht sicher ob sonst noch etwas ausschlaggebend ist, aber schaut mir nach Durchschau nicht so aus. Eine [bereits angepaßte config.vdf] gibt es auch bei archive.org.
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Doppelposterei!
Also, ich habe das jetzt getestet, und ja, es funktioniert. Mit den neuen Downloadservern in der config\config.vdf saugt der Client wieder alles - außer automatischer Clientupdates, die über steam.cfg blockiert werden. Als Dauerlösung ist das natürlich trotzdem nicht zu empfehlen, würde ich meinen.
Wenn man aber das Downloadfenster für XP und Vista bisher verpaßt oder ignoriert haben sollte, kann man seine Spielebibliothek auf diese Weise jetzt noch schnell herunterholen, und danach zur Sicherheit den Weg des Offlinemodus + Firewallblockade von Steam gehen.
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Das geht so lange, bis das Login geändert wird.
Also, rein darauf verlassen würde ich mich nicht.
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So, das zu erwartende Ende der Kompatibilität der Steam Authentifizierungsserver mit dem "alten" XP Client und dessen Chromium Embedded Framework ist nunmehr gekommen. Wobei mir der exakte Zeitpunkt nicht klar ist, könnte auch gut und gerne schon vor einigen Wochen geschehen sein. Versucht man, seinen Steam Client mit den oben genannten Fixes online zu bringen, kommt man nicht mehr weit:
Kein Login mehr möglich
Steam kann danach problemlos in den Offlinemodus zurückgebracht werden, um bestehende Spiele zu starten. Ein Laden von Spielen funktioniert damit aber definitiv nicht mehr. Wer sein Offline-Steam samt Spielen (besser: Die komplette Partition wo das drauf liegt inkl. Betriebssystempartition) jetzt noch nicht weggesichert hat, sollte das tunlichst erledigen. Man weiß ja nie.
Damit hätte die Sache ihren finalen Abschluß gefunden.
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