• Wie CO schon schrieb, im Einschaltmoment fließen viel höhere Ströme (80 A, so um den Dreh).

    Hat man dann Leitungsschutzschalter mit B-Charakteristik, z.B. B16, dann kann es sehr wohl sein, daß da mal der Schalter auslöst. Netzteile von beQuiet! scheinen davon gern mal betroffen zu sein, wie man so liest.

    Je älter die Netzteile werden, umso mehr verändert sich die Elektronik und deren Kenndaten. Es kann also gut sein, daß es für den PC jetzt reicht...

    Besonders die Ladekapazität ( üblicherweise zwischen 470 und 1000 µF / 450V ) kann eine Sicherung zum auslösen bringen, wenn er sich im Laufe der Zeit verändert.

    Darum wäre es hier wichtig zu erfahren, ob der RCD oder der LSS auslöste.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Naja, kann ich unter Linux nicht machen :D Hab da kein CPU-Z. Aber es hat damit sonst doch nie Probleme gegeben, mit den Latenzen. Ich denke mal, dass da was kaputt ist. Will da demnaechst mal mehr testen.

    je nach Belastung, gewissen Updates die es ermöglichen überhaupt erstmal richtig alle Schalterchen zu nutzen, also bessere Auslastung kann das auch durchaus später erst auffallen, zumal Linux da sehr konservativ ist.

    soggi:

    siehe was ich zuvor schrieb, zum anderen hab ich genug sterbende Netzteile erlebt = unüblich

    Entweder geht die Kiste aus, geht wieder an, je nach Belastung eben b.z.w. Vollbelastung wenn's knallt oder die Kiste garnicht mehr angeht, letzteres ist eher der Fall, Board-LED pultsiert dann anstatt einfach zu leuchten...

    @CryptoNite:

    Specs angucken, wenn ein Netzteil 500 Peak kann, kann es sicherlich keine 500 Watt stabil, Amplituden dürften ja bekannt sein aus der Audiotechnik...., das man vergleichsweise nicht ständig Clipping haben möchte erklärt sich wohl von selbst, deswegen "überdimensioniert" man ja gezielt etwas, gibt der PSU Calculator von Be Quiet ca. maximale Leistungsaufnahme des Rechners in Wärme was um die 350 Watt maximal an ca. 500 Watt Netzteil rein, fertig.

    Genug Luft nach oben, für ne vernünftige Kühlung auch aktuell bei den Temperaturen, das Netzteil reicht definitiv, auch wenn mal noch paar Datenträger dazukommen sollen sowie Gehäuselüfter oder sonstiger Schnickschnack, ist in der Regel leise, einfach weil es wirklich was taugt und zudem hat man dann auch Cablemanagement auch definitiv mit dabei, was einen Wechsel/Umbau auch noch im Komfort immens erhöht.

    80+ = 80% Nutzung ist der beste Wirkungsgrad, damit die Effizienz dann super ist, dimensioniert man halt etwas grösser, aber eben niemals mehr als 500Watt Netzteil beim Homeuser-PC, bei solch einem Setup.

    http://www.sysprofile.de/id141281

    Be Quiet Straight Power 10 500 watt, interessant das das keine anstalten macht, bei einer ähnlichen Leistungsaufnahme des Rechners nicht wahr ?..., mein voriges Enermax 525W befeuert auch immernoch den FX8300 und ne 7970, ohne weitere Probleme.

    Ja es gibt sowas wie Verschleiss beim Netzteil, bis das aber tatsächlich eintritt.... nunja es sei denn es ist wirklich ein qualitativ eben nicht so gutes, deswegen erkundigt man sich aber auch da wo die Leute sich mit Netzteilen auskennen, im HWLuxx gibts nen Thread dazu, gefragt, Empfehlung bekommen, angenommen und nicht bereut. (obwohl in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Be Quiet bei mir vorhanden sind)

    Ähnlich war es mit dem Enermax 525er damals, auch nicht bereut, tut seinen Job.

    @MatrixMorpher

    ist sogar definitiv so bei dem Wetter aktuell , höhere Temperatur als sonst, die Geräte wärmer werden, Kühlung unterdimensioniert für die Verhältnisse, auch beim Netzteil und wenn das dann tatsächlich zu gering dimensioniert ist, kommt das Problem mit dem höheren Widerstand bei höherer Temperatur und ruckzuck ist ein wenn auch knapp aber eigentlich passendes Netzteil eben doch schlichtweg unterdimensioniert.

    Wenn man natürlich zuviele Geräte gleichzeitig laufen hat, da braucht man sich dann natürlich echt nicht wundern, tust du ja aber auch nicht ^^

    Staubsauger, Wasserkocher und Mikrowelle gleichzeitig, das sind nur 3 Elektronische Geräte die aber spätestens wenn noch ne Waschmaschine dazukommt dann mit insgesamt 4 schon die Sicherungen schmeissen können.

    Edit:

    Die Empfehlung des günstigen Netzteils aus Ebay, warum, ganz einfach, wenn es das nicht ist, hat man zu dem Preis tatsächlich was womit man sonst auch mal was anderes Testen kann, es ist nicht wirklich schlecht, Q6700 OC und 6870, laufen immernoch... , also kein Chinaböller.

    Und nen 450 Watt Netzteil notfalls an der Seite zu haben falls doch mal was ist, ist bei dem Setup für 30€ nen super Ersatzteil :)

    Gruss Dennis

    2 Mal editiert, zuletzt von Dennis_50300 (5. August 2018 um 08:57)

  • Wenn man natürlich zuviele Geräte gleichzeitig laufen hat, da braucht man sich dann natürlich echt nicht wundern, tust du ja aber auch nicht ^^

    Staubsauger, Wasserkocher und Mikrowelle gleichzeitig, das sind nur 3 Elektronische Geräte die aber spätestens wenn noch ne Waschmaschine dazukommt dann mit insgesamt 4 schon die Sicherungen schmeissen können.

    In Adolfs Altbau mit einer Sicherung für die gesamte Wohnung hast du das Problem.

    Der gleichzeitige Betrieb von Staubsauger, Wasserkocher und Waschmaschine ist i.d.R. kein Problem, außer du machst alles an einem Stromkreis, z.B. alles in der Küche. Und selbst dort hast du meist mehrere Stromkreise auf Grund der potentiell vorkommenden Verbraucher, die mehr Leistungsaufnahme haben.

  • Damals waren die Leitungen aber auch z.B. mit 6 oder 9 A abgesichert, was zum Zeitpunkt auch ausreichend war.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (5. August 2018 um 18:37)

  • soggi:

    siehe was ich zuvor schrieb, zum anderen hab ich genug sterbende Netzteile erlebt = unüblich

    Entweder geht die Kiste aus, geht wieder an, je nach Belastung eben b.z.w. Vollbelastung wenn's knallt oder die Kiste garnicht mehr angeht, letzteres ist eher der Fall, Board-LED pultsiert dann anstatt einfach zu leuchten...

    Das ist nur eine Teilmenge der Teilmenge "defekte Netzteile", nämlich die Menge "gar nicht mehr funktionierende Netzteile". Muss ich mich halt nochmal zitieren...

    Zitat

    Ein unpassendes, fehlerhaftes oder sogar sterbendes NT kann sich durch sooo viele Symptome zeigen, die man überhaupt nicht dem NT zuordnen würde aus normaler Logik heraus. Es gibt die sinnlosesten Fehler, die ein entsprechendes NT erzeugen kann, da wird man wahnsinnig, weil man sich bei allen anderen Komponenten dumm und dusslig sucht.

    Die Foren der letzten Jahrzehnte sind voll mit der Thematik oder willst du sagen, die Leute haben sich das alles aus Langeweile ausgedacht?

    Viele Grüße

    soggi

  • Ach, einfach ignorieren. Ich mache das auch schon länger...

    Entweder man hat von Elektronik Ahnung, oder nicht.

    Aber um mal vom OT wegzukommen:

    Ständiges Aufhängen kann auch von einem Datenträger herrühren. Ich hatte auch mal ne Zeit lang Abstürze, die ich nicht erklären konnte. Ich habe dann alles erdenkliche getan und das Netzteil mal gründlich auf Herz und Nieren geprüft (ich habe eine elektronische Last zur Verfügung gehabt) Wärmeleitpasten getauscht und so Zeugs halt. Die Abstürze verschwanden jedoch nicht. Also habe ich dann alles gecheckt mit dem Resultat, daß eine Festplatte langsam am Verrecken war. Ausgetauscht und schon waren die Fehler weg.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    2 Mal editiert, zuletzt von CryptonNite (6. August 2018 um 11:23)

  • Waren sie SMART-Werte noch i.O.?

    Ohne Probleme.

    Ob das Netzteil da schon nach ca. 5 Jahren an seine Grenzen kommt?

    5 Jahre? Das hört sich nach Kapazitäten an, die langsam den Geist aufgeben. Wie gesagt: Das Auslösen einer Sicherungsmaßnahme im Stromkreis ist aus Sicherheitsgründen immer kritisch zu betrachten und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Geh der Sache nach und wenn's wirklich bloß das Netzteil ist. Wenn die Bude abgefackelt ist, oder du tot daneben liegst, ist es zu spät.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Im Einschaltmoment zieht der Rechner extrem viel Strom. Das kannst du mit nem popligen Multimeter nicht messen, weil es dafür erstens gar nicht den entsprechenden Wertebereich besitzt und zweitens es dafür zu langsam ist.

    Die Dauerstromaufnahme jedoch kannst du messen. Ich denke aber nicht, daß dein Rechner 16 A aufnimmt. Bei 16 A und 230 V kann die Leistung theoretisch 3680 W betragen, vereinfacht gesagt. Wenn dein 600 W-Netzteil nen Wirkungsgrad von sagen wir 85 % aufweist, dann nimmt es in etwa 700 W (Vollast) auf, was einen Strom von etwa 3 A bedeutet. Wenn du diese Werte über längere Zeit misst, dann ist das schon mal okay.

    Wenn du ein halbwegs vernünftiges Multimeter hast, dann kannst du mal das Netzteil ausbauen, es eine Zeit liegen lassen (damit es spannungsfrei ist) und dann mal die Netzanschlüsse gegeneinander mit dem Ohmmeter messen. Vergewissere dich jedoch vorher, ob eine Spannung noch messbar ist. Idealerweise ist der Widerstand jeweils unendlich. Besonders der Widerstand zwischen Schutzerde und Leiter interessiert. Der MUSS unendlich (bzw. Überlauf des Wertebereichs des Multimeters) sein.

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    Dennis_50300