Ernährung und dazugehörige Überzeugungen

  • Kohlenhydrate sind ebenfalls Zucker, nur halt komplexere. Der Körper bzw. das Verdauuungssystem zerlegt diese Mehrfachzucker in chemischen Prozessen runter zu Glucose, dem simpelsten Einfachzucker, der direkt in deinen Zellen verbrannt werden kann (=Traubenzucker). Man muß also nicht Zucker als Brennstoff essen, außer wenn es sehr schnell gehen muß. Normal reichen auch Brot (Weißbrot z.B. besteht aus simpleren, schneller als Glucose im Blut landenden Molekülen, als roggenlastiges Schwarzbrot) oder Nudeln, Pizza, usw. Traubenzucker wirkt am schnellsten, weil er gar nicht verdaut werden muß, der ist nur Minuten nach der oralen Aufnahme im Blut einsatzbereit.


    Ich weiß aber nicht was passiert, wenn man die Kohlenhydratzufuhr dauerhaft sehr stark zurückfährt... Könnte schon sein, daß dann relativ wenig Brennstoff im Körper vorhanden ist, sodaß die Leber oft aushelfen muß (das ist ürigens für das Organ belastend). Wenn du immer mit einer Leber rumläufst, die leere Zuckerdepots hat, und dich dann ohne Kohlenhydratzufuhr anstrengst, dann kann ich mir schon vorstellen, daß deinem Motor der Treibstoff ausgehen könnte..

    Was der Körper noch machen kann, ist es auf Fettdepots zurückzugreifen, diese zu Kohlenhydraten und letzten Endes zu Zucker zu zerlegen. Das ist aber (glaube ich, bei Fettzerlegung kenne ich mich nicht so aus) ein sehr zeitaufwendiger Prozeß für den Körper.

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  • Du faengst an dich ein wenig komisch zu Verhalten. Das liegt daran, das Kohlenhydrate die main energy source fuer das gehirn sind. Protein wird nur im Notfall zu Zucker umgewandelt (wenn kein fett da ist, oder wenn man ubelst hart gewichte hebt und protein shakes trinkt waehrend man gewichte hebt), und Fett dauert zu lang bis das geholt und umgewandelt wurde. Deswegen koennen bodybuilder sich manchmal komisch verhalten, wenn es gerade competition Zeit ist.

    Dein Gehirn braucht die meisten Kohlenhydrate, also Glucose. 130 Gramm am Tag minimum, das sind ungefaehr 300 kalorien am Tag, wenn man 1300kcal am Tag zu nimmt. Kann mehr, kann weniger sein, aber 130 gramm ist die Richtlinie. Jetzt haben manche Bodybuilder nur 55 gramm am tag, das legt sich dann halt manchmal auf das Verhalten ab.

  • Zucker ist eine Droge, die überall zugesetzt wird.. Sie hat mehr Nach- als Vorteile, besonders, weil nahezu jede erwerbbare Nahrung damit vollgestopft ist. Alles wird künstlich mit Zucker angereichert und genau das macht krank.

    Ich habe meinen Zuckerkonsum komplett runtergefahren und nehme nur den Zucker auf, der natürlich vorkommt.

    Mir fiel auf, daß ich die ersten Tage lang eher mies gelaunt war und Kopfschmerzen hatte, also richtige Entzugserscheinungen. Das verschwand nach etwa ner Woche. Mein Körper mußte erst wieder lernen, wie er andere Energieträger verstoffwechseln muss. Seitdem gehts mir besser. Ich fühle mich fitter und leistungsfähiger. Der Gewichtsverlust ist ein positiver Nebeneffekt.

    Zucker enthält enorm viel Energie und wir werden prinzipiell damit zugebombt. Das Zeug ist auch in Sachen drin, die nicht mal süßlich schmecken oder man es vermuten würde. Kein Wunder, daß die Menschen immer fetter werden.

    Es geht ja schon bei Kleinkindern los. Die haben keine Chance, davon wegzukommen.

    Es ist schon echt erschreckend , wie viele aufgedunsene Menschen da draußen rumrollen. Man braucht ja nur mal beim Einkaufen zu beobachten, was die Fetten kaufen... Sieben Pizzen für sieben Tage. Dazu noch schöner Sahnejoghurt, Schokoriegel, Toastbrot (das ist gleich doppelt dumm ), Konfitüre, fettige (und zuckerhaltige) Wurst usw. Tja, lesen und denken müsste man können, dann wäre man nicht so fett...Sport allein schafft das nämlich nicht.

    Bodybuilder schaufeln Eiweiß, weil es a) länger verstoffwechselt wird und b) für das Aufbauen von Muskelzellen benötigt wird.

    Fette sind ebenfalls Energieträger. Auch hier benötigt der Körper Zeit, um an diese Energie ranzukommen. Beim Abnehmen ist der Effekt förderlich. Eine fettreiche Ernährung ist also bei körperlich schweren Tätigkeiten nicht verkehrt. Im Gegensatz zum plumpen Einfachzucker sind Fette sogar hilfreich, denn bestimmte Vitamine (D, E, K ) sind fett- und nicht wasserlöslich.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    3 Mal editiert, zuletzt von CryptonNite (8. August 2018 um 05:51)

  • Harrold: Jo, das deckt sich mit dem, was auch bei einer Hypoglykämie durch zu hohe Insulindosen passiert. Die Bewußtseinshelligkeit nimmt ab. Im tragischsten Fall kann das bis zur Bewußtlosigkeit führen, sprich: Man fällt einfach um, weil das Hirn zuwenig Treibstoff hat um die fundamentalsten Dinge zuwege zu bringen, und die Muskeln lassen einen bei dem Fall auch im Stich.

    Gesund kann sowas doch bitte nicht sein, die Zuckerzufuhr künstlich so zu senken, daß Bewußtsein und Intellekt davon beeinträchtigt werden. "Alles in Maßen" würde ich da Mal sagen, auch bei Zucker. Daß zuviel nicht gut ist, und daß wir aber zuviel davon in unseren üblichen Lebensmitteln serviert bekommen, weiß fast jedes Kind, aber auch zuwenig Zucker (inkl. Kohlenhydrate) halte ich nicht für gut. Man würde ja auch nicht auf die Idee kommen, die Sauerstoffzufuhr bei der Atmung künstlich auf die Hälfte des Optimums zu senken, oder?

    Wenn man den Zucker aufnimmt, der "natürlich vorkommt" (ich gehe jetzt Mal von Fruchtzucker und div. süßeren Gemüsen und auch Brot bzw. Teigwaren aus), dann reicht das aber sicher vollkommen, der Meinung bin ich auch. Aber ich würde Kohlenhydrate niemals völlig von meinem Speiseplan streichen... vor allem nicht komplexere, wie etwa in Roggenmehl zu finden, also z.B. bei Schwarzbrot oder Krustenbrot (nicht das Klump aus dem Supermarkt mit 70% recht "süßem" Weizenmehlanteil...).

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (8. August 2018 um 06:26)

  • @GAT: Doch ich mache das ganz bewusst meinen Sauerstoff beim Sport mittels einer Atemmaske zu reduzieren.

    Ich nehme persönlich immer noch viel zu viel Zucker, auch wenn ich schon ein wenig darauf achte und/oder zumindest weiß was gut wäre/ist.

    Vor einigen Jahren habe ich Heilfasten gemacht. Wasser und Suppenbrühe. Meine Güte war das anfangs nervig und der Kopf wollte ständig was anderes.

    Ich habe es eine Zeitlang durchgehalten und auf einmal war diese Wolke, die mein Denken ständig vernebelt hat, weg. Ich war so fit und frei, wie noch nie zuvor.

    Ein echt sau gutes Gefühl, aber dann kam der Kopf erneut und ich begann wieder normal zu essen.

    Wobei ich auch heute, wenn alles im Alltag gut läuft, jeden Tag Gemüse mit Eier esse oder Spinat mit Eier.

    Meine Achillesferse sind eher die Getränke. Auch wenn ich im Büro immer brav meine 1,5 Liter Wasser mit Zitronensaft trinke, kommt dann meist noch ein bis zwei Latte Macchiato togo dazu und zuckerhaltige Getränke.

    Ich las mal in einer Ernährungszeitung: egal was sie essen, essen Sie jeden Tag Gemüse.

  • Gesund kann sowas doch bitte nicht sein, die Zuckerzufuhr künstlich so zu senken, daß Bewußtsein und Intellekt davon beeinträchtigt werden.

    Das passiert nur, weil der Körper nie andere Energieträger verstoffwechseln muss - er hat ja Zucker in Überdosen. Reduziert man den Zucker, so müssen wieder andere Dinge verarbeitet werden, was problemlos möglich ist, wenn die Ernährung von Geburt an gesund ist (was sie hier in Europa definitiv NICHT ist, mit Ausnahme des Säuglingsalters ) und der Körper nicht immer nur Zucker verballert.

    Die gesagt, der Effekt der "Müdigkeit" tritt nur kurzzeitig auf, weil die anderen Mechanismen erst wieder "angelernt" werden müssen und somit eine leichte Mangelerscheinung auftritt.

    Alles, was aus Getreide ist, enthält Stärke, einem Mehrfachzucker, der bereits beim Kauen in Einfachzucker zersetzt wird. Das kann man selbst probieren. Einfach mal ne Scheibe Schwarzbrot sehr lange kauen. Das wird dann richtig süß...

    Vereinfacht kann man sagen: Alle höherwertigen Kohlenhydrate sind gar nicht so übel, weil etwas dafür getan werden muss. Plumper Zucker, das ist das Schlimme! Und der ist überall zugesetzt...

    Ich las mal in einer Ernährungszeitung: egal was sie essen, essen Sie jeden Tag Gemüse.

    Früher hieß das: Essen Sie Butter. Und ist Blödsinn.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Nun, mittlerweile geht man wieder dahin zu sagen: Essen Sie Butter / essen Sie gesunde Fette, denn unsere Hirn besteht aus Fett und braucht Fett zum Denken.

    War viele Jahre verpönt das gute alte Fett.

    Ich esse seit Jahren zum Gemüse und Ei recht regelmäßig Lachs. Sollte für mich genug Fett sein.

  • Ich esse seit Jahren zum Gemüse und Ei recht regelmäßig Lachs.

    Und Antibiotika ?( (keine Angst, ich esse auch Lachs...).

    Es ist generell ein dämliches Thema und genau das verwirrt auch viele Leute die sich eben gesund ernähren wollen: Die Ausgewogenheit machts.

    Der Körper kommt ohne Energie (Glukose) gar nicht aus. Ich habe schon Leute gehört die sagten, dass sie auf Zucker und Kohlenhydrate vollständig verzichten, dümmer gehts eigentlich gar nicht. Der Körper braucht das genau so sehr wie Sauerstoff und Wasser, nur weil man sein Gewicht kontrollieren will, kommt man um gewisse Kalorien schlichtweg nicht herum.

    Das ist aber auch ein enormes Medienproblem: Andauernd wird von neuen "Erkenntnissen" berichtet: Mal ist Zucker gut, dann böse. Dann merkt man angeblich wieder wie toll gewisse Fette sind oder findet wieder eine "sensationell gesunde" Methode die man vermarkten kann.

    Andauernd kommen neue Trendprodukte auf den Markt, neue Diäten werden präsentiert und angeboten und der Kunde hat (auch auf Grund des fehlenden Erfolges) irgendwann den Eindruck das sei alles Mist und geht zu radikal vor. Dabei wärs so einfach: Die Mischung machts.

    Ich sehe das ja selber: Klar verzichte ich aktuell auf vieles, aber trotzdem gehen die Sünden auch dazwischen, aber halt einfach mit Mass. Genau dieses ist abhanden gekommen (ich bin dafür der beste Beweis) und daran ist leider auch massiv die Industrie schuld. Wenn ich sehe welche Lebensmittelprodukte in unseren "convenience shops" als gesund oder als Zwischenverpflegung angeboten werden, dann stehen mir da die Haare zu Berge: Nuss/Beerenmischungen die ernsthaft 500kCal pro Packung haben, die isst man einfach mal eben auf dem Arbeitsweg und meint dann noch, man habe was gesundes getan?! Dabei ist 1/4 der Tagesmenge nun intus und man hat absolut nichts davon. Ein Apfel wäre da die massiv sinnvoller (und zudem günstigere) Lösung, aber der ist halt schlecht als neuer "Superfood" an den Mann zu bringen.

    Ich bin ansonsten nicht so, aber seit ich abnehme muss ich eines klar sagen: Die Foodindustrie verarscht uns nach Strich und Faden und wenn ich diese ganzen neuen, absolut sinnfreien und für den Durchschnittsbürger komplett nutzlosen "Proteinprodukte" sehe, dann werde ich einfach sauer! Das braucht kein Mensch der nicht aktiv Muskelaufbau macht! Es hilft keinem der sich gesund ernähren, sein Gewicht halten oder gar abnehmen will, die Werbung suggeriert das aber.

    Ich habe eigentlich nie Kalorien zählen wollen, bei "fertigen" Sachen tue ich das heute aber und es erschreckt mich teilweise derbe, was in dem Zeuchs drinsteckt, dass ich früher als "kann ich einfach mal so essen" erachtet habe.

  • Ich stimme dem zu.

    Wenn wir alleine darauf achten würden, wo und was wir kaufen, dann können wir auch fast alles essen.

    Ich nehme an, jeder der denken kann, weiß, dass industriell hergestellte Produkte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gut sind.

    Genetisch veränderte Produkte, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gut sind. Hierzu sagt mein chinesischer Meister: ein Grund warum mittlerweile 40 Prozent der Männer zeugungsunfähig sind.

    Genetische Veränderung heißt nicht nur zum Beispiel ein Tier oder Gemüse zu manipulieren, sondern bewusst/unbewusst auch den Konsumenten.

    Zum Thema wie die Nahrungsindustrie mit uns umgeht, kann ich nur empfehlen mal nach Ciba Geigy zu suchen. Hier gab es in den 80ern Experimente mit Strom/Schwingungen womit Pflanzen und Fische extrem gut gediehen. Projekt lies man fallen, da man ansonsten keine Düngemittel und Nahrungsergänzungen hätte verkaufen können.

    Ist bei unserer Nahrungsindustrie nicht anders. Shake Hands mit der Pharmaindustrie. Einen gesunden Menschen kann niemand gebrauchen. Bringt kein Geld.

    Aber zurück.

    Wenn man gesundes Zucker, gesunde Fette, usw zu sich nimmt, dann kann das gesunde Leben schon klappen.

    Bei Lachs ist die Marke Krone aktuell recht frei von Schadstoffen.

    Prinzipiell verstehe ich nicht, warum bei so vielen Menschen das Motto "Geiz ist geil" noch so im Vordergrund ist.

    Ich stehe am Verkaufsregal und kann/will vieles nicht kaufen, weil das billigst zusammengeschusterer Scheiß ist, den ich da essen soll.

    Noch ein Punkt zum Antibiotika.

    Es heißt ja immer, alles in Maßen nehmen.

    Da ich wirklich null komma null Medikamente oder Impfungen zu mir nehme, hoffe ich doch, dass das Antibiotika im Fleisch/Fisch mir nicht gleich zusetzt, da ich nicht vorbelastet bin.

  • Ich esse ziemlich gern Thunfisch. Schmeckt mir und ist ziemlich eiweißreich. Jedoch muss man dann doch den teueren kaufen, weil der billige gestreckt ist. So kaufe ich gern Saupiquet, auch wenn er mit 3 € pro Einheit recht viel kostet. Leider ist höherwertiges Essen eben auch teuer.

    Natürlich sündige ich auch mal, aber eben kontrolliert und in Maßen. Mich vollfressen bringt nix. Weniger ist manchmal mehr.

    Zur Zeit esse ich aber recht wenig. Das liegt an der Hitze. Ich habe einfach kaum Hunger. Auf Arbeit esse ich in der Pause nen Apfel und trinke etwa 2 Liter Wasser. Zu Hause gibts nur etwas leichtes. Auf sowas wie nen Steak oder Bier habe ich einfach gerade keine Lust.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • D'accord

    Bei der Hitze geht es mir ähnlich.

    Auf der Arbeit esse ich entweder nichts oder hole mir ein Sandwich bei Rewe, was besseres wird dort selten geboten.

    OK, Sandwich ist mit Lachs.

    Gestern hatte ich noch richtig Lust nach der Arbeit Rad zu fahren und habe dann noch 40 Kilometer geschafft.

    Dann hatte ich doch etwas Hunger. Meine Frau hatte Spinat und Eier vorbereitet.

    Was ich nicht wusste, sie hatte bei dem Rührei auch was für sich mitgemacht. Habe dann alles alleine gegessen, weil sie eingeschlafen ist. 6 Eier waren dann aber doch etwas viel.

    Und genau das ist es ja. Für die kaufwilligen unter uns, die, auch wenn es blöd klingt, das Geld haben, sich gesunde Nahrung zu kaufen und das wollen, haben oft das Problem, dennoch nichts zu finden.

    Ich esse auch total gerne Burger, Pizza, usw. aber wie CryptonNite ebenfalls erwähnt, aber auch eher selten.

    Wobei es Phasen gibt, wo ich täglich Kakao brauche. Merke dann aber sofort, dass ich davon zunehme.

  • Also eigentlich ist es nicht so schwer, sich "besser" zu ernähren. Man muss es eigentlich lediglich wollen. Will man sicher gehen, muss man jedoch auch Zeit investieren und sich Brot zum Beispiel selber backen. So etwas geht auch mit Pizza - da hat man dann keinen Zucker, keine Geschmacksverstärker oder sonst was im Teig. Zusätzlich backt man da dann auch keine Hefemonster.

    Für Burger kann man Buns auch selber machen, Hack selber zu einem Patty zu formen ist auch keine Raketenwissenschaft. Klar, beim Ketchup wird man dann doch zu einem fertigen Produkt greifen und hat dann wieder die verpönten Freunde Zucker & Co. dabei. Das ist aber alles kein Problem, man hat den Mist in Summe ja schon reduziert.

    Ein Kakao ist kein Bösewicht. Ein Einzelner bringt einen nicht um und lässt einen auch nicht wie einen Hefeklos aufgehen. Allerdings wirkt ein Kakao appetitzügelnd, kann auch nach dem Sport einem Heißhunger gekonnt den Riegel vorschieben.

    Sachen wir Coke Light sind aber verboten - krebsbegünstigend bis krebserregend. Dann doch lieber mit Zucker aber dafür weniger Cola. Auch ist fettreduziertes Essen nicht so oft eine gute Idee: Fett ist zwar reduziert, um jedoch ein grob ebenbürtiges Geschmackserlebnis zu erzielen, wird mehr Zucker verwendet. Zucker ist schlechter als Fett. Fettreduziert ist also keine gute Idee bei der Form der Umsetzung.

  • Puh...mir artet das hier gerade zu sehr aus...

    BTW...die Hitze ist vorbei...nachts jetzt wieder bis auf 12 °C runter...endlich Abkühlung...aber irgendwie auch kalt. :topmodel:

    Vll noch paar Antworten...

    Voodoo_Freak:

    Kaffee schlecht für den Blutdruck? Also ich habe üblicherweise sowas wie 70/100 oder niedriger, da wirkt ein Kaffee mal ganz gut, damit ich in Schwung komme. Für Leute mit krankhaft erhöhtem Blutdruck gibt es ja auch Platzpatronen-Kaffee und das ist jetzt nicht abwertend gemeint. 1 Liter Kaffee wäre für mich auch deutlich zu viel, 150-400 ml (ein oder zwei große Tassen) finde ich für mich i.O. - wirkt auch leicht abführend und das gefällt mir. :spitze:

    GrandAdmiralThrawn:

    Wie gesagt das ist Physik @Osmose...das ist gegeben! Auch die Reaktion auf Kälte ist sinnvoll, sonst würdest du in anderen Situationen schnell massive Erfrierungen erleiden. Was Allergien betrifft, wird es schon wieder ziemlich komplex, da hier auch im Laufe des Lebens zugeführte allergene Substanzen oder eine schlecht aufgebaute Immunabwehr eine große Rolle spielen - im Endeffekt ist das halt Chemie/Biochemie, deren Vorgänge vor allem durch die heutzutage vorhandenen vielen künstlichen Stoffe manipuliert werden.

    Viele Grüße

    soggi

  • Kakao wirkt, in der richtigen Dosis, ähnlich wie Kaffee und Tee, da Theobromin vorhanden ist. Beim Pulver, wie wir es kennen, ist der Effekt meist zu gering. Ein Stück hochwertige, echte Schokolade jedoch wirkt aufputschend. Theobromin wirkt zwar schwächer als Koffein, dafür aber länger.

    Hefeteig ist ungefährlich. Er muss jedoch etwas Zucker (auch in Form von Stärke) enthalten, sonst kann die Hefe eben nicht arbeiten und der Teig bleibt ein fester Klumpen. Ich backe prinzipiell mit Hefeteig und ich weiß den zu schätzen.

    Als Geschmacksverstärker wird in der Küche hauptsächlich Natriumchlorid, also Kochsalz, angewandt. Eine Prise Salz verbessert den Geschmack vieler Dinge.

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    Dennis_50300

  • GrandAdmiralThrawn:

    Wie gesagt das ist Physik @Osmose...das ist gegeben! Auch die Reaktion auf Kälte ist sinnvoll, sonst würdest du in anderen Situationen schnell massive Erfrierungen erleiden. Was Allergien betrifft, wird es schon wieder ziemlich komplex, da hier auch im Laufe des Lebens zugeführte allergene Substanzen oder eine schlecht aufgebaute Immunabwehr eine große Rolle spielen - im Endeffekt ist das halt Chemie/Biochemie, deren Vorgänge vor allem durch die heutzutage vorhandenen vielen künstlichen Stoffe manipuliert werden.

    Das mit der Osmose akzeptiere ich. Ich dachte die Aufnahme von Wasser und oder Salzen wäre ein Vorgang, den die Zelle aktiv kontollieren und regeln kann, aber wenn dem nicht so ist, dann muß ich diesen Teil meiner Aussage zurückziehen.

    Was ich kritisiere ist, daß der Körper eben die Unterscheidung zwischen ungefährlichen und gefährlichen Situationen nicht korrekt machen kann. Er sollte ja spüren, daß ich (nach dem Trinken kalter Flüssigkeit oder dem Essen von Eis) nur eine marginale Menge kalter Substanz im Magen habe. Zudem könnte der Körper das in Relation zur Außentemperatur setzen, die er ja dank der empfundenen Hitze auf der Haut und auch in den Atemwegen erkennen kann. Aber Evolution ist eben nicht intelligent, sondern nur reaktiv und zufallsgetrieben.

    Sprich: Die Natur ist weitläufig nicht schnell genug mit ihrer Anpassungsfähigkeit, wenn es um komplexe Organismen mit langen Lebenszyklen wie den Menschen geht. Das is irgendwie schwach... Ich sage nicht, daß wir das selbst in die Hand nehmen sollten, weil erfahrungsgemäß verpfuscht das eher alles, als das es hilft.

    Ich bin halt nur einfach nicht ganz so begeistert und überzeugt davon, was die Natur da mit uns bis dato hervorgebracht hat. ;) Das "Produkt" hätte noch einiges an Optimierungsbedarf, und zwar laufenden, weil die zivilisatorische/technologische Entwicklung viel zu schnell ist, als daß unsere biologische noch würde Schritt halten können. Ich mein, unser Organismus hat es noch nicht Mal geschafft, sich an's Eis essen im Sommer anzupassen, dabei haben wir das moderne Speiseeis schon seit ca. 400 Jahren, und eisgekühltes an sich schon seit gut 2000 Jahren. Ich mein, wie langsam is die sexuelle, evolutionäre Entwicklung und Anpassung bitte?! Mich enttäuscht das halt irgendwie. Soviel zum "Spitzenprodukt" dieses Planeten. ;)

    Heiß ist es seit gestern bei uns übrigens nicht mehr. Lang anhaltender Starkregen und noch länger anhaltender normaler Regen haben jetzt doch Mal scheints sowas wie dauerhaftere Ablühlung mitgebracht. Böse bin ich dem Wetter dafür nicht. War zwar nicht unaushaltbar hier oder irgendwas, aber die Schwitzerei nervt halt manchmal doch.

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  • Der Körper "merkt" nicht im Magen, dass da was kaltes ist. Dies wird direkt im Kopf "bemerkt", wenn ich mich recht an meinen Bio-LK vor Äonen entsinne, mittels des Hypothalamus und/oder der Hypophyse. Und da die direkt "an der Quelle sitzen" reagieren die zum Schutz des wichtigsten Organs eben entsprechend heftig und unmittelbar auf eine drastische Temperatursenkung. Da war ich eigentlich mal richtig gut im Thema, aber ist nun auch schon wieder um die 15 Jahre her..

  • Ionentransport durch Membranen - wie gesagt - ist immer mit Energieaufwendung in Form von ATP verbunden, ein Konzentrationsgefälle zu erzeugen (beispielsweise die Aufkonzentrierung für die Ausscheidung von "Abfallprodukten") dürfte noch energieaufwendiger sein. Doch selbst da hat es eher das Verhalten eines passiven Elements, das das tut, worauf es ausgerichtet ist, da ist keine Intelligenz dahinter.

    Im Falle des Menschen hat die Natur mMn auch gar nicht mehr viel Spielraum für Evolution, denn wir greifen selbst ein und behandeln z.B. mehr oder weniger erfolgreich Krankheiten, die vor 100.000 Jahren noch den sicheren Tod und damit keine Fortpflanzung bedeutet hätten. Auch, wenn ich das selber kaum für gut befinde, muss es wohl dazu kommen, dass der Mensch selber rumbastelt an seinem Erbgut. Das ist ein schwieriges Thema, denn hier muss man aufpassen, nicht die Grenze zum Gedankengut zu überschreiten, welches z.B. für die Euthanasie verantwortlich ist.

    Der Mensch hat nunmal eine ziemlich lange Generationenfolge und ist im besten Fall prinzipiell der Humanethik unterworfen - das sind zwei Sachen, die grundsätzlich dem Paradebeispiel als Versuchstier der klassischen Genetik und Modellorganismus Drosophila melanogaster entgegenstehen.

    Viele Grüße

    soggi

  • Tweakstone: Das war mir nicht bewußt, wieder was gelernt. Najo, soggi sagt es eh, da ist keine Intelligenz dahinter. Ich selbst bin zwar schon intelligent (hoffen wir's halt Mal), aber dem Körper kann ich auch nur rudimentäre Befehle geben, zur Bewegung der Gliedmaßen z.B. Aber Prozesse wie das Aufheizen des Körpers lassen sich eben leider nicht bewußt steuern.

    Daß die Technologie auch evolutionshemmend sein kann, sehe ich ein soggi: Wir werden halt nicht mehr so gnadenlos von der Natur ausgesiebt.

    Beim Gedanken, daß wir unseren Organismus auf genetischer Ebene anzupassen beginnen stellen sich mir aber die Haare auf. Das ist sicher eine schöne Vision der "Selbstoptimierung", aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß dabei was Gutes rauskommt.

    Da schwitze ich lieber nach dem Eis essen im Sommer, ist ungefährlicher. ;)

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Im Magen, bzw. in der Bauchregion befinden sich nahezu genau so viele Nervenzellen und Rezeptoren wie im Rückenmark oder im Hirn. Wenn man einen Tee so heiß trinkt, wie man es kann, dann merkt man deutlich, daß es bis zum Magen heiß wird. Die Informationsverarbeitung findet im Hirn statt, das ist richtig. Das Hirn jedoch ordnet den Reiz korrekt zu und erkennt, daß Speiseröhre usw. heiß werden. Mit anderen Worten: Die Redewendung "aus dem Bauch raus entscheiden" ist tatsächlich möglich.

    GAT:

    "Ich bin halt nur einfach nicht ganz so begeistert und überzeugt davon, was die Natur da mit uns bis dato hervorgebracht hat. ;) Das "Produkt" hätte noch einiges an Optimierungsbedarf, und zwar laufenden, weil die zivilisatorische/technologische Entwicklung viel zu schnell ist, als daß unsere biologische noch würde Schritt halten können. Ich mein, unser Organismus hat es noch nicht Mal geschafft, sich an's Eis essen im Sommer anzupassen, dabei haben wir das moderne Speiseeis schon seit ca. 400 Jahren, und eisgekühltes an sich schon seit gut 2000 Jahren. Ich mein, wie langsam is die sexuelle, evolutionäre Entwicklung und Anpassung bitte?! Mich enttäuscht das halt irgendwie. Soviel zum "Spitzenprodukt" dieses Planeten. ;)"

    Hä? Die Evolution geht zwar nicht blitzschnell, aber sie trifft auch auf den Menschen zu. Die Weisheitszähne werden im Laufe der Zeit wegfallen. Der Blinddarm wird auch irgendwann verschwinden.

    Eine Anpassung hat der Mensch laut einer These bereits evolutionär erfahren: Die Frauen haben nämlich als einzige Primaten große Brüste. Und warum ist das so? Weil der Mensch gelernt hat, auf zwei Beinen zu gehen. Wenn man nämlich Männer befragt, was das erotischste am weiblichen Körper ist, dann sinds als erstes Brüste und dann der Hintern. Warum ist der Hintern erst an zweiter Stelle? Na ja... Die Antwort ist auch leicht... Wenn man davon ausgeht, daß der Mensch sich lange Zeit wie seine Verwandtschaft auf allen Vieren bewegt hat, dann war der Hintern immer in Augenhöhe und das Männchen hatte was zu gucken. Als der Mensch jedoch anfing, auf zwei Beinen zu laufen, war da nix mehr zu gucken, weil kein "Hintern" in Augenhöhe. Bewiesen ist es nicht, aber es ist eine mögliche, schlüssige Erklärung, daß die weiblichen Brüste eine Reaktion der Natur auf Umstellen auf zwei Beine sind.

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    Dennis_50300

  • Im Magen, bzw. in der Bauchregion befinden sich nahezu genau so viele Nervenzellen und Rezeptoren wie im Rückenmark oder im Hirn. Wenn man einen Tee so heiß trinkt, wie man es kann, dann merkt man deutlich, daß es bis zum Magen heiß wird. Die Informationsverarbeitung findet im Hirn statt, das ist richtig. Das Hirn jedoch ordnet den Reiz korrekt zu und erkennt, daß Speiseröhre usw. heiß werden.

    Natürlich registriert der Körper noch wonders Wärme oder Hitze; trotzdem wird die Temperatur anhand der anliegenden Temperatur im/am Kopf reguliert und nicht der im Magen oder der Speiseröhre. Kannst dich ja mal warm angezogen barfuß aufs Eis stellen und schauen ob dir wärmer wird ;)

    Hä? Die Evolution geht zwar nicht blitzschnell, aber sie trifft auch auf den Menschen zu. Die Weisheitszähne werden im Laufe der Zeit wegfallen. Der Blinddarm wird auch irgendwann verschwinden.

    So funktioniert Evolution allerdings nicht - diese Evolutionstheorie verfolgte/begründete igendnen Typ mit L am Anfang wenn ich mich nicht irre. Jedenfalls "reagiert" die Evolution nicht aktiv (sprich: der Körper ändert sich nicht aufgrund von äußeren Umständen und gibt dieses dann als Erbinformation weiter), wie wir seit Darwin wissen. Es setzen sich die am besten an die aktuelle Situation angepasste Organismen durch und geben dieses Erbgut dann weiter. Aber genau das wird durch unsere Medizin und Genforschung massiv torpediert und und somit ist die Menschliche Evolution tendentiell eher stillstehend bzw wird vielmehr durch Geld als durch andere Einflüsse kontrolliert ;)