Windoof Update BUG, Dateien gelöscht?

  • Hast du irgendwelche Samsung SSD Tools installiert? Samsung SSD Magician 5.0 müsste das heißen.

    Ganz simpel ausgedrückt: Eine SSD schreibt ihre Daten random über alle physikalische Zellen verteilt. Eine HDD eben nicht (Zellen gibt es hier ja nicht, sondern Blöcke), soll heißen wenn man eine mechanische Festplatte immer nur bis zu einer bestimmte Menge an Daten betreibt (also nie komplett voll macht), dann kann es sein das auf einer bestimmten Stelle der Disk nie Daten geschrieben wurden. Das will man natürlich bei einer SSD vermeiden, damit die Zellen gleichmäßig belastet werden. Aus diesem Grund ist die Chance bei Datenrettung auf einer SSD höher als auf einer HDD. Deswegen würde ich, falls dir wirklich was an den Daten liegt, die Methode nochmals mit Testdisk oder Photorec anz Herz legen. Natürlich offline, Boot CD/ USB Stick / anderes System.

    Wenn du Samsung SSD Magician benutzt und ATA Secure Erase aktiv ist kannst du das alles natürlich vergessen ;)

    Die Pixel beschleunigt, die Kanten gefixt, lang leben die Karten von 3dfx! :spitze:

  • Testdisk ist echt gut hat mir mal ne komplette Partition gerettet allerdings war das eine normale HDD keine SSD, bei recuva muss man meist den tiefenscan nutzen am besten von einem anderen Rechner.

    Nochmal zurück zu dem Update, wenn man diesen Bug nicht hatte ist aber alles OK (oder ist noch mehr fehlerhaft) und man braucht sich keine Gedanken wegen Update deinstallieren oder gar Windows neu installieren zu machen? Bei mir wurden zum Glück nur Treibersettings von GRAKA und Soundkarte auf Standard gesetzt.

  • Ja das Samsung SSD Tool ist drauf... Das ganze Win10 Betriebssystem läuft seit April 2017 als Ryzen rauskam.

    Lediglich alles up to date gehalten, Treiber und Progs.

    Hatte soweit wenns hochkommt höchstens 1x nen Bluescreen.

    Aber es wird Zeit, wiegesagt das Board Asus C6H hat auch noch altes Bios drauf und mein 32GB Kit 3200 CL14 hatte ich bisher auch noch nie mit mehr als 29**MHz am laufen.

    Ich erhoffe mir noch etwas rausholen zu können.

    Die verlorenen Daten betrachte ich als abgeschrieben!

  • Von wegen Datenrettung kann ich noch R-Studio empfehlen, das hat bei mir damals (vor ~10 Jahren) die besten Ergebnisse gebracht, das meiste kostenlose war einfach nur Crap...testdisk ausgenommen.

    soggi: Die von dir genannten Systeme kenne ich recht gut im Detail. Fazit: ReactOS ist praktisch nicht nutzbar und viel zu fragil für jedwedes Produktivsystem. Zudem ist der Kernel ein unfähiges Flickwerk, vor dem Windows 95 noch gut aussieht. Ist leider so.

    Haiku OS ist ein sauberes, schnelles und wunderschönes System, konzeptionell. Aber auch hier gilt in der Praxis, daß es zu viele Abstriche zu machen gibt. Under den BSD UNIX Systemen ist FreeBSD (neben TrueOS, das auf FreeBSD basiert) das desktopfreundlichste, das setze ich auch selbst produktiv ein. Allerdings ist auch FreeBSD ein System, das tiefere Kenntnisse von *nix voraussetzt, und viel Einarbeitungszeit kostet, vor allem für Nutzer, die viel Micromanagement betreiben (als einen solchen schätze ich dich Mal ein).

    Linux nicht vergessen! Da ist die Auswahl groß bzw. wesentlich größer. Hier ist es üblicherweise am einfachsten, den richtigen Deckel für den eigenen Topf zu finden.

    Ich habe ReactOS nicht umsonst als letztes genannt! Wenn, dann würde es eh auf ziemlich alter HW laufen, so dass es diesbezüglich nicht das Problem wäre, sondern "nur" das System selbst als Problematik übrigbleibt. Bei den BSDs fand ich NetBSD immer ganz nett, von dem was ich da so mitbekommen habe. Haiku verfolge ich so nebenbei und fand die Idee der BeOS Kopie und Weiterentwicklung einfach gut. Dass das alles viel Einarbeitung benötigt, ist mir klar...aber was willste machen? Ein Win10 würde das ja auch brauchen, wenn man von WinXP kommt.

    Linux widerstrebt mir irgendwie...aber wenn es gar nicht anders geht, würde es whs ein Debian sein.

  • NetBSD kenne ich auch, und würde ich am ehesten für alte Hardware empfehlen, weil's vergleichsweise klein und schlank ist. Wennst natürlich X11 und einen dickeren Window Manager installierst, bleibt von der Schlankheit drunter auch nicht mehr so viel übrig. ;)

    Aber NetBSD findet ja auf einigen Appliances Anwendung, wo es wirklich wichtig ist, daß das System mit minimalen Ressourcen rennt.

    WinXP => Win10 verursacht natürlich massive Schmerzen im Rektum (ich kenne exakt diesen Schritt ja selber), aber ist noch ungleich simpler als auf ein UNIX, Linux oder BeOS zu wechseln. Zumindest meines Erachtens nach. Außer man kommt schon von einem XP, das zu einem halben UNIX umfunktioniert wurde, so wie meines (clink, CygWin, GNU on Windows, VirtualDimension, WindowSpace, Windows Layout Manager und zig portierte Software aus dem Linux/BSD Sektor). Aber das is ja bei den meisten Windows (XP) Usern nicht so.

    Ist aber auch schon einen Hauch off topic.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

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  • Entschuldigt das off Topic. Aber für mich ist Windows seit 8.0 gestorben. Ich arbeite privat nur noch mit 9x und fürs Web und nen paar Spiele noch win7. (und für Kfz XP) Das was rocky hier beschrieben hat geht mal garnicht!

    Für Dinge die mich Ankotzen habe ich auch kein Nerv mich reinzufuchsen. Wenn Windows7 gestorben ist, dann ist Microsoft für mich auch gestorben, sowie der PC als moderne Plattform. :mauer:

  • Na ja, vielleicht sollte man vorher sich etwas weiter aus dem Fenster lehnen... Gibt ja noch andere Systeme als RedmondOS.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Es gibt einen Grund warum man größere Featureupdates nicht an Tag 1 installiert.

    Da nehmen sich Windows, macOS und auch Linux nichts. Kenne von jeder Umgebung mind. eine Geschichte, wo man lieber einen Tag oder eine .1-Version länger gewartet haben hätte sollen.

  • Als gewöhnlicher Windows 10 Home User kannst dir das halt nicht aussuchen, und auch bei Windows 10 Pro mußt du entsprechende Schritte unternehmen, um der Sofortinstallation solcher Updates aus dem Weg zu gehen. Beläßt du dein Windows System in der Standardkonfiguration - so wie man also annehmen können sollte, daß es für sauberen Betrieb paßt - dann kann dir also sowas passieren.

    Das ist ganz klar ein schwerer Fehler auf Seiten Microsofts', die zudem Monate (!) zuvor von diesem Problem in Kenntnis gesetzt worden waren, und zwar durch Meldungen der Tester aus dem Windows Insider Programm.

    Du hast natürlich Recht mit dem was du sagst, keine Frage. Aber der 08/15 Windows Nutzer, der keinen Admin bei sich zu Hause sitzen hat, dem knallt's halt im blödesten Fall richtig eine rein, was in diesem spezifischen Fall locker zu verhindern gewesen wäre.

    Jetzt kommt noch eine böse Unterstellung zum Abschluß: Vielleicht sondiert man ja damit den Markt, um abschätzen zu können, wieviele User noch Offlinekonten nutzen. Quasi um die Timeline für die finale Abschaltung der Offlinelogins richtig anpassen zu können... :whistling: :rolleyes:

    (WO IST MEIN ALTER ROLLEYES SMILIE???)

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  • Microsoft hat hier wiedermal verkackt, keine Frage. Gebe ich dir vollkommen recht. Will nur sagen, dass alle OS mit solchen Fehlern zu kämpfen haben.

    Trat der Fehler nur bei Offline-Konten auf? Ich dachte, das war davon unabhängig.

  • Ich habe von einem Kollegen und Entwickler an meinem Arbeitsplatz gehört, daß es "scheinbar" nur Offlinekonten betroffen hätte, aber ich habe keinerlei Belege dafür, weiß es also ehrlich gesagt selber nicht.

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Es gibt einen Grund warum man größere Featureupdates nicht an Tag 1 installiert.

    Da nehmen sich Windows, macOS und auch Linux nichts. Kenne von jeder Umgebung mind. eine Geschichte, wo man lieber einen Tag oder eine .1-Version länger gewartet haben hätte sollen.

    Wenn ich nicht gefragt werde für das Featureupdate am 1 Tag usw. liegt es ja nicht an mir... wiegesagt Win10 bzw. MS hat das ungefragt im hintergrund getan ohne mein zutun oder wissen bis dieses fenster auf dem Dektop kam.

    Einmal editiert, zuletzt von Deletet (12. Oktober 2018 um 15:55)

  • Klar, das ist eben das Standardverhalten von Windows 10. Wenn du das nicht möchtest, und Windows 10 Pro oder höher hast, kannst du die Updates verzögern, ist eine Option bei Windows Updates. Oder du konfigurierst die entsprechenden lokalen Gruppenrichlinien (Group Policy Objects, GPOs), wie z.B. [hier beschrieben]. Damit läßt sich Windows Update auch wieder so einstellen, daß du nur eine Benachrichtigung bekommst, aber kein automatisches Herunterladen oder automatisches Installieren.

    Ich habe das im professionellen Umfeld teilweise sogar ganz deaktiviert, und normalen Benutzern den Aufruf von Windows Update untersagt. Grund ist, daß wir eine Software nutzen, die die NTFS Dateisysteme "einfriert", wo also nach einem Reboot alles auf einen Referenzzustand zurückgesetzt wird. Da machen automatische Windows Updates dann gar keinen Sinn mehr. Updates werden nur mehr halbjährlich in festgelegten Wartungsintervallen installiert.

    Geht - aber man muß es halt konfigurieren und Win10 ≥Pro haben.

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