Beratung für MB + CPU (+RAM)?

  • Schön, daß es jetzt rennt:thumbup:, aber eigenartig ist diese BIOS-Geschichte trotzdem :/

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Du könntest jetzt noch NirSofts' [BlueScreenView] ausprobieren, um den Kernel Minidump zu analysieren. Ist ein recht simpler Kernel Stacktracer. Das Tool ist recht einfach zu bedienen, und erlaubt es dir, mit relativ hoher Treffsicherheit zumindest die Komponente zu identifizieren, die zum Kernel BSOD geführt hat. Wenn es der SATA Treiber und/oder disk.sys war(en), dann wäre das Problem eh schon recht gut eingegrenzt.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Also kann's ja nicht am BIOS liegen, da hast du ja nichts mehr dran geändert!? Strange...

    Viele Grüße

    soggi

  • BlueScreenView sehe ich mir zumindest mal an (ob da was raus kommt, ist eine andere Sache). Ich hoffe, dass ich nicht an irgendeiner Stelle ausgestellt habe, dass Bluescreens geloggt werden...? Autoreboot ist auf jeden Fall au, aber das ist ja was anderes.

    Am BIOS habe ich jetzt nichts mehr grflasht. Ich musste nur auf Standard (Legacy) - Zugriff für Festplatten umstellen, damit lief der Rechner laut System selbst (Aida64 Statistik) etwa 2 Tage und 10 Minuten lang ohne Probleme. Dann folgte der langsame Controller und dem ging der BSOD nach. Jetzt führt jeder Standard - Bootvorgang zum BSOD kurz nach der (langsamen) Anmeldung. Die Uhr ging danach btw wieder 1h 45min vor. Wieder ein seltsames Detail.

    Der Händler hat mir jetzt angeboten, das Board gegen ein Gigabyte GA-970A-DS3 Rev.1.1 zu tauschen. Soll ich das machen? Was meint Ihr dazu? Akzeptabler Tausch? Es hat einen Etron statt eines VIA USB 3.0 Controllers, ein wohl anderes BIOS und es ist blau. Mehr Unterschiede finde ich nicht, aber vielleicht bin ich auch blind...

  • Er hat einen Dump (=Speicherabbild) auf deiner Systempartition erzeugt, siehst du am Ende deines Bluescreens. Wenn du einen Dump hast, dann findet BlueScreenView den auch. In dem Tool siehst du dann alle vorhandenen Dumps nach Datum sortiert, da pickst du dir einfach den letzten raus. Dann bekommst du einen Stacktrace (=Stapelverfolgung), in dem alle abgestürzten Kerneltreiber rot markiert sind.

    Oft sind es mehrere Treiber, weil die sich auch oft in einem separaten Stack befinden. So z.B. der I/O Stack, wo disk.sys, ntfs.sys und IDE/SATA/SCSI Controllertreiber und auch Dinge wie Veracrypt oder Bitlocker drinstecken, oder der Netzwerkstack, wo tcpip.sys, Netzwerkkartentreiber, Firewalltreiber usw. zusammen sitzen.. d.H. ein crashender Treiber kann weitere Treiber, die von ihm abhängen mit in den Tod reißen.

    Alle rot markierten Einträge in der Liste wären von Interesse.

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (18. März 2019 um 15:48)

  • Full Dumps (wenn aktiv) finden sich in der Einzeldatei %SYSTEMROOT%\MEMORY.DMP. Die üblicheren Minidumps finden sich in den Dateien %SYSTEMROOT%\Minidump\*.dmp. Das erste Icon in der BlueScreenView Menüleiste ganz links bringt dich zu den erweiterten Optionen. Hier kannst du auswählen, von wo du die Minidumps lesen möchtest. Damit ist es auch machbar, die Dumps von irgendwelchen anderen Ordnern einzulesen.

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  • Leider wurden weder Full Dumps noch Minidumps gespeichert:

    Der Minidump - Ordner existiert nicht mal. Die Memory.dmp existiert zwar und hat wohl das korrekte Alter, aber ist 0KB groß und leer.

    Ist wohl auch nicht weiter tragisch. Danke für die Zukunft für den Tipp mit BlueScreenView!

    Ich denke, ich werde das andere Gigabyte - Brett nehmen.

  • Das ist ausgesprochen seltsam... Kann ich mir nicht erklären. Wo hat Windows dann beim BSOD das Speicherabbild hingelegt.. Weil wenn der Dump fehlschlägt, kriegst am Ende vom BSOD normal noch eine entsprechende Fehlermeldung (z.B. wenn disk.sys und/oder ntfs.sys abgeschmiert sind, dann kann er den Dump auch nicht mehr ablegen).

    Verwirrt mich, wieso Windows den Dump erfolgreich gespeichert haben will, selbiger dann aber nicht da oder leer ist...

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  • Der Händler hat mir jetzt angeboten, das Board gegen ein Gigabyte GA-970A-DS3 Rev.1.1 zu tauschen. Soll ich das machen? Was meint Ihr dazu? Akzeptabler Tausch? Es hat einen Etron statt eines VIA USB 3.0 Controllers, ein wohl anderes BIOS und es ist blau. Mehr Unterschiede finde ich nicht, aber vielleicht bin ich auch blind...

    Ich habe das GA-970A-DS3P (rev. 1.0) bekommen und verbaut. Genau das Gleiche: Erst läuft es fast perfekt, aber nach ein paar Minuten (schon) [EDIT: kann auch 'ne halbe oder volle Stunde gewesen sein] wird alles langsam, es gibt einen Blue Screen und ~2,4 MB/s bei der SSD. Wieder gibt es keinen Dump, btw. Ach, wenn das doch das größte Problem wäre.

    Es liegt also wohl doch nicht am Brett, sondern an Windows XP, schätze ich. Denn wie wahrscheinlich wäre es, dass beide Boards einen defekten Festplattencontroller hätten? Habe ich softwaremäßig außer Treibern vielleicht etwas vergessen? Irgendwelche Kompatibilitätseinstellungen für Windows XP, die man bei neuerer Hardware zu machen hat?

    Ich habe XP nicht neu installiert. Das hat bei den letzten malen auch nichts gebracht. Vorher lief diese Installation kurz auf einem ULI / AM2 - System und davor auf dem GA-970A-DS3 Rev.1.1; aber wie geschrieben nicht richtig.

    Wenn es keine Windows XP - Einstellungssache sein sollte, bliebe nur die Conclusio: AM3 funktioniert mit Windows XP gut, AM3+ hingegen nicht. Andererseits habe ich schon von AM3+ als der ultimativen Windows XP - Plattform gehört. Vielleicht nicht in Verbindung mit Gigabyte.

  • Ich schätze das hat dann wohl irgendwas mit der Systemfirmware oder mit einem der Treiber zu tun. Vielleicht mag irgendeine Komponente auf dem Brett einfach das Betriebssystem nicht, oder die Systemfirmware hat irgendeinen Bug, der nur bei NT5.x Kerneln schlagend wird. An diesem Punkt isses echt schwer zu sagen.

    Wenn du mit aller Härte drauf aus bist, AM3+ mit XP x64 zu verheiraten, dann bleibt dir eh fast nur ein Herstellerwechsel (ASRock? ASUS?), ggf. in Verbindung mit einer Kompatibilitätsrecherche zu jedem einzelnen Chip auf dem Brett und Win XP, sowie dem Board an sich mit Win XP.

    Die Unmöglichkeit, die Minidumps per BlueScreenView zu analysieren macht das alles noch viel schwieriger... Weil sonst hätte sich vielleicht ein bestimmter Treiber/Chip als Verursacher herauskristallisieren lassen.

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  • Alles wird er nicht ganz abschalten können, schätze ich Mal. Was ginge, wäre es, einfach die Treiber allesamt nicht zu installieren, und erst Mal so zu testen. Dann installiert man einen Treiber nach dem anderen, und testet nach jeder Installation ausgiebig das System, um den Auslöser letztendlich zu finden.

    Allerdings ist das ein ordentlicher Aufwand... und wer weiß, ob es nicht auch noch Wechselwirkungen zwischen einzelnen Treibern gibt.

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    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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  • Habe mit diesem Brett schon zwei Dinge probiert (die ich zuvor auch mit dem anderen probiert hatte):

    1. Auf vier komplette Kerne statt acht halbe gestellt und untertaktet.
    2. LAN, Audio, USB 3.0 und die anderen USBs deaktiviert.

    Wenn die beiden Bretter nicht voll Windows XP kompatibel sein sollten (es handelt sich atm btw um XP 32-Bit @GAT), warum wird dann auf der Gigabyte - Seite das Gegenteil behauptet? Der Dateiname des Chipsatztreibers lautet sogar motherboard_driver_amd_chipset_xp.exe .

  • Die letzte Option war jetzt, einen zusätzlichen S-ATA - Controller zu installieren. Ich habe mich lange dagegen gesträubt, weil es schon seine Nachteile mit sich bringt.

    Das Systemlaufwerk hängt am externen Controller, eine SSD und ein optisches Laufwerk am Onboard - Controller ("ATI SB900 series / AMD SB950"). Es gab eine frische Windows - Installation.

    Nun ist folgendes passiert: Nach mehreren Stunden Laufzeit habe ich mehrere GB an Dateien vom zweiten Laufwerk (Onboardcontroller) zum ersten (PCI(-X)-Controller) übertragen. Dabei kam es zur Fehlermeldung, dass auf das Quelllaufwerk nicht mehr zugegriffen werden könne. SSD und optisches Laufwerk verschwanden aus der Laufwerksverwaltung, aber das System lief weiter.

    Ich ließ das so weiter laufen. Später lief ein HTML5 - Video im Browser und kam es zu einem Freeze (inklusive Mauszeiger). Ich wollte abwarten, bis der Puffer des Soundchips leer läuft. Der lief aber nicht leer, sondern der PC entfror wieder und lief normal weiter.

    Nach einem Neustart funktionieren auch die onboard angeschlossenen Laufwerke wieder normal.

    Seltsame Ausschläge, aber immerhin mehr als 2,5 MB/s.

    Ich gedenke trotz aller Probleme, das System mehr oder weniger so zu belassen. Der jetzige Controller [PCI-X @ PCI] ist allerdings nicht die richtige Wahl. Ich brauche etwas, das "richtigen" Betrieb einer einzelnen SSD / HDD erlaubt; dieser hier macht aus einem einzelnen Laufwerk ein RAID 0. Außerdem soll er möglichst nicht den raren PCI - Slot blockieren. Hat jemand eine Empfehlung für so einen PCI-E 2.0 x1 - Controller, der nicht die Southbridge nutzt?