Beratung für MB + CPU (+RAM)?

  • Jo, das stimmt sicher. Macht aber für den Endverbraucher keinen Unterschied, weil's für Ryzen eh nur AMD Chipsätze gibt.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

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  • So nur eine Info Angebot von Mir wurde auf Ebay gebuchtet.

    In meinen Augen ein Fakt ist, egal ob Gott oder die Philosophie werken will, ein bedauerliches Übel bleibt erhalten, das Erbe, was an Menschen weiter gegeben wird, die es selbst nicht erwirtschaftet haben.

    Das Erbrecht muss erlöschen, erst dann wird die Vernunft triumphieren können über die Macht des Geldes als Druckmittel oder Sklavenpeitsche hinter dem Menschen selbst und die Erde wieder für folgende Generationen befreien.

    Zitat: V.F

  • Hey, 666psycho! Danke für die Info, nur der alte Sockel F kommt halt meistens (immer?) mit einem Chipsatz daher, dessen Hersteller mir nicht sehr liegt. *räusper*

    Ich kam eigentlich hier her, um Bescheid zu sagen, dass ich mir schon was bestellt habe. Es ist leider ein paar Nummern keiner / älter / preiswerter geworden: Einen kleinen Pfahlramme - Achtkerner mit "nur" 95 W Tdp (AMD FX-8300, 8x 3.30GHz, boxed) und ein gebrauchtes Gigabyte GA-970A-DS3P Rev.1.0 (laut Handbuch eigentlich keine technischen Unterschiede zur letzten Revision) habe ich bestellt.

    Bin mal gespannt, bis zu welcher Windows - Version man damit zurück gehen kann. Lol.

  • Hrm. Eigentlich hätte das Ding im Vergleich zum Uralt - 775 - Dualcore nicht noch langsamer werden sollen. Noch viel langsamer. Das System stockt und schleicht jedoch vollkommen unbenutzbar vor sich hin.

    Habe zunächst Windows XP 32 versucht, doch das lässt nach der Installation keine Treiber oder Programme zu, ohne abzustürzen. Windows XP x64 läuft besser, aber ist - wie gesagt - zäh wie Teer. Im Taskmanager nimmt nur der Leerlaufprozess viel Leistung ein. Mit so was kann man nicht arbeiten. Ah, herrlich - und jetzt ist auch diese Windows - Installation kaputt, weil Avast bei seiner Installation hängen geblieben ist.

    Im BIOS steht alles, was ich finden konnte, auf "Legacy"; den Laufwerkszugriff kann man noch auf IDE stellen. Alle anderen Komponenten (inklusive RAM) funktionierten zuvor einwandfrei; neu ist nur ein P-ATA zu S-ATA - Konverter (DVD), an dem es aber auch nicht liegt.

    Der Hersteller des Boards schreibt im Handbuch noch von Windows XP und bietet Treiber dafür an. Der AM3+ ist ja auch schon ein bisschen älter.

    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Habt Ihr eine Idee, was das sein könnte? Brauche ich einen zusätzlichen Patch, der nicht bei den Herstellertreibern liegt?

    Hardware:

    FX-8300, 8x 3.30GHz, boxed, gebrauchtes Gigabyte GA-970A-DS3P Rev.1.0, 2*4GB DDR3, Sapphire Radeon 6***, Voodoo³ PCI, Intel Gigabit NIC PCI-E, 128GB SSD (SanDisk), 2TB HDD (WD Green), LG P-ATA DVD-ROM per Konverter, PS/2 Tastatur, USB-Maus, 3 Bildschirme, ein USB-HUB,...

  • Ich hatte mal ein optisches Laufwerk per Konverter an SATA geflanscht und das vertrug sich auch nicht.

    Hab den Adapter dann entfernt und siehe da, keine Probleme mehr.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Ja: Anfangs war auch noch der P-ATA - Brenner per Konverter am S-ATA - Anschluss. Damit ging aber gar nichts, alles war beim Booten noch viel länger nicht benutzbar. Das zweite Laufwerk / der zweite Konverter sollte eigentlich funktionieren. Hatte ihn auch schon probehalber abgeschlossen, was aber auch keinen Erfolg brachte.

    Ich habe jetzt vier der acht Kerne im BIOS deaktiviert. So etwas Ähnliches (nur per Software) ist beim aktuelleren Threadripper in Verbindung mit manchen Spielen Pflicht, da habe ich das mal probiert. Und es läuft tatsächlich besser, jetzt. Gibt es einen Multi - Core - Patch für Windows XP oder 2003? Die Zahl der Kerne pro CPU war AFAIR bei Windows 2000 Pro limitiert, aber bei XP / XP x64 ... ? Und dann nur Hänger und keine Fehlermeldung wäre auch komisch IMHO.

  • XP x64 hat ein "flat" (non-NUMA) CPU Adressierungsmodell mit einem 64-bit breiten Bitvektor. Es gehen zwei Sockel und in Summe (über einen oder zwei Sockel) 64 logische Kerne. Bei Windows XP 32-bit ist auch der Bitvektor halbiert, der für die logische CPU Adressierung zuständig ist - hier gehen also nur 32 logische Kerne in Summe.

    Womit XP natürlich nicht umgehen kann ist die Modularchitektur des AMD FX Prozessors. Kann also gut sein, daß der Scheduler seine Threads und Prozesse etwas unglücklich über die Module verteilt. Aber das sollte keine derart verheerenden Auswirkungen haben, wie du sie beschreibst. Hast Chipsatztreiber drauf? Wie ist der I/O Durchsatz auf die Disk so?

    8 Kerne sind per se erst Mal überhaupt kein Problem für XP x64. Entweder liegt es an einer fundamentaleren Inkompatibilität des AMD FX bzw. seiner Architektur zum NT 5.x Kernel, oder es liegt am Mainboard bzw. dessen Chipsätzen. Wären Mal meine ad hoc Vermutungen jetzt, wenn da kein Hardwareproblem vorliegt. Das könntest durch einen flotten Test von Windows 7 oder Windows 10 abschätzen.

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  • Schade, dass ich diesen Thread erst jetzt bemerke, ich hätte auch noch einiges übrig gehabt. ;)

    U.a. ein FX-8320 System mit 16GB RAM und GTX970 steht hier auch noch rum.

    Ein guter Tip:
    Bei den älteren AMD Systemen musst du sehr mit den Mainboard Treibern aufpassen.
    Auf GAR KEINEN FALL die "USB Filtertreiber" installieren.


    Ich hatte jetzt schon insgesamt 4 AM2+ bis AM3+ Mainboards, die durch diesen Treiber zumindest in Windows 7 bis 10 unendlich langsam wurden, davon 3x MSI und 1x AsRock.

    Dieser Treiber verursacht laufend hohe CPU Auslastung, die im Taskmanager nicht angezeigt wird. Im resmon kann man das aber nachverfolgen. ;)


    Die FX lassen sich übrigens stark untervolten, wenn man den Boost deaktiviert. Mein 8320 lief mit weniger als 60W bei 3,5 GHz.
    Oft sind die Core Spannungen im Default viel zu hoch und über Herstellerangabe eingestellt.

    Come to the dark side, we have cookies!

    2 Mal editiert, zuletzt von RaVeNsClaw (29. Januar 2019 um 19:40)

  • Bei den älteren AMD Systemen musst du sehr mit den Mainboard Treibern aufpassen.
    Auf GAR KEINEN FALL die "USB Filtertreiber" installieren.

    Ah! Danke für den Hinweis! Es kann tatsächlich sein, dass das System nach Installation der "USB Filter Treiber" mehr Fehler produzierte. Ich werde künftig darauf verzichten. Beschränkt das die Geschwindigkeit der USB 3.0 - Anschlüsse?

    Damit verwandt @GAT: Ja, ich hatte alle Treiber von der Gigabyte - Seite genommen und weitestgehend installiert. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem es durch die Fehler nicht mehr ging.

    Ich prüfe gerade die SSD per Bordwerkzeug. Darauf werden unzählige fehlerhafte Cluster gefunden und "ersetzt". Gehe ich recht der Annahme, dass das Auffinden fehlerhafter Cluster einen Hardwaredefekt angibt? Es kann zwar sein, dass die SSD beim Umbau von Hauptplatine und CPU kaputt ging, aber das wäre schon ein großer Zufall IMHO. Ich würde momentan nicht ausschließen, dass stattdessen der S-ATA - Controller und damit die Hauptplatine "einen Hau weg" hat.

    Energieoptimierungen sind momentan noch Luxusprobleme hier. ;)

  • Wahrscheinlich ja @ Defekt bei der SSD. Check die SSD einfach per S.M.A.R.T., z.B. mit CrystalDiskInfo oder so. Wenn die einen Haufen "Reallocated Sectors" / "Neu zugewiesene Sektoren" hat, dann ist Gefahr im Verzug. Heißt zwar nicht, daß die SSD deswegen gleich ganz sterben muß, aber da wäre Ersatz trotzdem anzuraten...

    Ich meine, ich hab' auch eine alte Samsung SSD hier, auf der 43.008 Sektoren (exakt 21MiB) kaputt sind, allesamt reallocated. Mehr sind's danach nie geworden, die läuft heute noch. Aber verlassen würde ich mich auf sowas als System-SSD dann eher doch nicht mehr.

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  • Vielleicht ists aber auch etwas völlig banales - ein defektes Kabel z.B. oder eine fehlerhafte Stromversorgung.

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    Dennis_50300

  • Das könnte nach jetzigem Kenntnisstand durchaus sein.

    • Stromstecker: Unwahrscheinlich, steckt zumindest fest drin, wurde glaube ich schon mal getauscht (anderer Stecker des selben NTs)
    • Datenkabel: Könnte sein, wurde ja umgebaut und ist schon etwas älter
    • Controller: Teil eines gebrauchten Boards, das hier noch nie richtig funktioniert hat

    Derzeit ist Phase 4 von 5 bei 54%. Wenn der Test durch ist, werde ich CrystalDiskInfo darauf ansetzen und gegebenenfalls ein anderes S-ATA - Kabel nehmen. Dann hätte ich noch einen alte WD Raptor zum Gegentesten hier.

    Die CPU wird derweil immernoch nur auf vier von acht Kernen betrieben. Ich wollte das mit der SSD vorher abklären.

    Noch'n EDIT: Das oben beschriebene Windows XP x64 hatte ich zuvor gelöscht und ein Windows XP 32-Bit installiert. Zwischenzeitlich waren sieben Windowsen im Bootmenü (jetzt nur noch eins).

  • Die USB Filtertreiber beschleunigen nichts.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, soll der Treiber Nebengeräusche bei USB Soundkarten reduzieren. :rolleyes:

    Starte einfach mal resmon über cmd (oder "Ausführen") und schaue auf dem Desktop auf die CPU Auslastung.

    Wenn "Systemunterbrechungen" die CPU auslastet, dann musst du Windoof neu installieren und nächstes mal den Treiber weglassen.

    Das Problem hatte ich jetzt schon mit Athlon X2, Phenom II und FX CPUs.
    Meist lastet das Problem einen Kern konstant voll aus.

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  • Letztes BIOS (F2j) ist drauf?

    Hol dir die aktuellen Treiber mal direkt von den Herstellern, die Realtek Treiber solltest du auch bei mir finden (https://soggi.org/drivers/realtek.htm).

    Viele Grüße

    soggi

  • Die SMART Werte würden eigentlich eher unaufregend aussehen. Wert 0xA9hex steht auf ABhex, also 171 defekte Blöcke. Dieser Wert ist imho nicht standardisiert. Nachdem keine erfolgten Reallocations oder gar ein Überlauf der Spare Area vorhanden sind (0x05hex, 0xBBhex), stellt dieser Wert i.d.R. nur die Schäden dar, die die SSD schon im Auslieferungszustand hatte (gängig bei preiswerten SSDs).

    Aber wer weiß, vielleicht maskiert SanDisk die standardisierten Werte mit ABhex, wenn man mit dem Herstellertool drüberrepariert? Ein reguläres Finden und Ersetzen fehlerhafter Sektoren sollte nämlich den Reallocation Count hochtreiben, der aber bei dir nach wie vor 0 ist.

    Du könntest auch noch mit chkdsk /F /R C: drüberfahren, um defekte Sektoren zu suchen.

    Leider kenne ich das Herstellertool von SanDisk überhaupt nicht...

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  • So weit schon einmal danke an alle für die Hilfe!

    @GAT: chkdsk /F /R C: kann ich noch versuchen, aber atm meine ich eher, dass bei einer tiefer liegenden Komponente - sprich: CPU, RAM, Mobo - was im Argen liegt.

    Symptome:

    • BS fährt ziemlich lange hoch
    • Programme starten sehr verzögert EDIT: Von beiden Festplatten und USB - Stick
    • Löschen von Daten dauert länger als gewöhnlich
    • Manchmal verabschiedet sich die USB - Maus, ohne dass das BS "Hardware getrennt" meldet (rausziehen und reinstecken hilft nicht)
    • Der Onboard - Ton klingt mal gut, mal blubbernd, mal nach Horrorfilm
    • Dann und wann Abstürze mit BSOD. Mist! Ich hätte den Text abschreiben sollen
    • EDIT: Die CPU läuft fast immer idle auf 3,6 GHz (Turbotakt), sollte dann aber eigentlich auf 3,3 GHz laufen

    Die ersten drei Symptome und evtl. das Letzte könnten auf die HDD / SSD hinzudeuten (EDIT: Aber Programmstarts dauern offenbar von allen Laufwerken sehr lange), die anderen eher nicht. Wie gesagt: Außer CPU + Hauptplatine (+ P-ATA2S-ATA) funktionierten alle anderen Komponenten noch kurz zuvor in anderen Systemen einwandfrei, der RAM wurde unlängst mit Memtest 86Plus (oder wie das heißt) getestet (@HP S775 Board).

    soggi: Das BIOS wollte ich auch mal ausprobiern. Nur klingt das wenig erfolgversprechend, das F2j ist ja auch nur ein Beta - BIOS.

    Ich hätte noch eine kleine Dualcore AM3 - CPU (Athlon II) hier. Vielleicht probiere ich die noch aus. Lieber zuerst das Beta - BIOS oder die andere CPU? Ich schau' mal.