Hallo, sagt mal muss man das bei sich zuhause machen mit soeinem Rasperry oder kann man sich bei anderen mit einklinken per IP und nutzt jemand sowas aus dem Forum?
Gruß
Hallo, sagt mal muss man das bei sich zuhause machen mit soeinem Rasperry oder kann man sich bei anderen mit einklinken per IP und nutzt jemand sowas aus dem Forum?
Gruß
Theoretisch kannst auch einen externen PiHole nutzen.
Ich hatte mal PiHole auf einem vServer von netcup gehostet. Dann musst du an deinem Client beim DNS-Server nur die IP des Servers eintragen und es funktioniert.
Bedenke aber, dass der Betreiber des PiHoles all deine DNS-Requests loggt bzw loggen kann. Er würde dann sehen, dass der "Client 180.67.44.23" (beispielsweise bist du das jetzt mal :D) um 8:45 die URL voodooalert.de aufruft. Oder dass die gleiche IP um 17:40 Uhr die URL p0rnhub.com aufgerufen hat...
Es gibt eine Reihe von "Public PiHoles", zB http://sstomp.nl (google einfach nach "public pihole").... aber ich würd ihn lieber selbst hosten, zu hause am Pi. Und wenn du ihn unterwegs nutzen willst (Smartphone, Laptop,...) kannst du per OpenVPN auf deinem Pi verbinden und darüber surfen. Wie man das einrichtet, siehe hier.
Wenn es sowas quasi ferti gäbe, so von Rasperry hab ich null ahnung, ansonsten würde ich mir sowas zuhause mit hinstellen... eventuell les ich mich da mal ein.
Einen vorkonfigurierten PiHole kann man leider nicht kaufen, da er schon in gewissem Maße an sein Heimnetzwerk anpassen muss.
Einen Public PiHole nutzen kannst du ja auch. Aber ich hätte da ein komisches Gefühl, wenn "irgend jemand" meine DNS-Anfragen mitlesen würde.
Auch wenn das Video schon 2 Jahre alt ist, grundsätzlich hat sich an der Installation und Konfiguration nicht viel geändert:
YouTube-Anleitung PiHole Installation
Da wird erstmal erklärt wie das grundsätzlich funktioniert und die Grundkonfiguration beschrieben.
Außerdem muss man sagen, dass das PiHole-Projekt so groß ist, dass man eigentlich zu jedem Problem irgendwelche Lösungen findet - auch auf deutsch. Ein Hexenwerk ist die Einrichtung des PiHoles nicht
Ansonsten gibt es hier auch ein paar Infos: Anleitung: Pi-hole DNS Junk-Filter fürs Web auf Beaglebone (powered via USB)
Beeinträchtigt pihole die Surfgeschwindigkeit?
Ja und zwar positiv.
Zum einen cached PiHole die DNS-Anfragen (genau wie dein Router, oder Windows auch). Das beschleunigt den Aufruf von Webseiten und ein paar Millisekunden.
Zum anderen Laden Webseiten etwas schneller, da ja keine Werbung mitgeladen wird
Was übrigens keine Rolle spielt, dass der Pi nur eine 100MBit LAN Karte hat. Es wird nicht der Traffic über den Pi geleitet, sondern nur die DNS Anfragen. Sprich: Hast du einen 200MBit Anschluss zu Hause, surfst du auch weiter mit 200 MBit
Beeinträchtigt pihole die Surfgeschwindigkeit?
Enorm! Du befreist deine Leitung von jeder Menge Mülltraffic, macht sich auf jeden Fall positiv bemerkbar.
PS: Ich betreibe momentan eine Pi-hole Installation auf einem netcup vServer mit folgender Einstellung:
Hide domains: Display and store all domains as "hidden" -> heißt, es wird nicht geloggt, welcher Client welche Domains angefragt hat
Upstream DNS Server sind Quad9 und Comodo
Momentan sind 44 Filterlisten eingebunden, die ca. 700.000 Domains blocken
Wer den mal als DNS Server ausprobieren will, PN an mich. Ich möchte nur den Überblick behalten, wer den alles nutzt, daher bitte die IP nicht weitergeben oder gar öffentlich posten!
Das Ganze ist eine private Maschine ohne Anspruch auf 24/7 Verfügbarkeit, wobei die Kiste eigentlich immer läuft und nur alle 2-3 Wochen mal Routineupdates bekommt, die zu einer kurzen Downtime führen können. Normalerweise hat man eh einen zweiten DNS am heimischen Router automatisch eingestellt wegen Redundanz, sollte also kein Problem sein, wenns mal eine kurze Downtime gibt.
Ich hatte es ja auch mal auf einem netcup Server, und habe niemandem die IP verraten. Dennoch tauchten diverse Hostnames und IPs aus dem Ausland auf, die ihn zeitweise als DNS nutzten... Ist das bei dir auch so?
Übrigens, 666psychos Angebot ist tatsächlich perfekt für all die, die PiHole mal testen wollen (ob und wie es funktioniert, sowohl auf PC, Smartphone, Tablet etc )
IPv4 ist ein kleiner Adressraum. Wer suchet, der findet.
666psycho ich würde deinen Server gerne testen und nutzen, wenn du nichts dagegen hast!
Ich gehe zwar öfters auf diverse Pornoseiten bevorzugt "XNXX & Chaturbate", um mich bei Bedarf mangels Freundin zu befriedigen, ich denke aber das ist normales männliches menschliches verhalten, ich schäme mich auch nicht dafür...
Und schaue auch diverse Streamseiten, normalerweise nutze ich µBlockOrigin und solche Tools, würde das aber gerne noch erweitern.
Kannst mir gerne PN schicken mit der IP und am besten kleine Hilfestellung wo ich die hinterlege, in der FritzBox oder im Win, so recht habe ich da keinen Plan.
Gruß
PS: Ich betreibe momentan eine Pi-hole Installation auf einem netcup vServer mit folgender Einstellung:
Hide domains: Display and store all domains as "hidden" -> heißt, es wird nicht geloggt, welcher Client welche Domains angefragt hat
Das ist nicht korrekt. Die Einstellung des Privacy Levels bestimmt nur, was auf dem Webinterface sichtbar gemacht wird, nicht aber, was in den Logdateien landet. Das sagt auch das Webinterface, sobald man eins der höheren Privacy-Levels auswählt:
ZitatWarning: Pi-hole's query logging is activated. Although the dashboard will hide the requested details, all queries are still fully logged to the pihole.log file.
Um wirklich das Logging abzuschalten, musst Du es auf der konsole deaktivieren:
nur dann gehen natürlich gar keine Statistiken mehr...
Ich selbst habe meinen pihole übrigens noch ein wenig erweitert: Er macht jetzt die DNS-Anfragen über DNS-over-HTTPS, so dass sie auf dem Weg zu Quad9 nicht mitgelesen werden können. Nächster Schritt wird wohl DNS-over-Tor, damit es auch gegenüber Quad9 anonymisiert ist.
Nächster Schritt wird wohl DNS-over-Tor, damit es auch gegenüber Quad9 anonymisiert ist.
Das klingt interessant.
Mal schnell in die Runde gefragt: Ist ein Raspberry Pi B (Single Core und 512MiB RAM, der erste halt...) auch für Pi Hole geeignet? So einer liegt schon seit Jahren ungenutzt hier rum. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass der zu schwach sei.
Sollte dicke reichen.
Ich habe eben mal auf meinem Pi geschaut... es werden lediglich 80 MB RAM belegt (raspbian life installiert). Und wenn man surft, oder auch das Admin Panel im Browser aufruft, springt vll mal kurz ein Kern auf 10, 15% Auslastung aber mehr nicht.
Dann sollte der Pi B damit eigentlich keine Probleme haben?
Ok, danke! Ich werde es mal ausprobieren.
Du meinst aber Raspbian Strech Lite oder? War ein Tippfehler mit "life" oder?
Ohne GUI sollte das ja eh Ressourcen - schonender sein.
Sorry ja, lite
Ich muss mich noch an die Autokorrektur vom Macbook gewöhnen das hat aus Lite life gemacht....
Raspbian Strech Lite ist genau richtig.
Du benutzt ne Autokorrektur?
Sowas mache ich sogar aufm Handy aus.
Ich auch... Besonders, weil ich mit den Leuten von hier in Mundart chatte, da drehst durch mit dem Feature. Aber es ist auch schon bei Hochdeutsch und Englisch schlimm genug.
Frage: Kriegt man die IP bzw. Name Blacklist vom PiHole eigentlich auch so irgendwo zum Runterladen? Als pure Textdatei zum Beispiel oder so ähnlich?
Das ist nicht korrekt. Die Einstellung des Privacy Levels bestimmt nur, was auf dem Webinterface sichtbar gemacht wird, nicht aber, was in den Logdateien landet. Das sagt auch das Webinterface, sobald man eins der höheren Privacy-Levels auswählt:
[...]
Danke für den Hinweis, das hatte ich übersehen.
Ich muss aber mein Angebot eh zurückziehen, hab meinen Netcup Server erstmal abgeschaltet und nutze meinen lokalen Pihole. Grund: die letzten Tage war sehr viel seltsamer Traffic von russischen und litauischen IPs darauf unterwegs, was ich so bisher nicht beobachtet hatte.
Mal schnell in die Runde gefragt: Ist ein Raspberry Pi B (Single Core und 512MiB RAM, der erste halt...) auch für Pi Hole geeignet? So einer liegt schon seit Jahren ungenutzt hier rum. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass der zu schwach sei.
Ich betreibe Pihole auf einem Beaglebone, das ist ein Single Core ARM mit 256MB RAM und von 1GHz auf 600MHz gedrosselt. Läuft einwandfrei, das Teil muss ja nicht viel machen. OS ist Debian Stretch IoT (http://beagleboard.org/latest-images) ohne GUI ohne ähnliche Ressourcenfresser, eben aufs Wesentliche reduziert - sollte auch mit dem Raspberry laufen nehme ich an.
Frage: Kriegt man die IP bzw. Name Blacklist vom PiHole eigentlich auch so irgendwo zum Runterladen? Als pure Textdatei zum Beispiel oder so ähnlich?
Ich nutze hiervon die "Ticked list": https://v.firebog.net/hosts/lists.php bzw. https://v.firebog.net/hosts/lists.php?type=tick
Darin stehen die Quellpfade der Filterlisten in Textform, kann man sich wahrscheinlich per Script in Summe ziehen, was anderes macht der Pihole auch nicht.