Europa Wahl 2019

  • Kleine Frage zum Off Topic: Wieso sollte man ein Auto überhaupt abwracken lassen?! Schaut dabei soviel Geld raus? Ich habe noch all meine Autos auf dem Gebrauchtmarkt vertrieben. Und das letzte - das wollte in Österreich keiner mehr - wurde einfach in den Ostblock verschoben, für ein paar Kisten Bier. War dieses Abwracken bzw. diese "Umweltprämie" wirtschaftlicher als der Verkauf auf dem Gebrauchtmarkt?

    Eine vollständige Verteufelung des Kapitalismus halte ich im Übrigen auch für falsch. Letzten Endes hat er uns große Teile des Wohlstands gebracht, der es uns ermöglicht überhaupt so zu leben wie wir es jetzt tun. Wir sollten nur ein bißchen mehr hin zur Realwirtschaft...

    btw., ich kaufe auch wöchentlich auf dem Bauernmarkt, und wir sind hier mit einer Supermarktkette gesegnet, die besonders darauf achtet, jeweilige regionale Produkte zu vertreiben (Franchisingkonzept tlw.). Da geht schon einiges. Hindert mich aber auch nicht daran, alle 1-2 Monate Mal exotische Früchte wie eine Ananas, Bananen oder eine Mango zu kaufen. Das würde ich mir auch nicht wegnehmen lassen. Denn wenn ich nach Hawaii fliegen muß um Ananas zu kriegen, dann schaut die Ökobilanz noch viel schlechter aus. ;)

    Gerne darf es aber teurer werden, dagegen habe ich nichts. Wenn man Vertrieb und Transportlogistik pönalisiert, kann man das Geld ja in Förderungen ökologisch vetretbarerer Transportwege investieren. Aber das sind aktuell nur Hirngespinste.

    Edit: Mir kommt grade, wieviele Produktgruppen da dranhängen! Man dürfte keinen Kaffee mehr trinken (Herkunft der Bohnen), Tee auch nicht (Herkunft der Teepflanzen), keine Schokolade mehr essen (Herkunft der Kakaobohne), und auch Reis wäre vom Speiseplan gestrichen, usw.. Also ein vollständiger Verzicht auf Import wäre für mich nicht annehmbar, sage ich ganz ehrlich.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

    2 Mal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (9. Mai 2019 um 09:33)

  • Eiszeit, Waldsterben, Ozonloch, Maya Kalender usw. ist. Für alles (außer den Maya Kalender) ließen sich damals auch Wissenschaftler finden, die riesige Katastrophen aufgrund dieser Endzeitszenarien für uns vorhersagten. Aber heute wissen wir es besser und keiner will damals daran geglaubt haben.

    Nein, im Gegenteil. Ozonloch und Waldsterben sind und waren völlig korrekte, echte Phänomene. Die leugnet auch heute kein ernstzunehmender Wissenschaftlier oder Politiker. Du wunderst Dich, dass diese nicht eingetreten sind oder heute nich mehr in den Medien erscheinen? Das liegt daran, dass damals KONSEQUENT gehandelt wurde. Wir haben das drohende Unheil abgewendet. FCKW wurde weltweit geächtet, und seitdem schließt sich das Ozonloch wieder.

    Abgase wurden gefiltert (in Fabriken, durch Katalysatoren in Autos, durch Filter in Heizungsanlagen), dadurch geht es den Wäldern heute besser.

    In einem hast Du aber Recht. Den Klimawandel interessiert Dein "Glaube" nicht. Denn er ist wissenschaftlicher Konsenz, keine Religion. Er ist schon da. Nachweislich. Es ist nur die Frage wie stark er sich auswirkt.

    Es geht nicht darum, dass diese Phänomene nicht real waren bzw. noch sind, denn das Ozonloch gibt es immer noch, sondern dass daraus Endzeitszenarien gemacht worden sind. Auf ARD habe ich als Kind noch Berichte gesehen, in denen Deutschland vollkommen waldfrei gezeigt worden ist und dies sei unausweichlich gewesen. Im übrigen gilt das FCKW-Verbot nicht für Entwicklungsländer, die stoßen es auch heute noch fleißig aus und müssen erst 2021 anfangen den Austoß zu reduzieren. Indien will dies nun sogar noch auf 2031 verlängern. Also "weltweit geächtet" bedeutet nicht weltweit verzichtet...konsquent gehandelt..naja.

    In deinem letzten Absatz verstehst du mich absichtlich falsch. Ich habe betont es ginge um den menschengemachten Klimawandel, wobei Klimawandel ansich schon ein komischer Begriff ist. Stell dir dazu kurz die Frage was Klima eigentlich ist und dann google mal die Definition. Wenn du dir dann die Temperaturkurven von wann bis wann auch immer ansiehst, wirst du feststellen es war nie konstant. Den Punkt, den ich bezweifle ist, dass der antropogene CO2 Anteil von 3% (lt. IPCC) vielleicht 4% (Deutschland trägt davon laut statista 2,23% bei) überhaupt relevant ist. Wenn wir in Deutschland alles ausschalten, dann ist es als ob im Fussballstadion einer weniger furzt.

    Und das Szenario mit sterbenden Pflanzen wird auch nicht passieren, da selbst C4 Pflanzen noch bei eine CO2 Steigerung bis 0,075% Wachstumssteigerungen erfahren. C3 Pflanzen sogar bis 0,1%. Und das weiß man sehr genau, weil es Konzentrationen sind, die man in Treibhäusern zur CO2 Düngung durchgetestet hat. Hollands Wassertomaten lassen grüßen.

    Der menschengemachte Klimawandel ist kein wissenschaftlicher Konsenz (z.B. Prof. Kirstein, Prof. Shaviv, Klaus Puls oder auch Leute wie Hendrik M. Broder, der nun alles andere als ein AFD-Spinner ist). Und dann kommt die 97% der Wissenschaftlerstudie. Hast du die dir mal angesehen bzw. wie die erhoben worden ist? Das Interessante ist, dass grade mal etwas mehr als 1/3 aller Wissenschafter überhaupt geantwortet haben. Und bei aller Wissenschaftler meine ich interdiziplinar, also es wurden nicht nur Meterologen oder Klimatologen gefragt. Bei den Antworten wurde alles von "Der Mensch ist zu 100% verantwortlich" bis "es könnte einen geringen prozentualen Anteil geben" zu den bekannten 97% zusammengefasst. Auch der oft zitierte photoakustische Effekt von CO2, der schon 1880 nachgewiesen worden ist, wird gern genannt, aber nicht, dass die Troposphäre sich nicht erwärmt, was aber erforderlich wäre, um den Treibhauseffekt auf der Erdoberfläche zu erhöhen.

    Der IPCC ist keine Stelle, die ergebnisoffene Forschungen fördert, sondern explizit den Klimawandel nachweisen will (intergovernmental panel on climate change). Daher ist die Bezeichnung "Klimarat" irreführend. Arbeiten, die dem IPCC widersprechen, werden dort nicht gefördert und nicht veröffentlicht.

    Ich habe mich viel damit ernsthaft beschäftigt, aber gebe gerne zu, dass ich sicher nicht alles 100% verstehe, selbst 50% wird schwer. Aber wirklich wissen kann es auch niemand. Niemand kann das Klima verbindlich für die nächsten 30 Jahre vorhersagen (wenn du die Definition liest, wirst du wissen wieso 30 :) ). Und da es niemand wirklich weiß, ist es ein defacto Glaube daran welche Vorhersage auf Basis von Vermutungen und Modellen eintreten wird. Denn auch der IPCC sagt selbst, dass sie es nicht vorhersagen können und haben keinen effektiven Beweis, außer den Autoritätsargument es sei wissenschaftlicher Konsens. Naja, wenn ich nur Arbeiten veröffentliche, die meine These stützen, ist das einfach. Oder kannst du schlüssig darlegen wie 3% menschengemachtes CO2 in 9 Jahren die Pole schmelzen lassen? Wenn ja, bist du der meistgefragteste Mann unserer Zeit und ich bin der Erste, der es gierig verschlingen wird, wenn nein, glaubst du auch nur an irgendwas.

    Wenn du den menschengemachten(!) Klimawandel schlüssig findest, habe ich damit kein Problem, weil es eben keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt und sage, lass uns in 10 Jahren nochmal gucken. Vielleicht kannst du ja mit dem Finger auf mich zeigen und sagen "du Idiot, war doch schon damals klar".


    Marlon: Ich habe direkt gesagt zu vielleicht 80% sowie, dass man verzichten muss. Nur gewissen Bereichen wie z.B. der Medizin würde ich sagen geht Fortschritt eben vor. Aber bitte erzähle mir nicht, dass du die Apps zum Leben brauchst oder dich jemand zwingt?. Du allein willst diese Apps nutzen. Du sagst ja selbst, du möchtest nicht wieder in der Steinzeit leben. Nur die Wirtschaftsform in der man alles immer auf dem aktuellen Stand hat und dabei keine Umweltverschmutzung auftritt, gibt es nicht.

  • Es geht nicht darum, dass diese Phänomene nicht real waren bzw. noch sind, denn das Ozonloch gibt es immer noch, sondern dass daraus Endzeitszenarien gemacht worden sind. Auf ARD habe ich als Kind noch Berichte gesehen, in denen Deutschland vollkommen waldfrei gezeigt worden ist und dies sei unausweichlich gewesen. Im übrigen gilt das FCKW-Verbot nicht für Entwicklungsländer, die stoßen es auch heute noch fleißig aus und müssen erst 2021 anfangen den Austoß zu reduzieren. Indien will dies nun sogar noch auf 2031 verlängern. Also "weltweit geächtet" bedeutet nicht weltweit verzichtet...konsquent gehandelt..naja.

    Dass "Endzeitszenarien" gemacht wurden ist eine sehr subjektive Betrachtung. Ich habe das nicht so wahrgenommen. Es wurde gewarnt, wissenschaftlich untermauert, und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Es wurde schnell gehandelt und das Problem gelöst.

    Die "Endzeitszenarien", die wir jetzt mit dem Klimawandel haben, sind also offenbar berechtigt, denn damals hat es funktioniert. Leider sind sie jetzt auch noch viel dramatischer, denn es wurde eben 50 Jahre lang nicht gehandelt im Kontrast zum Ozonloch.

    Zu Entwicklungsländern: Klar, Europa und Amerika waren bei weitem die größten Emittenten. Dass man da als erstes ansetzt halte ich für vernünftig. Damit konnte "der Westen" auch wieder die Technologie weiterentwickeln, die von den Entwicklungsländern dann verwendet werden konnten. Das wäre auch beim Klimawandel alles drin gewesen, hätten wir nicht 50 Jahre lang gepennt.

    In deinem letzten Absatz verstehst du mich absichtlich falsch. Ich habe betont es ginge um den menschengemachten Klimawandel, wobei Klimawandel ansich schon ein komischer Begriff ist. Stell dir dazu kurz die Frage was Klima eigentlich ist und dann google mal die Definition. Wenn du dir dann die Temperaturkurven von wann bis wann auch immer ansiehst, wirst du feststellen es war nie konstant. Den Punkt, den ich bezweifle ist, dass der antropogene CO2 Anteil von 3% (lt. IPCC) vielleicht 4% (Deutschland trägt davon laut statista 2,23% bei) überhaupt relevant ist. Wenn wir in Deutschland alles ausschalten, dann ist es als ob im Fussballstadion einer weniger furzt.

    Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit dem Thema. Du brauchst mir nicht erklären dass es (natürliche) Temperatur- und Klimakurven gibt. Das macht die Notwendigkeit zu handeln nicht kleiner, sondern größer: Wir können nur einen gewissen Anteil beeinflussen, also müssen wir diesen kleinen Teil absolut unter Kontrolle halten, um nicht vollständig die Lebensfähigkeit zu verlieren.

    Auf dieses "Deutschland kann nicht"-Argument gehe ich nicht ein. Das ist normalerweise typische Ablenkung von Nazis. Es gibt kein "Deutschland alleine". Es gibt ein weltweites Klimaabkommen, das von nahezu allen Staaten der Welt unterschrieben und ratifiziert wurde. Und Deutschland steht ziemlich schlecht da im Vergleich mit z.B. anderen Europäischen Ländern. Die Mär vom Vorreiter oder gar Alleingänger ist nur das, eine Mär. (Und auch hier gilt: Wenn nicht alle Staaten mitziehen, ist das kein Argument sich weniger zu engagieren, sondern mehr.)

    Und das Szenario mit sterbenden Pflanzen wird auch nicht passieren, da selbst C4 Pflanzen noch bei eine CO2 Steigerung bis 0,075% Wachstumssteigerungen erfahren. C3 Pflanzen sogar bis 0,1%. Und das weiß man sehr genau, weil es Konzentrationen sind, die man in Treibhäusern zur CO2 Düngung durchgetestet hat. Hollands Wassertomaten lassen grüßen.

    Die Pflanzen sterben nicht durch die CO2-Konzentration, sondern durch die davon ausgelösten Dürren und Hitzewellen. Das ist jetzt schon der Fall.

    Der menschengemachte Klimawandel ist kein wissenschaftlicher Konsenz (z.B. Prof. Kirstein, Prof. Shaviv, Klaus Puls oder auch Leute wie Hendrik M. Broder, der nun alles andere als ein AFD-Spinner ist). Und dann kommt die 97% der Wissenschaftlerstudie. Hast du die dir mal angesehen bzw. wie die erhoben worden ist?

    Ah, Du hast nur die Studie von 2013 angeschaut, die versucht wurde zu diskreditieren. Ich empfehle Dir, die Nachfolgestudie von 2016 zu lesen: https://iopscience.iop.org/article/10.108…326/11/4/048002


    Und da es niemand wirklich weiß, ist es ein defacto Glaube daran welche Vorhersage auf Basis von Vermutungen und Modellen eintreten wird. Denn auch der IPCC sagt selbst, dass sie es nicht vorhersagen können und haben keinen effektiven Beweis, außer den Autoritätsargument es sei wissenschaftlicher Konsens. Naja, wenn ich nur Arbeiten veröffentliche, die meine These stützen, ist das einfach. Oder kannst du schlüssig darlegen wie 3% menschengemachtes CO2 in 9 Jahren die Pole schmelzen lassen? Wenn ja, bist du der meistgefragteste Mann unserer Zeit und ich bin der Erste, der es gierig verschlingen wird, wenn nein, glaubst du auch nur an irgendwas.

    Du verstehst mich absichtlich falsch. Ich habe mehrfach, hier in dem Thread, Dir persönlich geschrieben, dass nichts in exakt 9 Jahren passiert. Dazu zählt das Abschmelzen der Pole. Die werden nicht in 3284 Tagen noch da sein und in 3285 Tagen plötzlich weg. Der Punkt ist: a) Sie schmelzen jetzt schon: https://www.youtube.com/watch?v=dYZ8-iSL0LI&feature=youtu.be b) Die Temperatur steigt jetzt schon. c) In 9 Jahren wird, unser jetziger CO2-Ausstoß vorausgesetzt, eine Kettenreaktion in Gang sein, die nicht mehr zu stoppen ist. Erklärt habe ich die oben schon, daher als Service für Dich copy & paste: "In 9 Jahren wird einfach nur der Prozess nicht mehr aufzuhalten sein, weil abschmelzende Polkappen mehr CO2 freisetzen, weil sterbende Pflanzen/verdörrende Fauna nicht mehr so viel CO2 aufnehmen, weil abschmelzende Gletscher nicht mehr so viel Sonnenlicht reflektieren..." <= Vielleicht baust Du hier Dein absichtliches Mißverständnis auf: Was ich geschrieben habe: "abschmelzenDE". Was Du draus gemacht hast: "abgeschmolzene".

    Wenn du den menschengemachten(!) Klimawandel schlüssig findest, habe ich damit kein Problem, weil es eben keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt und sage, lass uns in 10 Jahren nochmal gucken. Vielleicht kannst du ja mit dem Finger auf mich zeigen und sagen "du Idiot, war doch schon damals klar".

    Es gibt den Nachweis, da die Klimamodelle von vor 50 Jahren diesen vorhergesagt und er jetzt schon (sogar wesentlich intensiver) eingetreten ist: https://www.forbes.com/sites/startswi…most-perfectly/ Ich habe keinerlei Interesse daran irgendjemandem zu sagen "du Idiot, war doch damals schon klar". Ich möchte es verhindern dass es eintritt, damit ich, meine Kinder und Enkel noch eine lebenswerte Umwelt haben. (Und dann wird es eher umgekehrt sein, dass Leute wie Du ankommen und sagen "seht ihr, ist gar nichts passiert" - wie Du das schon oben mit dem erfolgreich bekämpfen Ozonloch und dem Waldsterben demonstriert hast. Das nehme ich aber gerne in Kauf. Ich will nicht recht haben, ich will die Lebensfähigkeit auf dem Planeten schützen.

    Ich habe mich viel damit ernsthaft beschäftigt, aber gebe gerne zu, dass ich sicher nicht alles 100% verstehe, selbst 50% wird schwer. Aber wirklich wissen kann es auch niemand. Niemand kann das Klima verbindlich für die nächsten 30 Jahre vorhersagen (wenn du die Definition liest, wirst du wissen wieso 30 :) ).

    Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit dem Thema. Ich nehme Deinen Hinweis, die Definition von Klima zu lesen mit Deinem süffisanten Lächeln und dem Hinweis, die "30 Jahre", die Du Wikipedia entnommen hast, als sehr arrogante Sichtweise, Du wüsstest es besser und müsstest mich belehren. Daraus schließe ich, dass DU derjenige bist, der einfach nur Recht haben will, anstatt das beste Ergebnis für die Menschheit zu erreichen. Ich werde daher hier abbrechen - zumindest das Gespräch mit Dir. Du kannst jetzt also frei schießen, in dem Wissen dass ich Dir nicht mehr antworten werde. Ein schönes Leben noch - hoffentlich ohne Naturkatastrophen, Hitzewellen, Dürren, Hungersnöte, Wassermangel, sinkende Landmasse, 200 Millionen Flüchtlinge.

    We are Microsoft of Borg. Assimilation is imminent. Resistance is... Error in Borg.dll. Press OK to abort.

    Einmal editiert, zuletzt von LoB (9. Mai 2019 um 11:04) aus folgendem Grund: Links hinzugefügt

  • Der Klimawandel nunja... Die Erde wird überleben ob es der Mensch tut ist eine andere Frage.

    Ich sage mal so, ich tausche fast jedes halbe Jahr mein Handy und zwar nicht aus dem Grund, dass es ein neueres gibt. Sondern bei mir leben die Teile im Normalfall nicht länger. Und es ist bei mir dann ein Bunter mix was ich benutze. Siemens M35, M65, SK65, Nexus 4 (cyanogen), Fujitsu Siemens Loox etc. Und keins davon war neu gekauft.

    Ich bin ja dafür den Yellowstone gezielt mal künstlich ausbrechen zu lassen. Dann kommt ein Vulkanischer Winter und wir können der Erderwärmung entgegen steuern ;)

  • Der Klimawandel nunja... Die Erde wird überleben ob es der Mensch tut ist eine andere Frage.

    Ich gehe davon aus der Mensch ihn auch überlebt. Aber: In stark verminderter Zahl, da einfach nicht mehr die selbe Menge Nahrung und Wasser produziert werden kann - und vor allem die reiche Oberschicht, da die sich entsprechende Technologie leisten kann, Raum, Abschottung gegenüber finanziell schwächeren.

    Es leiden also mal wieder die Ärmsten...

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  • Hm... setzen wir denn im Automobilbau wirklich auf neue umweltschonende Technik?

    Der Verbrennungsmotor ist Steinalt, sowie auch der Elektroantrieb.

    Ich sehe das mit dem CO2 Ausstoß und deren Einsparung doch etwas Anders.

    Und zwar ab der dem Konzept, der Entwicklung bis zum fertigen Produkt und anschließender Nutzung.

    Nehmen wir mal an ein Kleinwagen gebaut Ende der 80er, bestand aus 3.000 Einzelteilen.

    Die müssen produziert werden. Und dieser Kleinwagen fährt nicht so Sicher, Komfortabel und so Schnell.

    Hat aber wenigstens einen G-Kat und schafft einen Verbrauch von 6L Benzin.

    Der neue Kleinwagen besteht mindestens aus 15.000 Einzelteilen die produziert werden müssen und dieser schafft,

    dank Hybrid jetzt 4L Benzin...

    Ist das jetzt auf die Gesamtbilanz gesehen der richtige Schritt etwas für die Umwelt zu tun?

    Schließlich muss dieser für Dich auch erst gebaut werden, wenn du ein Neuen haben möchtest.

    Ich habe da echt Zweifel an der ganzen Sache.

  • Marlon: Jo, die Zweifel sind ja auch vernünftig, denn man muss aufpassen dass man nicht einfach wieder einer Marketingmasche zum Opfer fällt. Aber dafür gibt es halt wissenschaftliche Studien, die genau soetwas beleuchten. Da wird mittlerweile die komplette Wertschöpfungskette samt Herstellung, Betrieb, Verschrottung/Zweitverwertung angeschaut. Mit dem eindeutigen Ergebnis, dass selbst beim HEUTIGEN Strommix ein E-Auto einen noch so sparsamen Benziner schlägt. Und die Quote wird sich mit zunehmenden EE noch verbessern.

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  • Kleine Frage zum Off Topic: Wieso sollte man ein Auto überhaupt abwracken lassen?! Schaut dabei soviel Geld raus? Ich habe noch all meine Autos auf dem Gebrauchtmarkt vertrieben. Und das letzte - das wollte in Österreich keiner mehr - wurde einfach in den Ostblock verschoben, für ein paar Kisten Bier. War dieses Abwracken bzw. diese "Umweltprämie" wirtschaftlicher als der Verkauf auf dem Gebrauchtmarkt?

    Bei dem damaligen Gebrauchwagenmarkt scheint es wohl so gewesen zu sein. Das war vor 10 Jahren, 2009.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltpr%C3%A4mie

    Es gab einen Topf von 5 Mrd. Euro (zuerst nur 1,5) bei maximal 2500 Euro pro Fahrzeug.

    Außerdem das:

    "Ein Pkw wurde vor mindestens neun Jahren erstmals zugelassen und zwischen dem 14. Januar 2009 und 30. Juni 2010 gemäß Altfahrzeugverordnung verschrottet." (Wikipedia)

    Es soll wohl so gewesen sein, dass nur der besagte Ford Ka MK1 "neu" und "alt" gleichzeitig gewesen sein kann.

    Seit 2017 geben Händler wieder manchmal einen "Abwrackprämie" genannten Bonus aus, aber das ist nur noch ein Marketingname, vergleichbar mit "Sommerschlussverkauf" / "Winterschlussverkauf".

    ---

    Achso, LoB, Biogasantrieb soll eine viel bessere CO2 - Bilanz als Elektro haben. Soll. Das haben die Meisten aber noch nicht auf dem Schirm. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie sich diese Berechnung zusammensetzt und ob sie stimmt. Der CO2 - Rechner oben hat ja auch noch kein Biogas mit drin. Es hätte auch den Vorteil des nahezu konventionellen Kraftstofferwerbs an der Tanke bei unbegrenzter Reichweite durch ein engmaschiges Tankstellennetz.

    Meiner Auffassung nach kann man alle Geräte (inklusive Autos) - mit Ausnahme von Geräten mit Kühlkompressor - weiter verwenden, bis sie ein Ende finden. Erst bei Defekt Nachfrage produzieren.

    Das handhabe zumindest ich auch bei Glüh- und Quecksilberlampen so.

  • SK1, ja, Gas ist grundsätzlich schon mal besser als Benzin, da es CO2-ärmer verbrennt. Ich nehme an die Aussage das Biogas besser ist als E-Motoren kommt irgendwie daher, dass das Gas ohnehin "da ist, also auch verbrannt werden kann? Allerdings wäre das dann nur gültig für Biogas das natürlich anfällt und nicht " angebaut" :topmodel: wird. Da kenne ich mich aber nicht gut aus.

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  • Genau das wurde zumindest behauptet. Und ja: diese Annahme ist essenziell für die Sinnhaftigkeit dieses Treibstoffs. Angeblich™ würde derzeit so viel Biomasse als Abfall auf den Höfen verrotten, dass man damit (nach Umwandlung in Treibstoff) den gesamten Individualverkehr betreiben könnte.

    Auf mich wirkt das auch wie eine vage Aussage. Zudem kann man ATM AFAIK keinen fertigen Biogas - PKW kaufen. Von dem Kauf eines Biogas - Omnibusses (falls solche Angebote für Endkunden existieren) zum Individualverkehr würde ich angesichts der überfüllten Innenstädte auch abraten. Obwohl das auch die nächste Stufe nach den SUV sein könnte.

    EDIT: Offenbar bietet zumindest VW einige Autos auch mit Biogas - Option an: Von Caddy und Leon habe ich gerade was gelesen. Das Tankstellennetz ist höchstens ausreichend.

    Sollte das mit dem Biogas stimmen, wäre wahrscheinlich ein Biogas - Elektro - Hybrid die logischste Wahl. Inzwischen könnte Elektro für Neuanschaffungen tatsächlich das langweilige Mittel der Wahl sein. Ich persönlich mag ja die ineffizienten Vergaser-Benziner aus den 1970er- und frühen 1980er Jahren am liebsten. Für den Alltag ist so ein KAT-loses Ungetüm eher nichts.

    Der Hashtag lautet übrigens #StrohImTank . Ich kann mit Hashtags nichts anfangen.

  • Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit dem Thema. Ich nehme Deinen Hinweis, die Definition von Klima zu lesen mit Deinem süffisanten Lächeln und dem Hinweis, die "30 Jahre", die Du Wikipedia entnommen hast, als sehr arrogante Sichtweise, Du wüsstest es besser und müsstest mich belehren. Daraus schließe ich, dass DU derjenige bist, der einfach nur Recht haben will, anstatt das beste Ergebnis für die Menschheit zu erreichen. Ich werde daher hier abbrechen - zumindest das Gespräch mit Dir. Du kannst jetzt also frei schießen, in dem Wissen dass ich Dir nicht mehr antworten werde. Ein schönes Leben noch - hoffentlich ohne Naturkatastrophen, Hitzewellen, Dürren, Hungersnöte, Wassermangel, sinkende Landmasse, 200 Millionen Flüchtlinge.

    Dass du die Diskusion beendest, akzeptiere ich und werde auch so fair sein keine Gegenargumente auf deine Aussagen zu bringen, um dich nicht doch wieder zu triggern. Den smiley hatte ich gesetzt, da ich, wie in meinem vorhergehenden Post, bereits sagte, dass ich mir bewusst bin, dass das Thema emotional aufgeladen ist und sollte es etwas auflockern, hätte vielleicht mehr setzen sollen, damit der Eindruck nicht hätte so entstehen können. Nur deine Nazivergleiche kannst du aber stecken lassen. Ich habe dich auch nicht beleidigt in dem ich dich persönlich oder deine Argumente zu dem Thema in irgendwelche Ecken gestellt habe!

  • Nur deine Nazivergleiche kannst du aber stecken lassen. Ich habe dich auch nicht beleidigt in dem ich dich persönlich oder deine Argumente zu dem Thema in irgendwelche Ecken gestellt habe!

    Das Wort "Nazi" gilt im Wortschatz einiger Menschen als ultimatives Totschlagargument. Mach dir nichts draus. Wenn dich jemand mit Nazis vergleicht, dann nimm es gelassen, daß du es schafftest, daß dein Gegenüber nicht mehr vernünftig argumentieren konnte und das Mittel der Beleidigung wählt.:spitze:

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Das Wort "Nazi" gilt im Wortschatz einiger Menschen als ultimatives Totschlagargument. Mach dir nichts draus. Wenn dich jemand mit Nazis vergleicht, dann nimm es gelassen, daß du es schafftest, daß dein Gegenüber nicht mehr vernünftig argumentieren konnte und das Mittel der Beleidigung wählt.:spitze:

    Ich habe nicht DerBiber mit einem Nazi verglichen, ich habe darauf hingewiesen dass seine Argumentationsstruktur (dieses erlogene "Deutschland alleine") eine ist, die vorwiegend von Nazis verwendet wird. Was man daraus macht, ob man sich angesprochen fühlt, bleibt jedem selbst überlassen.

    Ob DerBiber ein Nazi ist, könnte ich aufgrund dieser Diskussion gar nicht beurteilen, also leg mir bitte soetwas nicht in den Mund.

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  • Am besten wäre eine Deglobalisierung und halten uns Pferde :spitze: für die Umwelt sicherlich das Beste. (Ernsthaft)

    Anhänger an den Karren und Kühe reinstellen, die direkt in den Tank furzen. Da Methan wesentlich schädlicher für's Klima sein soll als CO2, tut man sogar noch was gutes, wenn man es gleich verfährt ^^

    Da kommt mir gerade was anderes: Neulich stand in einer Zeitungen aus Norddeutschland, die als Paketpolsterung den Weg zu mir fand, daß es v. a. in NRW und Niedersachsen ein riesiges Problem mit der Entsorgung von Gülle gibt.

    Haben die dort keine Biogasanlagen, wo sie das Zeug reinkippen können? Bei uns sprießen die überall aus dem Boden, werden zum Teil aber mit Pflanzenabfällen betrieben.

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Anhänger an den Karren und Kühe reinstellen, die direkt in den Tank furzen. Da Methan wesentlich schädlicher für's Klima sein soll als CO2, tut man sogar noch was gutes, wenn man es gleich verfährt ^^

    Dann gebt den Kühen ordentlich Erbsen, Bohnen, Linsen und Zwiebeln zum Fressen:topmodel::spitze:

    Methan ist doch CH4, richtig?

    Wenn man das also verbrennt, also Sauerstoff hinzufügt, dann entsteht CO2 und H2O, wenn mich meine Schul-Chemie nicht täuscht. Also besteht ja das Problem weiterhin, oder?

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Methan ist 20-25x schädlicher für's Klima als CO2 je nachdem, welche Quelle man heranzieht:

    https://www.greenpeace.de/themen/klimawa…derw%C3%A4rmung

    https://www.fr.de/wissen/verdrae…r-11067492.html

    Insofern wandelt man durch die Verbrennung von Methan zu CO2 etwas sehr schädliches in etwas schädliches um.

    Nicht so sinnvoll wie die Vermeidung von beidem, aber mit dem aktuellen Personal in Politik und Wirtschaft wohl kaum besser hinzubekommen :(

    Wenn das Methan aus Biomasse erzeugt wird, ist die Auswirkung auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre nach dessen Verbrennung wenigsten theoretisch etwas geringer, als wenn es aus fossilen Quellen gefördert wird, da das CO2 ja, wenn man jetzt mal Gras oder abgeerntete Getreide-/Maispflanzen als Rohstoff für die Biogasanlage her nimmt, erst kürzlich der Atmosphäre entnommen wurde. Ich sage aber bewußt theoretisch, da ich jetzt keine umfassende Gesamtrechnung dazu kenne, die z. B. auch den Aufwand für die Bewirtschaftung der Felder mit einbezieht.

    Wobei es natürlich dann keinen Sinn mehr macht, wenn jetzt jeder geldgierige Kapitalistensack hergeht und wild jeden Wald und jedes Fitzelchen Biomasse in einen Biogasreaktor steckt, um daraus Methan zu erzeugen.

    Um den CO2-Gehalt zu senken, bedarf es zusätzlicher Anstrengungen. Da hilft es nicht, die Nettoemissionen (= CO2-Ausstoß minus CO2-Entzug) einfach auf 0 zu reduzieren. Dazu müßte das CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen werden, z. B. durch Aufforstung ohne gleich wieder alles abzuholzen, weil Holzstämme ja Geld bringen...

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Dazu müßte das CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen werden, z. B. durch Aufforstung ohne gleich wieder alles abzuholzen, weil Holzstämme ja Geld bringen...

    Dazu wiederrum bräuchte man Platz, der gerade eher für Wohnraum und Nahrung der wachsenden Weltbevölkerung in Anspruch genommen wird ...

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