Europa Wahl 2019

  • Welche Branche hier zuerst betroffen war und welche Bedeutung diese für den Wirtschaftsstandort Deutschland hat, ist offensichtlich in den Köpfen vieler "Aktivisten" noch nicht angekommen.

    Komm, sag es...du meinst die Brumm-Brumm-Branche oder?!

    Ich möchte dich inständig bitten, deine provokanten Sticheleien zu unterlassen. Wenn du etwas konstruktives beitragen kannst, dann gern, aber nur sticheln und Brocken hinschmeißen ist hier nicht angebracht.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Welche Branche hier zuerst betroffen war und welche Bedeutung diese für den Wirtschaftsstandort Deutschland hat, ist offensichtlich in den Köpfen vieler "Aktivisten" noch nicht angekommen.

    Komm, sag es...du meinst die Brumm-Brumm-Branche oder?!

    :rolleyes:

    Dich betriffts ja nicht, glaubst du.

    Mehr brauch man zu deinem "Beitrag" eigentlich nicht sagen.

  • :rolleyes:

    Dich betriffts ja nicht, glaubst du.

    Ich arbeite in einer anderen Branche. Energiewende und so. Wir haben da auch unsere Unternehmen, die Zeter und Mordio schreien. Hört sich aber teilweise wie Musik an, wenn man deren Misswirtschaft über die Jahrzehnte beobachtet hat. Naja...oder wie schlechte Musik, weil denen ihr Umdenken milliardenschwer versüßt wird.

    Scheinbar ist Deutschland abhängig von der Kohle- und Autobranche. Das haben die "Aktivisten" scheinbar nicht verstanden.

    Lass uns einfach weiter machen, noch ist der Tank nicht leer. Wirtschaftlicher Erfolg auch Verschleiß hat uns hierhin gebracht, er wird uns noch weiter bringen.

    Dafür braucht es einfache Lösungen. Einfache Lösungen für massiv komplexe Probleme.

    Oder man investiert in die Zukunft und setzt seine Prioritäten neu. Alle halten vom Deutschen Ingenieurswesen so viel, ich auch. Die können bestimmt auch mit anderen Voraussetzungen tolle Sachen machen und Geld verdienen. Oder können das nur andere?

  • Auch ich arbeite nicht in deiner sog. "Brumm-Brumm-Branche", aber man muss kein Hellseher sein um zu verstehen was eine Krise in diesem Sektor in diesem Land auslösen wird. Und: Die Sache wird langfristig jeden betreffen, auch wenn man sich im vermeintlich sicheren Öko-Sektor bewegt. Ohne Geld ists Essig mit Investitionen.

  • Den Termius "sicherer Öko-Sektor" kenne ich nicht. Diesen gibt es nicht.

    Weder arbeite ich in einem Öko-Unternehmen, noch ist die aktuelle Lage gerade irgendwie öko-förderlich. PV haben wir erfolgreich zerstört und Windenergie ist nun auch defacto rückläufig.

    Sehen wir die kommende Krise als Chance. Vielleicht schaffen wir es unseren Planeten nicht ganz zu ficken. Daran können alle Industrien und Branchen dann erfolgreich teilnehmen.

  • Na dann ist ja alles gut.

    Arbeitslosigkeit als Chance. Aus Scheisse Geld machen. Läuft. Aber hey, wenigstens "ficken" wir hier in Deutschland nicht den Planeten, ich fühl mich gleich viel besser. Was ohne die starke deutsche Wirtschaft mit der EU passiert sollte wohl auch klar sein. PV und Windkraft werden das Energieproblem, was zwangsläufig durch Elektromobilität entsteht, nicht lösen können, auch die Industrie benötigt immer mehr Energie. Klassischer Fall von "der Strom kommt aus der Steckdose". An der Stelle klinke ich mich lieber aus und genieße die moralische Überlegenheit gegenüber den anderen "Fickern".

    Ist ohnehin stark OT.

  • Wenn ich zwischen Arbeitslosigkeit und Tod wählen müsste, würde ich die Arbeitslosigkeit wählen. Ich halte die Darstellung aber für überspitzt. Dass Industrien sich überleben, ist eine normale Entwicklung, das bringt der Fortschritt mit sich. Oder weint heute noch jemand Schustern, Küfnern, Köhlern oder Radmachern hinterher? Entscheidend ist halt, dass man das gesamtgesellschaftlich sozial vertraglich begleitet, die betroffenen Menschen auffängt. Und das ist im reichen Deutschland meines Erachtens nach sicher möglich.

    Wichtig ist aber außerdem, dass das Land entsprechend neue Industrien erzeugt und mitgestaltet, und DA haben wir seit 5 Jahren, was EV und Windenergie angeht, unserem Land wirklich einen Bärendienst erwiesen. Wir waren mal weltweit führend, haben es aber kaputtreguliert und an andere Länder überlassen. 20.000 Arbeitsplätze haben wir allein in der Solarenergie verloren.

    Ob sich die deutsche Autoindustrie noch mal erholt, wird vor allem daran entschieden, ob sie weiter das Tote Pferd Öl reitet, und das zur Not mit Betrugsstrategien, oder ob sie zurückfinden kann zu Innovation. Die meistverkauften Elektroautos Deutschlands kommen von Renault. Die meistverkauften Europas von Nissan.

    Das Elektroauto kann von unseren Stromnetzen übrigens verkraftet werden. Nach aktuellen Prognosen wird die Elektromobilität 2030 einen Anteil von 1.4% am deutschen Gesamtstromverbrauch haben. Das ist machbar.


    Was mich (nach ein paar Tagen Abwesenheit vom Forum) hier aber am meisten bewegt, mit welcher Aggressivität hier gestritten wird. Was für ein Gegeneinander, was für eine Krakelen, statt zuhören. Das Forum ist natürlich auch "nur" ein Spiegel der Gesellschaft, aber gerade die ängstigt mich. Ein weiteres Beispiel: https://m.youtube.com/watch?v=8RSwYB…L3byE3oGSlkPgPs

    Man kann ja von Greta und/oder der Ökobewegung halten was man will. Aber einer 16-jährigen zu wünschen, dass sie "zerfickt" wird? Und 1000 vermeintlich konservative laufen nebenher und sagen nichts.

    Wo führt das hin, wenn es keinerlei Empathie und Solidarität mehr gibt, nicht mal für die jüngsten und schwächsten?

    Ich wünschte mir, dass wir alle mal darüber nachdenken würden.

    An der Stelle mein Dank & Respekt an Ernesto.che für ruhiges, besonnenes Argumentieren.

    We are Microsoft of Borg. Assimilation is imminent. Resistance is... Error in Borg.dll. Press OK to abort.

  • Ich möchte darauf hinweisen, daß eine Prognose nicht 10 Jahre in die Zukunft schauen kann. Wenn ab heute alle Elektroautos fahren, wäre die nämlich schon morgen für'n Arsch.

    Die reinen Batterieautos haben ein Problem: Sie benötigen Lithium, damit sie funktionieren und sie benötigen Strom. Der Ladevorgang dauert sehr lange.

    Außerdem wird das Kohlenstoffdioxid-Problem nicht gelöst, sondern nur in der Kette nach vorn verlagert (die Kraftwerke müssen mehr leisten). Also muss erst hier etwas passieren, damit Elektromobilität wirklich sauber sein kann.

    Eine bessere, wenn auch etwas teurere Alternative wäre ein Auto mit Brennstoffzelle. Die benötigt keine Akkus und man kann innerhalb weniger Minuten das Auto betanken. Hinten kommt nur Wasser raus, wenn überhaupt.

    Der einzige große Nachteil liegt am Wasserstoff selbst. Der besitzt das kleinste Atom überhaupt und ist somit extrem flüchtig. So richtig abdichten kann man ihn nicht.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • @Frank, bezüglich "FREISTAAT" das ist mir alles bekannt und bewusst, meine Aussage war Ironisch-Sarkastisch gemeint... und wie die nun hießen und nun heißen oder wohin abgehauen sind, ist mir auch egal. Kurz und knapp jegliche Adelshäuser in Europa sind schon seit hunderten Jahren untereinander verwand.

    Jegliche Kriege unter ergo Staaten - Königshäusern waren Streitereien unter Familien um Krümmel von Kuchen und die Masse des Pöbels musste dafür auf die Schlachtbank, bekannt vorallem der 1 WK und später der 2WK als letztes Gefecht.

    Und wenn man dann wieder weiterspinnt mit Urrechten und geschriebenen juristischen Kram oder Verträgen kommt man wieder zu den Reichsbürgern, setzt den Aluhut auf und jemand schreit Verschwörungstheorie.

    Was hier abgeht, in Deutschland ist seit Jahrzehnten geplant, ob das nun der wirtschaftliche Abbau ist oder die Massenzuwanderung Kulturfremder wo es leichter wäre, in ein Kultur nahes Land zu "flüchten" als wie durch 10 Länder quer zu reisen wegen Einladung von IM-Erika und Sozialleistungen.

    Wer da immernoch von Rassismus redet oder gegen sowas wie die AFD schreit die auch nur zum großen spiel gehören hat eben das Spiel nicht verstanden.

    Egal ob du links, rechts wählst, völlig schnuppe bestimmt wird das ganze vom Kapital und der Macht des Geldes, Lobbys usw. dann sind wir korrekterweise wieder bei oben und unten und nur das ist die echte Wahrheit.

    Politik ist nur Lug Betrug und Korruption oder wie diese Heinis eben was abbeißen können, genau deswegen bin ich auch Nichtwähler und werde es auch bleiben, weil es keine Alternative gibt, egal aus welchen Spektren, das Volk rafft es einfach nicht.

    Wo Politiker Ministerien bekleiden ohne Sach und Fachkenntnis wie eine Frau als Verteidigunsgministerin, die nie gedient hat oder irgendeinen Rang unterscheiden kann, geschweige den nur einen Funken plan von irgendetwas Militärischen hat, dort braucht man dann nicht weiterzumachen... und in bei den ganzen anderen Posten ist es nicht anders.

    In meiner Traumvorstellung von einer Gesellschaft und politischen Führung würde das alles nur von Fachleuten bekleidet werden die dort vorher auch beruflich ihren Finger krum gemacht haben, als Verteidigungsminister eben ein General XY der seit er 18 war min 30 Jahre eben gedient hat.

    Und ein Gesundheitsministerium würde bei mir ein Doktor XY bekleiden, der auch mal selber im OP stand oder als Arzt tätig gewesen ist, so einfach und korrekt wäre es.

    Ach egal wollte nur mal aus fun hier schreiben, eigentlich ist es völlige Zeitverschwendung auch nur einen funken Energie und Gedanken mit Politik und solchen Diskussionen zu machen, am Ende hat man eh nichts zu melden und es läuft wie immer völlig anders.

    Wie auf Arbeit, der an der quelle, der es macht wird ignoriert und die Theoretiker im Büro erzählen dir dann was du zu tun hast oder wie, selber gemacht haben die es aber noch nie!

    Gruß:spitze:

  • Gibt es wirklich jemanden der glaubt, dass die Automobilindustrie in Deutschland vor den Ökozug geworfen wird?

    Energieversorger, wenn wir ehrlich sind, keiner mag Energieversorger. Das sind doch ausnahmslos alles Abzocker, wie Taxifahrer, Gebrauchtwagenhändler und Versicherungsmakler. Die Lobbyarbeit ist halt gut. Gut im Sinne vom, dass die Dinge von der Politik beschlossen werden, die es den Energieversorger ermöglichen gute Gewinne einzufahren bzw. subventioniert zu werden. Kohleabbau in Deutschland, Atommüllhandling.

    Und die Kfz-Branche soll jetzt kaputt gehen? Eine Branche an der so viele ArbeitnehmerInnen hängen? Dessen Erzeugnisse von den Deutschen so sehr geschätzt werden?

    Die Branche wird sich ändern müssen, hoffentlich auch so drastisch, dass es dem ökologischen Gedanken entspricht. Diese Veränderungen werden von der Politik angestoßen, von selbst aus ist die Industrie dazu meist nicht fähig oder willig (s. Energieversorger). Und genau diese Veränderungen werden durch die noch viel krassere Lobbyarbeit und auch durch die Liebe der Deutschen zu ihren kraftstoffverbrennenden Fortbewegungsmitteln nicht industriezerstörend stattfinden. Wenn ich morgens nicht im Stau stehen würde, würde mir echt was fehlen.

    Es sei denn man möchte sich nicht ändern, weil man die Änderung scheut. Weil die Zukunft eine Ungewissheit mit sich bringt, die man nicht haben möchte.

    Hört sich ja teilweise so an. Würde bedeuten, dass heute alles i.O. ist. Da würde kein politischen Lager "Ja" zu sagen. Jeder möchte irgendwas verändern. Sei es zukunftsgewandt oder in die Vergangenheit, wo es scheinbar besser war.

    Die Antworten auf die Fragen wie man sich verändern soll/muss/kann sind jedoch sehr unterschiedlich. Komplexe Fragen, einfache Antworten?

    Einmal editiert, zuletzt von Chosen_One (9. September 2019 um 20:29)