Windows bashing Deluxe ak. Linux ist ja soo viel besser ^^

  • Da bei einer Neuinstallation von Windows die Systemregistrierung, welche vereinfacht gesagt die Konfigurationsdatenbank von Windows ist, überschrieben wird, sind oftmals die Einstellungen futsch. Benutzt man jedoch Programme, die ihre Einstellungen in eigene Konfigurationsdateien (z.B. .INI oder .CONF) schreiben und im Nutzerverzeichnis speichern, sollten nach einer Neuinstallation alle Einstellungen noch da sein.

    Und ja, man kann Windows einfach "neu drüberschieben", zumindest geht das bei Windows 7 und neuer. Bei 98 SE kann man das System zweimal hintereinander installieren. Die erste Installation wird dann komprimiert gesichert und man hat im Startmenü den Punkt "Windows deinstallieren".

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (20. November 2019 um 18:22)

  • Das ist ja Mal ein Punkt der denke ich unter Linux und UNIX schon besser, schneller und einfacher funzt. Für mich war das aber nie so ausschlaggebend, weil ich meine Systeme ja immer für um die 10 Jahre betreibe bevor Mal eine Reinstallation stattfindet (Enterprise Linux halt, mit saulangen Supportzyklen).

    Mittlerweile beherrschen ja auch schon zig Systeme in-place Upgrades auf neue Versionen. Ich kenn's zumindest von Ubuntu (selber nie gemacht) und von meinem FreeBSD UNIX. Is aber halt ca. so sauber wie damals bei... welches OS konnte das? XP über 98? Oder 7 über XP?

    So richtig kaputtgegangen ist mir eigentlich ewig kein produktives System mehr. Windows nicht, Linux* nicht und UNIX auch nicht.

    *Ausnahme Arch Linux. Die Distro ist einfach... jo, was für Masos. Wennst das installierst, forderst den GAU einfach heraus. Aber das war auch nur eine Spielwiesen-VM und kein wirklich produktives System.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (20. November 2019 um 18:08)

  • Ich kann mich CN und GAT nur anschließen. Die von S2 aufgeführten Nachteile sind auch aus meiner Sicht keine!

    Der einzige Faktor der es nicht gerade leicht macht Linux als Windowsersatz zu nutzen ist, dass es einfach eine riesige Auswahl an Distributionen gibt.

    Für komplette Neulinge kann ich uneingeschränkt Linux Mint empfehlen (habe ich schon des öfteren hier ;) ). Image booten, durchklicken und alles sollte vorhanden sein, wirklich kinderleicht. Sollte Software fehlen kann man es einfach über die Anwendungsverwaltung installieren. Anwendung suchen -> installieren klicken -> Passwort -> fertig! Kein kompilieren und auch keine Konsolenbefehle sind nötig.

    Ich weiß nicht ob Linux Mint noch diesen Vorteil hat, aber früher war es immer so dass die Video- und Audiocodecs schon sofort enthalten waren. Bei anderen Distributionen musste man sie immer nach installieren.

    Die Pixel beschleunigt, die Kanten gefixt, lang leben die Karten von 3dfx! :spitze:

  • In der Regel nur unfreie, die irgendwie lizenzbehaftet oder eben nicht quelloffen und frei sind. So hatte mein (schon sehr altes) CentOS z.B. keinen mp3 Encoder dabei, weil da Fraunhofer draufsitzt. Selbiges galt lange für H.264 Dekodierung in Firefox usw. usf.

    So ist das eine reine Lizenz- und Copyrightsache. Wenn du z.B. kommerziell ein Notebook vertreibst wo Linux mit sagen wir Firefox drauf ist (so wie es HP lange mit SuSE Linux gemacht hat), und das Ding kann H.264/AVC oder mp3 (de)kodieren, dann müßtest ja Lizenzgebühren an das Fraunhofer Institut oder die MPEG-LA abführen. Das sind dann die Gründe, warum das bei manchen Distributionen nicht gleich Mal so dabei ist.

    Microsoft kann das eher wurscht sein, aber die verlangen dafür auch Geld für ihr Betriebssystem (und geben dir viel weniger Freiheit in die Hand).

    Natürlich kann man die Dinger gleich einbauen auch. Aber ein Hardwarehersteller könnte dann z.B. keine Geräte mit Linux Mint drauf kommerziell vertreiben, ohne nicht Kohle für die Lizensierungen vom Kunden einzuheben. Im Fall des Falles kann das dann auch schon Mal recht viel werden, wenn da "alles" dabei ist, was es so gibt in freier Wildbahn.

    Deswegen findest die Codecs in Enterprise Linux Systemen eher nicht, aber in Distros die nicht "kommerziell erfolgreich" sein wollen, da isses oft gleich mit drin, weil eh kein Vertrieb mit dranhängt.

    Habe Mint selber btw. noch nie wirklich benutzt.

    Die benutzerfreundlichsten Systeme die ich so kenne waren wohl PC-BSD (heute TrueOS), Ubuntu (der Dreck) und eventuell noch Xubuntu. Besagte "ältere Menschen" haben von mir aber andere Distros bekommen: Einmal Debian Linux für meinen Onkel und einmal SuSE Linux Enterprise Desktop - vorinstalliert von HP auf einem Notebook von denen. Das war für die Mutter einer Arbeitskollegin, die mich dafür ungefragt jahrelang mit Samples exotischer Biersorten versorgt hat, und das gelegentlich immer noch tut. Fühle mich schon fast schlecht dabei. ;)

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  • Well that's too bad, 3D Mark is worse than Windows inn many ways and of course the 3D mark fanboys or say white knights will defend it as if it's some cult or so big hooray for you lot I don't need to rely on such crappy software while the actual games that YOU play tell you all you need to know.

    And no, I will never and I mean NEVER get this 3D Mark stuff, especially what people find it so important because in reality it's not important at all.
    All it tells you is number but that number which is highly irrelevant to the games you play as they use different API's or engines etc
    So that concludes that any 3D Mark score says nothing in the end for the games you play, they marketize it for such ways but in the end it's marketing and nothing else a tech demo of an engine that is rarely used in PC games, bla di blah.

    3dmark is just for... a childs Play.

    The one and only godmode test for your 3dfx System is Trespasser! :spitze:

  • My games just tell me more than some dumb over marketized benchmark application ;)

    Even that 3D Mark 2000 & 2001 SE B330 were decent I was never fond of using them to see how my system performed because the outcomes had nothing to do with the games I was running at that time, all you see are nice rendered images that have horrible optimization on some cards so it was not even close as being called accurate either the score outcome was always different and not accurate enough for me to actually determine how my system world perform in Unreal Tournament, Star Wars Dark Forces II Jedi Knight, Descent 3 or Freespace 2 for example.

    And I respect those that love the 3D Mark series I just never cared about it and I never saw those strange benchmark programs as useful for anything than the strange scoring system it's self what people get it in to compare with others I mean you can do this in the games you play as well and that is to me more resourceful and useful.

  • Pretty much every benchmark ever made will be biased. Please do remember that. Sometimes the bias is towards certain types of main processors (like CPUs with a certain subset of the AVX-512 instruction set extension that other CPUs might not have, or SSE3, or SSE), sometimes towards main memory bandwidth, sometimes towards a certain type of GPU (that might have the earliest predecessor of pixel/vertex shaders called "T&L" just for an example), sometimes also towards software.

    When it comes to software, there are benchmarks that perform better on Linux or UNIX (like my x265 benchmark) due to differences in scheduling and handling of system architectural features such as NUMA, some benchmark will prefer certain types of APIs and corresponding hardware/driver optimizations for it, such as Direct3D, OpenGL, Vulkan or others, like Glide.

    A truly objective benchmark is practically impossible, as users' workloads are subjective anyway. So that's where Gold Leader's statement holds true - if you're interested in a certain subset of applications or games.... just benchmark those.

    3DMark is for e-peen comparisons, which people just love! Because we all love to compare our (or our equipments') performance to other peoples'. It's human nature. Let's face it. Practically noone would've bothered with my own benchmarks if there wasn't a toplist to rank people. Right? Right. ;)

    That's also why SETI@Home worked... because of the national and global rankings, and pretty much only because of those. Rankings are a cute psychological trick to get people interested in participating after all. ;)

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  • Würde mich interessieren, wie deine softwaretechnische "Jugend" - also wirklich rein in Bezug auf Software - ausgesehen hat. Also ehrlich. Ich kannte einen Menschen, der wirklich mit UNIX und Linux aufgewachsen ist, von Kind an bis zur Universität (ist wenige Jahre älter als ich mit meinem '80er Baujahr), aber der war schon die absolute Ausnahmeerscheinung. Der konnte mit Windows auch wirklich überhaupt nicht umgehen, nicht Mal die einfachsten Sachen - wie der erste Mensch. In einem unixioden System aber wie zu Hause, inkl. Softwareentwicklung. War auch ein Gentoo Linux User ab einer frühen Stunde.

    Aber sowas gibt's in der Regel kaum, weil man schon nach der Volksschule (oder eben in der selben) nur mit Microsoft Produkten eingeschult und regelrecht bombardiert wird. Die Schule in der ich war lehrt heute Programmieren z.B. mit C# unter Windows. Bei uns damals noch Turbo Pascal, aber unter MS-DOS. Später dann NT4, Win2000 usw., inkl. MS Office. War von 1995-2000.

    Daß Linux überhaupt existiert, wußte ich bis 2000 nicht einmal. Habe den Begriff erstmalig am Bahnsteig zur Heimreise von der Schule von einem seltsamen, vollbärtigen (Klischee Power!!) Musiker gehört, der den Kunstzweig meiner Schule (statt den Informatikzweig, wo ich war, lol) besucht hatte. Mit dem hatte ich nur geredet, weil er FPM-DRAM von mir kaufen wollte, um seine ISA Soundkarte aufzurüsten. Für Midi Soundfonts schätze ich. Der war damals der Auffassung, Linux würde "die Welt erobern", warum auch immer.

    Also dahingehend würde es mich schon interessieren, wie das bei dir ausgeschaut hat. Bei uns war die komplette Softwareschiene im Bildungssystem Microsoft-basiert, und das ist sie heute noch. Mit Ausnahme von einem oder zwei kurzen Stelldicheins mit Novell..

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  • Ich komme aus der UNIX-Welt. Auf der Kiste meines West-Onkels lief damals irgendein BSD-UNIX und damit habe ich angefangen. Der Rechner hat mich lange Zeit begleitet. Irgendwann kam dann in der Schule das schlimmste, das einem UNIXer passieren kann: Auf den Rechnern war Windows installiert. Windows 95, um genau zu sein. Dieser primitive Desktop und die häufigen Abstürze... Ich musste mich komplett umstellen. Noch im alten Jahrtausend bekam ich ein Live-Linux in die Hände. Ich probierte es aus und war begeistert, denn es ist UNIX ziemlich ähnlich und hat die gleichen Grundprinzipien. Also habe ich mir nen Linux besorgt und kam zu SuSE, welches ich dann auf meinem eigenen PC neben Windows 98 (mitgeliefert) installierte. Seitdem ist bei mir Windows nur zum Spielen (mittlerweile auch nicht mehr, da ich ne Switch habe) und Linux zum Arbeiten.

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    Dennis_50300

  • CryptonNite

    Nutzt du generell recht neue Hardware und musst immer am Ball bleiben, was die Neuerungen im Kernel betrifft oder reicht auch etwas ältere Hardware, wo der Linux-Support weitaus besser ausgebaut ist?

    Generell finde ich deinen Ansatz richtig gut. Bei mir ist das leider anders. Linux ist bei mir reinweg für, ich sage mal, Dienste zuständig, bis auf die Zeit, wo ich ich mal ein Netbook mit Linux für den täglichen Einsatz hatte.

    Wird demnach mal wieder Zeit für ein schickes ThinkPad mit Linux.

  • Ich nutze mein X58 mit nem Xeon und meinen 775er Altrechner, beide mit Linux.

    Windows läuft noch nebenbei bis nächstes Jahr der Support für Win7 ausläuft. Dann benutze ich es gar nicht mehr.

    Windows 10 ist nicht wirklich mein Fall. Auf Arbeit sind so ziemlich alle Rechner mit Windows ausgestattet, einer sogar mit XP...

    Großartig umgewöhnen muss ich mich ja nicht.

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    Dennis_50300

  • Wobei der Support für moderne Hardware schon ganz gut ist bei Linux, nur Grafikkarten und WiFi Chips sind hin und wieder Mal problematisch, wegen der dämlichen, oft digital signierten Firmware (die nicht mehr in einem EEPROM Chip steckt, sondern vom Treiber mitgeladen werden muß)...

    Frage an Windows Nutzer (fähigere als mich): Kann die Powershell unter Windows [sowas] nativ? Ich würde fast annehmen daß ja, weil das Ding ja scheinbar recht mächtig ist... Würde mich nur interessieren.

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