Reparieren kann man immer. Die Frage ist nur, ob sich das lohnt.
Auf den Board dürften Sicherungen vorhanden sein. Die vielleicht mal durchklingeln. Sind meistens mit "F" bezeichnet.
Reparieren kann man immer. Die Frage ist nur, ob sich das lohnt.
Auf den Board dürften Sicherungen vorhanden sein. Die vielleicht mal durchklingeln. Sind meistens mit "F" bezeichnet.
Das Problem ist aber, dass ja schon die grüne LED unter dem AGP nicht mehr leuchtet wenn Spannung auf dem Netzteil anliegt (Stecker in der Steckdose, NT eingeschaltet). Das tut sie auch nicht, wenn nichts auf dem Board drauf ist an Komponenten (also keine CPU, kein RAM, nur das nackte Board).
Heißt für mich, dass da was innerhalb der Spannungsversorgung vom Board über den Jordan gegangen sein wird.
Ok - da wirst du dann mit hoher Wahrscheinlichkeit recht haben.
Auf den Board dürften Sicherungen vorhanden sein. Die vielleicht mal durchklingeln. Sind meistens mit "F" bezeichnet.
Hier sind schon mal 2 Stück in der Nähe des ATX Connectors:
Vielleicht ist auch einfach die LED defekt
Spaß beiseite.
Falls wirklich eine Sicherung durch ist, hat das auch einen Grund. Den solltest du nachgehen.
Es wird auch nicht empfohlen, eine Sicherung zu überbrücken. Versuchsweise ja, aber sie gehört ersetzt.
Leider nein, ich kann das NT ja brücken (im ATX Stecker grünes Kabel an Masse, also ein schwarzes Kabel), dann geht die LED an und das Board startet, nur eben kein Post.
Die Sicherungen messe ich heute Abend mal durch!
Die Sicherungen sind leider beide in Ordnung
Ich glaube, wenn AMIBIOS immer wieder kurz piept, bedeutet das ein Problem mit der Spannungsversorgung; Power Good wird nicht signalisiert und es findet ein permanenter Reset statt. Das rührt daher, dass das Netzteil keine stabile Spannung (wenigstens 95% der Nennspannung) generieren kann.
Weil mehrere Netzteile dasselbe Fehlerbild produzieren, schließe ich einen Netzteilfehler aus.
Die LED am Mainboard wird sowohl von +5VSB als auch von +5V gespeist. +5VSB scheint nicht auszureichen, um die LED zu versorgen.
Für Soft Power On wird ebenfalls +5SB benötigt. Auch hier scheint keine ausreichende Spannung bereitgestellt zu werden.
+5VSB hat nur einige 100mA, +5V hat wenigstens 10A. Ich vermute, deswegen, dass ein Kurzschluss besteht, der ausreicht, um +5VSB so weit runterzuziehen, dass die für die LED nötige Spannung nicht mehr bereitgestellt werden kann, +5V allerdings nur unter die für PWR_OK benötigte Spannung ziehen kann. Der Strom reicht aus, die LED leuchten zu lassen, wenn man das Netzteil brückt/manuell startet.
Teste mal den markierten Pin (+5VSB) gegen Masse aus Widerstand. Wenn meine These richtig ist, sollte der relativ niedrig sein. Dann würde ich einen Kurzschluss in einem Elko für den verursacher halten.
LG!
Danke für den Tipp, werd ich auf jeden Fall nochmal versuchen. Aufgrund von etwas Zeitengpass muss das aber leider noch ein bisschen warten.
Ein vernünftiges Netzteil schaltet bei Kurzschluß gnadenlos ab.
Getestet hatte ich mit einem Enermax und zwei FSP, alle drei schon was älter, aber ich würde sie als "vernünftig" bezeichnen.
Ein vernünftiges Netzteil schaltet bei Kurzschluß gnadenlos ab.
Ja, ich mach das als Hobbyist und drücke mich da manchmal undeutlich bis falsch aus. Was ich meine ist vermutlich ein kurzschlussähnlicher Vorgang. Lässt sich m.E. auch aus dem Kontext verstehen.
Meine These steht und fällt ohnehin mit dem Widerstand zwischen +5VSB und Masse am ATX-Steckverbinder des Motherboards. Warten wir also die Messung ab.