Dual King - My Apollo Pro266 SMP Project

  • Update 28.03.2021:

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    Build ist fertig. Zusammenstellung und Bilder auf Seite 2 >KLICK<

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    Hallo alle miteinander,

    ich sitze schon seit geraumer Zeit an meinem Projektnachfolger zum i440BX SMP Projekt, Schritt für Schritt geht es vorwärts, doch gerade kommt es etwas ins stocken. Der Grund dafür blieb mir bis jetzt verborgen, weshalb ich hoffe, dass ihr mir einen Tipp geben könnt, wo der Hund begraben liegt.

    Das Problem ist, dass auf dem System Windows XP (Pro) verdammt instabil läuft aber wirklich verdammt instabil. Es friert sporadisch nach unbestimmter Zeit immer wieder ein, das kann unmittelbar nach dem Start, nach 15 Sekunden oder erst nach Minuten oder Stunden sein. Aber häufig schon nach Minuten. Und es friert immer nur ein. Es kommt nicht zum Bluescreen oder reboot. Und meistens, wenn der Rechner gerade nichts macht. Ich habe auf der Kiste 2 Stunden Prime95 laufen lassen bzw. 3D Mark in Dauerschleife. Während dessen war alles in Ordnung. Doch sobald ich dachte: "Ok, jetzt ist die Kiste stabil." Und mache den Benchmark aus und der Rechner läuft 10 Sec. im Idle: "PENG" Wieder ein freez. Und was der Rechner mir noch verweigert ist die Installation von SP3, das friert während der Installation immer ein, IMMER. Spiele und div. Programme lassen sich jedoch problemlos installieren. Selbst bei der Installation von XP an sich (Install CD mit SP2) gab es andauernd Probleme, da ist mir auch fast jede 2 Installation gecrasht (freez oder reboot). Mein erster Gedanke war der, dass es an der Festplatte liegen könnte, doch ich bin mittlerweile bei der vierten angelangt und alle sind an und für sich in Ordnung (mit CUSL2 gegengetestet).

    Jetzt aber. Verwende ich stattdessen Windows 2000 ist alles in Ordnung. Wirklich alles. Die oben beschrieben Probleme treten dort nicht auf. Alles läuft stabil und so wie es sein soll.

    Ich habe im Läufe der Zeit schon auf unzähligen Rechnern Windows XP installiert, doch aus dem oben beschriebenen Verhalten werde ich einfach nicht schlau. Wo zudem Windows XP mit Windows 2000 gewissermaßen verwandt ist. Könnt ihr mir vielleicht einen Grund nennen?

    Das Ende vom Lied wird sein, dass ich wahrscheinlich für diese Plattform Windows 2000 nutzen werde. Aber trotzdem würde ich gerne wissen warum XP mir dort solche Probleme bereitet.

    Die bisherigen Komponenten:

    - 2x Intel Pentium III-S Tualatin 1,40 GHz, 133 MHz FSB, 512 KB Cache

    - ASUS CUV266-DLS Rev. 1.03

    - 1024 MB RAM - 1x Geil 1024 MB DDR400, CL2,5 working @ DDR266, CL2

    - Geforce2 MX400

    - HDD Western Digital WD400JB 40GB, 7200 RPM, 8 MB Cache

  • Dein System sieht bis auf ein Detail relativ unaufregend aus: Den VIA Chipsatz. Ich habe mit denen so gut wie keine Erfahrung, aber ich würde als n00b folgende beiden Dinge versuchen:

    1. Betrieb mit und ohne installiertem VIA Chipsatztreiber
    2. Betrieb mit einer PCI Grafikkarte, statt der AGP. Wenn damit stabil, Überprüfen der AGP Einstellungen im BIOS, vielleicht passiert hier etwas komisches auch in Verbindung mit den Treibern?

    Kann natürlich Blödsinn sein was ich schreibe. Wie gsagt, ich habe keine wirkliche Erfahrung mit dem Chipsatz.

    1-6000-banner-88x31-jpg

    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • So Stück für Stück beschleicht mich das Gefühl, dass es nicht unbedingt an Windows XP liegt. Weshalb das System unter diesem OS so instabil ist.

    Laut Handbuch "sollten" 1GB Module kein Problem sein und an und für sich akzeptiert das Board ja den 1GB Riegel. Doch könnte das durch aus eine Fehlerquelle sein. Wäre natürlich ärgerlich, wenn ich das Board nicht voll bestücken könnte. (Aber auch kein Beinbruch) Nach Netzrecherchen habe ich gefunden, dass VIA damals eine Kooperation mit dem Hersteller NANYA hatte. Auf eBay finden sich auch zahlreiche Ramriegel des Herstellers. Bevor ich jedoch speziell diese Module Kaufe, werde ich erst einmal 512 MB und 256 MB Riegel von Infinion, die ich noch vor Ort habe, testen. Auf meinem ASUS A7V266-E (VIA KT266A) hatte ich über Jahre (2001-2004) Infinion Reigel drauf und mit denen gab es nie Probleme.

    Wo @GAT leider recht haben könnte, ist ein Problem mit der AGP Schnittstelle. Damit hätte ich absolut nicht gerechnet. Wie oben geschrieben hatte ich meine AMD Plattform mit dem KT266A über Jahre ohne Probleme in Betrieb. Weshalb ich von VIA eigentlich nichts negatives berichten kann. Der Apollo Pro 266 für Intel und der KT266 für AMD waren im Großen und Ganzen eine parallel Entwicklung, daher würde ich den beiden Chipsätzen eine gewisse Ähnlichkeit unterstellen. Unter den unten verlinkten Seiten ist jedoch leider genau von einer AGP 4X Problematik die Rede. Ich werde das System daher einmal mit einer PCI Karte und noch einmal unter der AGP 2X Einstellung testen. Mal sehen wie das Ergebnis aussehen wird.

    AGP Problematik:

    http://www.os2museum.com/wp/via-apollo-vs-agp-4x/

    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_VIA_chipsets (Eintrag unter Slot A und Sockel A)

    NANYA:

    https://www.eetimes.com/nanya-ddr-modules-validated-for-amd-via-chip-sets/#

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  • Das Ergebnis von gestern Abend ist zufriedenstellend. Der Arbeitsspeicher ist gewechselt und eine PCI Grafikkarte wird nun verwendet. Mit dieser neuen Kombi läuft auch Windows XP absolut stabil. Das SP3 und das komplette Update Package lies sich installieren. Auch während des ganzen Feintunings von XP und einigen Benchmarks lief das System absolut stabil.

    Gewechselt:

    1GB DDR400 Geil --> 512MB (64x64, DS) DDR266 Infinion

    Geforce2 MX AGP --> Voodoo3 2000 PCI

    Heute Abend werde ich die PCI Karte wieder ausbauen und das System mit einigen AGP Karten auf Stabilität testen. Ich hoffe wirklich, dass es am Arbeitsspeicher lag. Ein Downgrade zu AGP2X auf dem System möchte ich ungern hinnehmen.

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  • Bei so Spielereien auch immer im Hinterkopf behalten das Elkos usw bald 20 Jahre auf dem Buckel haben. Sowohl MB als auch jegliche Erweiterungskarte.

    Wenn jetzt der RAM läuft kann das auch gerne an der niederen Taktung liegen. Klar gibt es Ausnahmen, aber gerade die Zeit war nicht gerade für Stanfestigkeit der MB bekannt. Das wäre das erste was ich angehen würde. Geht auch am Ende schneller als stundenlanges Benchen.

  • Bei so Spielereien auch immer im Hinterkopf behalten das Elkos usw bald 20 Jahre auf dem Buckel haben.

    Als Gegenbeispiel kann ich ein beschissenes ASRock K7S8X nennen, dessen Kondensatoren alle in Ordnung sind.

    Hier mal eine "Reparatur" eines Mainboards, welches ich so erhalten habe.

    Die Aufnahmen sind mit dem Smartphone gemacht und somit nicht besonders gut, aber ich denke, man sieht, worauf ich hinaus will.

    So nicht!

    So auch nicht!

    Das geht auch nicht!

    Weitgehend korrigiert. Der Lack um die Lötaugen ist verbrannt. Da hat offenbar jemand darauf rumgebrutzelt. Sieht man ja auch weiter oben.

    Zum Reinigen eignet sich Spiritus und eine feine Bürste (Zahnbürste o.ä.).

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (3. April 2020 um 14:24)

  • Wie hast du das Board denn Tualatin-kompatibel gemacht? Nicht dass durch irgendwelche Adaptionen noch Instabilitäten herein kommen.

    Voodoo: Athlon XP-2800+ auf MSI KT3-Ultra 2, 1GB DDR, Voodoo 5 5500 AGP, SB Audigy Platinum EX, Win98SE
    Voodoo²: Athlon XP-2400+ auf MSI K7T266Pro2, 1GB DDR, Nvidia GF3TI500 und Voodoo 2 SLI, SB Audigy 2ZS, Win98SE

    Mainsys: Ryzen 5-3600 auf Asus Prime B350-Plus, 32GB DDR4 3200, RTX2070, Win 11

    Midrange: 2x Xeon 3,2GHz Dell Precision 450, 3GB DDR, ATI HD3850 AGP, SB X-Fi mit Frontpanel, WinXP

  • Nach viel investierter Zeit habe ich nun einen möglichen Lösungsweg gefunden, die Instabilität des Systems unter Windows XP zu beheben. Der Gedanke von @GAT, dass der AGP Port der Schuldige ist, war richtig. Aber das Ganze ist sehr mysteriös. Grundsätzlich lässt sich die Installation von WinXP mit einer gesteckten AGP Karte (von Radeon 8500, Radeon X1650, GF2, GF3, GF4, GF FX, GF6 alles probiert) nicht bewerkstelligen. An irgend einer Stelle hängt sich das System dann immer wieder auf, und wenn die Installation dann doch mal durchlief, dann hängt sich spätestens im laufenden Betrieb der Desktop nach wenigen Minuten auf. Wird hingegen eine PCI Karte verwendet, klappt alles wie am Schnürchen. Dann musste ich anschließend den VIA 4in1 Treiber in der Version 4.37 und dann darüber die Version 4.56 installieren. Dann habe ich die Kiste ausgemacht, eine AGP Karte meiner Wahl eingebaut, PCI Karte ausgebaut und fertig. Wenn nur ein Treiber von beiden installiert wurde, schmiert das System auch gleich ab, wenn zu einer AGP Karte gewechselt wird. 4X AGP geht auch ohne Probleme mit einer GF6800.

    Aber alles in allem ist das schon sehr merkwürdig. Ich schiebe es zum einen auf das unausgereifte BIOS von ASUS, denn das Board war nicht wirklich auf dem Markt vertreten und von Marktreife kann hier nicht gesprochen werden. Ich sag nur RAM Slot und AGP Port, wer sich die Anordnung einfallen lassen hat, gehört :steinigung:. Karten die länger als eine GF3 sind stehen im Konflikt mit den Ram Modulen und es kann maximal der letzte Slot verwendet werden. Aber auch VIA mit ihrem buggy Apollo Pro 266 sind nicht ganz unschuldig.

    Ich habe auch gleich mal ein Memory Benchmark mit Sandra gemacht, das Ergebnis gefällt mir durch aus. Ein kleiner Sonnenschein, nach der ganzen Arbeit. Mit ein klein wenig OC habe ich auch gleich den Intel i840 Chipsatz zersägt.

    Sandra 2001:

    CPU

    Media

    Memory DDR266 @ CL2-2-2-5-1T

    Memory DDR290 @ CL2-2-2-5-1T

    Wie hast du das Board denn Tualatin-kompatibel gemacht? Nicht dass durch irgendwelche Adaptionen noch Instabilitäten herein kommen.

    Bei den Prozzis ist der PIN Mod notwendig und ins BIOS muss der Microcode reingepatcht werden.

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    4 Mal editiert, zuletzt von MadYoshi (6. April 2020 um 17:12)

  • Nach viel investierter Zeit habe ich nun eine Lösung gefunden, dass das System unter Windows XP so instabil ist.

    Klingt so, als wäre Instabilität Dein Ziel gewesen xD:spitze:

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Ein kleines Update zum Projekt:

    Da dachte ich letzten Monat, dass nun alle Krankheiten beseitigt wären, doch da hat mich die Vergangenheit wieder eingeholt. Als ich mal wieder Zeit hatte, wollte ich neben den Memory Benchmarks auch noch einige Spiele ausprobieren. Doch Windows sagte mir nach dem Start: "8-Bit Farben und 640x480 mehr mach ich nicht." Es sah so aus, als ob irgend etwas nicht mit dem Grafiktreiber stimmte. Setup vom Treiber für die Neuinstallation ausgeführt ...ERROR... "was ist denn jetzt wieder kaputt". Das abermalige Kopieren des Treibers vom USB Stick auf die Platte gestaltete sich auch als schwierig. Ein Blick in CrystalDisk zeigte mir, "Platte kaputt". :mauer:

    So, neue Platte eingebaut und alles wieder aufgespielt. Jedoch keine 3 Tage später war auch diese Platte kaputt. :mauer:

    Okeeyyy, hm, neue Platte eingebaut und alles wieder aufgespielt. Und wie konnte es auch anders sein, wenig später quittierte mir auch diese Platte den Dienst :steinigung:

    Jetzt war ich langsam sauer. Entweder hatte ich verdammt nochmal so viel Pech, dass mir drei intakte IDE Platten hintereinander weggestorben sind, die werden ja auch nicht jünger, oder das Board frisst mir die Platten.

    Kurz überlegt und auf den SCSI Port des Boards umgeschwenkt. Kabel und Platte aus der Bucht geangelt und angesteckt , läuft :spitze:

    Dieses Wochenende hatte ich mir GATs x264 Benchmark in den Kalender geschrieben. Um jetzt kurz vorweg zu greifen, auch das gestaltete sich sehr holprig. Bei den zuvor verwendeten Infineon Modulen (2x512MB), kam es bei den zwei Versuchen von mir immer nach ca. 2 Stunden zum freez. Obwohl die Memory Benchmarks und 3DMark immer sauber durch liefen. :mauer: Ok, 2x Corsair á 512MB, das gleiche Szenario. Ebenso mit zwei Buffalo Modulen. :mauer:

    Erfolg bescherte mir dann aber ein 1GB DDR333 Riegel von Kingston. Mit diesem lief der Benchmark schlussendlich komplett durch. Ich hoffe, dass ich damit endlich eine stabile Kombi gefunden habe, damit ich mich jetzt dem Gehäuse widmen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von MadYoshi (11. Mai 2020 um 00:05)

  • Für die Gehäusebearbeitung fehlt mir leider etwas die Zeit. Ich hoffe das wird noch diesen Sommer etwas. Doch konnte ich heute ein bisschen am System rumspielen. Treiber technisch kann ich sagen, dass bei den verwendeten Geforce Karten der 93,71er Forceware Treiber am besten lief. Nicht nur beim 3D Mark 2001SE, sondern auch beim getesteten ST Elite Force. Getestet hatte ich noch den 175,16 und 307,83. Ich hatte bis zu 30 FPS unterschied zwischen den Treibern.

    Wisst ihr ab welchem 3DMark es Dual Core Unterstützung gab, war das schon 3D Mark 03. Denn schließlich gab es da schon den P4 mit HT, so glaube ich :/

    Edit:

    Mir viel gerade noch ein, mit dem Pentium4 Willamette "Blue Thunder" hatte ich ja auch einen Benchmark mit der Geforce 6800 durchgeführt. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Der P4 mit 2,0 GHz und Rambus schafft es auf 10356 Punkte, das Tualatin Gespann á 1,4GHz und DDR (wovon im Benchmark effektiv ja nur einer arbeitet) schafft es auf 10034 Punkte. Ein großes Lob für den Pentium III-S, der Pentium4 soll sich was schämen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von MadYoshi (14. Juni 2020 um 16:11)

  • Das ist doch altbekannt, daß die ersten P4 ein bisschen schwach sind.

    Er ist erst ab Northwood einigermaßen brauchbar.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Das ist doch altbekannt, daß die ersten P4 ein bisschen schwach sind.

    Er ist erst ab Northwood einigermaßen brauchbar.

    Ja, in meiner Aussage schwang auch noch ein Hauch Sarkasmus mit, verzeih mir. Mir ist bewusst, dass die erste Pentium4 Generation ein Griff ins "Klo" war.

    Weil die ganze Pfriemelei gestern so viel Spaß gemacht liefere ich heute gleich noch ein paar Werte der Geforce256, der Geforce2 und der 3er Generation hinterher (Diagramm ist/wird oben aktualisiert). Die Geforce 6800 Ultra habe ich jetzt leider nicht bei mir liegen, doch in 2 Wochen hole ich sie aus dem Lager und dann ist die Geforce Reihe auf dem Board eigentlich perfekt. Mal sehen, was als nächstes kommt.

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  • Bis es wieder neue Benchmarks gibt, gibt es heute einen kleinen Bericht in Sachen Inkompatibilität des CUV266-DLS mit zu langen Grafikkarten. Eigentlich wollte ich aus dem Dual Pentium III Setup alles raus holen, was es zu holen gibt. Dafür hatte ich im Vorfeld mir schon eine HIS Radeon HD 3850 AGP zugelegt. Das Board hatte ich nach langer Suche (wird beim P3C-D sicher genauso) erst später. Das Ergebnis sah dann so aus:

    Die Karte liegt auf den RAM Bänken auf und zwar auf allen vier. :mauer:

    Das Ergebnis, die Karte taucht nicht vollständig in den AGP Port ein. Ich könnte jetzt eine Rizer Card nehmen, doch das Setup soll am Ende auch sauber und schön aussehen. Also musste ich mich von dem Wunsch, eine HD3850 zu verwenden, trennen.

    Dann hatte ich ja noch die ASUS Geforce4 Ti 4600 in braun. Was ja farblich zum Board ganz gut passen täte. Aber auch hier, nur Frust.

    Doch hier gab es wenigstens eine Lösung, die Karte auf dem Board zu testen. Dafür mussten die ersten drei weißen RAM Clips geöffnet werden, um danach die Karte in den AGP Port zu stecken.

    Funktioniert, ist aber im Grunde nicht wirklich schick. Denn eine Vollbestückung soll auch rein. Warum? Weil es gut aussieht :hre: Es werden am Ende auch bloß 4x 512MB und nicht 4x 1GB sein. Denn bei 4x 1GB schaltet das Board auf DDR200 um. So zu sagen, FSB100. 3x 1GB sind mit DDR266 betreibbar aber wegen 1GB mehr, lasse ich jetzt nicht der Optik wegen ein Steckplatz unbenutzt. So wie bei der Geforce4 konnte ich letztes Wochenende auch alle anderen Karten ins Board stecken und benchen. Ich hoffe die Geforce 6800 Ultra ist jetzt nicht länger, wie die normale, das wäre schade. Doch zum Ende hin habe ich mich beim finalen Setup für die Radeon X850XT entschieden. Das PCB der Karte ist 19cm lang. Passen würde eine Karte bis 19,3cm. Also alles perfekt. Und Dampf hat die X850XT auch unter der Haube. Da kann ich also gespannt sein.

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  • Die ASUS Radeon X850XT PE AGP ist eingetroffen und passt perfekt. Damit müssen keine RAM Bänke frei gelassen oder die Clipverschlüsse rausgebrochen werden.

    Auch meinen neuen RAM Riegel sind eingetroffen. Da zur damaligen Zeit DDR RAM von NANYA auf der Kompatibilitätsliste des VIA Apollo Pro 266 stand, wollte ich mein Glück mit diesem probieren. Sämtliche anderen Hersteller haben mich vollends enttäuscht oder nur halb befriedigt. Und man staune, sogar mit Vollbestückung kann ich ohne Probleme DDR266 mit CL2-2-2-5 Timings fahren, das war mit keinem anderen Riegel stabil möglich. Das mag jetzt nur eine Vermutung sein, aber vielleicht liegt es auch an der SS Bauart. Alle anderen Riegel in meinem Besitz sind DS. Die NANYA gibt es zwar auch in der DS Bauart, aber ich dachte mir, wenn es die in SS gibt, dann kann ich das zumindest mal probieren.

    Und hier folgen auch die ersten Benchmarks mit der Radeon X850XT PE. Was den Treiber betrifft, habe ich von Catalyst 5.12 bis 10.02 alles durchprobiert. Ab 7.09 kann ich sagen, wurden die Ergebnisse abrupt schlechter und ab 9.03 waren auch irgend wie Hänger drin, als ob die Karte eine Gedankenpause machen würden. Der Beste Treiber war am Ende der 5.13. Das zeigt, wie auch bei den Geforce Karten, das die Treiber für eine Generation von Karte am besten aus dem "Lebenszyklus" zu wählen ist. Bei allen späteren Treibern ist die Karte zwar noch im Support mit drin, gepflegt wird dieser aber nicht wirklich oder sogar ausgebremst :adsh:, für die nächste Generation. Die beiden Benchmarks sind jetzt nicht wirklich SMP tauglich aber es schlägt sich zu mindestens im Ergebnis nieder. Mit nur einem Prozessor fällt das Ergebnis im 3D Mark 2001 SE im Schnitt um 1000 Punkte, im 3D Mark 2005 um 500 Punkte geringer aus.

    3D Mark 2001 SE:


    3D Mark 2005:

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  • ASUS Geforce 6800 Ultra Update:

    Ich hatte eigentlich versprochen, die Benchmarkreihe der Geforce Karten mit der 6800er Ultra zu vervollständigen und eine Duell mit der X850XT PE zu liefern.

    Daraus wird leider nichts. Heute sollte es eigentlich soweit sein, doch ich musste feststellen, dass die Karte zu 9999% nicht in den AGP Slot passt. Wie oben schon beschrieben, konnte ich das Problem mit einigen Karten umgehen, doch ein Kondensator macht mir ein Strich durch die Rechnung. Der liegt hinten auf der weißen RAM Arretierung auf.

    Ich hatte auch schon noch einer Lösung geguckt, um das Problem generell zu umgehen. Auf ebay hatte ich dazu folgendes gefunden:

    https://www.ebay.de/itm/GHP-AGP02-…GP/223501673440

    Davon bräuchte ich eigentlich nur den Adapter, der im AGP Port steckt. Damit würden die Karten gut 1 cm weiter raus stehen und es gibt keinen Konflikt mehr mit den RAM Riegeln. Doch die wollen dafür 20 Euro, das ist mir der Spaß eigentlich nicht wert. Weiß einer von euch vielleicht eine günstigere Alternative?

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