• In meinem Fall isses Nahbereichsverkehr in einem eher ländlichen Umfeld. Also ich pendle zwischen zwei Kleinstädten, und ich nehme die Bundesstraße statt der Autobahn bzw. Schnellstraße. Ist für mich gemütlicher bzw. entspannter, und über eine Strecke von knapp 20km brauche ich die Schnellstraße einfach nicht.

    Bissl Stop & Go ist da aber schon dabei, weil da fahren Pensionisten (Dauergeschwindigkeit 40km/h, egal was auf der Tafel stand) und Traktoren usw. rum. Nicht vergleichbar mit Großstadtverkehr natürlich, aber es sind schon einige Bremsvorgänge dabei, und es gibt auch etliche Ampeln zu queren.

    Vielleicht kann LoB was dazu sagen, je nachdem wie sein Szenario da aussieht.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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  • Noch Mal kurz zum Soundgenerator: Ich schalte den wirklich vor jeder Fahrt aus, weil es mich hart nervt :grr:

    Mein Szenario ist: Täglich ca 60 km, ländlich, sehr konstante Geschwindigkeit von 50-60 (kaum Ampeln, Kreuzungen etc.)

    Rekuperation nutze ich extrem viel. Ich habe mir damit sehr vorausschauendes Fahren beigebracht. Die normale Bremse nutze ich fast gar nicht mehr.

    Die Bremswirkung ist stärker als bei der normalen Motorbremse beim Verbrenner, aber noch akzeptabel. (Ich habe gelesen, dass demnächst Autos - weiß nicht mehr welche Marke - mit einstellbarer Bremswirkung/Rekuperation kommen).

    Die tatsächliche Wirkung ist Recht gering, ich kann die Tage mal den Bordcomputer fragen, wie viel da so rumkommt. Aber: Wegen meines Szenarios kann ich es eben auch deutlich weniger nutzen als Leute im Stadtverkehr z.B.

    Zur Akkuabnutzung: Kein Effekt bisher. Der Winter letztes Jahr war spürbar, aber hat sich im Sommer wieder regeneriert. Bei meinem Szenario ist es aber auch völlig egal. Ich komme locker über ne Woche zur Arbeit.

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  • Hmm, ok. Also gehe ich Mal davon aus, daß Rekuperation nur etwas Sahneguß oben drauf ist. Wenn mein Arbeitgeber noch hinreichend freie Säulen hätte, wäre das FAST ein No-Brainer. Speziell wenn das Recycling auch hierzulande funktionierte.

    Müßte mir nur jemand 20.000-30.000€ schenken, damit ich mir das auch leisten kann. :topmodel: Meine Budgetierung sieht kein Auto für die nächsten 5 Jahre vor, das über 5000€ liegen würde. Steuernachlässe schön und gut, aber die Anschaffungskosten sind mir einfach zu hoch. :( Ich muß dazu folgendes sagen: Bisher wurden Autos für folgende Preise angeschafft: 5.000€, 2.000€, 1.650€, 4.500€. Das geht über 22 Jahre, also 13.150€ über 22 Jahre.

    Das is halt hart zu treffen...

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  • Müßte mir nur jemand 20.000-30.000€ schenken, damit ich mir das auch leisten kann. :topmodel: Meine Budgetierung sieht kein Auto für die nächsten 5 Jahre vor, das über 5000€ liegen würde. Steuernachlässe schön und gut, aber die Anschaffungskosten sind mir einfach zu hoch. :( Ich muß dazu folgendes sagen: Bisher wurden Autos für folgende Preise angeschafft: 5.000€, 2.000€, 1.650€, 4.500€. Das geht über 22 Jahre, also 13.150€ über 22 Jahre.

    Was viele Menschen nicht bedenken / mit einrechnen, ist wie viel man im laufenden Betrieb spart:

    • Keine KfZ-Steuer (in Deutschland)
    • Günstigeres "Tanken", vielfach gratis (Ich hab beispielweise an meinem Park & Ride-Parkplatz 10 Gratissäulen...)
    • Viel niedrigere Wartungskosten (keine Flüssigkeitsaustausche, kein Verschleiß, weniger Bremsverschleiß [s.o.])
    • Teilweise vergünstigtes Parken in Innenstädten

    und und und.

    Der Anschaffungspreis alleine ist hoch, aber wer auf TCO schaut ist oft mit einem eAuto günstiger dran. Erst recht wenn es dann in Richtungen wie "eigene PV-Anlage" o.ä. geht.

    In Deutschland ist die Förderung übrigens mittlerweile bei ich glaube 9.000 EUR angekommen. Das ist nicht zu verachten.

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  • Da hast sicher Recht (was TCO angeht), aber trotzdem muß man erst Mal ein paar Jahre hart sparen bis man da hinkommt. Also ich zumindest. Die TCO nützt mir nichts, wenn ich den Batzen Geld nicht auf den Tisch legen kann, um davon zu profitieren. Und der Zeitraum für die Amortisation ist sicher auch ned zu verachten. Sagen wir Mal 15.000€... Das muß man erst Mal reinholen.

    Ich habe ca. folgende Kosten pro Jahr, ich hoffe ich vergesse da jetzt nichts:

    • 750€ Treibstoff (Aktuell Benzin)
    • 100€ sonstige Flüssigkeiten (ist jetzt geschätzt, aber dürfte schon ca. passen)
    • 1000€ Wartung inkl. Reifen
    • 65€ §57a Überprüfung
    • 1344€ Haftpflichtversicherung und motorbezogene Steuer (105PS)

    Sagen wir etwas pessimistisch 3500€. Das sind 4⅓ Jahre auf 15k€, davon ausgehend, daß das eAuto im Betrieb gar nichts kostet - was natürlich auch nicht stimmt. Jetzt müßte man wissen, was für das elektrische Fahrzeug so alles zu berappen wäre. Motorsteuer fällt in AT weg, Haftpflicht bleibt natürlich. §57a bleibt, Reifen bleiben, plus Kleinigkeiten wie Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage. Vom Rest habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Wegen Strom müßte ich bei meinem Arbeitgeber anklopfen und nachfragen, ob der gratis oder zu bezahlen ist. Säulen soll es ja geben, aber genaues weiß ich nicht.

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  • Jedes Auto, unabhängig des Antriebs, ist ein Geldgrab. Da gibts nichts schönzureden. Dahinter steckt eine Mafia ersten Grades und der ist es gleich, ob der Schrotthaufen elektrisch fährt (damit kann man jetzt fett Kohle in Milliardenhöhe vom Staat absahnen), oder ob da hinten irgendwelche Abgase rauskommen.

    Auch in einem Batterieauto ist Mechanik vorhanden. Elektronik, Lenkung, Achsen, Aufhängung, Kühlsysteme, Bremsen usw. Es sind genügend Dinge vorhanden, die ausfallen können. Die Elektromotoren sind relativ unverwüstlich, wenn sie richtig konstruiert sind, aber der Rest rundherum ist anfällig, wie auch bei normalen Fahrzeugen.

    Noch ist das Laden der Batterieautos mancherorts kostenlos. Sobald es allerdings mehr werden, wird das wegfallen, den der Strom dafür muss erzeugt werden und das ist nicht kostenlos, selbst wenn es Sonnenenergie ist. Na ja, rein physikalisch betrachtet ist alles Atomkraft...

    Kauft euch nen Fahrrad oder fahrt mit dem Zug!

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Ich bin bei etwa:

    • 675 EUR Stromkosten (für 15.000 km) - falls ich 100% zu Hause lade
    • 0 EUR für Flüssigkeiten. OK ein paar cent für Wischwasser. Bremsflüssigkeit bisher nicht notwendig
    • ca. 50 EUR Wartung (das war just for the lols. Ich muss es machen (Leasingfahrzeug), die Autohäuser lassen sich das in die Verträge reinschreiben, aber es gab da genau NICHTS zu tun. Es war eine Verkaufsveranstaltung für Scheibenreinigungsflüssigkeit und eine Autowäsche. Sonst wurde da NICHTS gemacht. Wartung ist einfach gleich null.)
    • 0 EUR Steuer
    • ca 450 EUR Versicherung (wie kommst Du auf so einen unfassbar horrenden Betrag? Ich habe eine Vollkasko für einen Neuwagen mit Zusatzpaketen (eAuto-Zusatzkram, GAP-Deckung, ...) und komme auf 450.

    => ca 1100 pro Jahr

    Da ist jetzt das Leasing nicht mit drin, aber das würde ich jetzt als Äquivalent zum Kaufpreis eben auch nicht in die Betriebskosten einrechnen.

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  • Bei den laufenden Kosten ist es schade, dass es keine Förderprogramme für Arbeitgeber gibt, damit die anstatt dem Jobticket vielleicht kleine eAutos als Arbeitswegmulis stellen. Ich kenne niemanden mehr, der bei uns das Jobticket nutzen kann, weil einfach die Verbindungen für die Füße sind oder eben nicht für die erforderlichen Verkehrsverbände gilt.

    Wenn der AG den Strom im Parkhaus übernehmen würde und bei mir die restlichen 500 EUR von dir vorgerechnet plus bisschen Geldwerter Vorteil in der Gehaltabrechnung blieben, wäre das wahrscheinlich fast dasselbe als wenn ich das ganze Jahr "nur" tanken gehe.

  • Na ja. Da bin ich aber eher für Investition in guten öffentliche Nahverkehr als in Investition in weitere Blechkisten. Beides wäre ganz gut für den Klimaschutz, aber die Städte vom Verkehrsinfarkt zu befreien ist noch ein schönes Zusatzziel ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von LoB (15. Oktober 2020 um 10:52)

  • Richtig. Dafür haben wir dann mehr Radfahrer mit Kopfhörern auf den Straßen und die Weiterentwicklung der sogenannten Rollkoffermenschen: die Smartphonemenschen, die ständig auf diesen %&§$#!! Bildschirm glotzen müssen und ohne den nicht mal den Weg aufs Klo in ihrer eigenen Bude finden.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Die Menschen schätzen die Kosten für den eigenen Pkw weitaus geringer als sie in Wirklichkeit sind.

    Ist das Wort Wertverlust bereits gefallen?

    Verbrenner gegen E-Autos zu tauschen löst das Problem nicht, es mildert ggf. nur die Effekte.

  • hm...

    Aber egal wie ihr es dreht und wendet:

    Mit Verbrennermotoren und da ists egal ob:

    Schiff Auto LKW (von mir aus noch Flguzeug)

    können wir einfach nicht weiter machen.

    Wir schauffeln unser eigenes Grab. Und müssen dringenst auf Alternativen umsteigen.

    Oder anders Gesagt :" An dem Projekt Erde wie wollen die Menschen zukünftig Leben... muß dringend was geändert werden!"

    Und dann her mit den Alternativen ???

  • Der Wertverlust ist für mich marginal, weil ich bisher nur billige Gebrauchtwagen gekauft habe. Sprich: In 2 Jahren habe ich in Summe eh schon mehr für Unterhalt ausgegeben, als die Anschaffung ausgemacht hat. Beim eAuto wäre das natürlich nicht mehr so nebensächlich, weil das würde ich wohl neu kaufen (müssen).

    LoB : In Österreich zahlst du eine relativ hohe, motorbezogene Steuer. Je mehr PS du hast, desto teurer wird es. Bei mir sind es ca. 38€ im Monat, also ~456€ im Jahr, wozu die Haftpflichtversicherung noch dazukommt. Das wird üblicherweise zusammengerechnet, weil das Einheben der Steuer bei uns über die Versicherungen läuft. Dazu kommt dann auch noch eine KFZ Rechtsschutzversicherung, die habe ich vorher noch nicht erwähnt.

    Damit lande ich versicherungstechnisch (Haftpflicht+Rechtschutz) bei ~74€ im Monat bei der gesetzlich festgelegten Mindestversicherungssumme von 7.600.000€. Dazu eben noch die Motorsteuer von ~38€ im Monat, und man sitzt bei 112€ im Monat, 1344€ im Jahr.

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  • Deswegen sind die Karren ja ein Schritt in die richtige Richtung, aber eben nicht die Lösung des Problems.

    Flug- und Schiffsverkehr sind ja auch noch da. Für Transporte aus China kann man auch Segelschiffe nutzen, die funktionieren mit Windkraft. Beim Fliegen geht das kaum...

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Tesla, wie die meisten anderen grossen Corporations kuemmern sich halt einen scheiss dreck um die Umwelt. Wie schon gesagt, koennen wir keine Motoren mehr fahren, aber dafuer muellen wir den Planeten weiter mit zeugs zu.

    Mal abgesehen davon, in Kanada ist es schwer mit einem E-Auto weite Strecken zu fahren. Es gibt nicht immer ueberall Schnell ladestationen und je nachdem wo man hinfahren will, kann das die Fahrt um einiges verlaengern. Wenn ich bekannte besuchen will, ist das eine 10h autofahrt mit unterwegs einmal tanken. Dann bin ich aber auch in der Valachei und muss mein Auto dann irgendwo aufladen was mit dem E-Auto schwer ist.

  • Ja, für Langstrecken fehlt oftmals noch die Infrastruktur. Ich bin der Meinung, dass man private PKWs aber nicht nach dem Maximaleventualbedarf, sondern nach dem Durchschnittsbedarf auswählen sollte. Ich fahre extrem selten 10h am Stück (mag bei Dir häufiger sein). An 99% der Tage fahre ich ~50km. Für das 1% würde es auch ein Mietwagen tun. Bei Leuten, die es häufiger brauchen, könnte ein Hybrid mal Sinn ergeben (und nicht nur als nie aufgeladener Firmenwagen fürs Abgreifen der Förderung :mauer:)

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