AMD Radeon R7 240 Grafikkartentreiberinstallation hängt

  • Da ich mit dieser Gen von AMD Karten und Software unter Windows keine Erfahrung habe, frage ich einfach hier. Ist leider eine wichtige Maschine auf der Arbeit. Da OpenGL 2.0 nicht funktioniert hatte, habe ich versucht den neuesten Treiber zu installieren. Fakten:

    • Windows 7 Pro 32-bit (aus Zeitnot noch kein 10 und 32-bit, weil es aufgrund von VPN Treibersoftware bzw. VPN Gateway OS/Treiberwhitelisting nötig war)
    • AMD Radeon R7 240
    • Zu installierender Treiber: Adrenalin 18.9.3 (letzer Releasetreiber für die Karte)

    Habe eine "Neuinstallation" des Treibers gewählt, weil ich mir dachte das wäre sauberer. Jetzt hängt der Installer bei dem Schritt "Grafikkarte wird vorbereitet". Dazu habe ich per Google keine sinnvollen Lösungen gefunden. Schon 30min stehen gelassen, da geht nichts weiter.

    Jetzt habe ich den Installer terminiert und das AMD Cleanup Utility im abgesicherten Modus laufen lassen. Bringt nichts.

    Der Installer startet bei jedem Boot automatisch und hängt wieder beim selben Schritt.

    Das reine MSI Paket vom AMD VGA Treiber läßt sich auch nicht installieren, weil er dann meint es müsse im Kontext des Installers laufen.

    Kennt das vielleicht jemand und hat eine Idee dazu?

    Danke!

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

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  • Hast Du es schon mal über den Gerätemanager -> Treiber installieren/aktualisieren -> inf-Datei auswählen probiert ohne den Installer?

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Nein. Aber ich habe das Problem identifiziert und anders gelöst. Offenbar hat der 18.9.3 ein Problem mit UAC.

    Die UAC springt zwar bei der initialen Installation an, kommt aber nach dem Reboot beim Fortfahren der Installation nicht. Also es schaut so aus daß er auf ein UAC Prompt wartet das aber nie auftaucht.

    Ich vermute das aus dem Grund, daß es funktioniert, sobald man neu startet und sich mit einem echten Administratorkonto anmeldet. Dann ist es sauber durchgelaufen, wo er mit einem regulären Benutzerkonto einfach nur am Hängen war. Dabei ist das ein relativ neuer Win7 Treiber aus dem Jahre 2018, also nicht aus der Zeit als die UAC noch neu war...

    Über die vergangenen Jahre ist meine Meinung zu AMD Installationsprogrammen echt stetig schlechter geworden. ;) Die Treiber funktionieren ja, aber die Installierer sind echt ziemlich schrottig kommt mir vor.

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  • Ich persönlich finde das AMD noch nie gescheite Software und Treiber geschrieben hat. Hatte mit deren Grafikkarte nichts als Probleme. Unter Windows wie auch unter Linux. Die Treiber Installation ist grottig und die Treiber sind super bloated und kimpliziert in den Einstellungen.

  • Ich nutze seit gut 15 Jahren ausschließlich AMD und habe noch nie Probleme gehabt. Ich kann mich zumindest jetzt grade aktuell nicht daran erinnern, irgendwann mal durch neue oder nicht mehr aktuelle AMD Treiber mein System unbrauchbar gemacht zu haben.

    Jedes Spiel und Features lief stets durchweg tadellos, sofern die Karten natürlich Grundsätzlich die Voraussetzung dazu hatten. (Freesync usw.)

    Wobei mein Bekanntenkreis mit Nvidia ebenfalls soweit ich mitbekommen habe, keine nennswerte Probleme unter Windows hatten.

    Was mir jedoch aufgefallen ist, (rein subjektiv) dass meine AMD Grafikkarten irgendwann in den Ruhestand gehen. Die Nvidea Karten meiner Bekannten, durchaus oft das zeitliche gesegnet haben.

    Mein Spiele Rechner mit zwei AMD 290x läuft seit 2014 problemlos.

  • Also ich hatte bisher schon Probleme. Die Treiberinstallation unter Linux (also wenn man den offiziellen Treiber von AMD nimmt) kann man nur als qualvolles und widerliches Elend bezeichnen. Wohlgemerkt: Auf einem *offiziell* von AMD unterstützten Enterprise Linux, welches *exakt* in der von AMD unterstützten Version betrieben wurde! Da ist NV einfach Äonen voraus. Unter Windows isses weit weniger schlimm, aber bei einem der Vega Treiberupdates (Update über's Panel von AMD) hat es das Win10 in einen BSOD Loop geschossen. Da half nur mehr der Abgesicherte. Alles wegreißen.

    Und jetzt halt dieses Problem beim Update von 18.8.x auf 18.9.3. Bei dem habe ich einfach die .exe vom Installer aufgerufen. Scheinbar geht das (auf der Maschine halt jetzt Mal) nur wenn der installierende Benutzer Mitglied der Administratorengruppe ist.

    Ich benutze AMD Grafikkarten erst seit etwa 3-4 Jahren oder so. Abseits einer Ur-Radeon, also der Radeon 64MB DDR. Damals lief noch alles glatt mit den Treiberupdates. Aber eh schon wissen: Samplegröße 1. Statistische Relevanz 0.

    Gestorben sind nVidia auch schon ein paar, allesamt Karten auf der Arbeit. Aber auch das ist als Vergleich nicht relevant, weil nVidia haben wir aktuell hunderte. AMD haben wir..... eine.

    Edit: Stimmt nicht, ein paar alte Server haben noch AMD/ATi ES1000 2D-Chips drin, aber da muß man unter Linux keine Treiber installieren gehen... sind im Kernel drin, und is ja nur 2D.

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  • Ich persönlich finde das AMD noch nie gescheite Software und Treiber geschrieben hat. Hatte mit deren Grafikkarte nichts als Probleme. Unter Windows wie auch unter Linux. Die Treiber Installation ist grottig und die Treiber sind super bloated und kimpliziert in den Einstellungen.

    Das ist einfach nicht war (außer die Bloatware).

    ATI war zu dämlich für gute Treiber (Alle Treiber Inkompatibel), allerdings hat sich das mit der Übernahme durch AMD wirklich geändert.

    Hab mir letztens ne R9 280X für 60€ bei Ebay geschossen und habe mir den neusten Treiber dafür runtergeladen.

    Die Karte steckt im treuen 775er Altsystem. Diese "Hardware-Empfehlungen" sind ja wohl der Witz des Jahrtausends. Egal, welche Maschine, es läuft immer auf "Kauf dir gefälligst den fettesten Ryzen, Unmengen an RAM und das teuerste Mainboard" hinaus.

    Mit meinem Xeon X5470 kann die Software einfach mal nichts anfangen :D

    Der Treiber selbst läuft gut und im Vergleich zu meiner GTX580 ist die R9 280X erheblich schneller.

    Der Linux-Treiber ist ein bisschen schwieriger zu installieren, weil AMD ein paar Abhängigkeiten verschweigt (aus den Erinnerungen, vielleicht mittlerweile behoben), aber auch die Installation des nVidia-Treibers ist nicht trivial.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Gut, das mit der "nicht trivialen nVidia-Treiberinstallation unter Linux" ist wahr, aber auch erst seit Kernel Modesetting. Warum wir das so unbedingt dringend gebraucht haben weiß ich zwar bis heute nicht, aber was auch immer... Bevor das Einzug gehalten hat (weil Bootloader und Bootscreen müssen ja in 4K und TrueColor daherkommen!!111) ging das wirklich komplett ohne Probleme. Installer starten, Reboot, fertig. Zumindest da wo ich es halt gemacht habe.

    Da würde ich den schwarzen Peter zumindest zum Teil den Linux Kernelentwicklern zuschieben wollen. Mittlerweile unterstützt einen der nVidia Treiberinstaller aber auch ein wenig bei diesem Problem.

    Prinzipiell muß ich sagen: Ich hatte mit den AMD Treibern unter Linux und Windows bisher keine Probleme - WENN sie Mal sauber installiert waren. Ab dem Punkt läuft alles wie auf Schienen. Probleme hatte ich also nur bei den Installationsvorgängen.

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  • das Problem hatt ich auch als ich (Win7-64bit) vom Catalyst zu dem Adrenalin-Quatsch gewechselt bin. offenbar geht der Adrenalin von einer vorhandenen Installation aus, aktualisierungen klappen einwandfrei. aber richtige Neuinstallation geht nur mit Admin-Konto.

    btw. schau nach der Installation mal in deinen Taskplaner, Autostart, u.s.w. ....

  • [..] aktualisierungen klappen einwandfrei. [...]

    Najo... Zumindest einmal hat mich eine solche schon in einen BSOD Boot Loop befördert, als ich noch die Vega 64 hatte und aktualisieren wollte über das Control Center. ;)

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  • ATI war zu dämlich für gute Treiber (Alle Treiber Inkompatibel), allerdings hat sich das mit der Übernahme durch AMD wirklich geändert.

    Nicht mit meiner Erfahrung, kan nich so auch nicht bestaetigen. Auf der Arbeit haben wir mit den Laptops mit AMD Radeon hardware nichts als probleme. Nicht mal OpenGL-2 laueft auf den Geraeten ordentlich. Von der installation und dem daemlichen Userinterface ganz zu schweigen, was auch langsam und extrem Traege ist. Und unter Linux ist das noch daemlicher. Da bekomme ich bei dem Bootloader nicht mal ein Bild, da bleibt alles schwarz. Das war bei ATI Grafikkarten so, wie auch bei neuen AMD karten. Das problem hatte ich bis jetzt mit noch keinem anderen hersteller von Grafikkarten. Die installation von nvidia treibern hat bei mir immer problemlos funktioniert auf den ersten Versuch. Sogar die tdfx treiber gingen immer problemlos. Auch mit den aktuellen AMD chipsatz und USB Treibern habe ich unter Windows oefter Probleme. Ob das jetzt ein Windows problem oder nicht ist mal dahin gestellt.

    Als ich mir den Ryzen 2600 gekauft hab, hat mein boot ewig lang gedauert. Nach einem Bios update wurde das erst mal um 10 - 15 sekunden reduziert. So was finde ich beschaemend, hatte ich mit Intel noch nicht so was.

  • Gut, Bootzeiten sind mir wurscht. Weil ich boote fast nie. Also alle 2-3 Monate Mal. Zum Bootloader: Das geht schon, wenn die initrd Trigger greifen und er dir den Treiber bei Installation und bei Kernelupdate in die InitRamDisk einbaut. Habe ich so auf meinem alten CentOS 6 laufen. Gut, das is noch ein BIOS Sys, kann sein daß es auf EFI Partitionen irgendwie anders ist, sollte man ein Sys ohne initrd fahren. Aber damit würde es jedenfalls problemlos gehen, das kann ich dir aus Erfahrung sagen. Mit dem offiziellen AMD Treiber.

    Andernfalls baut man einfach KEINE scheiß GPU Treiber in die initrd ein (ist in Wahrheit sowieso völliger Schwachsinn), sondern dropped KMS und fährt den Early Boot in 80×25 Text. Voll radikal, ich weiß (), aber ich mache das mittlerweile so. Oder man pfeift auf den AMD Treiber und nimmt den quelloffenen, der bei modernen Linux Kerneln dabei ist. Ist auch ein Weg, wenn man keine besonderen Anforderungen hat.

    Zu OpenGL 2.x: Hatte ich auch unter Windows. Das Problem hat sich in meinem Fall durch eine Treiberaktualisierung auf die neueste Version lösen lassen. Waren allerdings keine OEM Maschinen und auch keine Notebooks, sondern BTO Desktops.

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  • Das mit dem bootloader war bei jeder einzelnen Linux Installations DVD oder von USB. Und das war auch alles BIOS sys. Ich benutze bewusst kein uefi zum Start.

    Bootzeiten auf dem Server sind mir egal, an meinem Hauptsystem (dual boot), ist mir das schon wichtig. Wenn die bootzeit sich verringert, was hat sich noch verbessert oder verändert was man nicht so einfach sieht?