Bericht Umbau V5500PCI auf V5500MAC

  • Hallo Leute,

    dank der freundlichen Unterstützung durch Maniac81 kam ich in meinem anderen Thread zu brauchbaren Bildern der V5500MAC.

    Aus diesen Bildern habe ich die Widerstandswerte ablesen können. Für Kondensatoren und Ferritperlen habe ich 2 herangehensweisen gewählt:

    a) Vergleich mit diesem Mod von Anthony K. (der Typ, der auch die Redesignten V6000 macht) für die V4500

    b) Blick ins Datenblatt des SIL-Chips

    c) Vergleich anhand Farbe: Ich habe geguckt, welches Dielektrikum farblich gleich aussieht zu Caps, die bereits auf meiner V5500PCI drauf sind. Diese habe ich dann heruntergelötet und nachgemessen

    Damit bin ich zu folgender Stückliste gekommen:

    Oberseite

    =========

    Oben links

    P1 Molex 743204004

    U1 Sil164CT64

    C1 1uF/1206/X7R

    C3 100nF/0603/X7R

    C11 10uF/15V/3,9mm

    C2 100nF/0603/X7R

    VR1 PQ1R33

    R8 DNP

    L11 Ferrit 0805 220 Ohm

    R23 4,7 kOhm/0603

    L9 Ferrit 0805 220 Ohm

    C9 10uF/16V/X7R/1206

    R5 430 Ohm/0603

    L10 Ferrit 0805 220 Ohm

    C16 10uF/16V/X7R/1206

    C20 10uF/16V/X7R/1206

    CR1 DNP

    CR2 DNP

    CR3 DNP

    CR4 DNP

    CR5 DNP

    CR6 DNP

    CR7 BAV99

    CR8 BAV99

    CR9 DNP

    CR10 DNP

    CR11 BAV99

    R1 10 kOhm/0603

    R2 DNP

    R3 100 Ohm/0603

    C6 100pF/0603/C0G

    C10 100pF/0603/C0G

    C12 100pF/0603/C0G

    R7 DNP

    R10 100 Ohm/0603

    R17 DNP

    R11 10 kOhm/0603

    R18 DNP

    R12 10 kOhm/0603

    R19 DNP

    R13 DNP

    R20 100 Ohm/0603


    Links neben Kühlkörper

    R21 220 Ohm/0603

    Links neben RAM

    R34 DNP

    Unten links

    U3 74HCT4052M

    Unterseite

    ==========

    Oben rechts

    R555 DNP

    R556 10 kOhm/0603

    R557 DNP

    C576 100nF/0603/X7R

    R558 100 Ohm/0603

    R559 DNP

    C573 100pF/0603/C0G

    R560 100 Ohm/0603

    R561 DNP

    C574 100pF/0603/C0G

    R562 DNP

    R563 10 kOhm/0603

    C575 100pF/0603/C0G

    R554 DNP

    R577 100 Ohm/0603

    C577 100pF/0603/C0G

    R578 10 kOhm/0603

    C578 100pF/0603/C0G

    L502 Ferrit 0805 220 Ohm

    C583 220pF/0603/C0G

    L503 Ferrit 0805 220 Ohm

    C587 100nF/0603/X7R

    F501 1210 500mA Fuse

    L504 Ferrit 0805 220 Ohm

    C588 220pF/0603/C0G

    R579 DNP

    L505 Ferrit 0805 220 Ohm

    Unten

    R574 DNP

    R575 DNP

    Also habe ich die geeigneten Bauteile besorgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Physikant (7. Januar 2022 um 16:10)

  • Nach dem Bestücken sieht das ganze so aus:

    [Blockierte Grafik: http://www.nikolas-becker.de/voodoo/top.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.nikolas-becker.de/voodoo/bottom.jpg]

    Leider sind am linken Rand (zur Platinenaußenseite) des SIL-ICs 3 Pads verloren gegangen, die PCB-Qualität der Platine ist eher gering nach heutigen Standards. Die drei Leitungen (Pin 38, 39, 40) gehören zum Daten-Bus. Da die Karte jedoch nicht den vollen Bus nutzt und alle Leitungen D23-D12 blinde Pads auf der V5500 sind, dürfte dies überhaupt keine Bedeutung haben.

    Ich habe leider etwas die Lötstopp-Maske am DVI-Header beschädigt, da ich diesen bereits einmal heruntergelötet hatte im Rahmen der Tests, was nicht gerade eine einfache Angelegenheit ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Physikant (27. Oktober 2021 um 12:50)

  • Als Bios habe ich die Version V1.18 für die MAC installiert von voodooalert (das Letzte in der Liste zur V5500).

    Ergebnis ist folgendes:

    - Der VGA-Output funktioniert nach wie vor.

    - Auf dem DVI-Connector habe ich kein Bild;(, getestet mit 2 Monitoren (NEC MultiSync EA221WMe und Benq FP71V+).

    - Der Spannungwandler am oberen Rand erzeugt stabile 3,3V.

    Dinge, die ich unwahrscheinlich empfinde:

    - da sowohl der Silicon-Image-IC als auch der HCT4052 nahezu identisch aussehen zu den Chips auf der Original-V5500-MAC sehe ich in diesen Teilen kein Thema

    - Die Widerstandswerte scheinen doch sehr passend und decken sich gut mit denen, die im oben verlinkten V4500-Mod verwendet wurden. Lediglich R5 ist schwierig, hier habe ich mich allerdings eher auf den abgelesenen Wert verlassen.

    Ursachen, die ich noch sehe:

    - ich habe doch die falsche Firmware (??)

    - für alle Ferrite den selben, von Anthony K. verwendeten Wert zu nehmen, war zu simpel

    - Manche Kondensator-Werte sind unpassend

    - Ich habe unsauber gelötet

    Ums kurz zu machen:

    Ich brauche Hilfe. Ich weiß nicht, wie ich jetzt noch identifizieren soll, wo das Problem liegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Physikant (27. Oktober 2021 um 12:54)

  • Hast du nen Oszi? Guck mal nach, ob überhaupt Signale am Konverter anliegen.

    Pads abgelötet? Zu heißer Lötkolben.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Hi...

    Erst einmal den Vorschlag von CryptonNite unbedingt prüfen, ob der Chip überhaupt angesteuert wird. Vorher ist alles Andere nebensächlich.

    A:

    Deine Spulen (L) sind mit Ohm Werten belegt. Ich nehme an es sind µH gemeint? Sonst bitte mal Prüfen was Du da gemacht hast.

    B:

    Kondensatoren können durchaus kritisch sein. Insbesondere wenn sie für Signaltimings herangezogen werden.

    C:

    Die Pads lösen sich eigentlich nur bei zu viel Wärme, dann entsteht Gasdruck und sie heben ab.

    D:

    Schau Dir ggf. mal das Datenblatt der Chips an ob sie bekommen was sie brauchen. Also DC Troubleshooting auf Vcc, Vss, Vdd usw... ob da alles passt.

    E:

    Anhand der Bilder ist ein Fehler nicht erkennbar. Es ist eben Handarbeit. Und ein DVI Connector aus Vias auszulöten ist echt übel.

    -!-

    Viel Erfolg - ich finde das ein cooles Projekt. Bin gespannt ob es funktionieren wird. :)


    - Backfire -

  • Hab mir jetzt die Bilder angesehen. Dein Lötkolben ist viel zu heiß eingestellt. Allein am DVI sind diverse Brandflecke.

    Alle anderen Löstellen sind augenscheinlich in Ordnung.

    Pin 5 an VR1 scheint wenig oder kein Lötanfluss zu haben. Vielleicht lötest du diese Stelle einmal nach.

    Ansonsten Backfires Ratschläge beherzigen.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • - Also wie gesagt, der LDO bietet die 3V3, also denke ich nicht, dass da viel falsch ist.

    - Die Induktivitäten sind Ferritperlen, da gibt man üblicherweise die Impedanz bei 100MHz an, daher die Ohm-Angaben.
    - Für die Kondensatoren bin ich echt ratlos. Anhand von Bildern lassen die sich leider nicht bestimmen :(

    - Vielleicht ist es hilfreich, einen Schaltplan zu zeichnen. Ich hatte damit bereits begonnen.

    - Die Brandflecke am DVI sind von dem Gemetzel, als ich diesen wieder ausgelötet habe in einem Moment der Frustration. Ich kann es nicht weiterempfehlen.

    - Die Pads haben sich gelöst, als ich den alten Zinn von den Pads entfernen wollte. Ich habe dafür den Bereich in (hochwertiges Amtech-)Flussmittel getränkt und bei 280° arbeiten wollen, leider klebte die Entlötlitze dennoch ständig. Da waren mir dann die 330° lieber, als mechanisch mit der festgeklebten Litze die Pads samt Leiterbahnen runterzureißen.

    - Leider habe ich von DVI keine Ahnung. Oszi und LogicAnalyzer hätte ich im Angebot. Gibt es da eine Anleitung, was ich auf welcher Leitung sehen müsste?

  • Puh, das Signal vom DVI kenne ich auch nicht. Guck mal im Datenblatt oder auf der DVI-Webseite nach technischen Dokumenten.

    Du müsstest jedoch nen Rechteck sehen können, also die Daten.

    Ein analoges Signal sollte an den drei dafür vorgesehenen Anschlüssen zu sehen sein, also RGB.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • - Wichtig ist zuerst alle DC Werte zu checken, die in den Applikationen der Chiphersteller angegeben sind.

    (Ich meine nicht den Spannungsregler der 3.3V erzeugt, sondern ob eben diese 3.3V auch an den Pins des Chips anliegen und sonst überall da anliegen wo sie sollen.) Und ob die angegebenen Spannungen an den Pins liegen.

    - Dann ob überall Masse ist wo sie sein soll.

    - Danach Frequenzen und Signale.

    - Mit Arbeitsmikroskop alles ganz genau ansehen, ob irgendwo ein Zinnfädchen ist. Ruhig bis 25x Zoomen.

    Doch bevor das alles los geht sollten alle Bauteile den richtigen und nicht vermuteten Werten entsprechen. Also auch die Kondensatoren.

    Wenn da irgendein Tiefpass, Hochpass, Bandpass nicht stimmt, weil das XC evtl. 100 Fach jenseits des Sollwertes liegt kann keine FG mehr stimmen.

    Wenn irgend eine R-C Kombi als Oszillator arbeitet ist das richtige C sogar äußerst wichtig.

    Das ist aufwändig, aber nur so strukturiert kann des Troubleshooting zum Erfolg führen.

    - Backfire -

  • Update.

    Ich habe die DC-Werte am SIL164 gecheckt (Datenblatt hier: Link).

    Scheinbar hat 3dfx alle GNDs zusammengelegt (was wohl auc hzu erwarten ist). Ich messe VCC(Pin 1,12,33), PVCC(Pin 18,49), AVCC (Pin 23, 29) jeweils 3,3V.

    Auch VREF liegt auf 3,3V. Die Spannungen scheinen also alle in Ordnung.

    Das ALLE Bauteile den RICHTIGEN Werten entsprechen sollen, ist wohl irgendwie offensichtlich. Das Kapazitäten manchmal kritische Werte sind, ist mir natürlich klar, auch wenn hier wohl hauptsächlich Pufferkondensatoren vorgesehen sind. Allerdings sehe ich keine umsetzbare Option, die Kapazitäten sicher zu bestimmen, ohne selbst eine V5500MAC vorliegen zu haben, gleiches gilt für die Impedanzen der Ferritperlen.

    Als nächstes muss ich mich wohl mit dem DVI-Signal auseinandersetzen :/

    Grüße,

    Niko

  • Nach langem, intensivem Suchen, messen und Reverse-Engineering hab ichs hingekriegt :)

    Man könnte fast sagen: kaum macht man es richtig, funktioniert es.

    Im Grunde war es eine völlig unsichtbare Lötbrücke am Chip, von der ich dachte, sie wäre schaltungsbedingt. Erst als ich die Region des Boards in Eagle zum Teil neu gezeichnet hatte und das Layout nachvollzog, wurde mir klar, dass dem nicht so war.

    Sollte jemand daran Interesse haben, kann ich den halb-fertigen Schaltplan/Layout der DVI-Region weitergeben.

    Nach mehrmaligem Neu-Auflöten des Chips habe ich dann tatsächlich ein wundervolles DVI-Bild aus meiner V5500 :D

    Für alle, die mal in meiner Situation sind: man darf echt nicht unterschätzen, wie tricky die (VÖLLIG UNNÖTIG) langen Pads an dem Footprint sind. KEINE 2 angrenzenden Pads haben eine Verbindung, sollte es trotzdem zu sein, ist defintiv was falsch.

    Kurzum: Der Mod ist machbar, die Stückliste oben ist korrekt, aber man sollte wirklich passende Löt-Fähigkeiten mitbringen. Für mich heißt es jetzt nurnoch, ein Slotblech irgendwie zu modifizieren, um auf die Karte zu passen.

    Danke an alle, die mitgedacht haben!!

  • Hallo Leute,

    leider ist es doch nicht so erfolgreich gewesen, wie erwartet. Während die Karte an VGA nach wie vor alles macht, wie es soll, hat sie an DVI Probleme.

    Dos/Windows98 laufen in vollen Farben ohne jegliche Probleme. Sobald jedoch 3D-gerendert wird, gibt es Schwierigkeiten.

    Hier sind zwei Bilder von Unreal und Chasm. Wie gesagt, beide Bilder sind am VGA-Anschluss fehlerfrei, am Rest der Karte liegt es also nicht.

    Sieht für mich wie ein Speicherfehler aus, gerade bei Unreal, bei dem scheinbar die Hälfte des Bildes fehlerhaft ist.

    Jemand eine Idee, woran es liegen könnte?

  • Oh - am VGA Ausgang hast Du bei 4xFSAA keine solche Erscheinung? Denn der Fehler schaut sehr nach einem RAM Adressierungs-Problem aus.

    Mach bitte mal folgendes:

    1. Benutze Donut Demo

    2. Schalte die Karte in Single Chip Mode

    3. Starte Donut Demo. -> Wie ist die Ausgabe a:VGA b: DVI?

    4. Schalte um auf Fast Performance.

    5. Starte Donut Demo. -> Wie ist die Ausgabe a:VGA b: DVI?

    6. Schalte um auf 2xFSAA.

    7. Starte Donut Demo. -> Wie ist die Ausgabe a:VGA b: DVI?


    VG

    - Backfire -


    Oh - at the VGA output you don't have such a phenomenon with 4xFSAA? Because the error looks very much like a RAM addressing problem.

    Please do the following:

    1. use Donut Demo

    2. switch the card to single chip mode

    3. start Donut Demo. -> What is the output a:VGA b: DVI?

    4. switch to Fast Performance.

    5. start Donut Demo. -> What is the output a:VGA b: DVI?

    6. switch to 2xFSAA.

    Start Donut Demo. -> What is the output a:VGA b: DVI?

  • Hi,

    ich habe Deine Tests durchgeführt. Das Ergebnis ist sehr eindeutig:

    Am VGA-Ausgang gibt es keinerlei Fehler (es sei denn, ich starte die Glide2-Demo statt Glide3 und drücke U, dann ist die Textur des Donuts seltsam, aber ich vermute, das ist normal).

    Am DVI-Ausgang ist der Fehler immer identisch, die abwechselnden rosafarbenen Balken in allen Einstellungen (Single Chip -> 4x FSAA).

    Hier noch Bilder davon, wie es an VGA und DVI jeweils aussieht, völlig unabhängig von der verwendeten Einstellung:


    Es sieht fast so aus, als würde das Video-Signal am DVI-Chip nur teilweise ankommen. Die Frage ist: woher kommt es?

    Die meisten Komponenen sind Pufferkondensatoren, Erzeugen einer Hilfsspannung und Beschaltung am Ausgang, alles Bereiche, die für mich unkritisch erscheinen, da ja Windows in 1024x768 fehlerfrei dargestellt wird.

    Vielleicht sind es die Komponenten, die nicht direkt am DVI-Chip sind? Davon gibt es nur eine Hand voll:

    Den nachgerüsteten Multiplex-Schalter-IC U3 (neben dem VGA-Connector), und zwei Widerstände an ihm an der Unterseite (R574 und R575, die entfernt werden müssen).

    Ein Widerstand am letzten RAM-Baustein (R34) der scheinbar auf der Voodoo MAC fehlt und daher entfernt wurde.

    Zuletzt ein Widerstand am linken VSA-Chip, R21, mit 220 Ohm nachgerüstet, vorher unbestückt.

    Grüße,

    Niko

    2 Mal editiert, zuletzt von Physikant (7. Januar 2022 um 16:28)

  • Ich habe noch eine Idee.

    Unten ein teilweise fertiger Schaltplan des DVI-Chips.

    Man kann grob den 4 Seiten des Chips Funktionen zuweisen:

    - Rechts: Supply, Konfiguration und verschiedene andere

    - Oben: Output (die im Schaltplan nicht angeschlossenen Pins 21-31 gehen an den DVI-Ausgang!)

    - Links: Höherwertige Bits des Digital-Eingang, sind alle unbelegt auf der Karte! (bis auf die im Schaltplan schon angeschlossenen)

    - Unten: Niederwertige Bits des Digital-Eingang. Hier vermute ich den Fehler, vielleicht bei einem der höheren Bits in dem Bereich?

    Achja, die Werte der Pullups/Pulldowns an der rechten Seite stimmen nicht, nur die Bezeichnungen (das könnte ich noch ergänzen, wenn es wen interessiert).

    Einmal editiert, zuletzt von Physikant (7. Januar 2022 um 17:34)

  • Gut.

    Dann ist/scheint es ein A/D Wandlungsproblem. Die Karte/RAM selbst ist in Ordnung.

    Da ich diesen Umbau selbst noch nie gemacht habe kann ich jetzt auch erstmal keine belastbaren Ratschläge geben.

    Ich verstehe das gar nicht - diesen Umbau haben andere auch schon erfolgreich gemacht soweit ich weiß.

    Gibt es da keinerlei Informationen um Netz?

    - Backfire -

  • maybe osckhar or Anthony can help with this?

    I used DeepL to translate:

    Here Physikants messaged translated by DeepL in English:

    -----------------------------------------------------
    Hi,

    I have performed your tests. The result is very clear:

    On the VGA output there is no error at all (unless I start the Glide2 demo instead of Glide3 and press U, then the texture of the donut is strange, but I guess this is normal).

    On the DVI output the error is always identical, the alternating pink bars in all settings (single chip -> 4x FSAA).

    Here are some more pictures of how it looks on VGA and DVI respectively, completely independent of the setting used:


    (the two pics they posted in their post show the difference clearly)

    It almost looks like the video signal is only partially arriving at the DVI chip. The question is: where is it coming from?

    Most of the components are buffer capacitors, generating an auxiliary voltage, and circuitry at the output, all areas that don't seem critical to me, since Windows is displayed error-free in 1024x768.

    Maybe it's the components that are not directly on the DVI chip? There are only a handful of those:

    The retrofitted multiplex switch IC U3 (next to the VGA connector), and two resistors on it at the bottom (R574 and R575, which have to be removed).

    A resistor on the last RAM device (R34) which seems to be missing on the Voodoo MAC and therefore removed.

    Last, a resistor on the left VSA chip, R21, retrofitted with 220 ohms, previously unpopulated.


    ---------
    2nd post:
    ---------

    I have another idea.

    Below is a partially completed schematic of the DVI chip.

    You can roughly assign functions to the 4 sides of the chip:

    - Right: Supply, Configuration and various others.

    - Above: Output (pins 21-31, which are not connected in the schematic, go to the DVI output!)

    - Left: Higher order bits of the digital input, are all unassigned on the board! (except for the ones already connected in the schematic).

    - Below: Low order bits of the digital input. Here I suspect the error, maybe at one of the higher bits in the area?

    Translated with http://www.DeepL.com/Translator
    -----------------------------------------------------

    I am sure Hank or Gary might know this, Englsih will be of need for them to understand.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gold Leader (7. Januar 2022 um 20:15)

  • I haven't found anything about this on the web. There is an image of a DVI-retrofit of the voodoo4500, i think by anthony, I used some ideas for the values of my mod from this image.

    The datasheet for this chip can be found here:

    https://datasheet.octopart.com/SIL164CT64-Sil…et-38271338.pdf

    From this datasheet:

    It looks like the PanelLink Digital core is working otherwise Windows would not be displayed correctly.

    Somehow, during 3D rendering, something changes at the input, perhaps the configuration in the center or the data lines in the data capture logic block. These lines go directly to the VSA100.

    The image was 1024x768, and was devided in 24 bars, 12 correct, 12 with this solid pink color. 768/24 is 32, so every 32 lines, something changes to a wrong setup. This sounds entirely digital. But why is something changing during 3D rendering??

  • Es wäre vermutlich interessant mit einem Oszi nachzustellen, welche TX-Leitungen vom Chip zum DVI oder welche Digitalleitungen von den 3D-Chips zum DVI-Chip was überträgt. Ich kenne jetzt zwar nicht den Aufbau der Signale und die der Monitor diese interpretiert, aber es schaut schon so aus, als würde eine Teilleitung nicht senden.

    Oder ob der Chip richtig konfiguriert wurde.