Probleme bei XP installation auf SATA Controller mit SSD

  • Ich versuche gerade ein Pentium III System fertig zu machen, will aber nicht ohne SSD leben. Ich bekomme bei der Installation einen Fehler den ich so noch nicht kenne.

    F6 drücken, Treiber auswählen, SSD wird erkannt, formatiert. Dann kommt der nächste Schritt in dem er die Install Dateien vorbereitet. Und ganz als erstes findet er den Treiber für den ausgewählten Controller nicht. Das Diskettenlaufwerk liest in dem Moment, aber die eben noch ausgewählte Datei findet er nicht.

    Ich hab alles gegengecheckt. Anderes Diskettenlaufwerk (LS120), andere Windows XP Version, anderer PCI Slot für Sata Contoller,

    sogar sata controller eines anderen Herstellers - Und auch hier wieder das gleiche Problem, formatieren ok, aber danach findet er die Treiberdatei des neuen Contollers nicht, die man eigentlich schon erfolgreich eingelesen hat.

    Wenn man überspringt, findet er noch zahlreiche weitere dateien nicht, und nach dem nächsten neustart geht die win Installation in einen Bluescreen. Ich habe jeweils auch verschiedene Treiberversionen versucht.

    Irgendwelche ideen ?

    der erste Controller ist ein Promise TX4 Sata 300 PCI 32bit

    der zweite ein Dawicontrol 4300 Sata 300 64bit der aber auch in einem 32bit slot funktioniert

    Onboard ist leider nur Udma66

  • Hallo,

    weitere Standard - Herangehensweisen wären z.B.:

    • Sind die Treiber auch für Windows XP mit den von Dir verwendeten ServicePacks vorgesehen?
    • Hast Du mal Memtest x86 durchlaufen lassen, um ein Problem bei der Datenübertragung auszuschließen?
    • Funktioniert die SSD - was ist das eigentlich für eine - in einem anderen PC? -> Auch als Bootlaufwerk?
    • Partitionieren und Formatieren in einem anderen PC?

    Ich habe hier im Software - Unterforum ein womöglich ähnliches Problem mit ganz anderer Hard- und Software. Dabei ist mir H2testw v1.4 aufgefallen, das auch auf Flash - Laufwerken funktioniert.

  • SK1 danke für die Tips.

    ich habe noch endlos rumprobiert. (identisches mainboard mit anderen cpus und ram, andere Festplatten.....)

    Dann habe ich die Treiber über nlite in eine XP CD eingebunden.

    Damit funktioniert der Dawicontrol Raidcontroller, der den gleichen Treiber über Diskette (2 verschiedene Lautwerke) nicht nehmen wollte. Macht mir zwar keinen Sinn aber ok.

    Der Promise Controller der eigentlich dafür gedacht war, wird von der Nlite Version erkannt. Aber wenn man installiert kann er die Treiber Dateien des Controllers nicht kopieren. Das gleiche also wie von Diskette. Vielleicht also wirklich ein Treiberproblem des Controllers.

    Jetzt mal noch schnell eine Frage. Das Board hat einen Intel i840 Chipsatz. Heißt das PCI2.1 (266mb/s) oder PCI2.2 (533mb/s) ? oder liege ich da ganz falsch ? würde gern wissen ob Sata 300 über pci32bit überhaupt sinn macht..

  • Ich denke die Frage ist warum überhaupt eine SSD für WinXP. Es hat im Verhältnis zu nachfolgenden System so wenig Datenaufkommen das es mit einem ordentlichen RAID 0 innerhalb von ein paar Sekunden bootet und man im Anmeldeschirm ist.

    Permanent aufgebaut:
    A7V133, Athlon 1,4GHz, 512MB, GeForce3 Ti200 128MB, SB Live! X-Gamer
    Für die LAN:
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x 3D Blaster Voodoo² 12MB, SB Live!
    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x Monster II 8MB, SB Live!

  • Nicht 100% akkurate Kurzfassung: Vergiß SATA/3Gbps auf klassischem PCI.

    Mit mehr Geschwafel: Der Sinn einer SSD hängt sehr (!) stark davon ab, was du mit der Kiste machst. Wenn das etwas neuere Hardware ist und man schwere Applikationen drauf laufen hat, ist auch unter XP eine SSD wie Tag und Nacht zur HDD. Habe ich massiv gemerkt, als ich von einer Velociraptor auf eine Intel 320 umgestiegen bin damals. Klar, ein Pentium III deutet eher Retroanwendungen an, wo das nicht so der Fall sein wird, aber gesagt wollte ich es trotzdem haben.

    Zum PCI Bus: Der Standard bedeutet NICHT, daß der Bus automatisch schneller taktet. Wenn nur ein 33MHz PCI Controller auf der Chipsatzseite vorliegt, dann wirst du auch nur 133 MiB/s maximale Bandbreite haben. Der Bus ist zudem half-duplex, also egal ob du liest oder schreibst, es sind immer maximal 133 MiB/s.

    Zudem bitte nicht vergessen, daß es sich bei PCI um ein Bussystem und nicht um eine Punkt-zu-Punkt Verbindung wie bei PCIe handelt! Selbst wenn du einen doppelt so schnellen 66MHz Bus und eine kompatible Steckkarte hättest, würde der für alle Steckplätze und Chips auf 33MHz runtergezogen, sobald nur EIN Chip am Bus den schnelleren Takt nicht mitmacht! Deswegen haben High End Workstation- & Serverbretter meist zwei Busse, einen normalen 33MHz und einen dedizierten, schnellen 66, 100 oder 133MHz. PCI bzw. PCI-X. Bei Desktop Boards isses sowieso so, daß viele Onboard-Chips auch am PCI hängen, und das sind eigentlich immer alles 33MHz Teile, womit der Bus nie schneller werden kann als 133 MiB/s.

    SATA/3Gbps macht also in der Tat rein bandbreitentechnisch keinen Sinn auf einem gewöhnlichen PCI Bus, so wie er zu 99% vorliegt. Das einzige was dran sinnvoll wäre ist es, daß moderne, schnelle SATA SSDs oftmals auch mehr IOPS haben als alte Modelle für SATA/1.5Gbps. Also mehr random I/O Leistung, so wie beim Systemboot oder beim Laden von Programmen benötigt.

    Meistens (fast immer) liegen schneller getaktete, separate Busse sowieso in breiteren, noch schnelleren 64-Bit vor. Einen kurzen 32-bit Slot der wirklich 66MHz fährt... könnte mich nicht erinnern jemals sowas gesehen zu haben.

    Bandbreiten:

    • 32-bit, 33MHz PCI: 133 MiB/s (Zu 99% Standard am Desktop, egal welche PCI Version, 2.0, 2.1, 2.2, 2.3...)
    • 64-bit, 33MHz PCI: 266 MiB/s (Ältere Server- & Workstation Bretter)
    • 32-bit, 66MHz PCI: 266 MiB/s (Mir praktisch unbekannt, gibt es sowas real?)
    • 64-bit, 66MHz PCI: 533 MiB/s (Anfang der Ära 64-bittiger CPUs denke ich, Server- & Workstation)
    • 64-bit, 100MHz PCI-X 1.0: 798 MiB/s (Server & Workstation)
    • 64-bit, 133MHz PCI-X 1.0: 1066 MiB/s (Server & Workstation)
    • 64-bit, 266MHz PCI-X 2.0: 2133 MiB/s (PCI Sunset Ära, nur in wenigen IBM & HP Servern implementiert, eventuell auch SuperMicro? Theoretisch vorhandener Support im AMD 8132 Brückenchip, aber kA ob man den Speed wirklich "hat" dann auf einem tatsächlichen Brett)
    • 64-bit, 533MHz PCI-X 2.0: 4266 MiB/s (PCI-SIG ratifiziert, aber nie in echte Hardware gegossen, PCIe hatte bereits begonnen sich klar durchzusetzten)

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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  • ich habe noch endlos rumprobiert.

    Es gbt noch eine andere Vorgehensweise. SSD per Adapter ans IDE klemmen, XP installieren und es per Treiber dem SATA-Controller bekannt machen. Wenn der Treiber vom SATA-Controller installiert ist, kannst du die SSD anschliessend problemlos an den Controller stecken.

  • Zitat

    Ich denke die Frage ist warum überhaupt eine SSD für WinXP. Es hat im Verhältnis zu nachfolgenden System so wenig Datenaufkommen das es mit einem ordentlichen RAID 0 innerhalb von ein paar Sekunden bootet und man im Anmeldeschirm ist.

    Ich finde den unterschied schon spührbar. Alleine wieviel schneller die Installation geht. Hatte es gerade mit einer sata platte vor der SSD versucht.

    Die Trägheit der normalen Festplatten hat mich schon 2000 genervt...

    Haha gut dass das geklärt ist. Schade bezüglich der PCI Bandbreite. Dann kann man ja wirklich nur 133MB/s erwarten. Aber ich hoffe diese 133MB teilen sich nicht noch alle Karten...

    oder sollte ich jetzt z.B. keine PCI Grafikkarte neben einem SATA Controller installieren ?

    Zitat


    Habe ich massiv gemerkt, als ich von einer Velociraptor auf eine Intel 320 umgestiegen bin damals.

    Ja hab es auch bei Netbooks ziemlich doll gemerkt. Und ich hab auch die Intel SSDs. In den SSDs Tools gibt es eine Trim Funktion unter XP usw. Ist ganz schön.

    Zitat

    Es gbt noch eine andere Vorgehensweise. SSD per Adapter ans IDE klemmen, XP installieren und es per Treiber dem SATA-Controller bekannt machen. Wenn der Treiber vom SATA-Controller installiert ist, kannst du die SSD anschliessend problemlos an den Controller stecken.
    Es gbt noch eine andere Vorgehensweise. SSD per Adapter ans IDE klemmen, XP installieren und es per Treiber dem SATA-Controller bekannt machen. Wenn der Treiber vom SATA-Controller installiert ist, kannst du die SSD anschliessend problemlos an den Controller stecken.

    werd ich mal ausprobieren...

  • Der Vorschlag von bschicht86 ist vielleicht echt ganz gut!

    Und: Alle Karten und onboard Chips an einem gemeinsamen Bus teilen sich auch dessen Bandbreite. Wenn man z.B. etwas mehr freimachen will, könnte man nur manche Karten auf AGP oder ISA Pedanten umrüsten. Noch ein valider Grund warum Server- und Workstation Bretter mehrere PCI Busse haben. Dort arbeiten vielleicht mehrere schnelle 1Gbit oder 10GbE Netzwerkkarten und ein RAID mit viel Durchsatz im Tandem.

    Die meisten Karten sind aber im untätigen Zustand sehr sparsam, ansonsten gäbe es keine HDD/SSD Benchmarks über PCI mit knapp an die 90-100 MiB/s.

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