• Deine Annahme ist richtig. Es ist quasi ein "Netzteil", das verschiedene Spannungen abgeben kann. Maximum sind glaube ich 12V. Und ja, man sollte einen Nabendynamo verwenden, denn die sind vom Wirkungsgrad her am besten dafür geeignet.

    Als Scheinwerfer setze ich die IQ-X, ebenfalls von Busch & Müller, ein. War damals sündhaft teuer, aber die Ausstrahlung und die Helligkeit sprechen für sich.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Ich erinnere mich an ein Foto, daß ich Mal von dir erbeten hatte. Das war aus meiner Sicht (mit den alten Sigma Evo + Evo X Halogenlampen) schon beeindruckend, falls es sich da um die gleiche Lampe handeln sollte, von der du jetzt sprichst.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

    [//wp.xin.at] - No RISC, no fun!

    QotY: Girls Love, BEST Love; 2018 - Lo and behold, for it is the third Coming; The third great Year of Yuri, citric as it may be! Edit: 2019 wasn't too bad either... Edit: 2020... holy crap, we're on a roll here~♡!

    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Das müsste die gleiche Lampe geswesen sein. Vorher hatte ich ne Phillips mit 20, bzw. 40 Lux.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Wir haben ein EFM mit Einliegerwohnung (nicht vermietet und haben es auch nicht vor) mit "fetter" Gasheizung. In der Einliegerwohnung und den ungenutzten Räumen haben wir die Heizkörper schon seit Jahren auf * stehen, die übrigen sind knapp unter 1, nur die Große hat letzten Winter öfter auf 1,5 gedreht, dennoch ist der Verbrauch recht hoch.

    Deswegen bin ich gerade dabei, einen wasserführenden Holzofen parallel zu klemmen, um wenigstens damit den Großteil der Wärme zu erzeugen. Holz liegt schon da, um über den Winter zu kommen. Für das, was danach kommt, will ich mir erstmal keine Sorgen machen.


    Was den Strom angeht, hab ich letzte Woche bei meinem SchwiVa abgeschaut, was er so gebastelt hat. Daher ist grad ein "Balkonkraftwerk" in Planung, wo 3 große Zellen an den Balkon passen. Damit schlage ich 2 Fliegen aufeinmal, denn die Regierung wollte unter dem Balkon eh eine Sonnen- und Regenschutzverlängerung.

    Dazu kommt noch 4 große Zellen aufs Gartenhäuschen im Inselbetrieb. Mal schauen, was ich dort mit denen alles mache. Hatte schon die Idee, die Gefriertuhe dort unterzubringen. :topmodel:

  • Unser Stromverbrauch (ich lese jeden ersten im Monat den Stand ab) schwankt so zwischen 295kwh und 550kwh.
    Der Durchschnittsverbrauch (Jan-Julei) ist 417kwh.

    Es handelt sich hierbei um ein Einfamilienhaus, Baujahr 1840 (oder so rum) - also richtig alt mit Bruchstein/Schiefer.

    Bewohnt von 3 bzw. 4 Personen.

    Heizung ist eine Ölheizung, 2 Holzöfen vorhanden (1 etwas neuerer mit Specksteinen, 1 älterer Gussofen).
    Wir heizen viel mit Holz, gottseidank ist Landwirtschaft in der Familie vorhanden, entsprechende Waldstücke welche der Förster für uns fällt sind vorhanden.
    Holz liegt hier noch für Jahre rum (bin mal gespannt wann da der erste Diebstahl versucht wird... Kameras sind mal installiert...).

    Bzgl. Wasser sind wir für Gartenbewässerung komplett auf Regenwasser umgestiegen, gerne würde ich das noch für die Toilettenspülung und Waschmaschine nachrüsten.

    Was mich aber besonders reizt, ist eine Solaranlage. Leider habe ich hiervon (trotz Elektriker) null-ahnung...

    IBM ThinkpadX31 der kleine Pinguin für unterwegs
    2x AMD Opteron 246 (ehm. 244er) 4 GB RAM, Tyan K8W Tiger eine "Troye" Linux Workstation für den Power-User,Debian, 7 3.2.0-4 amd64
    Thinkpad 760ED, Win 3.11 für Unterwegs.
    achja: GA-7IXE4 Sockel A Board, Voodoo 5 5500. Die LAN Schlampe, eines Tages bekommt sie anständiges Zuhause.
    Gigabyte-G5AA, Matrox G450DualHead, AMD K6-2, Terratec EWS64XL (64MB RAM) - Keyboard MIDI Workstation

    Nur ein Klassiker ist'n Klassiker. 3dfx und BMW

  • Ja die Sache mit der Energie...

    Bei uns hier in der Schweiz herrscht beinahe täglich Panikmache durch die Medien, sowohl bezüglich Strom wie auch Gas.

    Kleiner Hintergrund dazu: Etwa 1/5 der Schweizer Haushalte heizen mit Gas, so übrigens auch ich.

    Beim Gas ist es - wie überall - recht derb was mit dem Preis gerade geschieht. Im Vergleich zum Vorjahr ist der aktuell 3x höher(!) was Mieter und Besitzer gleichermassen erwischt und diversen Leuten grausam das Budget durchkreuzen wird. Da die Immobilienpreise in den letzten Jahren dauernd gestiegen sind, dürfte das dem einen oder anderen Eigentümer das Genick brechen.

    Daneben waren wir so clever *hust* die CO2-Abgaben auf Erdgas dieses Jahr zu erhöhen, damit mehr Leute auf Erdgas- und Atomstrom betriebene Wärmepumpen umsteigen (/ironiemodus).

    Ironie beiseite: Die Sache mit dem Strom ist bei uns extrem unterschiedlich. Dank dem liberalisierten Markt gibt es hier einen unglaublichen Dschungel an Anbietern und Genossenschaften zur Stromlieferung. So bezieht z.B. einer der Lieferanten aus einem Nachbarkanton dermassen viel dreckigen Strom aus dem Ausland, dass deren Strompreis 2023 um 43% ansteigen wird.

    Im krassen Gegensatz dazu steigt der Strompreis bei meinem Anbieter überhaupt nicht! Über Jahre war dieser dafür bekannt, im Schnitt höhere Preise als alle anderen zu haben, was bei dem lächerlichen Strompreis jammern auf sehr hohem Niveau ist. Warum das? Es wird kein(!) Strom aus dem Ausland bezogen. Der stammt zu 85% aus Flusskraftwerken und 15% aus erneuerbaren Energien sowie kleinen Beteiligungen an den verbleibenden, nationalen Atomkraftwerken.

    Das führt dazu, dass wir unglaubliche Unterschiede bei der Preisgestaltung und der theoretischen Versorgungssicherheit haben. Zudem kann mein Anbieter nun teuer überschüssigen Strom an andere nationale Anbieter verkaufen, dazu wird nun eine entsprechende Börse eingerichtet (wieso das Problem selbst angehen, wenn sich damit einen Haufen Geld verdienen lässt?).

    Mir selbst ist das ganze mittlerweile recht egal: Ich verbrauche irgendwo um die 700.- CHF an Strom im Jahr (Einfamilienhaus mit Wärmepumpenboiler und Gasheizung). Die Versorgungssicherheit ist gegeben, was beim Gas nicht anders sein dürfte. Da kommt natürlich eine massiv höhere Rechnung auf mich zu, ich habe das aber glücklicherweise immer mit Puffer kalkuliert. Lustig finde ich das natürlich in keiner Weise, ändern kann ich daran aber kurzfristig wenig.

    Daneben muss man sich fragen, was für Alternativen bleiben: Meine Heizung hält mindestens noch 10 Jahre und selbst bei hoch bleibenden Gaspreisen rentiert sich der Ersatz auf eine Alternative in meinem Fall erst dann. Ich werde vermutlich ein paar Grad runtergehen und irgendwann noch den Dachboden nachisolieren, mehr macht aktuell keinen Sinn.

    Ich warte gespannt darauf, was diesen Winter dann wirklich geschehen wird. Ändern kann ich an der ganzen Situation sowieso nichts.

    Was Sparmassnahmen angeht sind wir Schweizer aktuell übrigens mal wieder recht konservativ unterwegs, dabei wäre es eigentlich nicht einmal sonderlich schwer.

    Das ist aber aktuell ein dermassen mühseliges Politikum, dass ich mich damit langsam echt nicht mehr befassen mag und einfach meinen kleinen Beitrag leiste so gut es geht.

  • Zunächst noch mal kurz die Erinnerung an meinen Wunsch, möglichst Politikfrei zu bleiben in den Antworten :)

    Daneben muss man sich fragen, was für Alternativen bleiben: Meine Heizung hält mindestens noch 10 Jahre und selbst bei hoch bleibenden Gaspreisen rentiert sich der Ersatz auf eine Alternative in meinem Fall erst dann. Ich werde vermutlich ein paar Grad runtergehen und irgendwann noch den Dachboden nachisolieren, mehr macht aktuell keinen Sinn.

    Ein Gedanke den ich (auch relativ neue Gasheizung) bei dem Thema habe: Man kann auch eine Wärmpumpe ZUSÄTZLICH verbauen und dann im Hybridbetrieb fahren (Wärmepumpe dauerhaft, Gasheizung bei Lastspitzen, also Frostnächten).

    Macht es noch mal komplexer, mehr Dinge die ausfallen können - aber könnte gerade bei alten/schlecht gedämmten Häusern eine Alternative sein.

    Das nötige Kleingeld vorausgesetzt 😬

    We are Microsoft of Borg. Assimilation is imminent. Resistance is... Error in Borg.dll. Press OK to abort.

  • Mit dem Gedanken spiel ich momentan auch. Vor allem für die Übergangszeit wäre eine Brauchwasserwärmepumpe vlt. eine Überlegung wert.

    Einfacher, aber nicht ganz so effizient ein intelligent gesteuerter Heizstab.

    Schon blöd wenn man man nach zwei Jahren im Neubau am Heizsystem umstellen oder zumindest umdenken muss.

    THIS! IS!! SIGNATURE!!!

  • Ich habe einen Kollegen, welcher bei Siemens im Bereich Heizung/Lüftung/Klima für Grossbetriebe (Spitäler etc.) arbeitet.

    Er meinte auch schon, dass der Hybridbetrieb eigentlich was vom sinnvollsten wäre. Das setzt aber tatsächlich eine entsprechende Investition/Installation voraus und persönlich rechnet sich das bei mir tatsächlich nicht wirklich.

    Das andere Problem ist aber auch die Verfügbarkeit: Ich habe den grossen Vorteil, dass ich auf meiner Heizung einen "Gold"-Wartungsvertrag habe und der Hersteller das Ding quasi komplett an Lager hält bzw. bei Ausfall ohne dass mir Kosten entstehen ersetzen muss. Um dem vorzubeugen wird bei mir jährlich eine präventive Wartung durchgeführt und einige Teile schlichtweg komplett ersetzt. Das hat trotz Lieferengpässen auch dieses Jahr einwandfrei funktioniert, das ist bei anderen aber überhaupt nicht der Fall.

    Sowohl Ersatzteile wie auch Neuanlagen sind derzeitig extrem schlecht verfügbar und das quasi in der gesamten Branche. So könnte ich im Wohnzimmer - was ich übrigens super fände, wenn der Platz denn da wäre - ein Schwedenofen installieren könnte. Die sind aber auch überhaupt nicht verfügbar und sogar das Brennholz selbst(!) ist derzeit Mangelware (was beinahe ein Witz ist, zumal das bei uns Tonnenweise im Wald lagert und theoretisch dort einfach "geholt" werden könnte, was derzeit auch befürchtet wird).

    Man muss sich das mal vor Augen halten: Man hat derzeit Angst, dass Brennholz aus den offenen Lagern im Wald geklaut wird.

    Egal ob Strom, Pellets, Brennholz oder Gas: die Situation ist innert nicht einmal einem Jahr in eine Richtung gekippt, die man so nie erwartet hätte.

    Ich versuche mich so weit es irgendwie geht nicht negativ mitreissen zu lassen. Mein Stromversorger gilt als sicher und auch wenn das Gas teuer ist: es scheint für uns Private nicht einfach so auszugehen.

    Von daher versuche ich das tatsächlich ein wenig auszublenden und positiv eingestellt zu bleiben, es wäre schade deswegen das Leben nicht doch ein wenig zu geniessen.

    Meine grosse Hoffnung ist immer noch, dass wir aus der Sache am Schluss wirklich Lehren ziehen, wie wir eine nachhaltige, sparsamere Energiepolitik fahren können.
    Wäre dem so, hätte die Sache dann doch noch etwas Gutes gehabt.

  • Ja, seh ich auch so.

    Jetzt heißts als nächstes Brennholz für den Winter zu bevorraten. Mit dem Thema Hypbridheizung/Wärmepumpe/Heizstab etc. ist diesen Winter aufgrund der langen Lieferzeiten sowieso nichts mehr zu reißen.

    Aktuell warte ich noch auf den zweiten Wechselrichter unserer PV-Anlage, der hängt anscheinend irgendwo in Holland, da irgendein ein Logistikunternehmen hops gegangen ist. Hätte ich so bei der Bestellung vor vier Monaten auch nicht erwartet ...

    THIS! IS!! SIGNATURE!!!

  • Ich will jetzt hier niemanden das Heizen mit Holz(-pellets) madig machen, aber das ist genauso klimaschädlich wie Gas, Öl oder Kohle. Der Marketingspruch "Setzt nur so viel CO2 frei, wie der Baum vorher gebunden hat" ist reines Greenwashing oder zu Deutsch Schönfärberei! Das trifft nämlich auch auf Gas, Öl und Kohle zu, die allesamt aus abgestorbenen Pflanzen entstanden sind, nur eben ein paar Millionen Jahre früher.

    Die Photosynthese von Pflanzen, Algen und ein paar Bakterienarten ist im Moment der einzige Prozeß, das CO2 wieder aus der Atmosphäre zu holen, ohne dabei noch größeren Schaden anzurichten. Jeder gefällte Baum scheidet dabei als CO2-Senke aus. Schlimmer noch, das CO2, das in seinem Holz gebunden ist, wird beim Verbrennen innerhalb weniger Stunden/Tage/Wochen wieder freigesetzt. Um es zu binden, hat es in der Regel 80 und mehr Jahre gebraucht. Allein schon aus diesem Verhältnis sollte es einleuchten, daß nachhaltiges Heizen mit Holz nicht möglich ist. So viele Bäume kann man gar nicht nachpflanzen, um die Filterleistung eines großen Baumes zu ersetzen.

    Weiterhin ist durch das fehlende Kronendach der darunterliegende Boden schutzlos der Sonne ausgesetzt und trocknet sehr viel stärker aus, als wenn da noch ein Baum stehen würde. Das kann ich zur Zeit sehr schön bei uns im Garten beobachten. Dort, wo Kirschbaum und Hecke mittags ihre Schatten werfen, ist das Gras noch ein kleines bißchen grüner als außerhalb des beschatteten Bereichs. Nicht viel, aber sichtbar. Auf der verbrannten Fläche findet dann abgesehen von ein paar sehr resistenten Unkräutern natürlich auch keine Photosynthese und damit Biomasseproduktion mehr statt.

    https://www.daserste.de/information/wi…ellets-100.html

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Das mit den Pellets hört doch aber beim gebundenen CO2 gar nicht auf: Die Herstellung benötigt ja noch einmal zusätzliche Energie.

    Obwohl sie vorwiegend bei mir ist, besitzt meine Freundin noch ihre eigene Wohnung. Diese ist in einer Überbauung mit zwei Gebäuden, welche gemeinsam eine Pelletheizung inkl. Warmwasserproduktion nutzen. Mindestens drei(!) Mal im Jahr verklemmt das Ladesystem der Heizung.

    Das klingt nun eher nach einer trivialen Sache, ist aber ein echt bescheuertes Problem. Dies, da man den Lagerraum nicht betreten darf, bevor die gelagerten Pellets nicht entfernt wurden. Nur wohin damit? Es scheint Anlagen mit mehreren Kammern zu geben, dies ist hier aber nicht der Fall.

    Das bedeutet nun also: ein riesiger Sauglastwagen rückt an und saugt die Pellets aus der Vorratskammer. Im Anschluss kann die Störung behoben werden, was im Vergleich immer eine relativ triviale Angelegenheit ist, anschliessend werden dann werden die Pellets wieder zurückgepumpt.

    Soll mir einer sagen, dass sowas in irgend einer Form nachhaltig und fortschrittlich ist.

    Meine Mutter wohnt ebenso in einer älteren Überbauung. Dort hat man bereits vor langer Zeit die Aussenfassade sowie die Fenster saniert und damit bereits einiges in Sachen Heizkostenersparnis erreicht. Nun hat aber die "Energieberatungsstelle" eines örtlichen Energielieferanten den Besitzer dabei "unterstützt" die bestehende Ölheizung weiter zu optimieren. Bisher waren die Heizkörper mit dummen Handventilen ausgerüstet, neu werden nun gegen 100 Stück durch die Regelventile Marke Danfoss ersetzt (die mit der Gaskartusche). Nur sind diese dummerweise direkt unter dem Heizkörper angebracht und ich zweifle an einem effektiven Mehrwert bzw. einer messbaren Reduktion des Ölverbrauchs.

    Daneben wird an der Heizungsanlage selbst nichts gemacht: Das ist eine mittlerweile locker über 20 Jahre alte Ölfeuerung, die notgedrungen eine neue Steuereinheit erhalten hat, ansonsten aber keinerlei Intelligenz besitzt. So wird der Wasserspeicher permanent und komplett stumpfsinnig auf irgendwas gegen 70°C geheizt, ohne dass man mal über eine Absenkung und periodische Legionellenabtötung nachgedacht hat (dürfte nicht schwer sein, das System ist zirkulierend aufgebaut und benötigt damit keinen ewigen Vorlauf, bis Warmwasser in der letzten Wohnung ankommt).

    Ich befürchte, dass gerade oben genannte Massnahme mehr ein Tropfen auf den heissen Stein ist und eher der Geldmache und Augenwischerei als dem effektiven Nutzen dient.

  • Ich schlage vor, wir machen es wie die Pinguine: Wir wärmen uns mit Gruppenkuscheln. Das ist definitiv umweltfreundlich, außer neun Monate später :D

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Ich habe einen WP-Boiler der normalerweise auf 52-55°C hochlädt und sich am effektiven Warmwasserverbrauch orientiert (am Anfang hielt ich das für Marketingquatsch, das Ding ist aber tatsächlich lernfähig). Da wir keine Warmwasserleitung haben in welcher sich Wasser dauerhaft anstauen kann, wird alle zwei Wochen eine Heizkurve >60° gefahren, um der Keimbildung vorzubeugen.

    Die Funktion ist im Boiler integriert und bisher hatten wir noch nie in irgend einer Form Probleme (man könnte es sogar auf 1x pro Monat reduzieren oder aber auf 1x pro Woche erhöhen).

    @CryptoNite: Meine Freundin ist echt ein Hochofen, da klappt das wunderbar <3 und da bei mir der Stecker raus ist, muss ich auch keine Angst um irgendwelche Nebeneffekte haben 8o

  • Allein schon aus diesem Verhältnis sollte es einleuchten, daß nachhaltiges Heizen mit Holz nicht möglich ist.

    Mein Holz stammt aus "Käferbäumen". Da die Fichten danach eh nicht mehr zur CO2-Reduktion beitragen versteht sich von selbst. Gut, man könnte das Holz im Wald liegen lassen, damit es sein gebundenes C langsam wieder freisetzt.

  • Wenn man Holz verbrennen mit Öl/Gas/Kohle verbrennen vergleicht, dann ist Holz klar klimafreundlicher. Zum einen hat Holz nur wenige Jahrzehnte gebraucht um das CO2 zu binden, im Gegensatz zu Jahrzehnten bei fossilen.

    Zum anderen hat Holz die Eigenschaft, über natürliche Verrottung sein CO2 ohnehin wieder abzugeben.

    Solange man also kein extra zur Verfeuerung hergestelltes Holz nutzt, sondern z.B. Restholz aus dem Obstbau, ist die Holzeheizung CO2-neutral.

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  • Heute Morgen in den News:

    Eine kleine Gemeinde im Nachbarkanton hat ihre eigene kleine Stromgenossenschaft und kauft jedes Jahr aufs neue die Leistungen ein.

    Man hat anscheinend nicht kommen sehen, dass die Preise enorm ansteigen werden und hatte sich bisher nur dir Konditionen auf 50% der benötigten Liefermenge für 2023/2024 gesichert.

    Als man dann merkte, dass der Preis in die Höhe schnellt, hat man nach dem Prinzip "fire and forget" eine E-Mail an den Lieferanten rausgehauen, welche da irgendwie nie ankam und eben auch nie kontrolliert wurde. Nun sehen sich die Bewohner dieser einen kleinen Gemeinde mit einem plus von 276% der Stromkosten konfrontiert.

    Statement der Genossenschaft: "Sorry, wir können nur noch offen kommunizieren wie die Dinge nun liegen".

    Früher hätte man die am Dorfbrunnen gehängt.

  • Zum einen hat Holz nur wenige Jahrzehnte gebraucht um das CO2 zu binden, im Gegensatz zu Jahrzehnten bei fossilen.

    Diese Aussage müßtest Du mir noch mal genauer erklären. Ich halte sie für falsch. Fossile Quellen stammen aus abgestorbenen organischen Material. Das CO2 zu binden, hat demnach genauso lange gebraucht wie es bei Holz dauert, da letztlich das meiste organische Material seinen Ursprung in der Photosynthese hat, wenn man mal ein paar chemoautotrophe Organismen in der Tiefsee außen vor läßt.

    Zum anderen hat Holz die Eigenschaft, über natürliche Verrottung sein CO2 ohnehin wieder abzugeben.

    Solange man also kein extra zur Verfeuerung hergestelltes Holz nutzt, sondern z.B. Restholz aus dem Obstbau, ist die Holzeheizung CO2-neutral.

    Auch diese Aussage halte ich für falsch und irreführend:

    Zum einen gibt es nicht genügend "Restholz" z. B. aus dem Obstanbau, um damit eine komplette Heizperiode zu überbrücken, zum anderen geht die Verrottung über Jahre und viele Stufen (Pilze, Insekten, Bakterien) und nicht über wenige Wochen wie bei der Verbrennung. Das heißt, der CO2-Überschuß in der Atmosphäre, also die Differenz zwischen dem freigesetztem CO2 und dem durch Nachwachsen wieder gebundenem CO2, ist wesentlich geringer, wenn man das Holz einfach nur liegen läßt.

    Studien zeigen ganz klar, daß auch totes Holz durch seine Beschattung immer noch einen kühlenden Effekt auf den Boden ausübt. Dort, wo man - sei es nun durch Unwetter oder Krankheiten - geschädigte Bäume nicht entfernt, regeneriert sich die Vegetation wesentlich besser als auf kahlgeschlagenen und geräumten Flächen. Grund ist hauptsächlich, daß der Boden weniger stark durch Sonne und Wind austrocknet und erodiert. Zudem erzeugt natürliche Verrottung wertvollen Humus = fein zersetztes organisches Material, der für nachwachsende Pflanzen ein entscheidend besseres Substrat ist als nackter Boden, der in der Landwirtschaft dann noch mit aufwendig produziertem Kunstdünger behandelt werden muß. Pilze und Bakterien im Humus gehen mit höheren Pflanzen eine Symbiose ein. Die Mikroorganismen helfen bei der Suche nach Wasser und Mineralien und regen durch die Produktion von hormonähnlich wirkenden Substanzen das Wurzelwachstum an, die Pflanze versorgt mit ihren Zuckern aus der Photosynthese und abgestoßenem Material die Mikroorganismen. Holz zu entfernen laugt den Boden, auf dem der Baum wächst/gewachsen ist, letztlich genauso aus wie es die konventionelle Landwirtschaft seit Jahrzehnten mit den Ackerböden macht.

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

    Einmal editiert, zuletzt von Lotosdrache (31. August 2022 um 13:50)