Ausgangssituation
Ich habe mich in letzter Zeit ein wenig mit erschwinglichen Netzwerkkarten für 10G und größer beschäftigt und wollte meine Gedanken und Erfahrungen dazu einmal festhalten.
Vielleicht hilft es ja den ein oder anderen, sonst dient das hier als Diskussionsthread.
Wer mehr als die üblichen 1G bzw. 2.5G auf modernen Mainboards haben will, endet schnell bei 10G.
Über Cat.6A Leitungen (und höher) lassen sich diese sehr gut übertragen, aber abseits von High-End-Mainboards ist Onboard-10G via RJ45 sehr rar, sodass oftmals eine separate Netzwerkkarte benötigt wird.
Vorteil von RJ45 ist die gute Verfügbarkeit von Kabeln und die größe Entfernung über die man 10G realisieren kann.
Bietet der Switch keine 10G RJ45-Ports, sind oftmals SFP+ Ports vorhanden, über die man 10G realisieren kann.
Neben normaler Cat.6A Verkabelung (oder höher) oder über eine Glasfaserstrecke, gibt es noch die Möglichkeit ein LAN-DAC-Kabel zu nutzen.
Im Grund zwei Transceiver mit einem fest verbauten Kabel dazwischen. Entweder kupferbasiert oder Glasfaser.
Ist selbst 10G zu wenig geht es bei 25G bzw. 40G weiter.
Ich habe 25G übersprungen und bin direkt auf 40G gegangen, welches über QSFP+ Ports realisiert wird.
Normale Switches für den Heimgebrauch haben diese Ports nicht. Daher ist eine Karte-zu-Karte-Verbindung das Mittel der Wahl.
Hinweis:
25G werden über SFP28 Ports realisiert. Das nur als Info.
Switches mit QSFP+ Ports in leise gibt es nicht wirklich, falls ihr euch fragt.
Wer 100G und mehr braucht, hier sind QSFP28 Ports das Mittel der Wahl. Sind aber nicht Teil dieses Beitrags...vielleicht später
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