War es nicht so, das der Celeron erst gut wurde, als er L2 Cache integriert bekam?
Ich hatte lange lange Zeit keinen Intel, aber von der PCGH her hab ich das glaub ich noch im Kopf, dass die ersten Celerons keinen L2 Cache hatten und weit zurückfielen. Danach glaub ich bekamen sie zumindest 64kbyte, wenn ich nicht irre und liefen einigermaßen gut.
Als die celerons Cache bekamen (128KB L2 mit dem Mendocino), wurden sie richtig gut. Spiele haben damals in weiten Teilen sehr wenig nutzen aus großem L2 Cache gezogen. Wenn du den Celeron dann übertaktet hast (was aufgrund des niedrigen FSBs ja easy machbar war) hattest du auf einmal ne echte Waffe am Start, weil der 128KB L2 Cache bei Celeron auf vollem CPU Takt läuft und bei den Slot PII/PIII nur auf halbem Takt. Dadurch war der Celeron dann häufig auf einmal schneller als ein gleich getakteter PIII, der erheblich teurer war.
Allgemein waren die Celerons gute overclocker, der kleinste (266MHz, ohne Cache) läuft fast immer seine 400 MHz und damit kommst in spielen schon recht weit. Die meisten Performance-Probleme haben die covingtons eigentlich eher in Anwendungen, in den Spielen hilft die starke FPU extrem, der fehlende Cache ist bei vielen Spielen tatsächlich gar nicht so tragisch.
So habe ich das auch in Erinnerung. Da war die PCGH damals recht präsent bei dem Thema und irgendwo liegen die alten Hefte mit den Tests noch herum.