Vor allem sollte bei diesem Thema mal eins passieren, es sollte entemotionalisiert werden! Was da an Schaum vor dem Mund ist bei allen möglichen Leuten, ist ja nicht mehr normal.
Wie bei allen Themen müssen auch hier Kompromisse eingegangen werden. Optimum wäre, dass wir uns nur noch zu Fuß, mit dem Fahrrad (nicht E-Bike!) und maximal dem ÖPNV fortbewegen. Das ist aber auf absehbare Zeit völlig utopisch und der Warenverkehr ist da noch nichtmal eingerechnet.
Der Kuhhandel @Dieselgipfel ist für mich auch vollkommen unverständlich - es wurde jahrelang massiv manipuliert und dafür wird nichtmal eine Nachrüstung verordnet? E-Autos als DIE Lösung zu feiern ist für mich genauso unverständlich. Einfach mal in der Suchmaschine/Bildersuche eurer Wahl nach Lithium Chileund Lithium Wassermangel suchen, schon am Anfang der Produktionskette werden mal wieder die ärmeren Länder der Erde ausgebeutet und geschädigt, aber wir sind ja ach so umweltbewusst. Standardisiertes Verfahren zur Wiederverwertung des Lithiums mWn Fehlanzeige, außerdem ökonomisch uninteressant - Kobalt und Nickel sind das interessante in den Akkus und der Grund waum die überhaupt recycelt werden.
Das Problem ist viel umfassender... Wir leben in einer weltweiten Konsumgesellschaft, nicht in einer Reperaturgesellschaft. Damit ist es auch systembedingt unerwünscht, Ressourcen zu sparen. Solange daran nichts geändert wird, kann man von diesem auf jenen Zug springen und irgendwas faseln, dass man was für die Umwelt tut, aber im Ganzen gesehen hat sich gar nichts geändert, man hat die Probleme nur mal wieder woanders hin outgesourced.
Viele Grüße
soggi