Zu meiner Freude darf ich einen neuen Artikel auf VoodooAlert ankündigen, einen Voodoo3 Treibervergleich.
Das Thema ist 6 Jahre nach Erscheinen der Voodoo3 sicherlich ein wenig überraschend, dennoch sehr aufschlussreich.
Geschrieben wurde der Artikel übrigens von einem Gastautoren, Raff von 3dcenter.de hat etwas zum VoodooAlert Anlagevermögen beigetragen. Dankeschön!
Wir schreiben das Jahr 1999, 3dfx Interactive existiert in voller Pracht. Die hauseigenen Voodoo2-Karten, die etwa ein Jahr vorher das Licht der Ladenregale erblickten, waren ein riesen Erfolg und deren 2 als SLI-Gespann stellten nach wie vor das Nonplusultra für jeden (gut betuchten) PC-Gamer dar. Doch bereits zu dieser Zeit stach Beobachtern der Branche das Erstarken nVidias ins Auge, welche mit ihrem TNT (TwiN-Texel) getauften Chip gewaltig auf die Marketing-Pauke schlugen. Die Kreation der Kalifornier konnte eine Voodoo2 aus technologischer Sicht bereits weit schlagen und bot - im Gegensatz zu 3dfx' Performance-Ass - bereits in der Zukunft essenzielle Features wie 2048²-Texturen und 32-Bit-Rendering. Der anno 1999 veröffentlichte Nachfolgechip, der TNT2, stellte eine aus Takt-Sicht deutlich aufgebohrte Version dar.
Zeit für 3dfx also, den Nachfolger der erfolgreichen Voodoo-Serie auf den Markt zu bringen. Ihre Antwort auf nVidias dritten Versuch, die Krone an sich zu reißen: Der Avenger ("Rächer"), a.k.a. Voodoo3. Man nahm sich den 3D-Kern der Voodoo2, mischte das Ganze mit den 2D-Features der Banshee, garnierte es mit (maximal) doppelten V2-Takten, setzte das i-Tüpfelchen in Form einer rein passiven Kühlung darauf und fertig war der Killerchip.