Beiträge von GrandAdmiralThrawn

    Wir haben in Österreich mehrere autonome Energieversorger, die teilweise auch komplette Kraftwerksanlagen, Umspannwerke und Stromnetze besitzen. Dennoch sinken die Preise nicht... Sogar kleine Lokalversorger setzen hoch an, meistens sogar höher als die großen... Das ist irgendwie unlogisch? Sofern man nicht von Absprachen ausgeht.

    Hmm, die Emulation soll noch sehr langsam sein, gute Frage was "sehr langsam" jetzt bedeutet, aber offensichtlich ist das eine reine CPU Emu, was natürlich schon recht giftig sein dürfte. Wie im Artikel auch kurz erwähnt wär ein OpenGL Wrapper wohl die beste Lösung. Der Idee, den Emulator auf mehrere CPU Kerne zu threaden gewinne ich da noch weniger ab. OpenGL!

    Schleichfahrt ruft!

    Er hat recht. Man braucht sich nur die Währungsinflation seit der Euroeinführung ansehen, und ein wenig rechnen, dann kann man Preise vergleichen gehen, und es stimmt: Die Inflation ist nicht allein verantwortlich für die Preislage. Da steckt mehr dahinter.

    Logisch (wie schon gesagt), daß hier die Lust auf Investitionen in "grüne Energie" gering ist.

    Und ob China wirklich maßgeblich daran beteiligt ist, daß elektrische Energie bei uns in Europa so teuer geworden ist?! Oder Energie generell? Kann ich nicht wirklich einschätzen muß ich ehrlich gesagt sagen, käme mir aber etwas spanisch vor.

    Dem pflichte ich bei. Wichtig ist es nur zu begreifen, daß die Atomlobby (mit der wir hierzulande nicht viel zu schaffen haben) damit nicht alleine ist. Ob du mit Öl heizt, oder mit Atomstrom oder mit Solarenergie ist dabei ziemlich egal, man wird dich immer übern Tisch ziehen.

    Wahr ist auch, daß nur eine massive Bedrohung etwas großes bewegen kann. Diese ist durch Endlagerung strahlenden Materials aber in keinem Fall gegeben, auch nicht durch die Erderwärmung (von der ich nach wie vor nicht glaube, daß sie unsere Schuld ist). Eine solche Bedrohung geht einzig und allein vom baldigen Ende aller Ressourcen aus, fossile Brennstoffe genauso betreffend wie Uran. Denn wenn nichts mehr zum verheizen und spalten da ist, DANN haben wir ein ECHTES Problem, aber vorher nicht (global betrachtet)...

    Interessanterweise habe ich von Asrock bislang noch weit weniger schlechtes gehört, als von ASUS selbst, warum auch immer. Bei den Läden die ich kenne scheint die Rücklaufrate ziemlich gering zu sein, aus welchen Gründen auch immer. Verrufen ist die Marke hierzulande eher wegen der ganzen "Frankenboards" mit zwei unterschiedlichen Speichertypen oder CPU Sockeln, da kriegen die Leute immer Angst und laufen weg!

    Naja, was auch immer, ich denke trotz der Markenaversion ist das Brett möglicherweise noch der optimale Weg, kosten tuts auch ned die Welt:

    [ASRock 890FX Deluxe]

    Es erfüllt folgende Kriterien:

    • 1 x PATA, 1 x FDC
    • 2 x PCI 32-Bit 33MHz
    • 2 x PS/2 (Keyboard/Maus)


    Als Zusatz zu den ganzen Legacy Sachen kriegst auch noch hypermoderne Schnittstellen wie 2 x USB 3.0 und 8 x SATA/600 + 1 x eSATA/600 dazu, und als Bonus is auch noch ein IEEE1394 FireWire 400 drauf.

    Wenn du nicht einfach aufgibst und wartest, dann ist das hier wohl noch die beste Alternative. Bedenke: Ich hatte auch 9 Jahre kein ASUS, und jetzt läuft mein P6T Deluxe ja doch ohne Fehl und Tadel 24/7 durch. Eines ist jedenfalls sicher: Je länger du wartest, desto unwahrscheinlicher wird es, eine passende Plattform zu finden. Ich habe mit ähnlichen Kriterien nach einem X58 Board gesucht und hatte auch meine liebe Not...

    Genau, Öl holen wir auch nicht aus den stabilsten Regionen. Deswegen mußten wir eingreifen, als der Irak die reichste (und auch bzgl. der Bevölkerung sehr wohlhabende) Ölexportgegend dort angegriffen hat, nämlich Kuwait, und neben dem Aussackeln der Region auch noch die Ölfelder angezündet hat. Um die halbwegse Sicherheit wiederherzustellen, mußten wir gewaltige Summen ins Nichts pfeffern (hauptsächlich die USA, aber dennoch). Und jetzt pissen wir uns alle in die Hose wegen dem Iran (ebenfalls ein Energieexporteur). Soviel zur Stabilität der Region.

    Eine gigantische Solaranlage wäre mindestens gleich einfach anzugreifen wie es die Ölfelder Kuwaits waren, wenn nicht leichter, weil sie großflächiger sein müßte. Die mußt du erst einmal verteidigen.

    Rockys Argument würde ich auch nicht nur mit einem "lol" kommentieren. Viele können und wollen es sich nicht leisten, noch mehr für den Strom zu bezahlen. Ich nehm' auch Wasserkraft, wenns billiger ist als Atomstrom. Also machts den Ökostrom halt billiger. Aber das ist auch in Ländern ohne AKWs nicht so, obwohls staatlich gefördert wird. So kanns ja nicht funktionieren, keiner will dauernd MEHR bezahlen. Wir haben ein Wasserkraftwerk IN der Stadt stehen, trotzdem ist der Strom von dort teurer als von russischen AKWs (!!!!). Und die Spinner sind in den letzten 3 Jahren um 25% rauf mit den Preisen für ihren tollen, sauberen Strom. Darf sich keiner wundern, wenn keiner mehr die lokale Wasserkraft kaufen will. Ich mach's noch, aber sicher auch ned mehr lange, wenn die Preisidiotie so weitergeht.

    Andy: Du glaubst vielleicht, daß unsere AKWs irgendwann in derartigen Mutationen für uns alle resultieren müssen? Dem ist nicht so. Selbst Endlagerung läßt sich sicher machen, auch wenn du das nicht glauben willst. Gieß das Zeug in massives Metall ein, und versenks in einer dedizierten, tiefen Mine, weit unter jedwedem Grundwasser, fertig. So viel schwerer kanns ned sein. Selbst wenn die Verschalung bricht, liegt das Material in ungefährlicher Distanz von allem.

    Einen derartig provokanten Post kann ich so einfach nicht stehen lassen. Nur weil in einigen Ländern die nötigen Investitionen nicht getätigt werden, heißt das nicht, daß die Technologie an sich immer solche Konsequenzen hat, das ist einfach ein Blödsinn. Sonst wären wir in Europa längst alle am Arsch, was definitiv nicht der Fall ist.

    Das mit den Solarzellen im Privateinsatz wirds nicht spielen. Seine komplette Energie selbst zu erzeugen, daran glaube ich nicht so ganz. Heh, in der Nähe von uns da gibt es im Wald ein Haus, der Besitzer dieses Hauses hat's geschafft. Da geht nämlich daneben ein halbwegs großer Bach runter, und der hat sich da tatsächlich sein eigenes Flußkraftwerk hingestellt! Eine Miniaturausgabe, reicht aber wohl aus.

    Nur sowas kann nicht ein jeder machen. Speziell Mehrparteienhäuser haben einfach zuwenig Fläche, um mittels Sonne den lokalen Verbrauch zu decken. Also eine Dezentralisierung dieser Art wird nicht den kompletten Verbrauch decken können. In meiner Heimatstadt z.B. haben wir seit 100 Jahren ein Flußkraftwerk stehen, aber das deckt einfach nicht den Verbrauch der Stadt, obwohl sie keine 10.000 Einwohner mißt. Bushaltestellen werden mit Solarenergie geladen, damit sie des Nachts mit Sparlampen aus einem Speicher beleuchten können. Für so kleine Verbraucher gehts ja. Aber für große....

    An die Gefährdung einer Fotovoltaikanlage in Afrika hatte ich noch nicht einmal gedacht,rofl. Aber Chosen_One hat da recht. Jeder Depp mit einer Kanone kann Europa als Geisel nehmen, oder schlicht und einfach Zerstörung anrichten, ohne dabei je einen Fuß auf europäischen Boden setzen zu müssen. Und in den afrikanischen Wüsten gibts sicher einige Deppen mit Kanonen.

    Ich denke, die Energiegewinnung sollte man so nahe bei sich halten wie es geht. Schließlich ist das die Achillesferse jeder technologischen Zivilisation.

    Also eigentlich sollte ich relativ verschwenderische Platten haben, nämlich Hitachi A7K2000 UltraStars. Das sind 5-Platter Disks mit 7200rpm. Jede WD RE4 GP sollte weniger schlucken. Aber im Idle frisst die Kiste einfach ned mehr.. Is ja eigentlich eh schon ned "so" wenig. Ich denke du schätzt deinen Verbrauch nur zu hoch ein! Müßtest Mal nachmessen. :)

    Natürlich haben Spaltreaktoren auf lange Sicht keine Zukunft. Aber du kannst sie nicht einfach abschalten, weil du einfach nicht genug Saft hast, wenn du das tust. So einfach ist das... Was wir brauchen (und davon bin ich trotz einiger Gegenargumente wie z.B. "Pflastern wir halt den Ozean mit Windkraftwerken zu anstatt das Land" immer noch überzeugt) ist eine Ersatzreaktortechnologie für den Spaltreaktor.

    In Österreich gibt es keine ins Stromnetz speisenden Spaltreaktoren. Wir sind kein Atomenergieland, wir importieren lediglich Atomstrom. Es gibt nur einen einzigen fix-fertigen Reaktor, der in Zwentendorf gebaut wurde, aber nie in Betrieb ging. Der Reaktor dient lediglich zu Forschungszwecken, und steht im Prinzip einfach nur still.

    Zum Wind: Sicher weht immer irgendwo Wind. Aber Windkraftwerke stehen nun Mal stationär. Der einzige Weg, die Windkraft als Energiequelle konstant zu machen, wäre es, überall Windkraftwerke hinzustellen. Wenn du Mal so wie ich die gewaltigen Windkraftanlagen in Kalifornien gesehen hast, wird dir dabei schlecht, denn das ruiniert ganze Landstriche.

    Und was den Verbrauch zu Tage und in der Nacht angeht, so konnte ich leider keine Statistiken auf die Schnelle finden, die das belegen. In der Nacht haben wir ja schließlich gewaltige Beleuchtungsanlagen laufen (Siehe Blick auf die Erde aus dem Orbit nachts), viele Industrieanlagen laufen auch durch und brauchen dann Licht in der Nacht. Natürlich fallen Büros, div. Dienstleister usw. weg. Aber dennoch würde ich da gerne Belege sehen, wie stark ein entsprechender Tag-/Nacht-Unterschied wirklich ist.

    Meine Bedenken in Sachen Umweltschädigung bezogen sich übrigens nicht so sehr auf den Rohstoffabbau, als mehr auf das Aufstellen der großflächigen Anlagen selbst. Dabei müßten schließlich ganze Landstriche zugebaut und "beschattet" werden.

    Für mich liegt die Zukunft nicht wirklich in Sonnenenergie oder Windenergie, auch nicht in Gezeitenkraftwerken, sondern vielmehr einzig und allein in der Nutzbarmachung der nuklearen Kernfusion. Dabei ließen sich räumlich ähnlich kompakte und leistungsstarke Anlagen bauen wie auf Basis der Spaltreaktoren, ohne dabei aber so große Risiken tragen zu müssen und auch ohne derart viel gefährlichen Abfall zu produzieren. Wenn wir von einer Nutzbarmachung in 50 Jahren ausgehen (bei intensiver Forschung & Entwicklung), können wir darauf verzichten, alle sonnen- und windreichen Gegenden der Erde mit Schrott vollzupflastern.

    Hmm, ich bin ja auch ein paar Jahre daheim rumgesessen, teilweise ziemlich demotiviert und ohne Chance. Sowas is nie gut. Bei mir hat das dann so ausgesehen, daß man sowieso nicht mehr vor Mittag aufsteht, sich um nichts mehr kümmert usw..

    Ich werde dir jetzt sagen, wie ich dem entronnen bin, ohne aber zu wissen, ob es diese Möglichkeit auch in Deutschland gibt. In Österreich existieren etliche Schulungszentren, um einige Beispiele zu nennen das SzF (Schulungszentrum Fohnsdorf), das BFI (BerufsFörderungsInstitut) oder das WiFi (WirtschaftsFörderungsinstitut). Also bin ich zum AMS gegangen - so heißt das Arbeitsamt bei uns - und habe anstatt der üblichen Vermittlereien einen Kurs verlangt. Im Endeffekt warens dann sogar zwei Kurse. Einer für Systemadministration, und ein anderer in der Webentwicklung.

    Diese Kurse haben mehrere signifikante Vorteile:

    • Du kriegst etwas mehr Geld.
    • Du kommst in einen geregelteren Tagesablauf.
    • Du hast automatisch intensiveren sozialen Kontakt mit Leuten.
    • Du bekommst eine intensive Bewerbungsschulung, die ECHT helfen kann (Videoselbststudien, Taktik, Selbstpräsentation usw.).
    • Höchstwertiges Bewerbungsmaterial ist gratis, eine Bewerbungsquote von 5/Woche o.ä. ist zu erfüllen.
    • Du bekommst Kontakte direkt in die Wirtschaft, mit der zusammen oft Events organisiert werden, um Arbeitssuchende und Unternehmer zusammenzubringen.
    • Du erhältst die Möglichkeit, Zertifikate wie z.B. einige Microsoft MCP im Rahmen der Schulung gratis zu erlangen.
    • Auf Anfrage kann man Profis aus der Wirtschaft als Lehrkräfte heranziehen, um bestimmte Bereiche zu praxisnah unterrichten.
    • Bücherbudget wird bereitgestellt, reicht in der Regel locker aus (ich konnte mehrere teure PHP/ASP/SQL Bücher davon kaufen z.B.)


    So sah das zumindest in meinem Fall aus. Dazu kam noch die Möglichkeit, sich seinen eigenen Kurs modular zusammenzustellen! Wie gesagt, ich weiß nicht, wie intensiv so etwas in Deutschland betrieben wird, aber zumindest mir hat das massiv geholfen. Man muß halt von sich aus beim AMS auf den Tisch hauen manchmal, um zu kriegen was man will. Es hat zwar letzten Endes weitere 2 Jahre gebraucht, um wirklich meine Arbeit zu finden, aber ohne diese Maßnahmen hätte das im Leben nicht funktioniert bei mir. Wenn man sich für eine Materie entscheidet, die einen begeistert, und dann solche Unterstützung findet, dann steigen die Chancen gewaltig, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

    Durch das Training und den sozialen Kontakt in der Gruppe steigt das Selbstbewußtsein, durch den geregelten Abauf und die Bewerbungsquoten steigt die Disziplin. Im Endeffekt steigen die Chancen, und man hat weit geringere Fixkosten.

    Die Frage ist nur, ob es ein solches System in dieser Form bei euch gibt. Bei uns sind auch nicht alle Bildungsinstitute SO gut, klar. Das beste konnte eine Vermittlungsquote von >70% in jedem Jahrgang vorweisen. Das ist schon beachtlich..

    Du meinst also, wir bauen einfach eine Solaranlage in der Sahara, und eine zweite im Death Valley, und wenn Afrika im dunkeln sitzt, ziehen wir den Saft aus Nordamerika? Verlustfrei? Um den halben Erdball? lol?! Mal abgesehen davon, daß weder Wind noch Gezeiten konstant genug arbeiten, um das ausgleichen zu können. Und daß Solarzellen in einer derart rauhen Menge gewaltige Produktionskosten verursachen, die du in 20 Jahren nicht wieder reinholst.

    Solarzellen werden nämlich auch nur deshalb verbaut, weil sie staatlich gefördert werden (privat wie industriell wie öffentlich). Sonst würde kein Schwein die Zellen nutzen, weil sie sich vom Kosten-/Nutzenfaktor kaum rentieren. Mal abgesehen davon, was für weite Bereiche der Natur du zerstören müßtest, um eine derart gewaltige Anlage zu bauen. Die einzige natürliche, konstante und relativ günstige Quelle die mir hier einfällt ist das klassische Flußturbinenkraftwerk. Das hat geringe Auswirkungen auf die Natur, liefert relativ konstant Strom (bis auf Reduktion im Winter, je nach Klima), und ist ziemlich sauber. Reicht aber alleine nicht.

    Der ITER, der hier erwähnt wurde, wäre natürlich eine wunderschöne Lösung. Es gäbe nichts schöneres, perfekteres, reineres und besseres als ein paar ordentliche Fusionsreaktoren. Damit wären die Energieprobleme des gesamten Planeten auf einen Schlag gelöst. Sauber, und ewige Rohstoffquelle. Leider hat der ITER (wie auch die anderen Experimentalreaktoren) immer noch das Problem, daß der Erhalt der Fusion erstens nur sehr knapp möglich ist und zweitens mehr Energie frißt als dabei rauskommt. Lösungen sind wohl für die nächsten 20 Jahre nicht zu sehen.

    Daher bin ich der Meinung, daß ein saubereres, stabiles Versorgungsnetz ohne grobe Einschnitte auf dem Planeten nicht ohne Kernspaltung und andere Energiequellen möglich ist, bis wir die rentable Kernfusion gemeistert haben.

    Warum eigentlich?

    Ich hab jetzt auch eine Pause eingelegt, aber nur eine kurze. Die Bilder von 2008 sind also von meinem letzten Urlaub, davor war der Takt jährlich. Aber dank eines Arbeitskollegen habe ich wohl im April die Chance, nach Hong Kong und China zu kommen. :) Das wäre meine erste Tuchfühlung mit Asien. Eigentlich wollte ich da ja nie unbedingt hin, aber durch die günstige Gelegenheit reizts mich jetzt doch irgendwie. Muß ich nur den Gürtel deutlich enger schnallen nach so hirnrissigen Aktionen wie dem i7 980X Kauf...