Beiträge von Backfire

    Boa.. Super Infos!

    Also doch... Engineering Zwecke. Die Karte war noch nicht zu Ende konstruiert, vermute ich.
    Klar, 3,3V an der Kathode, 5V an der Anode, und die Diode sperrt. Ohne Vcore leiten sie über die FETs an Masse, und der Strom ist zu hoch.
    Krasse Methode um zu verhindern, das sich der VSA aufhängen könnte. ich denke aber nicht, das geplant war, das die Dioden auch derart abfackeln.

    Was mich interessiert ist, was genau das von Hank beschriebene Power Supply ist. Ist das eine Spannungsquelle auf der Karte selbst?
    Könnte ja sein, das die Karte tatsächlich einen Boost-Converter hat.

    feinripp.
    Super Foto... also die Leiterbahn wieder herstellen, sodaß diese auch wieder lötbar wird ist möglich, aber extremst fummelig. Ich habe zwar feinstes Coppertape aber ich müsste es erstmal vor mir sehen.
    Zunächst neige ich anhand des Fotos dazu zu sagen... schwerere Operation, da die Bahnen oben ganz weg sind.

    Ich möchte nochmal dazu anmerken:
    Ich versuche nur einen Ersatz zu finden. Nach Hanks Beschreibung scheinen diese Diodentypen, die ich gefunden habe ein passender Ersatz zu sein, die nur etwas bessere technische Daten haben, welche vermuten lassen, das diese neuen Dioden nicht so schlagartig die Grätsche machen. Wissen, kann ich das aber noch nicht.

    Letztenendes muß wirklich jeder von Euch entscheiden wie er mit seiner Karte umgeht. Ich biete nur an, das Handwerkliche und bisher Theoretische durchzuführen.
    Die Datenblätter der Dioden sind ja auch beide im Netz verfügbar, und jeder der möchte kann sie gerne mal einsehen. Manchmal sehen vier Augen ja mehr als zwei. ;)
    Und das ist auch gut so.

    Moin.

    Ok, ich sammele hier in diesem Thread bis Ende Juni die "Bestellungen".
    Bitte auch schreiben wieviele Dioden Ihr haben wollt. Sonst nehme ich immer zwei Stück pro Nase an.
    Natürlich könnt Ihr auch gerne per P/N schreiben, wer das hier nicht möchte.

    Mitbringen kann ich sie ja zur LAN, aber wenn jemand welche haben möchte, der nicht zur LAN kommt, dem schicke ich sie herzlich gerne auch zu. Nur dann benötige ich die Adresse.

    Die Dioden beziehe ich über Farnell. Das kann natürlich auch jeder von Euch, der ein Gewerbe hat, auch selber tun.

    Bis denne.
    -Backfire-

    Sie heisst SK36B-R5 von Micro Commecial Components. ^^
    Diese Diode ist ebenfalls ein Shottky Typ und hat exakt die gleichen Abmessungen (SMB) und bessere Werte.
    Alleine die Tatsache, das der Spannungsabfall an ihr nur 0,75V und nicht 1,15V wie beim Original beträgt, verschafft einen Verlustleistungsvorteil von 1,2W, die weniger in Wärme umgesetzt werden. Bei 3A vorausgesetzt.

    Stück kostet ca. 0.80€ plus Versand. Mindestbestellung allerdings 25.-€
    Ich bestelle dort ohnehin ab und zu. Wer also Dioden haben möchte, kann das gerne hier posten.


    So Long
    -Backfire-

    Hmm.. *Grummel* :cursing:

    Ok, also geht die Diode schonmal nicht. Mist. Es ist auch sauwenig Platz an der Stelle.
    Ich könnte mal so ein paar richtig Megagute Fotos von vier Seiten gebrauchen!

    Das Gehäuse der Original-Diode ist "SMC Package" (3,3 x 4,5mm). Habe die Technischen Daten der Diode mittlerweile auch gefunden. Die haben tatsächlich Fertigungstoleranzen von 5/10mm. :pinch:

    Ich suche hier schon seit Stunden nach einer Alternative. :bonk: Aber ich finde was, ganz bestimmt.
    Es soll ja richtig passen und kein Gefrickel werden.

    -Backfire-

    Nachtrag:
    Aha Exxe... Die Rechte der Dioden macht bald einen Abgang. Die hat schon Anzeichen von Overheat. Wechseln, bevor´s brennt. Das Zinn wird dann auch spröder und hochohmiger, dadurch entsteht zusätzlich Hitze an der Lötstelle.
    Nachtrag 2:
    Das kann allerdings auch durch die Belichtung der Fotos täuschen. Nicht das jemand denkt ich trage hier dick auf und könne hellsehen. :gadget:

    Moin.

    SATKABEL
    Da ich die Überzeugung habe, das kein Ingenieur Bauteile in ein Layout appliziert, die zu nichts nütze sind, würde ich grundsätzlich dazu tendieren, defekte Elemente zu ersetzen.

    Durchgebrannte Dioden würde ich immer gegen neue ersetzen. Aber: Ich kann da nur für mich sprechen, weil ich die Architektur der Karte nicht kenne. Man kann viel vom Layout heraus als Schaltung umsetzen. Das ist mühsam, aber nicht unmöglich.
    Auf diese Weise könnte man auch herausbekommen, welche wirkliche Aufgabe diese Dioden erfüllen sollen.

    Der Vorteil ist schwer zu erklären, wenn man nicht weiß, was sie zu fressen bekommt. Ist es nur DC oder ist es AC, ist es ein PWM Signal, oder soll sie einfach nur Spannung reduzieren. Da ich aber von Bildern nur erkennen kann, das die Anode der einen Diode scheinbar an Ground geht, dann wirkt sie sicher nicht als DC-Reducer. Ich denke eher diese soll negative Spannungen an Masse ableiten und das möglichst schnell und zuverlässig. Die Schaltung dahinter vor irgendwas bewahren. Sie könnte auch Gleichrichterfunktionen erfüllen.
    Der für mich erkennbare Vorteil ist das fast recovery, das eine Shottky (von den Werten) Diode die SS35 ausmachen.
    Bei schnellen Spannungswechseln sind Fehlströme in Sperrichtung geringer. Dadurch entwickelt diese Diode unter solchen Bedungungen wesentlich weniger Wärme. Abhängig von Spannung und Frequenz.

    Spannungswandler meinst Du? Da ich die Schaltung nicht kenne weiß ich nicht ob die 6000er überhaupt sowas hat. Meinst Du einen Buck-Boost Converter? Oder einen Spannungsregler?
    Im Falle von Boost oder Buck Convertern wird meistens mit hohen Frequenzen gearbeitet. Da sollte man ohnehin zu Fast Recovery Dioden greifen.

    Was bei welchen Bedingungen ausfällt und durchbrennt, ist rein hypothetisch. Dazu sollte man das System besser kennen um hier eine representative Aussage machen zu können. Alles andere iet rein spekulativ.

    Bei solchen Burnouts, die diese Original Dioden da hinlegen, denke ich ist der Hardware schaden schon übel genug. Ob diese Dioden hingegen eine Schutzfunktion haben ist auch nicht sicher, weil Dioden im Defektfalle Widerstandsverhalten, Unterbrechungen, aber auch Kurzschlüsse verursachen können.


    hutzeputz
    Könnte man machen. Ist das der Wink mit dem Zaunpfahl? :spitze:
    Ich kann gerne mein Equipment zur LAN mitbringen, aber ich kann weder Wunder vollbringen noch Garantien geben.


    Bye
    -Backfire-


    Achso:
    Warum Hank meint, das man die weg lassen kann, ist mir ja auch nur deswegen verschlossen, weil ich die Karte nicht kenne. Er hat gewiss die meiste Ahnung davon.
    Oder er hat so die Nase voll von dem "alten Zeug" das er froh ist das die Karten im wahrsten Sinne des Wortes aussterben, und er in absehbarer Zukunft seine Ruhe davor hat. Wofür ich Verständnis hätte. :cursing:

    Hallo liebe Gemeinde.

    Gestern sprach mich Frinripp an, wegen dieser Dioden auf der V5-6000, die scheinbar gerne mal ab-rauchen.

    Die grundsätzliche Erkenntnis meiner Recherche ergab, das es keine, KEINE Z-Dioden sind, wie ich zunächst vermutete.
    Es sind In der Tat ganz normale standard Gleichrichter-Typen. 50V 3A. Typ: S3AB von Diodes Incorporated bzw. Zetex Semiconductors.

    Selbst der Hersteller der original Dioden gibt an: Multi Purpose Rectifier.

    Folgende Vergleichsdiode habe ich gefunden:
    Typ: SS35
    Hersteller : Multicomp
    Werte: 3A, 50V
    Gefunden bei: Farnell

    Diese Diode ist aufgrund ihrer Fast Recovery Eigenschaften, der weitaus besseren Kennlinie und Durchbruchfestigkeit ohnehin die bessere Wahl als der Original Typ, der wahrscheinlich entweder zu Engineering Zwecken oder Sparmaßnahmen in der Produktion, ausgesucht wurde.

    Hätte ich so eine Karte, würde ich wahrscheinlich diese Dioden, bevor sie durchbrennen, austauschen und gegen die SS35 ersetzen.
    Alleine schon um zu verhindern, das dieser unschöne Brandschaden entsteht.


    So Long
    Backfire

    PS...
    Braucht jemand Löthilfe, fragen! :thumbup:

    Hi.

    @ Rottentreats01

    Can you tell me, what type of diodes they are and what they installed for?
    Sadly I do not own a 6000er, but the technical part ist very intersesting for me. All I did as yet is only guessing. So I suppose, this diodes are any zener-types and have a protection assignment. What more may happen, except smoke and fire :cursing:, if they blow up?

    May I ask, if there are some schematics in float?


    Greetings.
    -Backfire-

    Richtig.

    Das ist im Prinzip der Farbcode in Zahlen.

    <Zeigefinger> ;)
    So ein Widerstand wird folgendermaßen abgelesen:

    4 7 2 = Die ersten beiden Ziffern sind als erste und zweite Stelle zu lesen. Also: 47
    Die dritte ist der Multiplikator als abgezählte Nullen. Eine 2 sind also zwei Nullen, und die hängt man dahinter. Also 4700.
    Der Widerstand ist also 4700 Ohm oder 4,7 Kilo-Ohm.

    Ein "normaler" Widerstand indes hat Farbringe.
    Der gleiche Widerstand hätte den Farbcode: GELB-LILA-ROT

    0=Schwarz
    1=Braun
    2=Rot
    3=Orange
    4=Gelb
    5=Grün
    6=Blau
    7=Lila
    8=Grau
    9=Weiß
    <Zeigefinger aus>


    SMD Widerstände werden i.d.R. genauso gelesen, nur das der Farbcode als Zahlen ausgeschrieben ist.

    ATTN:
    Es gibt auch SMD Widerstände auf denen steht z.B. 3903
    DEN liest mal so: 3 9 0 und erst dann drei Nullen = 390000 also 390000 Ohm = 390 Kilo Ohm.

    Auch hier ist die letzte Ziffer die Anzahl der Nullen.


    Yeah :!:

    -Backfire-


    PS:
    Ööi! Ich bin immer (sofern zu Hause) im ICQ oder Skype, wenns mal eilig sein sollte. Oder eine eMail geht auch,... :thumbup:
    Kuckst Du hier... Lünk

    Doch, das ist sicher möglich.
    Ich vermute, auch nicht sonderlich schwer.

    Nur ist das auf rein theoretischer Ebene nicht sicher durchführbar. Dafür sind diese Karten einfach zu schade und zu selten.
    Eine sehr genaue Betrachtung, und ein paar Messungen sollten das kleine Gehimnis lüften, wie man einen weniger feuergefährlichen Überspannungsschutz installieren kann.


    Ich sage es mal im Klartext:
    Wenn Du mit allen verfügbaren Infos, die Du sicher hast, und der Karte und dem dazugehörenden Rechner Dich ins Auto schwingst und hierher kämst, dann würden wir an einem Wochenende sicher etwas machen können.
    Würde ich die Schaltung genauer kennen, könnte ich eine Anleitung verfassen. Aber so geht das leider nicht, oder wäre viel zu unsicher.


    Bye-Bye
    -Backfire-

    Oh Leute.

    Also, die Anschlüsse für die Spannungsversorgung scheinen durch die Platine gesteckt zu sein, und diese werden dann auch komplett durchlötet. Vernünftige Ausrüstung und Erfahrung vorausgesetzt. Ihr glaubt ja nicht was es für Metzger unter den selbst ernannten Technikern gibt, die nur meinen weil sie einmal einen Conrad-Bausatz zusammengebraten haben, voll was drauf zu haben.

    SMD Bauelemente, wie der zerblasene Widerstand, werden dessen Bezeichnung entsprechend, nur auf der Oberfläche montiert. Bauelemente inmitten der verschiedenen Layer wird es wohl nicht geben. Möglich ist das sicher irgendwie, aber ich denke so hoch integriert muss eine GraKa nicht werden. Bei Multilayern wird in der Regel nur die Leiterbahnführung organisiert, um eine logische Bestückung durchführen zu können.

    An den Stellen werden Buchsen gesetzt, welche die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbinden. Normalerweise gehen die Buchsen voll durch die gesamte Platinendicke. Von Lötungen bzw. Durchkontaktierungen die "nicht ganz" durchgelötet werden dürfen habe ich noch nie im Leben gehört. Das ist doch gar nicht kontrollierbar und halte ich für eine "wichtigetuerische" Aussage gegenüber Laien, damit's bombastisch kompliziert und Super-Hi-Tech mäßig klingt.

    Was ich mit vorstellen kann, das unter dem SMD Widerstand, also an dessen Lötpad eine Buchse sitzt, welche die Durchkontaktierung vornimmt. Aber das ist eigentlich keine gängige Praxis. Für Normal wird eine kleine Leiterbahn weggeführt und von dort aus die Durchkontaktierung zu anderen Layers vorgenommen.


    So Long
    -Backfire-

    Das kann ich natürlich nicht 100% versprechen, aber versuchen ganz sicher.

    Am besten wäre, wenn ich eine Karte hätte, aber leider kenne ich niemanden in meiner Nähe, um sich das Layout anzuschauen.

    Nundenn:
    Wichtig wäre der genaue Zweck des Spannungsreglers. Die Schaltung als solches. Alles von mir bisher beschriebene sind Vermutungen und Annahmen von mir. Aber jedes Detail kann wichtig sein. Besonders interessieren mich die Spannungen an den Dioden, bei einem heilen Exemplar.
    Spannung an den Anoden gegen Masse, der Kathoden gegen Masse, bzw. die Spannungen über den Dioden gemessen.

    Interessant wäre auch, wie hoch die Spannung an den stellen ist, wenn die Dioden ausgebaut sind.

    Die Bezeichnung der relevanten Bauteile wäre auch klasse.


    Bye
    -Backfire-


    EDIT:

    Achso, wegen "besserer" Dioden:
    Also welche, die nicht durchbrennen würden?
    Das wären dann wahrscheinlich Dioden, die mehr Verlust-Leistung umsetzen könnten. Das würde ich nicht empfehlen weil:
    Stärkere Dioden könnten zur folge haben, das dann entweder das Spannungsregler abhebt, oder die Leiterbahnen verbrennen. Das wäre dann noch schlimmer.

    Hallo.

    Da ich keine dieser 6000er Karten habe, ist es natürlich immer sehr schwer zu theoretisieren.
    Aber:
    Wenn dort aus Erfahrung schreibt, das ein Power-Regulator (Spannungsregler) zu wechseln ist, dann sollte man, ASAP tun, bevor man sie überhaupt nochmal einschaltet.

    @ Löschzwerg:

    So sieht das aus. Sinnvoller wäre, wenn die Karte nun nicht mehr betriebsfähig wäre. Es würde aber zu weit führen das zu vertiefen. Im wesentlichen aber wäre es aber gut, die Schaltung dahingehend zu modifizieren, das z.B. eine kleine Halbleitersicherung auslöst, wenn der Z-Strom zu hoch wird, als wenn die Z-Dioden selber die Grätsche machen müssen und abqualmen. Ideen für eine tragfähige Schutzschaltung hätte ich da schon, mehr als genug.
    Da aber die 6000er, soweit ich gelesen habe, nie über einen Engineering-Status hinaus gekommen ist, enthält sie natürlich auch entsprechende Schaltkreise, wie z.B. diesen. Somit scheint die 6000er, bei aller Verzückung um das geniale Stück, nie eine Serienreife erreicht zu haben; nie wirklich "durchkonstruiert" worden zu sein.
    Darum ja auch die zahlreichen anderen Probleme, die man mit "Ihr" haben kann.

    In Technikerkreisen nennt man Dioden, die so oder ähnlich geschaltet sind, (z.B. zum Verpolungsschutz) Idioden. :bonk:

    Grundsätzlich aber:
    Unbedingt diesen Spanungsregler unter die Lupe nehmen. Welcher Typ? Welche Applikation? Welche Werte? Bei Spannungsreglern kann man eventuell Alternativen wählen. In speziellen Fällen habe ich auch Zugang zu Bauelementen des Industriestandards... also, ggf. fragen.


    Viele Grüße
    -Backfire-

    Hoi :)

    Wirklich interessant wäre ein Schaltplan von dem Ding.
    Dennoch... der "HINT" ist ohnehin nur mit Industriellem Standard zu applizieren. Das ist dann in der Tat eher etwas für den "Meister" ...
    Scheint eine sensibele Lady zu sein, die 6000er.

    -Backfire-

    Moin.

    Jo, verstehe.
    Selbstverständlich ist klar, das die vier VSA100 das meiste an Wärme erzeugen werden. Das überträgt sich natürlich schnell auf den ganzen Rest der Komponente.
    Ich hatte nur versucht mich in das Prolem hineinzudenken. Darum hätte mich interessiert, welches Bauteil aus Richtung AGP Steckplatz -> Verbranntem Widerstand -> als nächstes kommt. Wie Du merkst, kenne ich die Karte ja nicht.

    Weil, wenn in wenigen Sekunden ein Bauteil so warm wird, das es nicht mehr zu berühren ist, darf man bei dem Teil von einem Defekt ausgehen.

    Du bekommst keinen Kontakt zu dem Ingenieur, der sie mitentwickelt hatte? Das ist aber übel. Vielleicht hat der zu viel zu Tun?
    Schade... aber ich hoffe, das Deine Bemühungen erfolgreich sein werden.

    Bye
    -Backfire-

    Hi.

    Wie es ausschaut, sind das zwei in Sperr-Richtung geschaltete 3.3V Z-Dioden.
    Diese tun folgendes:
    Sie haben die Aufgabe zu verhindern das an Ihrer Kathode über 3,3V entstehen können. Passiert das, weil z.B. ein Spannungsregler spinnt, dann würde die höhere Spannung über ihre Anode an Masse abgeleitet werden. Der Strom fließt nun über die Diode an Masse.
    Je höher die Spannung die 3,3V überschreitet, desto höher ser z-Strom durch die Diode. Übersteigt die Verlustleistung die Kapazität der Diode, verbrennt sie.
    Darum scheint um die Dioden auch Massepotential zu liegen.

    In der Annahme, das es wirklich zwei parallele 3.3V Z-Dioden sind:
    So geht man in der Entwicklung von Schaltungen vor, um die mit, wie hier, 3.3V betriebenen Elemente um alles in der Welt von über 3.3V zu schützen und nimmt in Kauf, das diese Dioden in dem Falle abbrennen. Diese Technik wird, wie gesagt, eigentlich nur bei Eingineering-Samples angewandt.

    Lötet man diese Dioden aus, dann muss man sich künftig auf den Spannungsregler verlassen, der die 3.3V erzeugt.
    Geht der mal durch, raucht alles dahinter ab, das die 3.3V nicht ab kann. Wäre es meine Karte, ich würde sie eventuell gegen neue 1,3W ZPD3.3 ersetzen.

    Sie sollen Schützen, das haben sie getan, wie man es ihnen deutlich ansieht. Nun mal die Spannung an den Punkten messen, wo deren Kathoden waren.

    Bye
    -Backfire-

    Löt - Termin.
    Ist ja nobel :thumbup: .

    Also - an einer schlechten Verlötung kann es wohl kaum liegen, wenn etwas auf der Karte zu warm wird.
    Darum wäre es sehr gut zu erfahren welches Teil genau zu warm wird. Der Widerstand wird nicht einfach so wegbrennen.
    Das tut er nur, wenn der Strom, der ihn durchfließt, zu hoch werden würde.

    In der Regel verträgt so ein SMD Widerstand ca. 0,25 Watt.
    Um schnell zu verbrennen muß schon etwa die vierfache Leistung umgesetzt werden - also 1 Watt.

    Um an 4700 Ohm 1 Watt umzusetzen muß über ihm eine Spannung von ~68V anliegen.
    (Ohmsches Gesetz: Wurzel aus (R x P) = U; Wurzel aus (4700 Ohm x 1 Watt) = 68,55655 Volt)

    Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, das die Karte einen Converter hat, der eine so hohe Spannung hätte erzeugen können. Nirgends im Rechner haben wir so hohe Spannungen.
    Könnte der Widerstand evtl. mechanisch beschädigt worden sein?
    Denn selbst wenn hinter dem Widerstand ein Kurzschluß wäre, dann würde ihn bei 12V maximaler Versorgungsspannung im PC, ein Strom von höchstens 2,5mA durchfließen. Und dabei würde eine Verlustleistung von, ebenso höchstens, 0.03 Watt am Widerstand entstehen. Daher erscheint mir unwahrscheilich, das es an dem Widerstand alleine liegen wird.

    Falls das geht, Hutze, biete ich Dir das Einlöten des Widerstandes kostenlos an. Die Dinger habe ich hier auch zu Hauf liegen.
    Auch 4,7K Ohm.
    Tut mir leid, das ich erst jetzt den Beitrag gelesen habe. Ich bin für Elektronikarbeiten reichhaltig ausgestattet. (Hobby) :thumbup:

    Viele Grüße
    -Backfire-