Beiträge von Nouda

    Na ja, mit dem Mainboard scheints ja auch funktioniert zu haben? Mainboards sind auch Multilayer Platinen, die haben wahrscheinlich so um die 6 Lagen, je nach dem wie alt sie sind. Bzw. auch was für Anforderungen sie erfüllen müssen, bzw. was für ein Formfaktor.
    In der Regel wir ein HF Print so aufgebaut, dass man zwischen den Signalleitungen jeweils einen GND Layer hat, und üblicherweise werden "Power Planes" verwendet, sprich eine ganze Lage ist Vcc oder GND. Bei PC Mainboards dürfte es wohl mehrere Power Planes geben, da es auch unterschiedliche Spannungen gibt. Wobei ich bezweifle, dass die Power Planes auch wirklich eine Komplette lage sind, wird wohl zu teuer und lässt sich auch anders lösen.

    Ich weiss das das Analytik Labor der FH Muenster ein Optisch auflösendes Röntgendiffraktometer angeschafft hat. Die haben da am Anfang alles mögliche drunter gehauen. Unter anderem auch ein altes Mainboard. Sieht ziemlich geil aus. Man kann dann am PC Elemente farblich im Bild örtlich anzeigen lassen und nach gusto übereinanderlegen.


    Wie meintest du denn das, wenn das so ist wie da beschrieben, dann sollte es ja kein Problem sein.
    Ich meine, ein Röntgendiffraktometer nimmt 3D Bildchen auf, oder irre ich mich da? Mit irgendwelchen reflexionen kann die genaue Lage auf X, Y und Z-Achse bestimmt werden. Dann haben wir kein Problem mit dem Lagendurcheinander. Dann werden sogar die Vias korrekt dargestellt.

    Das klingt ja wunderbar, mit solchen daten kann man arbeiten :) So bekommt man, wenn ich das richtig verstanden habe, gleich ein fertiges Layout. Vlt gibt es sogar die Möglichkeit, das direkt ins CAD zu übertragen, das wäre dann natürlich so etwa das Beste, was uns passieren kann.

    3mbryoyo, kannst du da mal anfragen, ob man da mal vorbei kommen könnte, bzw. ein PCB vorbei bringen darf?

    Löschzwerg hatte da eigentlich mal eine vielversprechende Antwort von irgendeinem institut bekommen. Man muss die Lagen grundsätzlich nicht aufbrechen, man braucht eigentlich nur ein Röntgengerät, welches das ganze genau genug durchleuchten kann. Als nächstes braucht man dann ganz viel Zeit und Geduld.
    Ne Firma mit sitz in Deutschland? Vlt würde sich hier ein Arbeitgeber zur verfügung stellen, wer weiss, eine Gründen können wir wohl eher vergessen. Eine V56K dafür "Opfern" können wir aber sehr wahrscheinlich auch vergessen.

    na ja, auch wenn die dinger funktioniert haben sollten, da stand ein Staat dahinter (gab viel Geld), dazu gehörte ja damals nicht nur die DDR, die Sowjets waren auch nicht besser. Die haben auch alles kopiert was sie grad so wollten. Ausserdem sind es Kopien, keine Originale, sie hatten ganz sicher nicht 1 zu 1 die eigenschaften der Originale, zumal die ganze Halbleiterindustrie im Osten damals wahrscheinlich garnicht in der Lage gewesen wäre, solche Chips zu Produzieren. Soviel ich weiss, gab es bei manchen Prozessoren aber auch grosse Probleme mit den Taktraten, also dass sie instabil arbeiteten bei den vom Original vorgegebenen Taktraten. Aber ja, ich bin nicht der DDR experte, zumal ich zu der Zeit noch garnicht geplant war :D

    Also wenn euch ja klar ist, was ihr da "Kopieren" und "Weiterentwickeln" wollt, dann frage ich mich, wieso ihr das als "Machbar" betrachtet. Klar, alles ist nur eine Frage des Geldes, wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre, dann hätte ich schon längst ne ganze Sammlung von V56k zuhause, die mit 10GHz takten.
    Es gibt ja auch nichts, dass nicht möglich ist, es ist einfach nicht "Machbar" für uns.
    Wenn du natürlich Fachpersonal besorgen kannst und einen Geldgeber findest, dann wäre ich dafür, dass wir uns gleich noch an die "Sage" Geometrieeinheit setzen :D

    Ich denke mal eher, dass hier ne Lötstelle am A**** war. Um das Gehäuse eines Prozessors zu zerstören muss da schon ne riesen kerbe drinnen sein, das ist mit ziemlich viel Gewalt verbunden, die man mit nem normalen Küchenmesser wohl kaum zustande bringt. Mit ner Säge vielleicht, aber doch nicht mit einem Messer.
    Gabs bei der Xbox z.B. Microsoft hat da beim Verlöten der GPU gepfuscht, so dass man mit einem Föhn die Konsole "reparieren" konnte. 110°C sind aber schon relativ wenig, auch wenn es sich hier noch um Bleihaltiges Lot handeln dürfte, das wird normalerweise bei gut 180°C gelötet. Spezielles Bismut Lot kann mit 140°C gelötet werden, darunter ist mir aber nichts bekannt.

    Ich weiss ja nicht wie ihr euch das vorstellt, aber einen chip zu produzieren ist nicht ganz so einfach. einen print zu rekonstruieren, das geht ja noch, das ist ja auch noch so gross, dass man es von auge sieht.
    so ein kleiner Chip, der ist übrigens wesentlich kleiner als das was allgemein als "Chip" verstanden wird. Denn der Die, also der eigentliche "Chip" ist lediglich ein kleines Plättchen in diesem plastik gehäuse. Da drauf sitzen Millionen von Transistoren, heutzutage sogar Milliarden (der GK110 besitzt soweit ich weiss etwa 7 Milliarden Transistoren bei einer Strukturbreite von 28nm, der grösste Chip der bis heute produziert wurde/wird).

    In der DDR wurde Prozesoren rekonstruiert (unter anderem der Intel 8008), das wurde aber vom Staat finanziert und beschäftigte ganze Unternehmen. Aber auch diese waren nicht in der Lage einen Prozessor eins zu eins zu kopieren, bzw. zu rekonstruieren. Die aktuelle technik mag ja vortschrittlicher sein, ebenso ist aber der VSA 100 wesentlich komplexer als so ein alter 8 Bit microcontroller. Ausserdem wird es wohl ziemlich teuer werden so einen Chip produzieren zu lassen, da ja solche Chips bekanntlich in grossen Stückzahlen produziert werden und bei aktuellen fertigungstechniken reichlich Ausschuss produziert wird. (Es wird für viele versch. Prozis der Selbe Die verwendet, so können auch defekte dies verwendet werden, also "Ausschuss").

    Ein weiteres Problem wird die Betriebsspannung und die kleiner Strukturbreite darstellen. Nicht umsonst werden die Beriebsspannungen aktueller Prozessoren immer kleiner (die Strukturbreite ist ja im Labor bereits auf einer Atomlage, soviel ich weiss). Das Problem wird wahrscheinlich nicht sein, dass es nicht funktioniert, sondern eher, dass es nicht lange funktioniert. Hier sind wir wieder einmal bei der Elektromigration. Evtl. wird aber auch die Durchschlagsgefahr zu hoch, bzw. der Chip wird sowieso in rauch aufgehen.
    Das heisst, man müsste das Design der kleineren Struktur anpassen, auch wenn das nur kleine Änderungen sind, ich habe weder die nötige Software, noch habe ich eine Ahnung vom Chipdesignen. Ausserdem benötigen wir erstmal Modelle des Original Napalm Chips, des Dies im VSA 100.

    Ah ja, der Takt ist nicht von der Strukturbreite abhängig. Obwohl die Strukturen wesentlich kleiner geworden sind in den letzten Jahren, stiegen die Taktraten kaum an. Ein hoher takt ist im Allgemeinen nicht zu bestreben, da die Verlustleistung dann einfach zu gross wird.
    Ob ich nun einen dicken Transistor nehme oder einen Miniatur Transistor, schlussendlich führt das höchstens dazu, dass ich mehr Verlustleistung Pro Fläche habe, was wiedrum bedeutet, dass ich probleme bei der Kühlung bekomme (siehe Ivy Bridge vs Sandy Bridge)

    Na ja, die A2 Revisionen sind anscheinend in OEM Rechnern verbaut worden, dann dürften sie auch Garantieaufkleber haben. Das war aber lediglich eine kleinserie, die wahrscheinlich teilweise sogar aus Prototypen bestand.

    Also vlt noch mal wegen dem Umbau von 3.3V auf 1.5V. Werde das bei gelegeinheit mal ausprobieren, aber erst brauche ich wieder zugang zum passenden werkzeug (um die GPUs runter zu nehmen :D )
    Die GPUs müssen mittels config Pins für 1.5V Konfiguriert werden, ausserdem wäre es ziemlich praktisch wenn man den Pin A2 auf GND hängt. Ansonsten dürften wohl kaum Modifikationen notwendig sein. Die Stromversorgung der GPUs muss einfach komplett über den Externen anschluss erfolgen.
    Ist noch mehr nötig? Evtl. könnte löschzwerg mal die Erkentnisse der letzten Threats an der V4 überprüfen.

    Ist ja schön und gut, aber die Frage wegen der Spannungspegel ist mir noch nicht ganz geklärt. Ein PCI Slot arbeitet ja mit 5V (neue Versionen mit 3.3V, hab ich aber noch nie gesehen), die Voodoo will aber 3.3V Signalpegel, überleben das die VSA 100 auf die dauer? Je nach dem wie die Eingänge intern beschaltet sind, kann es ja gut sein, dass er auch mit 5V arbeitet.

    Laut dem Bildchen müsste der Pin generell über einen Widerstand (100R) auf Masse gezogen werden. Für 3,3 V muss ein 4k7 verwendet werden.


    so ist es auf dem EV-Kit aufgebaut, kp wieso. Dieser Pin MUSS auf GND, ob mit Widerstand oder nicht ist mir wurst, er muss auf GND. Aber das dürfte ja dann wohl der Anschluss an der GPU sein oder? Also der Pin an der GPU ist mit dem TYPEDET Pin am AGP slot verbunden, also muss theoretisch nur der Pin am AGP auf GND gehängt werden ,und bingo, es läuft.
    Auf PCI Karten wird empfohlen den Pin auf high zu legen, die Hintergründe dazu kenne ich aber leider nicht.

    Dass das Motherboard den Pin nur ausliest, wenn es ein AGP universal ist, ist soweit eigentlich logisch, man kann ja eigentlich keine inkompatible Karte reinstecken. Da es sich aber um ein LGa 775 Board handelt, gehe ich davon aus, dass es sich um ein AGP Universal slot handelt. Ebenfalls ist es zwingend notwendig, dass die GPUs im 1.5V Modus arbeiten, ansonsten werden die Teiler realtiv schnell kaputt gehen. Man muss die Spannungsteiler am Eingang richtig einstellen (soweit dies bei diesen GPUs möglich ist, ich weiss nicht wie die Eingänge beschaltet sind, Spannungsteiler sind aber keine seltenheit)

    goriath: The card shoud be able to run @ 1.5V, because it's one of the A2 revision. They are designed for AGP 2.0 -> 1.5V. I think, the card is able to run @ 1.5V, but they are prototypes and no final revisions, so they haven't finished the PCB design yet.

    Anscheinend muss jedoch die Karte weiter modifiziert werden, weil die Vref des AGPs auf unterschiedliche Pins geleitet werden muss. Wenn dies im Design nicht so realisiert wurde, dann kannst du den ganzen Umbau wohl gleich mal in den Sand stecken. Das würde dann heissen, dass du die GPUs runter löten darfst, dann das betreffende 3.3V Pad abkratzen oder die Verbindung trennen und an das andere Pad verbinden.

    Ist nicht meine Karte :P Ne, da dürfte nichts hin gehen, steht so schwarz auf weiss in der AGP 2.0 Spezifikation im Chapter 4.3.4. Wenn TYPEDET nicht definiert ist (zu keinem Signal oder irgendeiner Spannung verbunden ist) handelt es sich um eine 3.3V karte. Wenn TYPEDET auf GND hängt, dann ist es eine 1.5V Karte (shorted to GND). Wird wohl auch mit einem Widerstand funktionieren, ich weiss nicht wie genau der Pegel sein muss, bzw. was für ein Strom da fliesst (wahrscheinlich "nichts").

    Na ja, das ist doch die kleinserie die in Fertig rechnern verbaut wurde? Hab mal was darüber gelesen, das waren aber "Prototypen" die man aus not in Fertige PCs von IBM (glaube ich) eingebaut hat. Diese sollen aber tatsächlich AGP 4x kompatibel sein.
    Es dürfte sich ja wohl genau um diese Karte handeln? http://www.pcgameshardware.de/Grafikkarten-G…rie/2104494/#tp
    Von hier scheinen ja auch meine Infos zu stammen :D Dass es sich hier lediglich um eine Kostensparmassnahme handelt glaube ich aber nicht, das ist einfach ein komplettes Redesign, bei dem man aus den Fehlern des ersten Designs gelernt hat und das ganze hat man selbstverständlich auch kostenoptimiert. Dass sie dichter bepackt ist dürfte wohl mit der Tatsache zu tun haben, dass auf ihr ein DC/DC Konverter weniger verbaut wurde, keine ahnung warum, vlt ein Leistungsfähigerer Regler, vlt hat man auch einfach den Stromverbrauch in den Griff bekommen oder die zwei Regler waren überdimensioniert. Dadurch gibts natürlich weniger Power-Planes und die Platine ist kürzer.

    Nun aber wieder zurück zum thema :D 3dfx wollte ja anscheinend mit AGP 4x werben, die Karte kann das aber ganz offensichtlich nicht. Entweder hatten die OEMs modifizierte Mainboards, bzw. AGP slots oder die Karte lief nur mit AGP 2x. Ich denke aber, dass es sich hier sehrwohl um einen Prototypen handelt, wenn die Karte von Löschzwerg korrekt konfiguriert ist.
    Ausgehen kann man noch von vielem und mit vielem.... Fakt ist aber, 3dfx war zu jenem Zeitpunkt bereits ziemlich angeschlagen und hatte nur noch eine letzte Hoffnung, Rampage und die V56k. Wer weiss, was die alles für "Kostensparprogramme" durchgemacht haben, die Qualität war zu jenem zeitpunkt sicher nicht mehr oberstes ziel, es ging nurnoch um Geld, welches sie ja nicht hatten. Ich würde also meinen, die haben da Prototypen verkauft, vlt gabs auch schon Serienkarten.
    Interessant wäre also mal, wenn Löschzwerg seine Karte ausmessen könnte und die Produktionsdaten vergleichen könnte. Ich vermute jetzt einfach mal, dass die Karte von Löschzwerg "neuer" ist. Grosse Veränderungen wirds sicher nicht mehr gegeben haben. Vlt war es auch nur ein dummer Fehler, dass der Pin A2 nicht auf GND hängt.

    Bevor sich Löschzwerg also nicht meldet bleibt uns nur eine Möglichkeit, auf gut Glück Pin A2 auf GND verbinden und hoffen, dass sie läuft.

    CryptonNite gemäss AGP spec ist der Pin entweder NC oder Low bzw. GND, high darf er glaub nicht haben (ausser vlt bei AGP 8x, die specs kenne ich aber nicht)

    hmm, der Pin A2 ist ja demnach nirgendwohin verbunden. Es handelt sich dabei aber eindeutig um eine AGP 4x Karte? (da wurden ja tatsächlich solche mit 3.3V Signalspannung gebaut soviel ich weiss, du bist also nicht der einzigste, wird aber nicht viele geben denke ich :D ) Dann dürfte die Karte ja auch mit 1.5V Funktionieren. Das Mainboard wird da wohl das Problem sein. dieses liest ja den TYPEDET Pin aus und entscheidet dann, was für eine Signalspannung die Karte will. Anscheinend kann dieses Board keine 3.3 V liefern. (ist das ein LGA 775 board mit AGP 8x? ist der abwärtskompatibel?) So müssten wir dem Board eigentlich nur sagen, dass es Okay ist, wenn es 1.5V liefert. das heisst du nimmst den Lötkolben zur hand und verbindest den Pin auf GND.

    Jetzt ist natürlich die Frage, wie weit die Karte bereits modifiziert wurde, bei den AGP 2x versionen besteht ja anscheinend das Problem, dass sie "schnell sterben". Für einen Test sollte es aber alleweil halten.
    Um das zu überprüfen müsste die Beschaltung der GPUs getestet werden, diese verfügen soviel ich weiss ebenfalls über solche TYPEDET (müsste jetzt das Datenblatt raussuchen um den Namen von denen zu suchen :D ) Pins mit denen die Spannungsteiler am Eingang der GPU eingestellt werden. Die Beschaltung der GPUs zu testen ist aber wahrscheinlich nicht so einfach, man müsste sie dafür auslöten und dafür benötigt man wohl oder übel einen Reflowofen mit passendem Werkzeug.

    Vlt weiss ja Löschzwerg dazu noch was, ansonsten würde ich halt mal auf gut Glück die Karte umlöten :) 3dfx dürfte sich ja hoffentlich auch mit dem 1.5V Problem beschäftigt haben, immerhin arbeiteten sie ja an einer AGP 4x version der Karte, bzw. produzierten sie ja bereits (oder?)