Beiträge von Lübke

    Das Fleisch kommt bestimmt aus der Ukraine!


    Die ist ja die Universalausrede für unrealistische Wucherpreise.

    genau das. im moment kann man sich rausnehmen was immer man will, wenn mans dann auf den ukrainekrieg schiebt hinterfragt das anscheinend niemand mehr.

    speziell zum thema rohölpreise/benzinkosten ein kleiner denkanstoß: die fördermengen haben sich global nicht verringert und der verbrauch ist global nicht gestiegen. rußland muss sein rohöl nach china unter kurs verkaufen und drückt damit die preise dort. was genau ist der grund, dass die ölpreise und die benzinpreise so hoch sind?

    zum thema luxus: man kann natürlich immer alles relativieren. gemessen an bill gates sind wir alle arme schlucker, gemessen an der bevölkerung der dritten welt schwimmen wir in wohlstand. vllt sollte man einfach mal versuchen eine angemessene relation zu wählen. es geht uns schon gut, aber dennoch müssen wir nicht alles kritiklos hinnehmen und nicht alles mit uns machen lassen.

    Die Frage an der 20.000€ Solaranlage ist halt: Wieviel kannst du - vor allem bei steigenden Preisen - wieder rauswirtschaften durch ggf. mögliche Netzeinspeisung?

    was ich mich gerade frage: kann man den strom nicht auch weiterverkaufen? ich meine da ist eine kleine aber doch erkennbare marge zwischen ca. 50 cent im einkauf und 8 cent einspeisevergütung... auf gut deutsch gesagt, ich finde es eine frechheit, dass die energieversorger ihre preise mal eben so verdoppeln dürfen und dafür im ek nicht einen cent mehr bezahlen. genau wie die tankstellen: rohölpreis ist auf einem tiefstand, aber die preise liegen knapp 100% über normal. ab wann zählt es eigentlich offiziell als wucher? insbesondere bei gütern, die der mensch zum bestreiten seines altags zwingend braucht? hier sollte der staat imho mal dringend einschreiten und zwar nicht indem er die gewinnmarge der ölkonzerne um weitere 35 cent je liter auf kosten des steuerzahlers aufstockt, sondern etwas sinnvolles zum schutze der menschen tut, wie die rohstoffpreisbindung wieder einzuführen, die die abzocke verhindert und die märkte stabil gehalten hätte. oder einfach mal für den preiswucher milliardenstrafen verhängen, aus denen dann die maßnahmen zur preissenkung finanziert werden, damit der bürger nicht alles doppelt und dreifach zahlen muss (über steuern, wucheraufschläge und natürlich noch den normalen preis).

    Ich persönlich würde Kapitalismus nicht mit Freiheit assoziieren.

    vermutlich weil dir gleich die raffgierigen menschen vorschweben, die ihn nutzen um sich über die anderen menschen zu erheben. aber vom reinen prinzip her ist der kapitalismus absolut fair und frei: es gibt keine stände, keine klassenunterschiede, jeder hat das gleiche recht geld zu machen und im rahmen des erarbeiteten geldes kann er sich alles erlauben, was jedem anderen menschen auch zusteht. das dumme an dem system: je länger es läuft des so mehr bilden sich immer krassere extreme heraus und aus diesen resultieren dann wieder immer stärkere ungerechtigkeiten. darum ist auch kapitalismus ein begrenzt funktionierendes system und aktuell imho sein zenit überschritten.

    man muss halt unterscheiden zwischen dem theoretischen system und dem was in der praxis daraus wird.

    Die bisher am längsten funktionierende Gesellschaftsform ist die Monarchie.

    diese hängt halt extrem vom monarchen und dessen beratern ab. sie kann super sein und dem volk ein goldenes zeitalter bescheren oder verherend und die menschen in armut und elend stürzen. oder eben alles dazwischen.

    ich für meinen teil halte nach wie vor den sozial-kapitalismus für die "menschengeeignetste" staatsform.

    Es ist halt verdammt schwer ein für alle gerechtes system zu etablieren. die menschen sind einfach viel zu unterschiedlich. individuen eben. kapitalismus in reinkultur und auch kommunismus in reinkultur sind an sich gute systeme; das eine für absolute freiheit und gerechtigkeit, das andere für ein soziales miteinander und absolute gleichberechtigung .... in der theorie. aber beide scheitern am faktor mensch. die soziale marktwirtschaft ist der versuch, aus beiden systemen die positiven aspekte zu ziehen und so ein optimales system zu haben. da muss man halt die wage zwischen kapitalistischer freiheit und sozialer gerechtigkeit halten. nur ist strittig, wo diese liegt. das sieht jeder mensch ganz individuell anders...

    grundsätzlich imho das bestmögliche system, aber an den details hätte ich hier und da noch kritik zu äußern. aus meiner subjektiven sicht ginge es noch deutlich gerechter. die extremen ausschläge sowohl richtung reich als auch richtung arm müssten abgefedert werden.

    Russland hätte die Chance, ein paradiesisches Land zu sein. Es gibt Möglichkeiten für Landwirstchaft, es gibt Rohstoffe als Kapitalgeber und es gibt Universitäten

    auch wenn ich deiner meinung bin, ist es doch nur eine meinung und nicht allgemeingültig. manche leute wollen den kapitalistischen leistungsdruck nicht und wenn man den wegnimmt, erhält man halt weniger oder zumindest weniger schnell wohlstand und luxusgüter. natürlich ist russland kein vorzeigebeispiel in sachen kommunismus, aber nicht wenige dort finden ihr system besser als unser system mit kapitalistischem leistungsdruck. wobei deutschland ja den luxus eines sozialsystems innerhalb des kapitalistischen systems hat und somit imho einen guten kompromiss aus turbokapitalismus und kommunismus darstellt.

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass viele alte Kulturen (z.B. Ägypter, Griechen, Römer) an diesen Dingen gescheitert und zerbrochen sind.

    Nur dass es damals kein Öl oder Gas, sondern Kupfer oder Zinn war.

    das problem ist, dass jedes wachstum mal seinen zenit erreicht und danach... naja.

    ich behaupte mal die europäische hochkulturzeit hat ihren zenit bereits überschritten. die zukunft ist china und asien. die fangen von weit unten an und haben massiv potential. die stehen europa bald nicht mehr als resource zur verfügung sondern im gegenteil beziehen knowhow und anderes aus europa. der prozess wird noch viele jahre dauern, aber schon jetzt sehen wir die entwicklung deutlich.

    Nachdem viele DDR-Betriebe durch skrupellose Geldhaie abgewickelt und geschlossen worden

    ich fürchte das ist auch dem systemwechsel geschuldet: in der DDR hatte man ein recht auf arbeit und somit hat der staat sehr viel arbeitsplätze massiv subventioniert. nach der wende wären faire löhne und gleichzeitig derart günstige produktion nicht mehr möglich gewesen.

    Als China dann seine Pforten öffnete und es sich rumsprach, daß so nen Chinese nen halbes Glas Wasser und ne Hand voll Reis für 20 Stunden Arbeit am Tag braucht, sind die Geldgeier alle nach China gegangen.

    an der stelle muss sich mal jeder der beim discounter oder schlimmer: bei amazon einkauft selbst an die eigene nase fassen. warum gehen denn die betriebe unter, die zu fairen löhnen in der region produzieren? weils teurer ist und geiz ist geil... ich kenne selbst einen betrieb, der es ohne china versucht hat. ende vom lied: er musste die pforten schließen und alle mitarbeiter standen auf der straße weil er nicht zum discountkurs produzieren konnte und qualität interessiert ja keinen. ich versuche wo es geht beim händler vor ort zu kaufen. und beim metzger statt fertig abgepacktes industriefleisch und beim bächer statt industriefertigbrot, etc. die qualitätsunterschiede gerade bei lebensmittel sind übrigends enorm. den fraß aus dem supermarkt kann man imho nicht mit echten lebensmitteln vergleichen, allem vorran beim grillfleisch. wer das im supermarkt kauft kann imho auch auf tofu mit gewürzen und glutamat umsteigen. das sollte keinen geschmacklichen unterschied machen... ok ich schweife vom thema ab ^^

    bin mir nicht sicher ob ich noch ein 990er brett hier hab, glaub wenn überhaupt ist nur noch das crosshair da...

    bei intel wärste beim 3770k bzw bei 38X0 wenn der sockel für dich in frage kommt... letztere haben natürlich am meisten dampf aber imho etwas weniger klut-faktor, weil 8350 und 3770k nunmal die gängigen gamingsysteme der zeit waren.

    das hängt vom limitierenden faktor ab. cpu-last oder gpu-last. in den allermeisten fällen aber würde ich sagen ist setup 2 schneller. ich vermute der FX 8350 wird in den allermeisten scenarien das 1070 SLI unter das niveau einer einzelnen ungebremsten 1070 bremsen.

    warum musst du dich zwischen den beiden varianten entscheiden? was spricht gegen 2700X mit 1070 SLI? hat das brett nur einen pcie 16 slot?

    es geht nicht ums rechtfertigen, es geht ums echo. damals als die amis ihre atombomben abgeworfen haben war kein gegner mehr übrig, der hätte ein echo geben können, zumal da noch niemand anderes atombomben hatte. deutschland war besiegt und japan hatte aufgrund des kriegseintritts russlands im pazifik kapituliert (und nicht durch die atombombe wie die USA so gerne behaupten)

    der eigentliche sinn von atombomben: solange jeder mitspieler eine hat, wird keiner den anfang machen und damit die eskalation lostreten. z. b. wird das auch die NATO davon abhalten putin anzugreifen. solange putin die a-bomben hat, sie aber nicht einsetzt, solange wird man versuchen ihn nicht in die ecke zu treiben weil man den einsatz der a-bombe fürchtet. setzt putin auch nur eine einzige bombe ein, gibt es keinen grund mehr für die NATO auf irgendetwas rücksicht zu nehmen und man kann mit allen mitteln und jeder berechtigung gegen russland losschlagen.

    und darum sind atombomben nicht für den einsatz da, sondern als trumpf in der hinterhand. eine letzte eskalationsstufe, vor der sich jeder fürchtet. und ich bin mir sicher dass auch putin das klar ist. die a-bombe nützt ihm nur solange etwas, wie er sie noch nicht eingesetzt hat, um die angst vor einem möglichen einsatz aufrecht zu erhalten.

    hätte tatsächlich iwie kultstatus wenn man son seltenes exemplar ergattern kann. :D

    aber intel hätte mehr dampf bei spielen aus der zeit. bei heutigen spielen weiß ich nicht wie der centurion mit seinen 8 kernen dasteht... ich erinnere mich an einen vergleich vom FX-8350 zum 3770k bei dem absichtlich viel last erzeugt wurde und da kam es fast zu einem patt bei intel 4k/8t zu amd 8k... aber bei intel gabs ja auch mehr kerne. ich sag nur sandy-e ;)

    es geht nicht um alte kamellen sondern darum dass es heute keinen atombomobeneinsatz rechtfertigt. genausowenig wie du heute einen genozied mit dem dem holocoust im zweiten weltkrieg rechtfertigen kannst.

    und nein, die USA sind nicht unsere gönnerhaften kumpels, die haben eigene interessen und entweder wir passen in ihre interessen oder sie lassen uns fallen ohne mit der wimper zu zucken. das gleiche gilt aber auch für jeden anderen staat und umgekehrt auch für deutschland bezogen auf seine bündnispartner. am ende ist sich noch immer jeder selbst der nächste und jeder verfolgt primär seine eigenen interessen. da ist die USA keine ausnahme.

    die atombomben in hiroschima und nagasaki sind in einer anderen zeit unter vollkommen anderen vorzeichen gefallen. der abwurf war ein kriegsverbrechen. aber imho das kleinste kriegsverbrechen aller beteiligten parteien. stalin, hitler und imho auch churchil waren rücksichtsloser und perfieder als die amerikaner. massenmorde an zivilisten, frauen und kindern wurden von allen seiten verbrochen, da kann keiner, am wenigsten wir deutschen, mit dem finger auf wen anderen zeigen.

    das rechtfertigt nicht das kriegsverbrechen der atombombentests an zivilisten, aber das seinerseits rechtfertigt auch kein anderes kriegsverbrechen und auch keinen atomwaffeneinsatz in der heutigen zeit oder zu irgendeinem anderen zeitpunkt.

    klingt zwar komisch, aber atomwaffen haben im krieg nichts zu suchen. sie dienen ausschließlich der abschreckung.

    der grund warum die USA diese in WWII benutzt haben ist vielschichtig und würde weit ot führen. nur soviel: die behauptung den krieg damit beenden zu wollen ist vorgeschoben. japan hat kapituliert als russland ihnen den krieg erklärt hat. die atombomben haben weniger schaden angerichtet als zuvor die massiven bombenteppiche und ein einzelner bomber lässt sich auch leichter abfangen als eine flotte von hunderten bombern mit entsprechendem geleitschutz...

    aber das damals hat nichts mit dem hier und jetzt zu tun.

    CryptonNite : das könnte putin auch einfacher haben und sich die pistole direkt an die schläfe setzen. wie kommst du darauf dass rußland einen atomkrieg überleben könnte?

    putin hat einen fehler gemacht, aber deshalb ist er noch lange nicht dumm. er wäre auch nicht in die ukraine einmarschiert, wenn er den widerstand hätte vorhersehen können. aber nach abschätzung sowohl von putin als auch von NATO-experten hat man einen schnellen einmarsch mit sofortiger kapitulation der hoffnungslos unterlegenen ukraine erwartet. in dem fall wäre putin jetzt in einer ganz anderen position gewesen und hätte seine interessen durchsetzen können.

    mit einem atomkrieg kann er das nicht.

    und was den blitzkrieg angeht, das bezieht sich auf die operation, wie sie eigentlich geplant war: überwältigender überfall und binnen drei tagen alle gesetzten ziele inklu der ukrainischen führung ausschalten.

    dass der konflikt viel länger dauert ist klar, aber der aktuelle überfall auf die ukraine war eben nicht als langwiriger krieg geplant gewesen.

    ich kann putins intention, warum er den krieg gestartet hat, verstehen (nicht zu verwechseln mit gutheißen!). die krim ist militärisch sehr wichtig für russland und darum macht es aus der sicht sinn, sich diese abschließend zu sichern. zum anderen die gefühlte bedrohung durch die NATO, die sich entgegen früherer zusagen weiter nach osten ausgedehnt hat.

    der versuch das problem militärisch zu lösen passt sozusagen zu putin. er hat das lange vorbereitet und die möglichen folgen sicher auch sorgsam abgewägt. zu beginn hat hier imho auch die NATO bzw einzelne mitglieder versagt. so hat präsident biden quasi eine einladung an putin ausgesprochen als er öffentlich versichert hat, dass kein einziger US-soldat auch nur einen fuß auf ukrainischen boden setzen würde, komme was wolle.

    bis dahin ist für mich alles noch nachvollziehbar.

    aber imho hätte putin direkt nach dem scheitern der blitzkriegatacke in die verhandlung gehen sollen, um noch etwas rausschlagen zu können. durch den nachgelagerten planlosen krieg hat putin den nimubs der überlgenen russischen armee zerstört. durch die sanktionen leidet die russische wirtschaft. jetzt ist die EU motiviert alternativen zu gas und öl zu suchen, was zu einer dauerhaften schädigung der russischen wirtschaft führen wird. und last but not least hat putin das gegenteil von dem erreicht, was er wollte: schweden und finnland gehen in die NATO und vergrößern diese somit auch richtung osten.

    das meiste davon hätte putin durch einen rechtzeitigen abbruch verhindern können.

    jetzt kommen noch kriegsverbrechen hinzu, die seine reputation auf dauer beschädigen. damit hat er kaum noch eine chance ohne gesichtsverlust aus der nummer rauszukommen.

    Wenn Putin wollte, könnte er die Ukraine recht schnell zur Kapitulation zwingen.

    wenn putin es könnte, hätte er es schon lange getan. putin kann nur froh sein dass es silensky noch nicht in den sinn gekommen ist den krieg auf russische städte auszuweiten und damit putins propagandablase platzen zu lassen.

    Die Russen haben Hiroshima und Nagasaki noch frei. Denkt mal darüber nach.

    und auschwitz haben die auch noch frei, ja?

    putin hat den krieg in der ukraine in dem moment verloren, als sein blitzkrieg versuch fehlgeschlagen ist. jetzt sterben einfach nur noch sinnlos menschen, weil er seine niederlage nicht eingestehen will.

    Weil Putin den uneingeschränkten Zugang zum Schwarzmeer will und gehofft hatte sein Reich ausdehnen zu können. Dass er auf so heftigen Widerstand stößt war wohl nicht geplant. Jetzt kann er nicht mehr zurück, ohne sein Gesicht vor dem eigenen Volk zu verlieren und darum dieser absolut sinnlose Krieg. Aber natürlich kriechen auch immer die Kriegsprofiteure unter ihren Steinen hervor und versuchen den Konflikt so lange wie möglich am Laufen zu halten um ihren Profit zu maximieren. Und die Kriegsprofiteure findet man in allen Lagern...

    Ineffizient im Sinne von der Energiemenge, kann ich mir auch vorstellen - die eAutos werden bei steigender Geschwindigkeit einfach exponentiell energieverschwenderischer - trotzdem würde ich aber auch eine Gegenüberstellung gerne mal sehen.

    Aber umweltfreundlicher ist der Diesel trotz in dem Fall evtl. höherer Effizienz nicht. Es ist und bleibt ein fossiler Brennstoff, und das eAuto CO2-neutral (100% Ökostrom vorausgesetzt)

    das war tatsächlich auf die energiemenge bezogen. den energiebedarf mit schadstoffausstoß gleichzusetzen ist nicht so einfach, da das vom energiemix abhängig ist. wenn wir mal bei 100% wind und photovoltaik sind und akkus umweltverträglich produzieren und entsorgen können dann ist der verbrauch von e-autos nebensächlich. nur bin ich mir nicht sicher, wie wir zigmillionen e-autos ohne akw und kohlekraft auf absehbarer zeit mit strom versorgen wollen...

    und genau da scheitert stand heute dein zweiter absats; wir haben keinen 100% ökostrom und mit rapide wachsendem energiebedarf wenn abermillionen e-autos die verbrenner ersetzen sollen wird das auf absehbarer zeit beim derzeitigen kurs der politik leider auch nicht kommen.

    und das ist auch ein grund, warum ich einen pauschalen umstieg auf e-autos eher kritisch sehe: es steht dem atom- und kohleausstieg entgegen.

    alle systeme haben ihre stärken und schwächen und aus dem grund halte ich pauschallösungen und aktionismus für den falschen ansatz. differenzieren und die stärken gezielt nutzen müsste imho das ziel sein.

    @666psycho: ich weiß leider nicht mehr wo ich den artikel gelesen habe, aber ich meine es war ein printmedium, daher kann ich leider gerade nicht mit konkreten zahlen dienen. kernaussage des artikels war jedenfalls dass die verbrauchskurve beim diesel deutlich flacher verläuft als beim e-auto. die hatten den zugrundeliegenden energiemix in dem artikel auch angegeben.

    Fazit soweit Mal: Unfaßbar teuer, und pro € unfaßbar wenig Energie. Also die Brennstoffzelle scheint mir vor allem wirtschaftlich aktuell schwer umsetzbar zu sein.

    naja massenproduktion senkt die kosten ja drastisch. aber auch brennstoffzellen machen für autoantriebe nur sinn, wenn der wasserstoff aus erneuerbaren energien gewonnen wird. die effizienz bei der gewinnung, speicherung und transport vom wasserstoff ist ja eher gering. der ganz große vorteil ist, dass hier auf fossile und nukleare quellen verzichtet werden kann und die gewinnung klimaneutral möglich ist. dann ist der wirkungsgrad nebensächlich. lieber 40% wirkungsgrad ohne emmissionen als 70% wirkungsgrad und eine dreckschleuder (zahlen sind nur beispielhaft).

    ich persönlich bin bislang fan von der idee mit den brennstoffzellen. für die gewinnung des wasserstoff ist jede form der energiegewinnung geeignet und durch seine physische form ist es speicherbar und transportabel. theoretisch könnte hier die gesamte kette von der gewinnung bis zum verbrauch klimaneutral sein und das ohne das bürgerinitiativen gegen stromtrassen auf die straße gehen...