ich finde in den ganzen diskussionen bleibt man immer viel zu pauschal. es kommt auch auf den einsatzzweck der fahrzeuge an. e-antriebe haben z. b. im stadtverkehr einen ganz massiven vorteil. da wo viel beschleunigt und gebremst werden muss sind saugbenziner absolut ineffizient. turbos machens schon etwas besser, aber e ist da unschlagbar. auf der autobahn ist es genau andersrum. je schneller und gleichmäßiger gefahren wird, des so mehr rücken e-antriebe in den hintergrund und am ende schlägt sauger auch turbo...
ich würde e-antriebe bei allem was stadtverkehr ist priorisieren (öffies, taxis, lieferdienste, etc.) und nicht den gesamten verkehr auf einen schlag umstellen. der handelsvertreter mit >30.000 km pro jahr auf der autobahn fährt viel umweltschonender in einem 3.0er turbo-diesel als in nem dann sehr ineffizienten e-auto.
und dann würde ich als nächsten schritt großstädte durch wachsende umweltzonen mit e-antrieb-only bereichen ausstatten, um den großstadtverkehr im kernbereich nach und nach auf e-antriebe und öffies zu beschränken. diese zonen müssten dann von großen möglichst kostenfreien parkarealen mit sehr guter öffi-anbindung umringt sein, um auswertigen eine mobile alternative zu bieten.