"Am Ende stellt sich eben auch die Frage warum heute wirklich alles und jeder vernetzt sein muss. Unabhängig vom OS findet sich dadurch nämlich immer irgendwie ein Weg Schaden anzurichten. "
leider arbeitet heute alles und jeder darauf hin. cloudservices und co müssens ja sein. gerade im gewerblichen bereich würde ich inselsysteme mit geschlossenem lan oft begrüßen. das würde dann auch die ständigen updates unnötig machen. am beispiel der krankenhäuser: wenn die medizinischen systeme nur krankenhaus intern vernetzt wären und keinen internetzugang hätten, könnte man ohne weiteres ein funktionstüchtiges zertifiziertes und ausgereiftes win xp oder win 2 k-system weiterverwenden. oft sind neuerung da nur aus sicherheitsgründen notwendig und bringen keine neuen funktionalitäten. warum also müssen die wichtigen medizinischen systeme mit den büromaschinen vernetzt sein? müssen krankenakten eben auf cd gebrannt werden um sie aus dem internen netzwerk zu holen und versenden zu können. dauert n paar minütchen länger, aber die minuten hat man ja durch die einsparungen bei der systemadministration wieder raus, spätestens aber, wenn wiedermal das krankenhaus gehacked und lahmgelegt wird. ist ja jetzt nicht das erste mal dass sowas bei krankenhäusern passiert...
war letztens mal nach jahren wieder beim hausarzt und in dem behandlungszimmer stand zur bedienung von medizinischen geräten ein pc mit pentium 1 cpu und os war offenbar win98. nur die angeschlossenen messgeräte sehen neuer aus, scheinen aber mit der alten software zu laufen. den pc hat er seit jahrzehnten nicht geändert weil er funktioniert. internet braucht das teil offenbar nicht, das gibts nur an der rezeption. primitiv aber funktional und sicher. vor jahren fand ichs rückständig, inzwischen sehe ich das eher als vorteil. kein mensch muss das system warten, niemand kann es angreifen. getreu dem motto "never change a running system". ich glaub keiner folgt dem motto so treu wie mein hausarzt