Ineffizient im Sinne von der Energiemenge, kann ich mir auch vorstellen - die eAutos werden bei steigender Geschwindigkeit einfach exponentiell energieverschwenderischer - trotzdem würde ich aber auch eine Gegenüberstellung gerne mal sehen.
Aber umweltfreundlicher ist der Diesel trotz in dem Fall evtl. höherer Effizienz nicht. Es ist und bleibt ein fossiler Brennstoff, und das eAuto CO2-neutral (100% Ökostrom vorausgesetzt)
das war tatsächlich auf die energiemenge bezogen. den energiebedarf mit schadstoffausstoß gleichzusetzen ist nicht so einfach, da das vom energiemix abhängig ist. wenn wir mal bei 100% wind und photovoltaik sind und akkus umweltverträglich produzieren und entsorgen können dann ist der verbrauch von e-autos nebensächlich. nur bin ich mir nicht sicher, wie wir zigmillionen e-autos ohne akw und kohlekraft auf absehbarer zeit mit strom versorgen wollen...
und genau da scheitert stand heute dein zweiter absats; wir haben keinen 100% ökostrom und mit rapide wachsendem energiebedarf wenn abermillionen e-autos die verbrenner ersetzen sollen wird das auf absehbarer zeit beim derzeitigen kurs der politik leider auch nicht kommen.
und das ist auch ein grund, warum ich einen pauschalen umstieg auf e-autos eher kritisch sehe: es steht dem atom- und kohleausstieg entgegen.
alle systeme haben ihre stärken und schwächen und aus dem grund halte ich pauschallösungen und aktionismus für den falschen ansatz. differenzieren und die stärken gezielt nutzen müsste imho das ziel sein.
@666psycho: ich weiß leider nicht mehr wo ich den artikel gelesen habe, aber ich meine es war ein printmedium, daher kann ich leider gerade nicht mit konkreten zahlen dienen. kernaussage des artikels war jedenfalls dass die verbrauchskurve beim diesel deutlich flacher verläuft als beim e-auto. die hatten den zugrundeliegenden energiemix in dem artikel auch angegeben.
Fazit soweit Mal: Unfaßbar teuer, und pro € unfaßbar wenig Energie. Also die Brennstoffzelle scheint mir vor allem wirtschaftlich aktuell schwer umsetzbar zu sein.
naja massenproduktion senkt die kosten ja drastisch. aber auch brennstoffzellen machen für autoantriebe nur sinn, wenn der wasserstoff aus erneuerbaren energien gewonnen wird. die effizienz bei der gewinnung, speicherung und transport vom wasserstoff ist ja eher gering. der ganz große vorteil ist, dass hier auf fossile und nukleare quellen verzichtet werden kann und die gewinnung klimaneutral möglich ist. dann ist der wirkungsgrad nebensächlich. lieber 40% wirkungsgrad ohne emmissionen als 70% wirkungsgrad und eine dreckschleuder (zahlen sind nur beispielhaft).
ich persönlich bin bislang fan von der idee mit den brennstoffzellen. für die gewinnung des wasserstoff ist jede form der energiegewinnung geeignet und durch seine physische form ist es speicherbar und transportabel. theoretisch könnte hier die gesamte kette von der gewinnung bis zum verbrauch klimaneutral sein und das ohne das bürgerinitiativen gegen stromtrassen auf die straße gehen...