Beiträge von Roland

    Hi! Was du suchst nennt sich "brass push pin attachment" bzw. deutsch "Messing Push Pin(s)". Leider findet man unter diesem Begriff überwiegend Reißzwecken.

    Ich würde an eine V3 keine Kunststoffteile verwenden, weil der Chip bzw. Kühler bekanntermaßen sehr warm wird und die dünnen Kunststoffteile da schnell mal nachgeben.

    Meine Empfehlung für die günstige Montage des Kühlers wären zwei Schrauben plus Muttern mit Zellstoff-Unterlegscheibe als Isolator auf der Rückseite des PCB.

    Einfach den Kühler mit WLP plan auf den Chip aufsetzen, Schrauben durch die Löcher führen und abwechselnd die beiden Muttern auf der Rückseite anziehen, bis sie handfest sitzen. Natürlich aufpassen, dass der Kühler bei der Aktion gerade bleibt.

    Entsprechende Schrauben gibt's in fast jedem Baumarkt für wenige Cent und sie halten ein Leben lang.

    Laut Schieblehre haben die Löcher im PCB übrigens einen Durchmesser von ~3mm. M.W.n. ist der Standarddurchmesser für solche Löcher 3,175mm.

    Viel Spaß beim Basteln.:spitze:

    Hatte ich schon als Bild gepostet, das hat das neue Forum aber (bislang?) geschluckt. ^^ (Danke an dieser Stelle für die ganze Arbeit, die du dir hier für uns machst!:respekt: )

    MatrixMorpher hoffte mehr auf ein höherwertiges Kabel, um sein Signal zu verbessern, glaube ich.

    Vielleicht war auch die Hoffnung, dass ein '4-Pol-Klinke zu Scart'-Kabel dem Super Retro Advance S-Video oder Component Video entlocken könnte.

    Scart als Steckverbinder war ihm anscheinend jedenfalls nicht so wichtig.

    Das ist aber so auch nicht ganz richtig. Das ATA TRIM Kommando verteilt keinerlei Daten um, sondern sorgt nur für die Löschung vollständig freier Blöcke. Es kommt also zu keinen Read-Modify-Write Zyklen, sondern lediglich zu einem Write!

    Danke für die Klarstellung! :thumbup:
    Verstehe ich es richtig, dass TRIM damit im Endeffekt tatsächlich keinerlei Einfluss auf die Haltbarkeit der SSD hat, sondern ausschließlich Geschwindigkeitsvorteile bietet? (Ausgenommen, der Controller verschiebt z.B. im Rahmen von Wear Leveling den Inhalt von gelöscht markierten, aber nicht geleerten Blöcken, sodass unnötige Writes entstehen.)

    Sorry, ich bemüh mich immer alles richtig darzustellen und komm dadurch oft was oberlehrermäßig rüber. :S

    Die gleichmäßige Abnutzung der Zellen wird über den Controller gesteuert; Stichwort "Wear Leveling". Das OS hat da wenig Einfluss - es kann nur den Controller unterstützen, indem es ihm aktiv mitteilt, welche Pages gelöscht werden können/sollen, sodass ein guter Controller die Chance hat, möglichst viel Garbage Collection mit möglichst wenig Schreibvorgängen durchzuführen. Das ist eben ein positiver Effekt von TRIM bei vielen Flash-Controllern für SSDs.
    Dadurch, dass die Strategie von Garbage Collection von Controller zu Controller unterschiedlich ist, fallen die Einsparungen bei den Schreibvrgängen dann mal mehr und mal weniger ins Gewicht.
    Und wie gesagt: Der Anwendungsfall "Retro-Daddelkiste" stellt eh verhältnismäßig wenig Schreibvorgänge in Aussicht. Deswegen hätte ich keine Bedenken gegenüber Lebensdauer von SSDs in "unseren" Rechnern. :)

    Ich befürchte, da ist der limitierende Faktor wirklich die Composite-Video-Ausgabe des Adapters. :pinch:
    Solange das Kabel in Ordnung ist und keine besonderen Störeinflüsse vorliegen, ist das Kabel auf einer kurzen Signalstrecke ein sehr geringer Faktor. Wenigstens soweit man das messen kann; Hifi-Voodoo mal außen vor. ;)
    Scart ist nur ein Steckverbinder. Im Kabelstrang würde sich dann für das Videosignal auch nur ein Coax-Kabel befinden. Vielleicht hast du am Ende eine Lage Schirmung mehr, aber das macht unter Normalbedingungen auch keinen erheblichen Unterschied.

    Grundsätzlich bin ich ja auch dafür, das beste rauszuholen...SSDs sind da aber so ein Knackpunkt. Habe im Hinterkopf, dass aufgrund der mangelnden Unterstützung für SSDs diese nicht richtig genutzt werden unter alten OS und damit schneller aussteigen!?

    Viele Grüße
    soggi

    Das ist m.W.n. nur halb richtig. Win98(SE) unterstützt kein TRIM.
    TRIM sorgt - ganz verkürzt - dafür, dass direkt nach dem Löschen von Daten in einem Block der gesamte Block geleert wird (wobei noch benötigte Daten im gleichen Block entweder auf andere Blocks umverteilt, oder in Cache zwischengelagert und nach Löschen des Blockes zurückgeschrieben werden). Dieser Vorgang nennt sich Garbage Collection und müsste ansonsten direkt vor jedem Schreibvorgang in einen Block mit als gelöscht markierten Daten durchgeführt werden, was Performancenachteile zur Folge hätte.
    Die durch das notwendige Umverteilen von Daten entstehenden zusätzlichen Schreibvorgänge bezeichnet man als Write Amplification und sind im Alltagsbetrieb ein nicht unerheblicher Verschleißfaktor von Flashzellen. (Daher hält eine nur zu drei Viertel gefüllte OS-SSD länger als eine, die gegen 90% gefüllt ist: Die Flashzellen können gleichmäßiger abgenutzt werden und es fällt weniger Write Amplification an - Stichwort "Overprovisioning".)
    Die entstehenden Performancenachteile fallen bei Win98(SE) und den alten Kisten, auf denen es läuft aber nicht wirklich ins Gewicht. Außerdem implementieren viele moderne SSD-Controller Garbage Collection periodisch unabhängig von TRIM.
    Ein weiterer Effekt ist, dass durch TRIM die Umverteilung von noch benötigten Daten vor dem Löschen eines Blockes effektiver gestaltet werden kann. Dadurch fällt potentiell die Write Amplification geringer aus, was zu einer längeren Lebensdauer des Flashspeichers führt.

    Da Win98(SE) allerdings im Betrieb deutlich weniger Daten auf die SSD schreibt als neuere Windowsversionen, sollte die tatsächliche Belastung durch Win98(SE) deutlich geringer ausfallen als durch moderne Betriebssysteme, die viel öfter auf die SSD schreiben. Außerdem nutzen vermutlich die meisten von uns ihre Retrokiste nicht fürs Webbrowsing o.ä., weswegen generell eher wenig Daten geschrieben werden müssen. Besonders wer viel Arbeitsspeicher hat und dementsprechend keine große Auslagerungsdatei benötigt, hat unter Win98(SE) im normalen Betrieb wenig Verschleiß an seiner SSD.

    Damit hält die SSD in der Retrokiste in der Realität vermutlich deutlich länger als im Alltagscomputer und potentiell auch länger als HDDs, bei denen sich auch außerhalb des Betriebes langsam Dichtungen verabschieden, Lager verharzen etc.


    PS: Wenn ich in der Darstellung aus meiner Laienperspektive heraus Fehler gemacht habe, bitte gern korrigieren! :thumbup:

    Ob es das fertig gibt, weiß ich nicht. Allerdings wurden diese Stecker vierpolige Klinke -> 3x Chinch (Stereo Audio + Composite Video) auch von vielen Camcordern etc genutzt. Vorstellen könnte ich mir also schon, dass es das gibt.
    Bevor man sich da aber totsucht, wieso nicht einfach das vorhandene Kabel mit einem Adapter auf Scart versehen?

    Die Karte mit Bildfehleren ist ziemlich sicher zu retten. Du brauchst halt Ersatzchips, aber die sind verfügbar. Jenachdem, was die andere Karte tut oder nicht, kann sie sogar als Ersatzteilspender herhalten.
    Prinzipiell würde ich dir anbieten, dass ich mich mal dran versuche, aber ich habe im Moment leider keinen Zugang mehr zu einer Reworkstation.
    Löschzwerg hat sowas und er ist auch handwerklich deutlich besser als ich, das kann man hier in der Werkstatt verfolgen. Vielleicht solltest du ihn mal direkt anschreiben und fragen, ob er Zeit und Muße hat, dir zu helfen.

    Was passiert denn, wenn du die Karte, die die Blackscreens produziert als sekundäre Karte im SLI verwendest?
    1.:Lässt sich SLI konfigurieren?
    2.:Läuft es einwandfrei (abgesehen von den Problemen mit der Karte mit Bildfehlern) und die Performance steigt auch, oder gibt es wieder Abstürze/Blackscreens?

    Karte 1:
    Werden die Chips warm, wenn der PC läuft? Wird die Karte im Gerätemanager aufgeführt? Was passiert, wenn du versuchst, eine 3D-Anwendung zu starten?
    Karte 2:
    Die Kratzer auf den Chips sind Wurscht. Das sind einfache Plastikgehäuse, die können einiges ab. Die Kratzer an der Platine sehen auch erträglich aus. Wie lange hattest du die Karte laufen als die Bildfehler auftraten? Sind die Chips sehr heiß?
    Tatsächlich sieht es aber nach einem Speicherfehler aus. :(
    Allgemein:
    Hast du die Karten auf mehreren Mainboards getestet? Ist sicher, dass das Netzteil in Ordnung ist und saubere Spannungen liefert?

    Die Adapter waren die superbilligen von Ebay mit Master/Slave Jumper. Habe vier Stück gekauft.
    Die Fertigungsqualität war unter aller Sau und ich habe vor Inbetriebnahme noch Lötzinnreste entfernen müssen, damit sie sich nicht im Betrieb lösen und irgendwas kurzschließen. Sie laufen aber alle.
    Der hier sieht genau so aus. Der hier wäre wahrscheinlich schneller da und du hast die übliche Gewährleistung.

    Ich habe gute Erfahrungen mit diesen günstigen SATA-IDE-Adaptern gemacht.
    Ich kenne die technischen Details der Adapter nicht, aber mit Crystal Disk Mark waren die Werte quasi identisch, egal ob die Platte über SATA oder mit Adapter über IDE am ICH5 hing.

    Moin!
    Das Mainboard deines HP muss nichtmal defekt sein, vielleicht verträgt sich die V1 einfach nicht damit. Ich habe z.B. ein Asus SP97-XV, mit dem keine meiner V1, auch nicht die Rush zusammenarbeiten will.
    Hast du gegen die neueren Probleme mal versucht, die V1 in andere Slots zu stecken?

    Das A7M266 ist grob ein Jahr nach Release der V5500 rausgekommen. Außerdem hat es die verbuggte VIA 686B South Bridge. Ich will dir wirklich nicht dein Board vermiesen, aber ich würd dat lassen... :S

    Bei den Soundkarten ist es so, dass Terratec bei den DMX-Karten teilweise A3D 2.0 draufgeschrieben hat, aber tatsächlich nur Version 1.0 in Software unterstützt wird. :mauer: A3D 2.0 bietet m.W.n. nur der AU8830, und es gibt keine funktionierende Softwareemulation. A3D 2.0 ist die Variante mit dem vielgelobten wave tracing, Version 1.0 bietet das noch nicht. Daher würde ich definitiv die XLerate Pro nehmen. :thumbup: