Beiträge von Wotankas

    Der Benchmark wurde mit Support für viele unterschiedliche Linux und UNIX Betriebssysteme entwickelt, nebst Windows. Die UNIX Version unterstützt also auch MacOS X. Es sind halt bei weitem nicht alle neuen Versionen des Betriebssystems (aka "macOS") getestet, weil mir dazu die Zeit und stellenweise auch die Hardware fehlt.

    Die Spiegel zum Download der UNIX Version findest du auf der x265 Benchmark Ergebnisliste und auch im ersten Beitrag dieses Threads. Sollte noch dazuschreiben, daß der auch für Apple MacOS X geeignet ist. Aktuell ist der Benchmark für MacOS X / macOS 10.9.4, 10.9.5 und 10.12.5 getestet.

    Beim Aufruf des Bootstrappers von der Konsole (ein Skript namens bootstrap.sh) wird dich das Ding dann durch alles durchleiten, was du installieren mußt, und er kompiliert dir ffmpeg und x265 für deine Maschine. Das installieren der benötigten Pakete geschieht auf Apples' Betriebssystem größtenteils mittels des Packagemanagers [Homebrew], mit dessen Hilfe du die ganzen fehlenden Komponenten nachinstallieren kannst - viel anderes nützliches Zeug übrigens auch.

    So, Mal dein Windows-Ergebnis eintragen.

    Danke für dein hilfreiches Feedback! Werde ich also ausprobieren, so bald ich Zeit habe - und das Ergebnis natürlich dann auch posten:-)

    06:06:22.226 | Wotankas | 2/6/12 | Intel Xeon X5680 3.33 | 32GB DDR-III/1333 9-9-9-24-1T | Mac-F221BEC8 | Windows 10 Pro 1803

    Hier die Ergebnisse meines Mac Pro 2010 (5,1) mit 2x3.33GHZ Intel Xeon X5680 - natürlich unter Windows 10, da es leider keine Möglichkeit gibt, den Benchmark nativ auf MacOS Mojave auszuführen. Da die Cinebench-Ergebnisse unter MacOS etwa 10% besser ausfallen als unter Windows 10 wäre dieser Vergleich sicherlich interessant gewesen. Gibt es hier eine Möglichkeit und wenn ja - wie genau sollte man hier vorgehen? Bin für jede Info dankbar.

    Zum Ergebnis:

    Bedenkt man, das die Hardware mittlerweile 10 Jahre alt ist (der Mac Pro 2009 war baugleich mit meinem Modell - es kamen 2010 lediglich etwas schnellere CPUs hinzu) kann sich das Ergebnis auch 2019 durchaus noch sehen lassen.

    Auch muss man berücksichtigen, das man auf nativen Macs keinerlei Übertaktung vornehmen kann. Anyhow: 2009/2010 wäre auch dieses "Out-of-the-Box" Resultat vermutlich ein "Mörder-Ergebnis" gewesen.

    Deshalb an dieser Stelle mal folgender Tipp:

    Wer wie ich relativ viel Videoschnitt macht und dafür gerne Final Cut Pro (einmalig knapp 400€, seit Jahren fortlaufende Updates) benutzt, weil er keine Lust auf Adobes Preis/Abo-Politik hat, dem kann ich diesen Rechner auch 2019 noch wirklich empfehlen. Gebraucht kann man ihn schon für 400-800€ bekommen und dann noch 200-400€ in aktuellere Hardware (z.B. RX580 und NVME-SSD) investieren. Ein solcher Mac schlägt immer noch nahezu alle aktuellen Macs (mit Ausnahme des iMac Pro, der aber in der günstigsten Variante 4.500€ kostet...).

    Ja, solche Cloud-Lösungen sind in erster Linie für mittlere/größere Unternehmen interessant, aber nicht für private Zwecke/Hobby/Kleinstlösungen für eine begrenzte Anwenderzahl. Als .NET Entwickler habe ich mal ein wenig mit MS Azure herumgespielt, da meine Firma mir ein MS-Abo spendiert, das in kleinerem Umfang eine kostenlose Nutzung erlaubt. Als Testumgebung nicht uninteressant, weil du sehr schnell fast beliebige Umgebungen simulieren kannst. Aber als echte Alternative?

    Selbst als ungeduldiges Unternehmen mit viel Geld würde ich mir sowas gut überlegen. Der Datenklau ist heutzutage überall und trotz aller Beteuerungen der Anbieter weißt du nie wirklich, was mit deinen Daten so alles angestellt wird.

    Also war der 8086K noch keine verlötete CPU, was Die und IHS angeht? Ich bilde mir ein, Intel hätte die verlöteten IHS mit irgendeiner Serie oder gewissen Modellen wiedereingeführt? Weil bei verlöteten Spreadern sollte das Köpfen ja nicht so notwendig (und zudem viel gefährlicher?) sein.

    Wie dem auch sein, danke für die Rückmeldung, habe das Ergebnis entsprechend aktualisiert.

    Zur Erklärung: Weil das mit den Taktraten speziell bei modernen CPUs nicht so ganz einfach ist (Power Targets, Temperature Targets, Core Load Targets), wird in der Liste immer nur der vom Hersteller angegebene Referenztakt gelistet, weil's sonst chaotisch wird. Erst wenn der Nutzer manuell einen höheren Basistakt vorgibt, steht selbiger als OC-Takt noch Mal extra dabei.

    Verstanden. Danke für die Info.

    Richtig: Die komplette 8er Generation von Intel - und somit auch der i7-8086K, der ja eigentlich nur ein selektierter 8700K ist - hat nur simple Wärmeleitpaste. Verlötet war seit Hashwell immer nur die "Extreme" Serie (z.B. 6800er und neuer). (Und ja: Eine verlötete CPU zu köpfen ist viel riskanter und auch unsinnig, weil du höchstens um die 5 Grad rausholst.) Erst seit der brandneuen (mit der Betonung auf BRAND) 9ten Generation verlötet Intel wieder auch bei den "billigeren" Modellen. Allerdings ist der 9900K, der ja quasi ein 8700K mit 8 Kernen ist, aus meiner Sicht hoffnungslos überzüchtet. Erkennt man daran, das diese CPU bei 5GHZ auf 8 Kernen trotz Lot und heftigster Kühlung gerne mal über 90Grad warm wird... Gibt's vom Bauer ein nettes Video zu.

    War also wohl keine "Entscheidung für den Kunden", sondern eher ein muss für Intel. Mit Wärmeleitpaste wäre der 9900K seinem Vorgänger trotz 2 Kernen mehr gerade in Spielen keineswegs überlegen gewesen.

    Willkommen im Forum und auch beim x265 Bench! :) Und Glückwunsch zum Gewinn der CPU, is ja immerhin doch ein ~500€ Teil, und wer weiß, vielleicht wird der sogar noch zur Wertanlage in Zukunft. ;) Der schnellste Hexcore der Liste isses jedenfalls schon Mal, der macht ja auch ordentlich Turbo!

    Eine Frage noch: Der Chip boosted ja von sich aus auf 5GHz, solange kein AVX/AVX2 Code läuft. Ich habe den Chip jetzt als unübertaktet eingetragen (also mit Referenztakt). Hast du den Takt manuell auf 5GHz fixiert? Weil wenn ja, müßte ich das in der Liste noch nachtragen!

    Danke!

    Danke :) - auch für das nette Willkommen!

    Zu deiner Frage: Die CPU wurde tatsächlich manuell übertaktet. Der Boost von 5GHZ funktioniert übrigens nicht "out of the Box" - zumindest bei dem von mir verwendeten Bord, dem AsRock Z370 Pro4. Hierzu muss man erst das "Multicore Enhancement" im Bios aktivieren. Nun boostet er zwar auf 5GHZ, aber leider nicht unter Last - unabhängig von AVX geht er sofort auf den Referenztakt von 4.3 GHZ runter, so bald "was zu tun ist". Intel hat das Multicore-Enhancement offenbar entschärft, weil es wohl ein paar clevere Leuts zu viel gab, die auf diese Weise auch NON-X Prozessoren von Intel die Sporen gegeben haben:-) Ist aber eine reine Vermutung meinerseits.

    Letztendlich sind die 5GHZ "out of the Box" ohne OC also ein Marketing-Gag aus dem Hause Intel. Du kannst also schicke Screenshots von CPU-Z im Idle-Zustand machen und damit vor deinen Freunden angeben, hast aber in der Praxis ohne manuelles OC trotzdem nur 4.3GHZ:-) Des weiteren sind 5GHZ ohne köpfen nur mit sehr hohen Spannungen um die 1,4V und einer mindestens mittleren Wasserkühlung unter Voll-Last zu halten. Geköpft allerdings reicht auch eine gute Luftkühlung für 5GHZ. Das Köpfen machte hier bei mir (je nach Kern) zwischen 15 und 22 Grad aus, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    04:54:45.329 | Wotankas | 1/6/12 | Intel i7-8086K 5.00 | 16GB DDR-IV/3200 16-18-18-38 | AsRock Z370 Pro4 | Windows 10 Pro 1803

    Für einen 6-Kerner sicherlich ein sehr gutes Ergebnis.

    Hätte mir diese CPU nie gekauft (bin seit Ryzem eigentlich eher AMD zugeneigt), doch ich nahm an der Verlosung von Intel teil und war tatsächlich mal einer der Gewinner:-) Also noch das Asrock Pro4 für etwas über 100€ bestellt und ab dafür. Für nahezu geschonken wirklich ein krasses Gaming-System.

    Der 8086K wurde geköpft und wird von einem Dark Rock Pro 4 luftgekühlt, den ich wirklich nur empfehlen kann. Unter Prime95 bleibt er bei einem AVX-Offset von 2 immer unter 70 Grad. Die 5GHZ konnte ich mit recht moderaten 3,25V erreichen. Keine Ahnung, wie viel Glück ich hier in der Silikon-Lotterie hatte.